DE1210151B

DE1210151B - Elektrische Hand-Luftdusche

Info

Publication number: DE1210151B
Application number: DEW28914A
Authority: DE
Inventors: Gilles Thevenot
Original assignee: Gottlob Widmann & Soehne K G
Current assignee: Gottlob Widmann & Soehne K G
Priority date: 1960-11-15
Filing date: 1960-11-15
Publication date: 1966-02-03
Also published as: GB915674A; CH396325A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT Int. α.:

A47k

Deutsche Kl.:, 34 k-4/10

AUSLEGESCHRIFT

Nummer: 1210151

Aktenzeichen; W 289-14 X/34k

Anmeldetag: 15. November 1960

Auslegetag: 3. Februar 1966

Die Erfindung betrifft eine elektrische Hand-Luftdusche mit einem vom Gehäuse abstehenden Griff, der eine Standfläche zum Aufstellen des Gerätes aufweist.

Es ist eine Hand-Luftdusche der genannten Art bekannt, an deren Gehäuse ein etwa rechtwinklig abstehender pistolenartiger Griff angeformt ist, dessen freies Ende als Standfuß ausgebildet ist. Das bekannte Gerät ist unhandlich, da der am Griffstück angeordnete Fuß verhältnismäßig große Abmessungen haben muß, wenn ein sicherer Stand gewährleistet sein soll, wodurch die Handhabung des Geräts erschwert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hand-Luftdusche der genannten Art zu schaffen, die einfach zu handhaben ist, gute Standfestigkeit aufweist und dabei mit einem Gehäuse aus wenig Werkstoff herstellbar ist. Diese Aufgabe ist im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Standfläche von der Stirnseite des Griffes auf eine Längsseite verlegt wurde. Die Erfindung ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Hand-Luftdusche der genannten Art Griffachse und Blasrohrachse einen sich in Blasrichtung öffnenden spitzen Winkel bilden, daß die dem Blasrohr abgewandte Grifflängsseite die die gemeinsame Blasrohrachse und Griffachse senkrecht schneidende Standfläche ist und daß bei stehendem Gerät dessen Schwerpunktlinie die Standfläche durchsetzt. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, das Gerät ohne ein Zwischenstück für den Handgriff sowohl als Standgerät als auch als Handgerät zu benutzen, ohne daß zusätzliche Teile notwendig sind und ohne daß die Handhabung des Gerätes behindert ist. Das Gerät kann beispielsweise auch an einer senkrechten Wand aufgehängt werden. Zur Erhöhung der Standfestigkeit kann die Standfläche eine in Richtung der Griffachse verlaufende Einkehlung aufweisen.

Eine einfache Herstellung ergibt sich, wenn das Gerät einen rotationssymmetrischen Gehäuseabschnitt aufweist, an den der Griff angeformt wird. Ferner kann die Bodenfläche des Gehäuses eine zweite Standfläche bilden, die radial mündende Luftabsaugöffnungen aufweist, wobei in ringförmiger Anordnung auf der durchlochten Bodenplatte Füße angeordnet sein können. Das Gerät kann somit auch in lotrechter Blasachse aufgestellt werden, wobei durch die Zwischenräume zwischen den Füßen der Luftzutritt zur Bodenplatte gewährleistet ist.

Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der neuen Luftdusche dar. Es zeigt .„ ,„,,.

Elektrische Hand-Luftdusche

Anmelder:

Gottlob Widmann & Söhne K. G.,

Schwenningen/Neckar

Als Erfinder benannt:

Gilles Thevenot, Baden-Baden

F i g. 1 die schaubildliche Ansicht auf einer waagerechten Platte stehend schräg von oben gesehen,

F i g. 2 die Seitenansicht an einer Wand aufgehängt,

F i g. 3 die Rückansicht.

Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, dem GriffstücklO und dem Blasrohr 11. Das Griffstück besteht aus dem stumpfkegeligen das Gebläse umschließenden Gehäuseabschnitt 10 α und dem an dasselbe angeformten Handgriff 10 b. In der Bodenfläche 10 c ist eine runde Öffnung 10 d vorgesehen, die mittels einer Lochplatte 12 verschlossen ist. Die Bodenfläche 10c weist in ringförmiger Anordnung Füßchen 13 auf; sie bestehen aus einem rutschsicheren Werkstoff, z.B. Gummi. Zwischen den Füßchen 13 ist genügend Abstand eingehalten, "um Luft, wenn das Gerät auf den Füßchen steht, ungehindert zu der Öffnung 10 d durchtreten zu lassen.

An den Gehäuseabschnitt 10 α ist der Handgriff 10 & angeformt. Seine Längsachse liegt in der gleichen. Ebene wie die gemeinsame Längsachse von Gehäuseabschnitt 10 α und Blasrohr 11. Die Übergangsstelle 10 e des Handgriffs 10 b in den Gehäuseabschnitt 10 α ist handgerecht ausgeformt, ebenso der Griff selbst. Er dient drei Zwecken, nämlich einmal dazu, das Gerät in der Hand zu halten und das Gesicht beziehungsweise den Hinterkopf beziehungsweise die rechte oder linke Kopfseite anzublasen. Dabei kann die Hand in mehreren Stellungen das Gerät erfassen, beispielsweise derart, daß die Handfläche auf der inneren gerundeten Grifffläche 10 b' .aufliegt,,Daiunen und Zeigefinger an der Griffwurzel,

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oder so, daß Daumen und Zeigefinger am äußeren Griffende liegen, die Kante der Hand jedoch an der Übergangsstelle 10 e, oder umgekehrt so, daß die Finger sich über der Fläche 10 b' schließen, während der Handrücken über der hohlgekehlten Unterseite 10 b" des Handgriffs liegt. Die zuletzt genannte Handlage kann auch umgekehrt eingenommen werden, derart, daß die Finger sich über der gewölbten Grifffläche 10 V schließen und Daumen und Zeigefinger die Griffwurzel umfassen. Sodann dient •der Handgriff 10 b als Stellfuß, um das Gerät in schräg nach oben verlaufender Blasrichtung auf eine ebene Unterlage stellen zu können. Der Griff 10 & ist so an das Griffstück geformt, daß die Schwerpunktlinie die Standfläche durchdringt. Endlieh dient der Handgriff 10 b als Wandstütze, wenn das Gerät an dem Schiebehaken 14 an einem Wandhaken 15 aufgehängt ist. Der Schiebehaken 14 ist ein U-förmiger Bügel, der in den Griff 10 b mit seinen U-Schenkeln eingeschoben beziehungsweise aus ihm zum Gebrauch herausgezogen werden kann. In Einschubstellung liegt das Querstück des Bügels 14 dicht auf der Fläche 10 c auf, so daß er das Aufstellen des Gerätes auf den Füßchen 13 nicht stören kann. An der Griffwurzel befinden sich zu beiden Seiten die Druckknopfe 16, 17 zum Ein- und Ausschalten des Gerätes und semes Heizkörpers.

Die Fortsetzung des stumpfkegeligen Gehäuseabschnittes 10 α am Griffstück 10 bildet das in entgegengesetzter Richtung sich verjüngende Blasrohr 11, das den Heizkörper des Gerätes umschließt.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Hand-Lujtdusche mit einem vom Gehäuse abstehenden Griff, der eine Standfläche zum Aufstellen des Gerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Griffachse und Blasrohrachse einen sich in'Blasrichtung öffnenden spitzen Winkel bilden, daß die dem Blasrohr abgewandte Grifflängsseite die die gemeinsame Ebene von Blasrohrachse und Griffachse senkrecht schneidende Standfläche ist und daß bei stehendem Gerät dessen Schwerpunktlinie die Standfläche durchsetzt.

2. Luftdusche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einkehlung der Standfläche in Richtung der Griffachse.

3. Luftdusche nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen rotationssymmetrischen Gehäuseabschnitt, an den der Griff angeformt ist.

4. Luftdusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des Gehäuses eine zweite Standfläche bildet, die radial mündende Luftabsaugöffnungen aufweist.

5. Luftdusche nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Füße in ringförmiger Anordnung auf der durchlochten Bodenplatte.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 400 835, 1062 403;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1796 345.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen