DE1210175B - Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus Polystyrolschaum mit einem Fuellstoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus Polystyrolschaum mit einem Fuellstoff

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DE1210175B
DE1210175B DER34071A DER0034071A DE1210175B DE 1210175 B DE1210175 B DE 1210175B DE R34071 A DER34071 A DE R34071A DE R0034071 A DER0034071 A DE R0034071A DE 1210175 B DE1210175 B DE 1210175B
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DE
Germany
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filler
polystyrene foam
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molded articles
foam
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Pending
Application number
DER34071A
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Inventor
Helmut Mandel
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Roemmler H GmbH
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Roemmler H GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/22After-treatment of expandable particles; Forming foamed products
    • C08J9/228Forming foamed products
    • C08J9/236Forming foamed products using binding agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
    • C08J2325/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08J2325/04Homopolymers or copolymers of styrene
    • C08J2325/06Polystyrene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Polystyrolschaum mit einem Füllstoff Feste Kunststoffschäume, insbesondere Polystyrolschäume, finden zur Wärmeisolierung in der Kältetechnik auf Grund ihrer bekannten günstigen Eigenschaften, wie geringes Gewicht bei guter mechanischer Festigkeit, gute Isolierung, wasserabweisende Wirkung und Wasserbeständigkeit sowie wegen der Möglichkeit, Formkörper beliebiger Gestalt herstellen zu können, ihre Anwendung.
  • Der Einsatzfähigkeit sind jedoch dort Grenzen gesetzt, wo besonders hohe Anforderungen im Hinblick auf die Druckfestigkeit gestellt werden müssen.
  • Es ist bereits bekannt, Phenol-Harnstoff- bzw.
  • Melaminharze mit teilweise aufgeschäumten Polystyrolteilchen zu vermischen und auf eine der bekannten Weisen zum Aufschäumen zu bringen. Der dabei gebildete Schaumstoff weist eine gute Stoß- und Druckfestigkeit auf.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von als spachtelfähige Überzugsmasse Verwendung findenden Formmassen, mit der fugenlose Überzüge hergestellt werden können, auf der Basis von geschäumtem Polystyrol, dem ein Bindemittel und ein Füllstoff zugesetzt werden, bekannt.
  • Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus einer Mischung von vorgeschäumtem Polystyrol, einem Füllstoff und einem Klebemittel durch Verschäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Füllstoff bis 95 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, mit härtbaren Harzen imprägnierten Zellstoff verwendet.
  • Abgesehen davon, daß es in überraschend wirksamer Weise gelang, die an die Druckfestigkeit und Kältebeständigkeit der Schaumkörper gestellten hohen Anforderungen zu erfüllen, bietet das nach der Erfindung vorgeschlagene Verfahren den Vorteil, die im normalen Arbeitsablauf, beispielsweise bei der Herstellung von Schichtstoffen, anfallenden Abfälle als Füllmaterial zu verwenden.
  • Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird es ermöglicht, die mechanischen Eigenschaftswerte des Polystyrolschaumes erheblich zu verbessern, ohne dabei die isolierenden und besonders auch die wasserabweisenden Eigenschaften des Kunststoffschaumes wesentlich zu vermindern. Dies wird erreicht, durch Imprägnieren des Zellstoffes mit geeigneten Harzen, wodurch der sonst gegenüber Wasser sehr aufnahmefähige Zellstoff, der aus Papier, Holz oder Textilien bestehen kann, in seiner Wasseraufnahmefähigkeit so gering wird, wie dies bei reinem Polystyrolschaum der Fall ist. Zur Herstellung des gefüllten Polystyrolschaumes wird zunächst das Treibmittel enthaltende Polystyrol in bekannter Weise vorgeschäumt und sodann nach Zwischenlagerung mit dem zerkleinerten Füllstoff unter gleichzeitigem Einsprühen eines Klebers, z. B. eines in Wasser gelösten Klebers auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis oder auch eines nichtwäßrigen Klebers auf z. B. Gummi-Regeneratbasis, vermischt. Dabei ist es möglich, die Reihenfolge des Einsprühens zu ändern. Es kann zunächst der Füllstoff besprüht werden und sodann das vorgeschäumte Polystyrol der Mischvorrichtung zugegeben werden.
  • Auch ist es umgekehrt möglich, zunächst den Polystyrolschaumstoff zu besprühen und anschließend den Füllstoff zuzugeben. Die endgültige Verschäumung des mit Kleber versetzten Polystyrolschaum-Füllstoff-Gemisches erfolgt zweckmäßig unter der Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes.
  • Für das Imprägnieren des Zellstoffes werden härtbare Harze verwendet, z. B. Aldehyd-Kondensationsprodukte wie Melamin-, Phenol- oder Harnstoffharze.
  • Der Füllstoffanteil im Polystyrolschaum-Füllstoff-Gemisch kann bis 950/o betragen. Hierbei können in dem Gemisch als Füllstoff imprägnierte Hartpapierteilchen unterschiedlicher Korngröße verwendet werden, und zwar, je nach Größe des Schaumkörpers, von Staubkornbeschaffenheit bis zu Teilchen von mehreren Quadratzentimetern.
  • Beispiel 1 6 Volumteile (Schüttvolumen) vorgeschäumter Polystyrolschaum mit einem spezifischen Gewicht von z. B. 0,06 werden mit 4Volumteilen zerkleinertem Hartpapier, das durch Imprägnieren von Natronzellstoff mit Phenolharz in bekannter Weise in Pressen ausgehärtet wurde, in einer Mischtrommel unter gleichzeitigem Besprühen mit 300 g wäßriger Leimlösung auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis vermischt und sodann nach Einbringen in eine Form aus z. B.
  • Polyesterharz zwischen den Elektroden eines HF-Generators in bekannter Weise verschäumt.
  • Beispiel 2 6 Volumteile (Schüttvolumen) vorgeschäumter Polystyrolschaum mit einem spezifischen Gewicht von 0,03 werden mit 4Volumteilen eines zerkleinerten Hartpapiers, das durch Imprägnieren von Natronzellstoff mit Phenolharz und Melaminharz in bekannter Weise in Pressen ausgehärtet wurde, in einer Mischtrommel unter gleichzeitigem Besprühen mit 300 g wäßriger Leimlösung auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis vermischt und sodann nach Einbringen in eine Form aus z. 3. Polyesterharz zwischen den Elektroden eines HF-Generators in bekannter Weise verschäumt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus einer Mischung von vorgeschäumtem Polystyrol, einem Füllstoff und einem Klebemittel durch Verschäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Füllstoff bis 95 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, mit härtbaren Harzen imprägnierten Zellstoff ver wendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1090 853, 1091261.
DER34071A 1962-12-14 1962-12-14 Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus Polystyrolschaum mit einem Fuellstoff Pending DE1210175B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090853B (de) * 1957-09-03 1960-10-13 Dynamit Nobel Ag Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Kunstharzschaumes
DE1091261B (de) * 1959-04-01 1960-10-20 Herbig Haarhaus A G Spachtelfaehige UEberzugsmasse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090853B (de) * 1957-09-03 1960-10-13 Dynamit Nobel Ag Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Kunstharzschaumes
DE1091261B (de) * 1959-04-01 1960-10-20 Herbig Haarhaus A G Spachtelfaehige UEberzugsmasse

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