DE1209206B - Haftrelais mit magnetisch steuerbaren Kontakten - Google Patents

Haftrelais mit magnetisch steuerbaren Kontakten

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Publication number
DE1209206B
DE1209206B DET26871A DET0026871A DE1209206B DE 1209206 B DE1209206 B DE 1209206B DE T26871 A DET26871 A DE T26871A DE T0026871 A DET0026871 A DE T0026871A DE 1209206 B DE1209206 B DE 1209206B
Authority
DE
Germany
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web
permanent magnet
contacts
flux
magnetically controllable
Prior art date
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Pending
Application number
DET26871A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bischoff
Frich Gaugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication of DE1209206B publication Critical patent/DE1209206B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays
    • H01H51/285Polarised relays for latching of contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Haftrelais mit magnetisch steuerbaren Kontakten Die Erfindung betrifft einen Schalter mit magnetisch steuerbaren Kontakten. Derartige Schalter zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit aus, da die Kontakte durch ein Schutzgas gegenüber der Einwirkung der Außenluft gesichert werden können. Es sind bereits haftende, magnetisch steuerbare Schalter bekannt, welche nach einer Betätigung durch einen kurzen Impuls die Schaltlage unter dem Einfuß eines Dauermagneten beibehalten und erst durch eine kurze Gegenerregung wieder in ihre Ruhelage zurückgestellt werden. Um eine Betätigung einer größeren Anzahl magnetisch steuerbarer Kontakte zu ermöglichen, wurde bereits vorgeschlagen, in dem Eisenkreis eines derartigen Haftrelais einen bewegliche?, den Fluß eines Dauermagneten beeinflussenden Steg aus magnetisierbarem Material vorzusehen.
  • Die Erfindung fußt hierauf und bezweckt, wahlweise die Betätigung einer von zwei Gruppen von magnetisch steuerbaren Kontakten zu ermöglichen. Dies wird bei einem Haftrelais mit magnetisch steuerbaren Kontakten und einem beweglichen, den Fluß eines Dauermagneten beeinflussenden Steg aus magnetisierbarem Material dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der bewegliche Steg auf dem Dauermagneten schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß zweier Elektromagnete steht, von denen jeder den Steg entgegen der Rückstellkraft in eine von zwei möglichen Arbeitslagen zu schwenken vermag, in der er unter dem Einfluß des auch über eine Gruppe magnetisch steuerbarer Kontakte verlaufenden Dauermagnelflusses nach Beendigung der Erregung des betreffenden Elektromagneten verbleibt.
  • Das Haftrelais nach der Erfindung ist besonders geeignet für den Einsatz in Koppelfeldern, in denen eine Vielzahl von Kontakten zur Durchschaltung einer entsprechenden Anzahl Stromkreise längere Zeit betätigt gehalten werden muß. Die Erfindung ermöglicht es, den Aufwand für die einzelnen Koppelsteller dadurch herabzusetzen, daß ein Relais mit zwei wahlweise einschaltbaren Arbeitslagen jeweils für zwei Koppelstellen gemeinsam vorgesehen werden kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Relais mit zwei Gruppen von je zehn magnetisch steuerbaren Kontakten, F i g. 2 den magnetiserbaren Steg dieses Relais im Schnitt, F i g. 3 ein weiteres Relais mit zwei Gruppen von je zehn magnetisierbaren magnetisch steuerbaren Kontakten.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung trägt ein unteres Ankoppelblech 11 einen Dauermagneten 12. Das Ankoppelblech 11 besitzt an seinen beiden Seiten Einschnitte 13 zur Aufnahme der Schutzrohrkontakte, und zwar derart, daß es den Kontaktteilen 15 der Schutzrohre 14 zugeordnet ist. Jedes Schutzrohr enthält einen starren Kontaktteil 15 und einen durch Querschnittsverminderungen zu einer Bewegung in seiner Ebene geeigneten Kontaktteil 15a. Beide Kontaktteile sind aus magnetisierbarem Material gebildet, so daß sie sich unter dem Einfluß eines Magnetfeldes kontaktschließend aufeinander zu bewegen.
  • Auf dem Dauermagneten 12 ist ein Steg 16 aus magnetisierbarem Material gelagert. Der Steg 16 ist aus zwei Blechen gebildet. An dem mittleren Teil des Steges 16 sind Lappen 17 und 18 abgewinkelt, welche auf der Oberkante des Dauermagneten 12 aufliegen. Der Steg 16 trägt an seinem äußeren Rand je einen nach unten gerichteten Arm 19, der in eine Durchbrechung 20 des unteren Ankoppelbleches eingreift. Dieser nach unten gerichtete Arm 19 bildet einen Pfad für den Fluß des Dauermagneten 12.
  • Dem oberen Ende des Steges 16 liegen auf beiden Seiten Ansätze 21 und 22 von zwei oberen Ankoppelblechen 23 und 24 gegenüber. Diese Ankoppelbleche liegen in der Höhe der beweglichen Kontaktteile 15a der magnetisch steuerbaren Kontakte. Jeder der Ansätze 21 und 22 trägt eine Spule 25, 26.
  • Wird die Spule 25 erregt, dann wird in dem Ansatz 21 ein Magnetfeld erzeugt, welches sich über das Ankoppelblech 23, die Kontaktteile 15, 15a, das untere Ankoppelblech 11, die Arme 19 und den Steg 16 schließt. Der bewegliche Steg wird daher an die Stirnfläche des Ansatzes 21 angezogen. Gleichzeitig werden die beweglichen Kontaktteile 15a der einzelnen Schutzrohrkontakte an die feststehenden Kontaktteile 15 angezogen. Auf diese Weise wird ein luftspaltfreier Weg für den Fluß des Dauermagneten 12 gebildet, welcher auch nach Aufhören einer Erregung der Spule 25 die Stellung des Steges und der beweglichen Kontaktteile 15a aufrechterhält.
  • Zur Wiederherstellung des Ausgangszustandes wird die Spule 25 im entgegengesetzten Sinne kurzzeitig erregt, so daß sie den durch den Dauermagneten 12 polarisierten Steg abstößt. Zweckmäßigerweise wird auch die Spule 26 in diesem Sinne kurzzeitig erregt, um zu verhindern, daß der Steg in die entgegengesetzte Lage umkippt. Da in der Ruhestellung des Steges beide Lappen 17 und 18 auf dem Dauermagneten aufliegen, wird der Steg durch die Kraft des Dauermagneten 12 in diese Lage gezogen und in ihr gehalten.
  • Je nach einer kurzzeitigen Erregung der Spule 25 oder der Spule 26 kippt der bewegliche Steg in die Lage, in der der Magnetfluß über die linke Reihe der Schutzrohrkontakte oder die rechte Reihe der Schutzrohrkontakte geschlossen wird. Es ist also möglich, durch kurze Impulse eine von zwei Gruppen von magnetisch steuerbaren Kontakten zu betätigen.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform entspricht die Ausbildung der Ankoppelbleche 11, 23 und 24 und der Erregungsspulen 25 und 26 der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform. Der Dauermagnet 12 trägt ein besonderes Lager 30 aus magnetisierbarem Material, auf welchem ein aus zwei Eisenblechen gebildeter Steg 31 schwenkbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke sind die unteren Enden der Bleche des Steges 31 so ausgeformt, daß sie das Lager 30 umgreifen.
  • An dem unteren Ankoppelblech 11 ist ein rahmenförmiger Flußbügel 32 befestigt, welcher den beweglichen Steg 31 umgreift. Durch diesen Flußbügel wird ein von dem Dauermagneten 12 gespeistes Magnetfeld an das freie Ende des beweglichen Steges zurückgeleitet, durch welches der Steg stets in seine lotrechte Ruhelage zurückgestellt wird.
  • Wird die Spule 25 vorübergehend erregt, dann wird der Steg von dem Ansatz des Ankoppelbleches 23 angezogen, und es wird ein Weg für den Fluß des Dauermagneten gebildet, der sich über die magnetisch steuerbaren Kontakte 15 und 15 a schließt, so daß diese in ihrer geschlossenen Lage auch nach Beendigung der Erregung der Spule 25 gehalten werden.
  • Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn die Spule 26 vorübergehend erregt wird, jedoch kippt in diesem Falle der Steg nach rechts, und die rechte Reihe von magnetisch steuerbaren Kontakten wird in ihrer betätigten Lage gehalten.
  • Zur Rückstellung des Steges in die Ruhelage werden beide Spulen zweckmäßig derart erregt, daß der durch den Dauermagneten vormagnetisierte Steg abgestoßen wird. Somit ist es möglich, durch vorübergehende kurze Impulse jeweils eine von zwei Gruppen von magnetisch steuerbaren Schutzrohrkontakten bleibend zu betätigen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Haftrelais mit magnetisch steuerbaren Kontakten und einem beweglichen, den Fluß eines Dauermagneten beeinflussenden Steg aus magnetisierbarem Material, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Steg (16, 31) auf dem Dauermagneten (12) schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß zweier Elektromagnete (25, 26) steht, von denen jeder den Steg entgegen der Einwirkung einer Rückstellkraft in eine von zwei möglichen Arbeitslagen zu verschwenken vermag, in der er unter dem Einfluß des auch über eine Gruppe magnetisch steuerbarer Kontakte (15, 15a) verlaufenden Dauermagnetflusses nach Beendigung der Erregung des betreffenden Elektromagneten verbleibt.
  2. 2. Haftrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (16) zwei abgewinkelte Lappen (17, 18) aufweist, welche auf dem einen Pol des Dauermagneten (12) als Lagerfläche aufliegen.
  3. 3. Haftrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (16) zwei Arme (19) aufweist, welche in Aussparungen (20) einer Flußleitplatte (11) eingreifen, die den Dauermagneten (12) trägt und mittels seitlicher Schlitze den Schutzrohren in Höhe der einen Kontaktteilgruppe zugeordnet ist.
  4. 4. Haftrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuordnung zu der anderen Kontaktteilgruppe der Schutzrohrkontakte weitere Flußleitplatten (23, 24) vorgesehen sind, welche dem Steg zugewandte Ansätze (21, 22) haben, die je eine Erregungswicklung (25, 26) tragen.
  5. 5. Haftrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dauermagneten (12) tragende Leitplatte (11) mit einem den Steg (31) umschließenden Bügel (32) versehen ist, über den sich in der Ruhestellung des Steges (31) der Dauermagnetfluß schließen kann.
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