DE1207008B - Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierter Strahlung in einem gasfoermigen Medium - Google Patents
Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierter Strahlung in einem gasfoermigen MediumInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/14—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range characterised by the material used as the active medium
- H01S3/22—Gases
- H01S3/223—Gases the active gas being polyatomic, i.e. containing two or more atoms
- H01S3/2232—Carbon dioxide (CO2) or monoxide [CO]
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT jewKL 7 1207 008
Pat. 3!.V, - '
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIs
Deutsche KL: 2If-90
N 25628 VIII c/21f
2. Oktober 1964
16. Dezember 1965
2. Oktober 1964
16. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf optische Sender oder Verstärker mit stimulierter Strahlung in einem
gasförmigen Medium, das sich in einem Entladungsrohr befindet, dessen als Fenster ausgebildete Stirnwände
unter dem Brewsterschen Winkel geneigt und innerhalb eines optischen Resonators angeordnet
sind.
Gewöhnlich besteht die Gasfüllung des rohrförmigen Kolbens aus einem Gemisch aus Helium und
Neon, auch wurden bereits Mischungen von Neon ίο oder Argon mit Sauerstoff oder Füllungen mit Cäsium-
oder Ammoniakgas verwendet, doch ist es bei Verwendung solcher Gemische gewöhnlich nur möglich,
reguläre Infrarotstrahlungen zu erzielen. Unter besonderen Bedingungen wurde jedoch auch einmal
bei einem He-Ne-Gemisch sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 6328 A beobachtet. Die bis jetzt
angestellten Versuche, nutzbare Strahlungen bei anderen Wellenlängen im sichtbaren Spektrum zu erhalten,
waren jedoch nicht besonders erfolgreich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, elektromagnetische Strahlungen mit Wellenlängen im
sichtbaren Spektrum besser als bisher zu erzeugen.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das stimulierbare Medium aus
Kohlenmonoxyd besteht und daß das Spiegelsystem des optischen Resonators auf die stimulierte Strahlung
dieses Mediums abgestimmt ist.
Wie später noch an Hand von Versuchsergebnissen dargelegt wird, scheint durch die Erfindung ein
merklicher Fortschritt in der durch die Aufgabenstellung gegebenen Richtung erreicht zu werden.
Bei den an den Enden des rohrförmigen Kolbens angeordneten reflektierenden Spiegeln kann es sich in
an sich bekannter Weise um nahezu konfokale Spiegel handeln, die auf geeignete Weise so mit Überzügen versehen
sind, daß sie bei bestimmten Wellenlängen ein maximales Reflexionsvermögen haben. Alternativ
kann man in ebenfalls an sich bekannter Weise dachförmige
Prismen verwenden, die so angeordnet sind, daß eine totale innere Reflexion erzielt wird. Ferner
kann gemäß der Erfindung zum optischen Resonator ein Dispersionsprisma gehören, das es gestattet,
Schwingungen mit bestimmten Wellenlängenbereichen auszuwählen.
Bei einer Versuchsanordnung, bei der sichtbare stimulierte Strahlung mit Hilfe von Kohlenmonoxyd
erzielt werden konnte, erzeugte eine impulsförmige elektrische Entladung innerhalb des Kohlenmonoxyds
eine stimulierte Strahlung mit zahlreichen Wellenlängen im roten, orangefarbenen und grünen Gebiet
des Spektrums, und es ist zu erwarten, daß sich die-Optischer Sender oder Verstärker mit
stimulierter Strahlung in einem gasförmigen
Medium
stimulierter Strahlung in einem gasförmigen
Medium
Anmelder:
National Research Development Corporation,
London
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
und Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Leslie Ernest Samuel Mathias, Letchworth,
Hertfordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Oktober 1963 (38 759)
ser Bereich noch weiter bis in das sichtbare Spektrum hinein erweitern läßt. Der verwendete rohrförmige
Kolben hatte einen Innendurc1 messer von 10 mm, und seine Länge betrug 1170 mm; jedoch
wurden auch Rohre mit einer Länge bis zu 1800 mm verwendet, wobei an den Enden Fenster unter dem
Brewsterschen Winkel angeordnet waren und ein äußeres, nahezu konfokales Spiegelsystem vorgesehen
war; die Spiegel hatten aus dreizehn Schichten bestehende dielektrische Überzüge. Das Gas wurde
mit Hilfe von Gleichstromimpulsen angeregt, die zwei Wolframelektroden zugeführt wurden, welche in
seitliche Schenkel des Kolbens abgedichtet eingebaut waren. Die Impulse hatten eine annähernd dreieckige
Form bei einer Anstiegszeit von 0,5 Mikrosekunden und einer Länge von 2 Mikrosekunden,
wobei die Wiederholungsfrequenz 25 Hz betrug. Die Impulse wurden mit Hilfe eines linearen Impulsgenerators
erzeugt, der durch einen Impulstransformator abgeschlossen war, wobei ein angepaßter Belastungswiderstand
vorgesehen war, an den die Elektroden des Kolbens angeschlossen waren.
Kräftige Schwingungen wurden bei Gasdrücken über 0,5 Torr erzielt, und die Spitzenspannungen
lagen über 16 kV. Die nachstehend genannten Er-
509 758/174
gebnisse gelten für Gasdrücke von 2 Torr und Spannungen von 30 kV.
Schwingungen wurden bei Wellenlängen in drei Bereichen erzielt. Paarweise angeordnete Spiegel wurden
so gewählt, daß die mit Hilfe eines Paares erhaltene Ausgangsleistung vollständig oder nahzeu vollständig
in nur einem Bereich lag. Jedes Paar umfaßte Spiegel mit abgestuften Bandbreiten, die Schwingungen
nur im Überschneidungsbereich auftreten ließen. Bei einem Spiegel, der derart mit einem Überzug versehen
war, daß sich ein maximales Reflexionsvermögen bei 6500 A ergab, während der andere Spiegel
ein maximales Reflexionsvermögen bei 7500 A hatte, wurden Schwingungen mit Wellenlängen im Bereich
von 6614 bis 6595 A erzielt. Der Ausgangsstrahl hatte eine mittlere Leistung von 20 Mikrowatt und
eine Spitzenleistung von 4 Watt. Bei Spiegeln mit Überzügen für 6000 und 7000 A wurden kräftige
Schwingungen mit Wellenlängen im Bereich von 6075 bis 6062 A erzielt. Außerdem traten schwache
Schwingungen mit Wellenlängen im ersten Bereich auf. Der Ausgangsstrahl hatte eine mittlere Leistung
von 40 Mikrowatt und eine Spitzenleistung von 8 Watt. Bei Spiegeln mit Überzügen für 5200 und
4800 A wurden Schwingungen mit Wellenlängen im Bereich von 5604 bis 5590 A beobachtet. Der Ausgangsstrahl
hatte eine mittlere Leistung von 3,5 Mikrowatt und eine Spitzenleistung von 0,8 Watt.
Die Bandbreite jedes Spiegels bis zum Punkt einer Durchlässigkeit von 100/o betrug etwa 2000 A. Die
Durchlässigkeitswerte der drei Ausgangsspiegel, d. h. jeweils des zweiten Spiegels jedes Paares, betrugen
bei den zugehörigen Wellenlängen der Schwingungen 2°/o bzw. 6°/o bzw. l°/o.
Jeder der drei Ausgangsstrahlen war für das Auge leicht sichtbar. In jedem Falle war die Intensität
über den Querschnitt gleichmäßig, und es schien keine Änderung des Schwingungsverhaltens in der
Querrichtung aufzutreten. In die kohärenten Strahlen gebrachte Gegenstände zeigten die bekannten Szintillations-Effekte.
Bei einem längeren Kolben und bei Verwendung von Spiegeln mit Überzügen für 4800 und 4600 A
wurden mindestens vier Schwingungen mit Wellenlängen erzielt, die tiefer im grünen Bereich lagen.
Die Wellenlängen lagen im Bereich von 5198 bis 5186 A. Gleichzeitig waren kräftige Schwingungen
bei Wellenlängen im Bereich von 5604 bis 5590 A vorhanden. Die Länge der Entladung betrug
1800 mm. Es ist als wahrscheinlich zu bezeichnen,
daß die Schwingungen mit der kürzeren Wellenlänge Übergangserscheinungen im O-2-Band zugeordnet
waren.
In F i g. 1 ist schematisch die beschriebene Anordnung mit nahezu konfokalen Spiegeln dargestellt;
Fig. 2 zeigt ein alternatives Resonatorsystem mit den vorstehend erwähnten dachförmigen Prismen;
in Fig. 3 erkennt man eine weitere alternative Konstruktion, bei der der Resonator ein Prisma umfaßt,
das so angeordnet ist, daß Schwingungen nur in einem Wellenlängenbereich erzeugt werden.
Claims (5)
1. Optischer Sender oder Verstärker mit stimulierter Strahlung in einem gasförmigen Medium,
das sich in einem Entladungsrohr befindet, dessen als Fenster ausgebildete Stirnwände unter
dem Brewsterschen Winkel geneigt und innerhalb eines optischen Resonators angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das stimulierbare
Medium aus Kohlenmonoxyd besteht und daß das Spiegelsystem des optischen Resonators
auf die stimulierte Strahlung dieses Mediums abgestimmt ist.
2. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Reflektoren durch nahezu konfokale Spiegel gebildet werden, die auf geeignete Weise mit
Überzügen versehen sind, so daß sie bei bestimmten Wellenlängen ein maximales Reflexionsvermögen
haben.
3. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Reflektoren durch dachförmige Prismen gebildet werden, die so eingestellt sind, daß eine
totale innere Reflexion eintritt.
4. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
optischen Resonator ein Dispersionsprisma gehört, das es gestattet, Schwingungen mit bestimmten
Wellenlängenbereichen auszuwählen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 306 777;
Französische Patentschrift Nr. 1 306 777;
Electronics, Bd. 35, Nr. 1 vom 5.1.1962, S. 108
und 110; Bd. 35, Nr. 17 vom 27. 4.1962, S. 23;
The Journal of the British Institution of Radio Engineers, Bd. 24, Nr.
5, November 1962, S. 370,
371.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 758/174 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3875963A GB1039726A (en) | 1963-10-02 | 1963-10-02 | Gas laser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207008B true DE1207008B (de) | 1965-12-16 |
Family
ID=10405523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN25628A Pending DE1207008B (de) | 1963-10-02 | 1964-10-02 | Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierter Strahlung in einem gasfoermigen Medium |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207008B (de) |
GB (1) | GB1039726A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1306777A (fr) * | 1961-10-02 | 1962-10-19 | Trg | Appareil amplificateur de lumière |
-
1963
- 1963-10-02 GB GB3875963A patent/GB1039726A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-10-02 DE DEN25628A patent/DE1207008B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1306777A (fr) * | 1961-10-02 | 1962-10-19 | Trg | Appareil amplificateur de lumière |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1039726A (en) | 1966-08-17 |
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