DE1206954B - Impulserzeugerschaltung fuer Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Messtechnik - Google Patents

Impulserzeugerschaltung fuer Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Messtechnik

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DE1206954B
DE1206954B DES77994A DES0077994A DE1206954B DE 1206954 B DE1206954 B DE 1206954B DE S77994 A DES77994 A DE S77994A DE S0077994 A DES0077994 A DE S0077994A DE 1206954 B DE1206954 B DE 1206954B
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DE
Germany
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pulse generator
generator circuit
tunnel diodes
tunnel
current
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Pending
Application number
DES77994A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Euler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1206954B publication Critical patent/DE1206954B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/313Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
    • H03K3/315Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes

Landscapes

  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Impulserzeugerschaltung für Einrichtungen der Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik zur Ableitung einer Impulsfolge von einer periodischen Steuergröße.
  • Schaltungen dieser Art lassen sich auf die verschiedenste Weise realisieren. Eine viel verwendete Schaltung stellt beispielsweise das Multiar dar. Hierbei wird als periodische Steuergröße eine am Multiareingang anliegende sinusförmige Spannung verwendet, die bei jedem Nulldurchgang die Multiarschaltung vom leitenden Zustand in den Sperrzustand und umgekehrt umschaltet. Andere bekannte Anordnungen arbeiten mit Magnetkernen, die eine rechteckige Hystereseschleife aufweisen. Auch Torschaltungen können zur Ableitung einer Impulsfolge verwendet sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere, schaltungstechnisch besonders einfache und daher vorteilhafte Impulserzeugerschaltung anzugeben.
  • Ausgehend von einer Impulserzeugerschaltung für Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik unter Verwendung von Tunneldioden, denen jeweils ein periodischer Steuerstrom über einen eine erste Zuführung darstellenden Widerstand und über einen weiteren, eine zweite Zuführung darstellenden Widerstand, ein weiterer, den Arbeitspunkt der Tunneldioden festlegender Strom eingeprägt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei oder mehr auf verschiedene Arbeitspunkte festgelegte Tunneldioden über ihre ersten Zuführungen einander parallel geschaltet sind und daß der periodische Steuerstrom ein eingeprägter Sägezahnstrom ist.
  • Tunneldioden sind Halbleiterftächendioden, deren p- und n-Gebiete in Abweichung von den sonst üblichen Halbleiterdioden extrem hoch dotiert sind. Die hohe Dotierung bedingt die in der F i g. 1 der Zeichnung dargestellte charakteristische Kennlinie, die bei kleinen Spannungen in »Durchlaßrichtung« im Gegensatz zu allen anderen bekannten Dioden einen Bereich negativen differentiellen Widerstandes zeigt. Wie aus der F i g. 1 zu entnehmen ist, ruft ein eingeprägter kleiner Strom 11 bzw. 1, einen nur kleinen Spannungsabfall U1 bzw. U, hervor. Sobald jedoch der Strom bei der Spannung U, das Strommaximum I, =13 erreicht, »springt« die Spannung an der Tunneldiode auf den relativ hohen Wert U3 Wird der eingeprägte Strom weiter, beispielsweise auf den Wert 14 erhöht, dann hat das keine nennenswerte Erhöhung (U4) der »Sprungspannung« mehr zur Folge. Der Stromwert, bei dem die Tunneldiode von einem Wert niedrigen Widerstandes in einen Wert hohen Widerstandes springt, wie auch umgekehrt, kann in einfacher Weise dadurch eingestellt werden, daß der Diode zusätzlich ein eingeprägter, ihren Arbeitspunkt festlegender Gleichstrom zugeführt wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird nun gerade das »Springen« einer Tunneldiode zur Ableitung einer Impulsfolge von einer periodischen Steuergröße ausgenutzt.
  • Um die abgeleiteten Impulsfolgen in Form kurzer Nadelimpulse zur Verfügung zu haben, ist es zweckmäßig, jeder Tunneldiode ausgangsseitig ein differenzierendes Netzwerk nachzuschalten.
  • Da pro Sägezahnperiode am Ausgang eines differenzierenden Netzwerks ein Nadelimpuls - abgesehen von dem durch die Sägezahnrückflanke ausgelösten Impuls mit entgegengesetzter Polarität - auftritt, stellt die Impulserzeugerschaltung nach der Erfindung in vorteilhafter Weise einen Impulsverteiler dar, bei dem die an den Ausgängen auftretenden Impulse entsprechend der Festlegung der Arbeitspunkte der Tunneldioden beliebig zeitlich gegeneinander verschoben sein können. Werden dagegen die differenzierenden Netzwerke ausgangsseitig einander parallel geschaltet, so kann die erfindungsgemäße Impulserzeugerschaltung auch als Impulsvervielfacherschaltung arbeiten. Hierfür ist es jedoch sinnvoll, daß die Arbeitspunkte der Tunneldioden derart bemessen sind, daß die Tunneldioden während einer Periode des Sägezahnstromes nacheinander in gleichen Zeitabstände vom Zustand niedrigen Widerstands in den Zustand hohen Widerstands »springen«.
  • Im folgenden wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele die Erfindung noch näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet F i g. 1 die bereits erwähnte charakteristische Kennlinie einer Tunnneldiode, F i g. 2 eine Tunneldiodenschaltung, F i g. 3 ein Zeitdiagramm der in der Schaltung nach der F i g. 2 auftretenden wichtigsten Spannungen und Ströme, F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, F i g. 5 ein Zeitdiagramm der in der Schaltung nach der F i g. 4 auftretenden wichtigsten Spannungen und Ströme.
  • Die in der F i g. 2 dargestellte Tunneldiodenschaltung, die bei der erfindungsgemäßen Impulserzeugerschaltung als Baueinheit verwendet ist, zeigt eine Tunneldiode D, der der Eingang eines differenzierenden Netzwerkes Dg parallel angeschaltet ist. Das differenzierende Netzwerk Dg stellt hierbei ein RC-Glied mit dem Kondensator C und dem Widerstand R dar. Die zu gewinnenden Impulse werden am Widerstand R über die den Ausgang A darstellende Klemme abgenommen. Der Tunneldiode D ist der sägezahnförmige Steuerstrom IS über den Eingang F, und den Widerstand R' eingeprägt. In gleicher Weise ist der ihren Arbeitspunkt festlegende Vorstrom 1" über den Eingang e und den Widerstand R" der Tunneldiode D eingeprägt.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Schaltung nach der F i g. 2 sind in der F i g. 3 in einem Zeitdiagramm deren wichtigste Spannungen und Ströme in zeitrichtiger Zuordnung dargestellt. Hierbei ist angenommen, daß der über den Eingang e eingespeiste Vorstrom 1,, so gewählt ist, daß die Tunneldiode D bei halber Maximalamplitude des sägezahnförmigen Steuerstromes IS vom Wert niedrigen Widerstandes in den Wert hohen Widerstandes springt. Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist, hat die Spannung UD an der Tunneldiode D einen rechteckigen Verlauf, deren Periode durch die Periode des sägezahnförmigen Steuerstromes IS gegeben ist. Infolge der Difl'erentation der Rechteckspannung UD durch das differenzierende Netzwerk Dg erscheinen am Ausgang A lediglich noch die differenzierten Flanken der Rechteckspannung UD. Die in dieser Weise gewonnene Impulsfolge, bei der abwechselnd ein positiver und ein negativer Impuls auftritt, kann durch Trennen der positiven Impulse von den negativen oder aber auch durch Unterdrücken einer Impulsart in beliebiger Weise nach Wunsch weiterverarbeitet werden.
  • In der F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, das aus vier Schaltungen 1 bis 4 entsprechend der F i g. 2 besteht. Die vier Schaltungen 1 bis 4 sind alle an die den Steuerstrom IS liefernde Quelle über den Widerstand R' angeschlossen. Die einzelnen Stufen unterscheiden sich voneinander lediglich durch unterschiedlich bemessene Vorströme 1,, 1 bis 1' 4, deren Größe durch entsprechende Bemessung der Widerstände R Y' bis R4" derart gewählt ist, daß die einzelnen Tunneldioden D während einer Periode des sägezahnförmigen Steuerstromes IS nacheinander in unter sich gleichen Zeitabständen vom Wert niedrigen Widerstandes in den Wert hohen Widerstandes springen.
  • Bei dem einen Impulsverteiler darstellenden Ausführungsbeispiel nach der F i g. 4 treten an den Ausgängen A der Stufen 1 bis 4 Impulse in zeitgleichen Abständen nacheinander auf. Im Zeitdiagramm der F i g. 5 sind sowohl die einzelnen Spannungen UD 1 bis UD 4 an den Tunneldioden D als auch die Ausgangsspannungen Ual bis UQ4 an den Ausgängen A der einzelnen Stufen in zeitrichtiger Zuordnung untereinander aufgetragen. Ausgehend vom Steuerstrom IS =0 springt die Tunneldiode D der Schaltung 1 im Zeitpunkt to, die Tunneldiode D der Schaltung 2 im Zeitpunkt 2 to usw. in ihren Wert hohen Widerstandes. Im Zeitpunkt 5 to, in dem die Periode des sägezahnförmigen Steuerstromes IS vollendet ist, sprinaen sämtliche Dioden in ihre niederohmige Ausgangslage zurück.
  • Werden die Ausgänge A der vier Schaltungen 1 bis 4 einander parallel geschaltet, dann ist aus dem Impulsverteiler nach der F i g. 4 bei der geschilderten Bemessung der Arbeitspunkte der Tunneldioden ein Frequenzvervielfacher insofern geworden, als die Anzahl der während einer Sägezahnperiode am gemeinsamen Ausgang auftretenden Impulse gleich der Anzahl der parallelgeschalteten Ausgänge ist. Im vorliegenden Fall wäre also die Impulsfolgefrequenz viermal so groß wie die Frequenz des Sägezahnstromes.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Impulserzeugerschaltung für Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, unter Verwendung von Tunneldioden, denen jeweils ein periodischer Steuerstrom über einen eine erste Zuführung darstellenden Widerstand und über einen weiteren, eine zweite Zuführung darstellenden Widerstand ein weiterer, den Arbeitspunkt der Tunneldioden festlegender Strom eingeprägt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr auf verschiedene Arbeitspunkte festgelegte Tunneldioden über ihre ersten Zuführungen (R') einander parallel geschaltet sind und daß der periodische Steuerstrom ein eingeprägter Sägezahnstrom (IS) ist.
  2. 2. Impulserzeugerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tunneldiode ausgangsseitig ein differenzierendes Netzwerk (Dg) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Impulserzeugerschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der differenzierenden Netzwerke einander parallel geschaltet sind und gemeinsam den Ausgang der Schaltung darstellen.
  4. 4. Impulserzeugerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspunkte der Tunneldioden derart bemessen sind, daß die Tunneldioden während einer Periode des Sägezahnstromes nacheinander in gleichen Zeitabständen vom Zustand niedrigen Widerstandes in den Zustand hohen Widerstandes »springen«. In Betracht gezogene Druckschriften: »Electronie Industries«, Februar 1961, S. 106/107.
DES77994A 1962-02-12 1962-02-12 Impulserzeugerschaltung fuer Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Messtechnik Pending DE1206954B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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