DE1209431B - Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern - Google Patents

Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern

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Publication number
DE1209431B
DE1209431B DEG32206A DEG0032206A DE1209431B DE 1209431 B DE1209431 B DE 1209431B DE G32206 A DEG32206 A DE G32206A DE G0032206 A DEG0032206 A DE G0032206A DE 1209431 B DE1209431 B DE 1209431B
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DE
Germany
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pressure
pressure medium
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piston
spring
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Pending
Application number
DEG32206A
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English (en)
Inventor
Franz Laemmle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Garbe Lahmeyer and Co AG
Original Assignee
Garbe Lahmeyer and Co AG
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Publication date
Application filed by Garbe Lahmeyer and Co AG filed Critical Garbe Lahmeyer and Co AG
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Publication of DE1209431B publication Critical patent/DE1209431B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/17Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors using two or more pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern Die Erfindung betrifft einen Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern, die über eine gemeinsame Leitung zu einem Verbraucher fördern,, mit einem von beiden Druckerzeugern gegen die Wirkung einer Feder beaufschlagten Steuerkolben, der druckabhängig einen der beiden Druckmittelerzeuger vom Drucksystem abschaltet.
  • Solche Druckmittelkreisläufe werden z. B. bei Werkzeugmaschinen oder Pressen angewandt, bei denen der Arbeitskolben für eine langhubige Eilbewegung einen größeren Förderstrom benötigt, während der eigentliche Arbeitsvorgang, z. B. das Pressen, lediglich einen hohen Druck bei sehr kleinen Hubstrecken erfordert. Die beiden Druckerzeuger, z. B. zwei Ölpumpen, werden für diese Fälle gewöhnlich so ausgelegt, daß die eine Pumpe bei kleinem Druck einen großen Förderstrom liefert, während die andere Pumpe als Hochdruckpumpe mit kleiner Förderleistung wirkt. Für die Erzeugung des großen Eilhubes werden dabei beide Pumpen parallel geschaltet. Nach Erreichen der Endstellung des Arbeitskolbens erfolgt ein Druckanstieg, bei dem die Pumpe, die bei kleinem Druck einen hohen Förderstrom liefert, abgeschaltet, d. h. in drucklosen Umlauf geschaltet wird. Da bei diesen Einrichtungen der Steuerkolben unmittelbar durch eine Druckfeder belastet wird, hängt die Größe der Druckdifferenz, innerhalb deren das Abschalten erfolgt, und damit der Wirkungsgrad des Systems weitgehend von der Federcharakteristik dieser Druckfeder ab. Da man aber häufig gezwungen ist, zur Erzielung kleiner Baulängen der Ventile Federn mit steiler Charakteristik zu wählen, hat dies dann zur Folge, daß die Abschaltdruckdifferenz sehr groß wird. Andererseits neigen Ventile mit einer kleinen Abschaltdruckdifferenz und entsprechend großer Baulänge der Ventile, die sich aus der Verwendung von Federn mit flacher Federcharakteristik ergibt, sehr stark zum Flattern.
  • Nach der Erfindung kann diesen Schwierigkeiten dadurch begegnet werden, daß die Druckminderung in der Verbindungsleitung zwischen Verbraucher- und Steuerkolben dadurch bewirkt wird, daß der Steuerkolben vom Verbraucher her in Richtung der Feder unter Zwischenschaltung einer Konstantblende in Verbindung mit einer an sich bekannten Druckwaage beaufschlagt wird und der mit der Druckwaage verbundene Zylinderraum für die Gegenbeaufschlagung des Steuerkolbens mit einem einstellbaren Druckregelventil verbunden ist. Die Konstantblende kann dabei, wie die Erfindung weiter vorsieht, im Kolben der Druckwaage angeordnet werden. Es läßt sich auf diese Weise bei Verwendung einer Feder mit steiler Federcharakteristik und der damit möglichen Erzielung kleiner Baulängen der Vorteil der Verwendung von Federn mit flacher Federcharakteristik erzielen, ohne daß dabei die Flattergefahr auftritt.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert. Diese gibt in F i g.1 den Druckmittelkreislauf in schematischer Darstellung und in F i g. 2 die besondere Ausbildung des Differenzdruckventils, ebenfalls in schematischer Darstellung, wieder.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Niederdruckpumpe 8 mit der Hochdruckpumpe 9 parallel geschaltet. Beide Pumpen speisen über eine Leitung den mit 11 bezeichneten Verbraucher. Der Steuerkolben 13 weist bei dieser Anordnung zwei separate Beaufschlagungsflächen für jede der von den beiden Pumpen 8 und 9 erzeugten Druckmitteldrücke auf. Das Druckmittel tritt dabei in die Zylinderräume 12 bzw. 26 ein. Die Leitung 28 zwischen dem Zylinderraum 26 und der Niederdruckpumpe 8 ist in bekannter Weise mit dem Drucksystem des Verbrauchers 11 über ein Rückschlagventil 10 verbunden. Auf der anderen Seite des Steuerkolbens 13 ist im Zylinderraum 19 die Feder 20 angeordnet. In diesen Raum mündet auch die vom Verbraucher kommende Leitung 17 mit der Drossel 16 und der Druckwaage 14, 15, 18, 30. Der Zylinderraum 19 ist ferner mit einem durch die Feder 22 einstellbaren Druckregelventil 21 verbunden. Die Abflußleitung 23 für dieses Ventil führt in den Tank 24, in den auch die Leitung 27 mündet, die benutzt wird, wenn die Pumpe 8 durch den Steuerkolben 13 auf drucklosen Umlauf geschaltet wird. Hinter der Hochdruckpumpe 9 ist noch ein überdruckventil 25 vorgesehen.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim gemeinsamen Arbeiten der Pumpen 8 und 9 steigt der Druck im System zum Verbraucher 11 hin so lange an, bis der am Druckregelventil 21 eingestellte Druck erreicht ist. Der gleiche Druck herrscht dann auch im Zylinderraum 18 der Druckwaage -und im Zylinderraum 19 oberhalb des Steuerkolbens 13. Bei einem weiteren Anstieg des Druckes läuft das Druckmittel über das Ventil 21 und die Leitung 23 in den Tank 24 ab. Dabei entsteht zwischen den Zylinderräumen 12 und 19 eine Druckdifferenz, die bewirkt, daß sich der Steuerkolben 13 gegen die Feder 20 bewegt und über den Zylinderraum 26 eine Verbindung zwischen der Niederdruckpumpe 8 und der Ablaufleitung 27 zum Tank 24 herstellt. Infolgedessen geht der Druck in der Leitung 28 auf Null zurück, und das Rückschlagventil trennt die Niederdruckpumpe vom Drucksystem des Verbrauchers. Die Niederdruckpumpe ist damit auf drucklosen Umlauf geschaltet. An der Bohrung der Drossel 16 entsteht ein Druckgefälle, das zur Folge hat, daß das Druckmittel vom Zylinderraum 15 aus den DifEerenzdruckkolben 14 gegen die Feder 18 drückt und dabei die von der Drossel 16 herkommende Leitung 17 von der Weiterverbindungsleitung zum Zylinderraum 19 trennt. Diese Trennung wird erst wieder aufgehoben, wenn der Druck im Verbrauchersystem so weit ansteigt, daß er in der Lage ist, den Differenzdruckkolben 14 trotz der durch die Drossel 16 bewirkten Druckminderung wieder zurückzuschieben. Dieses Spiel des Differenzdruckkolbens wiederholt sich ständig in bestimmten Abständen, deren Größe durch die Größe der Bohrung der Drossel und den an der Drosselblende herrschenden Druck beeinflußt wird. Das Spiel hat zur Folge, daß nur sehr kleine dosierte Mengen des Druckmittels über das Druckregelventi121, 22 und die Leitung 23 zum Tank 24 abfließen können, während bei der bekannten Verwendung nur einer Drossel ein ununterbrochener Abfluß des Druckmittels stattfindet. Die Niederdruckpumpe 8 wird, wie erkennbar, automatisch wieder in das System eingeschaltet, wenn der Druck im Verbrauchersystem den eingestellten Wert unterschreitet.
  • Die Druckwaage nach F i g. 2 ist so ausgebildet, daß die Bohrung 29 der Drossel 16 in den Differenzdruckkolben 14 gelegt ist. Es bedarf bei dieser Aus-Bildungsart des Ventils nur einer Zuleitung vom Verbraucher 11 her in den Zylinderraum 15 und einer Ableitung auf der anderen Seite des Differenzdruckkolbens 14 zum Raum 19.
  • Wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, kann bei Anwendung der Erfindung unter erheblicher Einsparung an Leistung und Heraufsetzung des Wirkungsgrades eine sehr kleine Hochdruckpumpe verwendet werden. Die Leistungseinsparung hat eine geringere Erwärmung des Druckmittels zur Folge. Die Druckwaage arbeitet auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen flatterfrei, und die Abschaltgenauigkeit kann unabhängig von dem Druck des Systems 1 atü unterschreiten. Diese Vorteile wiegen auch die Tatsache auf, daß durch das sich ständig wiederholende Spiel des Differenzdruckkolbens eine geringe Ölmenge aus dem Gesamtölumlauf abgezweigt wird, um diese druckabhängige hydraulische Servosteuerung zu betreiben. Die hierzu erforderliche Ölmenge bleibt darüber hinaus, über die Gesamtbetriebszeit gesehen, praktisch konstant.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern, die über eine gemeinsame Leitung zu einem Verbraucher fördern, mit einem von beiden Druckerzeugern gegen die Wirkung einer Feder beaufschlagten Steuerkolben, der druckabhängig einen der beiden Druckmittelerzeuger vom Drucksystem abschaltet, dadurch gekennzeichn e t, daß der Steuerkolben (13) vom Verbraucher (11) her in Richtung der Feder (20) unter Zwischenschaltung einer Konstantblende (16) in Verbindung mit einer an sich bekannten Druckwaage (14,15,18, 30) beaufschlagt wird und daß der mit der Druckwaage (14,15,18, 30) verbundene Zylinderraum (19) für die Gegenbeaufschlagung des Steuerkolbens (13) mit einem einstellbaren Druckregelventil (21, 22) verbunden ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantblende (16) im Kolben (14) der Druckwaage (14,15,18, 30) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1246 014; USA.-Patentschrift Nr.1982 711.
DEG32206A 1961-05-04 1961-05-04 Druckmittelkreislauf mit zwei Druckmittelerzeugern Pending DE1209431B (de)

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