DE1206822B

DE1206822B - Method and device for classifying a grain mixture

Info

Publication number: DE1206822B
Application number: DER30876A
Authority: DE
Inventors: Erich O Riedel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-08-04
Filing date: 1961-08-04
Publication date: 1965-12-16

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren eines Komgemisches Das Zerlegen von Mineralien und anderem Siebgut erfolgt, soweit hierzu Siebvorrichtungen mit Sieböffnungen benutzt werden, derart, daß aus Siebteilchen dreidimensionaler Ausdehnung eine Auslese durch die zweidirnensionale Sieböffnung betrieben wird. Jedes Teilchen, das in zwei Dimensionen kleiner ist als die Sieböffnung, hat die Möglichkeit, diese öffnungen zu passieren, um so in den Siebdurchlauf zu gelangen. Dabei wird die dritte Dimension vernachlässigt, so daß flache oder nadelförmigek Siebteilchen in eine Kornklasse gelangen, in die sie nicht gehören. Diese Tatsache ist eine ständige Fehlerquelle dieser Art von Klassierung.Method and device for classifying a grain mixture of minerals and other material to be sieved, provided that sieving devices are used for this purpose Sieve openings are used, such that from sieve particles of three-dimensional extent a selection is carried out through the two-dimensional sieve opening. Every particle which is smaller in two dimensions than the sieve opening, has the possibility of this to pass openings in order to get into the sieve passage. This is the third Dimension neglected, so that flat or acicular sieve particles in a Enter grain class into which they do not belong. This fact is a permanent one Source of error in this type of classification.

Man hat schon versucht, diese von der Würfelforin mehr oder weniger abweichenden Teilchen durch besondere Vorrichtungen abzuscheiden. In der Kohlenaufbereitung beispielsweise durch sogenannte Entschieferungsroste, welche die nur wenig brennbare Teile enthaltenden Schieferstücke ausscheiden sollen. Die Auslese von Siebteilchen nach drei Dimensionen, also in etwa kubischer Form, ist für eine Reihe von Industrien, z. B. im Straßenbau, sehr wichtig. Es ist bekannt, Siebteilchen aus einer Siebmaschine rückwärts zur Siebrichtung durch rückwärts und abwärts geneigte kurze Kanäle mit geneigten Seitenwänden abzuscheiden, und man hat auch bereits versucht, eine Siebrutsche aus ineinandergeschachtelten und in Transportrichtung geneigten Muldenteilen herzustellen. Beide Vorrichtungen haben sich in die Praxis nicht einführen können, weil Verstopfungen nicht vermeidbar waren und Hilfsvorrichtungen zu deren Beseitigung nicht genügten, um einen verstopfungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Auch wurde eine Vorrichtung bekannt, in der auf einem Förderband Drahtgestelle angeordnet waren. Die in die Zwischenräume der Drahtgestelle eingeschleusten Teilchen sollten nach ihren unterschiedlichen Oberflächen-Reibungsfaktoren sortiert werden.One has already tried this more or less from the cube shape Separate deviating particles by special devices. In coal processing for example through so-called defoliation grates, which are only slightly flammable Pieces of slate containing parts should be eliminated. The selection of sieve particles according to three dimensions, i.e. roughly cubic form, is for a number of industries, z. B. in road construction, very important. It is known to remove screen particles from a screening machine backwards to the sieve direction through backwards and downwards inclined short channels with to separate inclined side walls, and attempts have already been made to create a sieve chute made of nested trough parts inclined in the direction of transport. Both devices have not been able to be implemented in practice because of blockages were unavoidable and auxiliary devices were not sufficient to remove them, to ensure blockage-free operation. Also became a device known, in which wire racks were arranged on a conveyor belt. The in the Interstices between the wire racks introduced particles should be different Surface friction factors can be sorted.

, In der allgemeinen Siebtechnik herrschen die Siebmaschinen mit hin- und hergehender Siebbewegung vor. Der zurückgehende Teil jedes Bewegungszyklus einer Siebmaschine ist nicht nur nutzlos für die Vorwärtsbewegung des Siebgutes, er führt auch zu verstärktem Verschleiß und Abrieb am Siebgut selbst. Um diese Nachteile der hin- und hergehenden oder rotierenden Siebmaschinen zu vermeiden, hat man Maschinen mit gleichsinniger Siebbewegung eingesetzt. Die am meisten verbreitete Form ist die der Siebtrommel, die in senkrechter, schräger oder Waagerechter Lage, teilweise auch mit Überlagerten Schwingungen betrieben, verwendet wird. Da die Ausnutzung der Siebfläche nicht gut ist, sind diese Maschinen nicht auf breiter Basis eingeführt. , In the general screening, the screening machines with reciprocating sieving prevail. The backward part of each movement cycle of a screening machine is not only useless for the forward movement of the screened material, it also leads to increased wear and tear on the screened material itself. To avoid these disadvantages of the reciprocating or rotating screening machines, machines with the same directional screening movement have been used . The most common form is that of the sieve drum, which is used in a vertical, inclined or horizontal position, sometimes also with superimposed vibrations. Since the utilization of the sieve area is not good, these machines have not been introduced on a broad basis.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine exakte Klassierung der dreidimensionalen Siebteilchen durch Auslese nach drei Dimensionen dieser Teilchen bei größter Siebleistung auf kleinstem Raum mit geringstem Kraftaufwand sowie geringem Verschleiß die Idealforderung jedes Siebvorganges ist. Die Erfindung bietet hierfür eine Optimallösung auf der Basis eines Transportbandes an, wobei eine mehrdimensionale Abtastung des Teilchens stattfindet und von einem Verfahren ausgegangen wird, dessen eigentlicher Klassiervorgang im Bruchteil einer Sekunde beendet ist; im Gegensatz zu dem Kräfte verzehrenden, Verschleiß und Abrieb erzeugenden üblichen Siebvorgang auf relativ langen Siebstrecken.The invention is based on the knowledge that an exact classification the three-dimensional sieve particles by selection according to three dimensions of these particles with the highest screening performance in the smallest space with the least amount of effort and little Wear is the ideal requirement of every screening process. The invention offers this an optimal solution on the basis of a conveyor belt, whereby a multi-dimensional Sampling of the particle takes place and a method is assumed, the the actual classification process is completed in a fraction of a second; in contrast to the usual sieving process, which consumes forces and generates wear and tear on relatively long screening lines.

Die Erfindung ist durch ein Verfahren verwirklicht, bei dem in unterschiedlicher Höhenlage zwischen V-förinigen Wänden vorgeordnetes Einzelkom aus Klassiertaschen schichtweise nach Komklassen getrennt abgeführt wird.The invention is implemented by a method in which in different Altitude between V-shaped walls upstream single com from sorting pockets is discharged separately in layers according to grain classes.

Zu diesem Zweck bedient sich die Erfindung eines vorzugsweise gleichsinnig und gleichförmig bewegten Transportbandes, das auf seiner Basis gelenkig oder elastisch ausgebildet ist und das Nocken, Erhebungen oder Wülste trägt, welche die mehrdünensionale Abtastung des Siebteilchens erlauben. Diese regelmäßig und nach den Erkenntnissen der Erfindung angeordneten Erhebungen auf einer bewegten Fläche, nachfolgend »Klassierkörper« genannt, sind die eigentlichen Klassierelemente der Erfindung. Mindestens zwei Klassierkörper schließen einen Klassierkanal oder eine Klassiertasche zwischen sich ein. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.For this purpose, the invention preferably makes use of one in the same sense and uniformly moving conveyor belt that is articulated or elastic on its base is formed and the cams, elevations or beads carries, which the multi-dimensional Allow scanning of the sieve particle. Do this regularly and according to the findings the invention arranged elevations on a moving surface, hereinafter "classifier" called, are the actual classification elements of the invention. At least two classifiers enclose a classification channel or a classification pocket between them. the Drawings show exemplary embodiments of the invention.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Klassiervorrichtung zusammen mit der Abnahmevorrichtung für die entsprechend seinen Durchmessern in bestimmten Höhenlagen fixierten Teilchen, einschließlich der Aufgabevorrichtung; F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Klassiervorrichtung unter Fortlassung einer Umkehrstation; F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 2; F i g. 4 zeigt ein elastisches Band mit den Klassierkörpern im Schnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 5; F i g. 5 zeigt die Draufsicht auf F i g. 4; F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der F i g. 7 mit versetzt angeordneten Klassierkörpern; F i g. 7 zeigt die Draufsicht auf die F i g. 6; F i g. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 9 mit höckerartig ausgebildeten Klassierkörpeern und öffnungen im Basisteil des Bandes; F i g. 9 zeigt die Draufsicht auf das Ausleseband nach F i g. 8; F i g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 9; F i g. 11 zeigt einen Schnitt durch ein Klassierband mit nach unten konischen Klassierkörpern; F i g. 12 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 11; Fig. 13 zeigt die Seitenansicht einer Klassiervorrichtung mit stillstehender Klassierplatte; Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 13; Fig. 15 zeigt die Ansicht auf die Vorrichtung in Pfeilrichtung K. 1 shows the side view of a classifying device together with the removal device for the particles which are fixed according to their diameters at certain heights, including the feed device; F i g. 2 shows the top view of a classifying device with the omission of a reversing station; F i g. Figure 3 shows a section along the line 1-1 of Figure 2; F i g. 4 shows an elastic band with the classifying bodies in section along the line 11-11 of FIG . 5; F i g. 5 shows the top view of FIG . 4; F i g. 6 shows a section along the line III-III in FIG. 7 with staggered classifying bodies; F i g. 7 shows the top view of FIG . 6; F i g. 8 shows a section along the line IV-IV in FIG. 9 with hump-like classifying bodies and openings in the base part of the belt; F i g. 9 shows the top view of the readout tape according to FIG . 8th; F i g. 10 shows a section along the line VV of FIG. 9; F i g. 11 shows a section through a classifying belt with downwardly conical classifying bodies; F i g. 12 shows a section along the line VI-VI of FIG. 11; 13 shows the side view of a classifying device with a stationary classifying plate; FIG. 14 shows the top view of the device according to FIG . 13; 15 shows the view of the device in the direction of arrow K.

Die F i g. 1 bis 3 zeigen ein Beispiel einer Klassiervorrichtung, die F i g. 4 bis 12 BeÜrpiele für das Klassierband.The F i g. 1 to 3 show an example of a classifying device shown in FIG . 4 to 12 examples for the classifying belt.

Das Verfahren nach der Erfindung setzt voraus, daß die einzelnen zu klassierenden Teilchen 1 in mehr oder weniger freiem Fall ohne dauernden oder den Fall störenden keibungskontakt mit Nachbarteilchen, also als aufgelockertes Haufwerk, vorz-agsweise in Form einer Dünnschicht, einer Ausleseplatte oder einem Klassierband zugeführt werden. Unter nicht gestörtem freiem Fall wird hier verstanden, daß die Teilchen 1 in lockerer Ordnung dem rasch laufenden Klassierband zugeführt werden, wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt.The method according to the invention assumes that the individual particles 1 to be classified are supplied in a more or less free fall without permanent or disruptive contact with neighboring particles, i.e. as a loosened pile, preferably in the form of a thin layer, a readout plate or a classifying belt will. Undisturbed free fall is understood here to mean that the particles 1 are fed to the rapidly moving classifying belt in a loose order, as shown in FIGS. 1 to 3 shown.

Wie die F i g. 4 bis 12 erkennen lassen, ist im Augenblick der Berührung mit den Klassierkörpern 2a, 2b, 2d, 2h oder dem Hineinrutschen in die Höhlung zwischen den Körpern in die sogenannten Wassiertaschen 2i, der Klassiervorgang praktisch dadurch eingeleitet, daß der Fall oder das Gleiten in die Höhlung zwischen zwei, drei oder mehr Klassierkörpern an der engsten Stelle zum Stillstand kommt, die den Dimensionen des Siebteilchens entspricht. Das Einzelkorn1 ist vorgeordnet festgelegt. Es hat eine Abtastung des Einzelkomes von zwei, drei oder mehr Seiten stattgefunden, und das Eindringen in das Klassierband wird dort gestoppt, wo der Klassierkana12i den Abmessungen des Siebteilchens entspricht. Alle Teilchen werden in ihrer Größe entsprechenden Höhenlagen fixiert, wie die F i g. 3 zeigt. Im Gegensatz zum klassischen Siebvorgang, wo das Prinzip lautet, alles was kleiner ist als die Sieböffnung soll in den Durchlauf kommen, gibt es bei der Momentanklassierung so viel »Sieböffnungen« in einem von den umgrenzenden Klassierkörpern gebildeten Klassierkanal oder in den Klassiertaschen so viel individuelle »Sieböffnungen« zwischen größter und kleinster Kanalöffnungsweite, wie Kontaktpunkte zwischen den Kanalwandungen denkbar sind. Im Rahmen dieser Abgrenzung erfährt jedes Teilchen eine individuelle Behandlung. Dabei fällt das in der Siebtechnik so gefürchtete Grenzkomproblem ganz fort, weil die Zufälligkeiten und die Schwierigkeiten der an die Größe der Sieböffnungen angrenzenden Siebteilchen nicht mehr vorhanden sind.As the F i g. 4 to 12 show, at the moment of contact with the classifying bodies 2a, 2b, 2d, 2h or slipping into the cavity between the bodies in the so-called water pocket 2i, the classifying process is practically initiated by the fact that the fall or the slide into the Cavity between two, three or more classifying bodies comes to a standstill at the narrowest point, which corresponds to the dimensions of the sieve particle. The single grain1 is pre-determined. The individual grain has been scanned from two, three or more sides, and penetration into the classifying belt is stopped where the classifying channel corresponds to the dimensions of the sieve particle. All particles are fixed in their height corresponding to their size, as shown in FIG. 3 shows. In contrast to the classic sieving process, where the principle is that everything that is smaller than the sieve opening should pass through , there are so many "sieve openings" in a classifying channel formed by the surrounding classifying bodies or in the classifying pockets so many individual " Sieve openings «between the largest and smallest channel opening width, such as contact points between the channel walls are conceivable. Within the scope of this delimitation, each particle is treated individually. The limit problem that is so dreaded in screening technology is completely eliminated because the randomness and difficulties of the screen particles adjacent to the size of the screen openings are no longer present.

Als nächste und letzte Verfahrensstufe ergibt sich dann die Notwendigkeit, die nach ihrer Größe in verschiedenen Höhenlagen vorgeordneten Teilchen 1 nach bestimmbaren Komklassen abzunehmen. Dies geschieht durch die in F i g. 1 dargestellte Abnahmevorrichtung 4, die mit den an den Leitblechen 5 b bis 5 e befestigten Trennschneiden 5 in die Kanäle 2 i während der Bewegung des Bandes 1 hineingreift und das Klassiergut, nach Kornklassen geordnet, abführt.The next and last process step then results in the need to remove the particles 1 arranged upstream according to their size at different altitudes according to determinable grain classes. This is done by the in F i g. Removal device 1 shown 4, i in the b engages with the guide plates 5 to 5 e fixed separating knives 5 in the channels 2 during the movement of the belt 1 and the material to be classified, according grain classes dissipates.

Die Klassierbänder können sehr unterschiedliche, dem jeweiligen Zweck angepaßte Konstruktion haben. Als Werkstoff bieten sich vornehmlich elastische Werkstoffe, wie Gummi oder diesem entsprechende Kunststc>ffe an. Das Erfindungsprinzip läßt sich aber auch durch starre oder gelenkige Konstruktionen verwirklichen. Die F i g. 4 und 5 zeigen ein Klassierband 2 mit Klassierkörpern 2 a und 2 b in Form einer abgestumpften Pyramide. Die Laufrichtung des Bandes wird jeweils durch den Buchstaben E gekennzeichnet.The classifying belts can have very different designs adapted to the respective purpose. Elastic materials such as rubber or plastics corresponding thereto are primarily suitable as materials. The principle of the invention can also be implemented through rigid or articulated constructions. The F i g. 4 and 5 show a classifying belt 2 with classifying bodies 2 a and 2 b in the form of a truncated pyramid. The direction in which the tape runs is indicated by the letter E.

Die F i g. 6 und 7 zeigen ein ähnlich aufgebautes Band 2, wobei lediglich die Klassierkörper 2 a und 2 b versetzt zueinander stehen. Bei Verwendung dieses Bandes muß die Trennschneide 5 in größerem Ab- stand vom Band angeordnet sein, um ein Streifen der Schneiden 5 an den Auslesekörpern zu verhindern. Die Teilchen werden dann, nachdem sie eine kurze Strecke im freien Wurf zurückgelegt haben, von der Trennschneide 5 erfaßt und geleitet.The F i g. 6 and 7 show a similarly constructed belt 2, only the classifying bodies 2 a and 2 b being offset from one another. When using this tape, the cutting blade must be arranged from the tape 5 was in greater waste to a strip of the cut to prevent the readout bodies. 5 The particles are then picked up by the cutting edge 5 and guided after they have covered a short distance in free throw.

Diese relativ kurze Strecke freien Wurfes darf nicht mit der Wurfstrecke jener Apparaturen verwechselt werden, die ungeordnetes Haufwerk von einer Rutsche oder von einem schnellaufenden Band abwerfen, um mit Hilfe der sich aus der Masse der Einzelteilchen ergebenden Wurfparabel Kornklassen herzustellen. Da außer der Masse auch noch die Kornform und deren Luftwiderstand die Form des Parabelweges beeinflussen, arbeiten diese, Apparaturen, abgesehen von den bekannten Nachteilen des Aufpralles am Ende der Wurfparabel, so ungenau, daß diese sich, trotz zahlreicher Verbesserungsversuche, nicht in die Praxis eingeführt haben.This relatively short distance of free throw must not coincide with the throwing distance those apparatuses are confused, the disordered pile of a slide or throw off a fast moving belt to help stand out from the crowd the trajectory parabola resulting from the individual particles to produce grain classes. There besides the Measure the shape of the grain and its air resistance, the shape of the parabolic path affect, these apparatuses work, apart from the known disadvantages of the impact at the end of the trajectory parabola, so imprecise that, despite numerous Improvement attempts, not put into practice.

Die F i g. 8 bis 10 zeigen ein Band 2 mit Klassierkörpern 2d in Höckerform. Diese Konstruktion eignet sich besonders für große Leistungen, unter der Voraussetzung, daß nur zwei Kornklassen gebildet werden sollen. Die Basis 2c des Bandes weist öffnungen 2f auf, die benutzt werden können, um eine flüssige Phase abzuführen, um das Siebgut auf dem Band mit Flüssigkeiten behandeln zu können. Diese Flüssigkeiten können durch die öffnungen 2f gleichzeitig ablaufen, oder man kann von unten Luft für das Entstauben in das Siebgut einführen. Diese öffnungen können mit jeder Bandform kombiniert werden. Es kann vorteilhaft sein, an die Basis 2c seitlich Führungswangen 2g anzubringen, um das Siebgut seitlich zu halten. Das Band kann auf seinem Laufweg, teilweise oder auf der ganzen Auslesestrecke, durch einen Vibrator gemäß Fig. 8 erregt werden, um das Abfließen von Flüssigkeiten zu verbessern. Dargestellt ist ein Unwuchterreger.The F i g. 8 to 10 show a belt 2 with classifying bodies 2d in the shape of a hump. This construction is particularly suitable for large outputs, provided that only two grain classes are to be formed. The base 2c of the belt has openings 2f which can be used to discharge a liquid phase in order to be able to treat the material to be screened on the belt with liquids. These liquids can run off at the same time through the openings 2f , or air for the dedusting can be introduced into the material to be screened from below. These openings can be combined with any type of belt. It can be advantageous to attach guide cheeks 2g laterally to the base 2c in order to hold the material to be screened laterally. The belt can be excited on its path, partially or over the entire readout section, by a vibrator according to FIG. 8 , in order to improve the drainage of liquids. An unbalance exciter is shown.

Für die Zwecke scharfen Klassierens bei einer bestimmten Kornscheide eignet sich besonders die Bandkonstruktion nach den F i g. 11 und 12. Alles, was die engsten Kanalstellen zwischen zwei Auslesekörpern 2 h passiert, ist Unterkom und gelangt in den Durchlauf, alles was oberhalb dieser engsten Stelle bleibt, ist überkom und gelangt in den überlauf.The belt construction according to FIGS. 1 and 2 is particularly suitable for the purposes of sharp classification in the case of a certain grain sheath . 11 and 12. Everything that passes the narrowest canal points between two readout bodies for 2 hours is undercom and ends up in the passage, everything that remains above this narrowest point is overcom and ends up in the overflow.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mittels eines endlosen Bandes zeigen die Fig. 1 bis 3, wobei die zweiteUmlenkstationüblicherBauart fortgelassen wurde. Die Konstruktion der Vorrichtung selbst ist die eines typischen Förderhandes mit zwei Umkehrtrommeln, von denen die Trommel 7 sichtbar ist. Zwischen den Trommeln können die von Förderbandkonstruktionen her bekannten Laufrollen 8 zur Unterstützung und Führung des Bandes 2 in zweckmäßiger Zahl eingesetzt werden. Von der Aufgabevorrichtung 6, einer vorzugsweise schräg gestellten und zur Transportrichtung A mit der Abgabekante6a im Winkel* verlaufenden Rutsche gelangt das Klassiergut auf das Ausleseband 2. Das vorzugsweise zur Aufgabegeschwindigkeit des Klassiergutes relativ schnell laufende Band 2, nimmt das Klassiergut in der geschilderten Weise klassierend auf.A device for carrying out the method by means of an endless belt is shown in FIGS. 1 to 3, the second turning station of conventional design having been omitted. The construction of the device itself is that of a typical conveyor hand with two reversing drums, of which the drum 7 is visible. The rollers 8 known from conveyor belt constructions can be used between the drums to support and guide the belt 2 in an appropriate number. From the feeding device 6, a chute which is preferably inclined and running at an angle * to the transport direction A with the discharge edge 6a, the material to be classified arrives at the readout belt 2. The belt 2, which preferably runs relatively quickly at the feed speed of the material to be classified, picks up the material to be classified in the manner described .

Das dargestellte Band hat seitliche unilegbare Wangen 2 g, die an der Umkehrstelle durch Führungsbleche 9 in die Ebene der Bandbasis, 2 c gleiten und die erst an der anderen Umkehrstelle unter dem Einfluß der Führungsbleche9 wieder vertikal gestellt werden, um das Siebgut seitlich gegen Abrutschen vom Band zu sichern. Prinzipiell läßt sich das Verfahren aber auch bei einem in üblicher Weise gemuldeten Förderband durcbführen.The belt shown has lateral unlayable cheeks 2 g, which slide at the reversal point through guide plates 9 into the plane of the belt base, 2c and which are only placed vertically again at the other reversal point under the influence of the guide plates9 to prevent the material to be screened from slipping sideways Secure tape. In principle, however, the method can also be carried out with a conveyor belt troughed in the usual way.

Die Grundkonstruktion dieser Vorrichtung besteht aus der Grundplatte 10, auf der die seitlichen Ständer 11 für die Lager 12 der Umlenktrommel 7 befestigt sind. Der übliche motorische Bandantrieb befindet sich an der nicht gezeichneten Umlenkstation.The basic construction of this device consists of the base plate 10, on which the side stands 11 for the bearings 12 of the tail pulley 7 are attached. The usual motorized belt drive is located at the reversing station (not shown).

Die Abnahmevorrichtung4 besteht aus den Leitblechen 5 b bis 5 e, mit den Trennschneiden 5 an der Spitze, die vorteilhaft aus verschleißfestern Werkstoff bestehen. Es sind so viel Leitbleche vorhanden, wie Kornklassen gewünscht werden, im dargestellten Beispiel 5 b, 5 c, 5 d und 5 e, welche den Komklassen A, B, C, D entsprechen. Seitlich ist die Abnahmevorrichtung durch Schutzbleche 4 a und 4 b eingefaßt, die ihrerseits in Leisten 4 c und 4 d befestigt sind. Die ganze Abnahmevorrichtung 4 ist vorteilhaft beweglich in Richtung des Pfeiles F.The removal device 4 consists of the guide plates 5 b to 5 e, with the cutting edges 5 at the tip, which advantageously consist of wear-resistant material. There are as many baffles as grain classes are required, in the illustrated example 5 b, 5 c, 5 d and 5 e, which correspond to grain classes A, B, C, D. The side of the removal device is bordered by protective plates 4 a and 4 b , which in turn are fastened in strips 4 c and 4 d. The entire removal device 4 is advantageously movable in the direction of arrow F.

Die außerordentliche Schärfe der Klassierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich aus der mehrdimensionalen Abtastung jedes Teilchens. Die außerordentliche Mengenleistung ergibt sich aus dem Vergleich der Transportgeschwindigkeiten bei der Durchführung dieser Klassierung im Vergleich zu den klassischen Siebverfahren. Im Durchschnitt ist eine Transportgeschwindigkeit von 0,5 m/sec für übliche Siebung bereits als hoch anzusehen. Da die erfindungsgemäße Klassierung mit der Transportgeschwindigkeit kaum etwas zu tun hat, der Klassiervorgang vielmehr mit dem Hineinrutschen in den Klassierkanal 2 i praktisch beendet ist, kann das Band mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, vorzugsweise mit Geschwindigkeiten oberhalb von 3 m/sec. Durch die relativ zur Aufgabegeschwindigkeit des Siebgutes hohe Laufgeschwindigkeit des Bandes 2 ist sichergestellt, daß praktisch für jedes Siebteilchen eine Klassiertasche zur Verfügung steht. Aus dieser überlegung ergibt sich auch der geringe Raumbedarf der erfindungsgemäßen Apparaturen. Die Strecke zwischen den Umlenkstationen kann klein sein. Für eine irn Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens gute Vereinzelung und Verteilung des Siebgutes, sorgen eine möglichst breite Aufgabe, unter anderem auch durch die winklige Aufgaberutsche 6 und die hohe Transpertgeschwindigkeit des Klassierbandes.The extraordinary sharpness of the classification according to the method according to the invention results from the multi-dimensional scanning of each particle. The extraordinary volume output results from the comparison of the transport speeds when carrying out this classification in comparison to the classic sieving process. On average, a transport speed of 0.5 m / sec for conventional sieving is already to be regarded as high. Since the classification according to the invention has hardly anything to do with the transport speed, rather the classification process is practically ended when it slips into the classification channel 2 i, the belt can be operated at high speed, preferably at speeds above 3 m / sec. The high running speed of the belt 2 relative to the feeding speed of the material to be screened ensures that a classifying pocket is available for practically every screen particle. This consideration also results in the low space requirement of the apparatus according to the invention. The distance between the diverting stations can be short. For the purposes of the method according to the invention, good separation and distribution of the material to be screened is ensured by a task that is as broad as possible, among other things also through the angled feed chute 6 and the high transport speed of the classifying belt.

Das erfinderische Prinzip läßt sich auch umkehren. Die F i g. 13 bis 15 zeigen eine derartige Lösung, bei der an Stelle eines Klassierbandes eine Klassierplatte 13 verwendet wird. Die Platte 13 steht still. Sie ist aus durchlaufenden Kanälen 14 aufgebaut, die die Klassierteilchen zweiseitig erfassen. Für das überkom und das Unterkorn sind je ein Abstreifer 15 und 16 vorgesehen, die an beweglichen Längsträgem 17a und 17b befestigt sind. Diese werden von je zwei reversierbaren Reibrollen 18 und 19 angetrieben und geführt. Bewegen sich die Abstreifer 15 und 16 in Pfeürichtung E., so wird die Klassierplatte 13 mit Siebgut gefüllt, wobei die Füllung erst nach überschreiten der Kantenbegrenzung der Klassierplatte 13 beginnt und rechtzeitig aufhört, um das Herausfallen von Siebgut zu verhindern. Bewegt sich die Vorrichtung in Pfeilrichtung E2, so wird klassiert, und der Füllvorgang muß unterbrochen sein. Die Füllung geschieht über die Rutsche 18, die in den Längsträgem 17 a und 17 b befestigt ist. Der Antrieb erfolgt über den Motor 20.The inventive principle can also be reversed. The F i g. 13 to 15 show such a solution in which a classifying plate 13 is used instead of a classifying belt. The plate 13 stands still. It is made up of continuous channels 14 which capture the classifying particles on both sides. A scraper 15 and 16 , which are attached to movable longitudinal beams 17a and 17b , are each provided for the overcomer and the undersize. These are driven and reversible two friction rollers 18 and 19 are performed. The strippers move 15 and 16 in E. Pfeürichtung, the classifying edges of the boundary of the classifying plate 13 is filled with material to be screened, wherein the filling after exceed 13 starts and stops in due time to prevent the falling out of material to be screened. If the device moves in the direction of arrow E2, it is classified and the filling process must be interrupted. The filling takes place via the slide 18, which is fixed in the longitudinal beams 17 a and 17 b. It is driven by the motor 20.

Da das einzelne Siebteilchen nur längs der Wandungen des Klassierkanals Kontakt mit den Klassierkörpern haben kann, kann auch nur hier ein sehr begrenzter Verschleiß auftreten, während bei üblichen Siebapparaturen mindestens das überkom auf der ganzen Länge der Siebeinrichtung schleißend wirkt.Because the individual sieve particles only along the walls of the classifying channel Contact with the classifying bodies can only be limited here Wear occur, while with conventional sieve equipment at least the overcom has an abrasive effect over the entire length of the sieve device.

Die Erfindung schafft in der allgemeinen Siebtechnik eine neue Basis in Abkehr von der üblichen Methode der Siebung durch die nur zweidimensional wirkende Sieböffnung. Die Erfindung sichert größte Siebleistung auf kleinstem Raum bei geringstem Kraftaufwand, geringstem Verschleiß und, wegen der sparsamen Bewegungsstrecke, während des Klassiervorganges, geringstem Abrieb bei den Teilchen selbst.The invention creates a new basis in general screening technology in departure from the usual method of sieving through the only two-dimensional effect Sieve opening. The invention ensures maximum screening performance in the smallest of spaces with the smallest Effort, minimal wear and tear and, because of the economical movement distance, during of the classification process, minimal abrasion of the particles themselves.

Claims

1. A method for classifying a Korngeinisches by Vorordnen of Einzelkomes according to its size in different heights between two V-shaped walls, d a d u rch 0, et ekennzeichn that the object is in the form of a thin film and the tapered in the classified pockets ( 2i, 14) upstream Kömer can be discharged separately in layers according to grain classes (A, B, C, D).

2. Device for performing the method according to claim 1, characterized in that a conveyor belt (2) with V-shaped pockets forming pyramidal or conical bodies (2a, 2b, 2d, 2h) or the like serves as the classifying device, at its discharge end a removal device (4) is arranged which has at least one cutting edge (5) . 3. Device according to spoke 2, characterized in that the belt between the classifying bodies has openings (2 f). 4. Apparatus according to claim 2, characterized in that the cutting edge (5) of the height-adjustable and / or in several heights one behind the other arranged removal device (4) is designed in a comb-like manner, io that the comb teeth in the V-shaped channels (2i) of the conveyor belt intervention. 5. Apparatus according to claim 2, characterized in that the conveyor belt (2) is assigned any vibration device known per se. 6. Apparatus for performing the method according to claim 1, characterized in that a plate (13) with classification pockets (14) or the like serves as the classifying device and scrapers (15, 16) are provided as a cutting edge. 7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the plate (13) or the Abm stripper (15, 16) are movable. Documents considered: Austrian Patent No. 57 739; U.S. Patent Nos. 1053,855, 2,091,564 .