DE1206146B - Vorrichtung zum Traenken oder Impraegnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten - Google Patents

Vorrichtung zum Traenken oder Impraegnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten

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DE1206146B
DE1206146B DEB62908A DEB0062908A DE1206146B DE 1206146 B DE1206146 B DE 1206146B DE B62908 A DEB62908 A DE B62908A DE B0062908 A DEB0062908 A DE B0062908A DE 1206146 B DE1206146 B DE 1206146B
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DE
Germany
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ring
screw
outlet
press
liquid
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Pending
Application number
DEB62908A
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English (en)
Inventor
Marvin Edward Ginaven
Albert Hayden Adams
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Bauer Brothers Co
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Bauer Brothers Co
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Publication date
Application filed by Bauer Brothers Co filed Critical Bauer Brothers Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/34Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
    • B29B7/38Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary
    • B29B7/40Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft
    • B29B7/42Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft with screw or helix
    • B29B7/421Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft with screw or helix with screw and additionally other mixing elements on the same shaft, e.g. paddles, discs, bearings, rotor blades of the Banbury type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Tränken oder Imprägnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tränken oder Imprägnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten, die eine Schneckenpresse, welche die Produkte kontinuierlich fördert, mit einer Förderschnecke und Einrichtungen zur Einleitung eines Tränk- oder Imprägnierungsmittels, z. B. Leim, aufweist.
  • Es ist bereits eine Schneckenpresse bekannt, bei der am Ende eines Pressenabschnittes ein Querförderabschnitt vorgesehen ist, in dem Einrichtungen zur Unterteilung des zu behandelnden Materials vorgesehen sind. In diesem Abschnitt ist eine Anzahl von Zuführungsleitungen angeordnet, die in den Querförderabschnitt hineinmünden. Diese Leitungen dienen dazu, Dampf unter Druck einzuleiten.
  • Wenn man mit derartigen Einrichtungen ein Material, insbesondere ein zellartiges pflanzliches Produkt, tränken oder imprägnieren will, so ist der Wirkungsgrad nicht allzu groß. Wollte man eine Verbesserung des Tränkens oder Imprägnierens mit dieser bekannten Einrichtung dadurch erzielen, daß man den Druck in der Zuführungflüssigkeit erhöht, so könnte dies zu Verstopfungen führen. Bei der bekannten Einrichtung, die voneinander axial im Abstand einmündende Leitungen im Querförderabschnitt aufweist, besteht die Möglichkeit, daß ein großer Teil des zu behandelnden Materials nicht in ausreichender Weise mit der Tränk- oder Imprägnierflüssigkeit in Berührung gelangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Tränken oder Imprägnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten zu schaffen, bei der eine an sich bekannte Schneckenpresse Anwendung findet, wobei jedoch der Wirkungsgrad der Anlage erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Ring vorgesehen, der in der Schneckenpresse eingesetzt ist und die Förderschnecke umgibt; am Ort des Ringes ist an der Förderschnecke ein Bund angeordnet, der zusammen mit dem Ring einen verengten Querschnitt bildet; im Ring sind Kanäle und Leitungen vorgesehen, die eine Imprägnierungsflüssigkeit in einen Bereich einleiten, der unmittelbar hinter dem verengten Querschnitt liegt. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in einfachster Weise bei bereits vorhandenen Schneckenpressen eingebaut werden, um diese Schneckenpressen zum Tränken oder Imprägnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten verwenden zu können. Mit besonderem Vorteil wird durch den Ring und den Bund ein verengter Querschnitt geschaffen, durch den hindurch die Produkte gefördert werden, wobei sie komprimiert und gleich anschließend ent- spannt werden. Der Ring ist mit Vorteil derart mit Kanälen versehen, daß die Tränk- oder Imprägnierungsflüssigkeit unmittelbar in die entspannte Masse eingegeben werden kann, so daß die Voraussetzung für eine innige Durchmischung gegeben ist.
  • Um die Durchmischung der entspannten Produkte mit der Tränk- oder Imprägnierungsflüssigkeit noch zu verbessern, kann im Einleitungsbereich der Imprägnierungsflüssigkeit ein Schneckenteil angeordnet sein. Dieser Schneckenteil bildet im Einleitungsbereich einen weichen Pfropfen aus den zu behandelnden Produkten aus, wodurch eine innige Durchknetung und Durchmischung möglich ist.
  • Der Ring weist einen außerordentlich einfachen Aufbau auf, und zwar einen äußeren Flüssigkeitseinlaß und eine Anzahl um seinen Umfang herum verteilte und in den Bereich hineingerichtete Auslaßöffnungen. Während bei der bekannten Beschickungseinrichtung die Einlaßleitungen an einzelnen Stellen des Querfördererabschnittes radial angeordnet waren, sind im Ring die Einlaßöffnungen um den Umfang des Ringes herum angeordnet, so daß die Tränk-oder Imprägnierungsflüssigkeit in Form eines Mantels eines Rotationskörpers eingegeben werden kann.
  • Es kann für bestimmte Produkte zweckmäßig sein, daß der Ring Auslaßkanäle und Auslaßöffnungen aufweist, die parallel zur Längsachse der Förderschnecke verlaufen. Für gewisse andere Produkte kann es vorteilhaft sein, daß die Auslaßkanäle derart im Ring angeordnet sind, daß diese unter einem Winkel zur Längsachse der Schneckenpresse verlaufen und demzufolge die Tränk- oder Imprägnierungsflüssigkeit unter einem Winkel zur Längsachse der Schneckenpresse abgeben. In gewissen Fällen kann hierdurch eine innigere Durchmengung erzielt werden.
  • Der Bereich, der hinter der Verengung liegt, die durch den Bund und den Ring gebildet wird, kann eine Verlängerung des Auslaßendes der Schneckenpresse sein, wobei diese Verlängerung ein offenes Ende aufweist und eine eingeschlossene Auslaßzone bildet. Die um den Umfang des Ringes herum angeordneten Auslaßöffnungen weisen in diese Auslaßzone hinein, so daß die Flüssigkeit in den vorderen Teil der Auslaßzone hineingesprüht wird, und zwar in Bewegungsrichtung des behandelten Stoffes.
  • Der Ring kann um den Umfang herum im Abstand voneinander angeordnete, nach innen weisende Vorsprünge haben. Diese Vorsprünge bilden mit der Förderschnecke ein Brechwerk. Bei dieser Ausführungsform sind die Auslaßöffnungen für die Tränk-oder Imprägnierungsflüssigkeit in diesen Vorsprüngen angeordnet.
  • Der Ring kann in einfachster Weise hergestellt und ausgetauscht werden. Er weist einen Grundkörperteil auf, eine in diesem Körper angeordnete Einsenkung, wodurch eine Schulter gebildet wird, und einen vorspringenden Hülsenteil. Bei diesem Aufbau sind die Auslaßöffnungen in der Schulter angeordnet, und zwar zwischen dem inneren Umfang des Ringkörpers und dem Hülsenteil.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht eines Längsschnittes einer Schneckenpresse, die mit einer Tränkungsvorrichtung in Übereinstimmung mit dem erläuterten Gegenstand der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Auslaßendes der Presse nach Fig. 1, F i g. 3 eine Teilansicht eines Längsschnittes eines Flüssigkeitseinlaßringes, wie er in der Presse nach F i g. 1 und 2 verkörpert wird, Fig. 4 eine Vorderansicht des Ringes nach Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die eine abgeänderte Form eines Flüssigkeitseinlaßringes, der für den Gebrauch in einer Presse, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, darstellt, und F i g. 6 eine Vorderansicht des Ringes nach F i g. 5.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • In F i g. 1 ist eine Schneckenpresse von bekannter Art dargestellt, die zur Behandlung von Holzschnitzeln oder anderem zerkleinertem Pflanzenmaterial vorgesehen ist, wenn dieses Material durch die Presse wandert. Die Presse wird hier nur in einem breiten Rahmen offenbart, da die Imprägnierungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die vollkommen in die Presse eingesetzt ist, um einen Teil dieser Presse zu bilden, im wesentlichen eine Vorrichtung darstellt, die als Einheit der Presse zugefügt oder in sie eingesetzt ist.
  • Die Presse besteht aus einem Gehäuse 10 und einer drehbaren Vorschubschnecke 11 in dem Gehäuse.
  • Die Holzschnitzel oder das Pflanzenmaterial werden an einem Ende der Presse durch eine Öffnung 12 in die Presse eingeführt und mittels der Schnecke von einem Ende zum anderen Ende des Gehäuses 10 gefördert, um an dem der Öffnung 12 gegenüberliegenden Ende herausgeführt zu werden; das behandelte Material wird dann von der Presse weg über ein Führungsrohr 13 zu einem anderen Arbeitsgang geleitet.
  • Das Gehäuse 10 ist von Teilstücken umfaßt, die mit ihren Enden aneinanderliegen, wodurch am Umfang des Gehäuses eine Serie von im Abstand angeordneten seitlichen Gitterstäben od. dgl. gebildet wird, die dazu dienen, den Arbeitsstoff in der Presse einzuschließen, jedoch den Medien, wie Luft und Flüssigkeiten, die Möglichkeit geben, aus dem Gehäuse auszutreten. Auf diese Weise können eine Mehrzahl von in Längsrichtung seitlich im Abstand angeordneten zylindrischen Ringen 14, 15 und 16 zwischen einander zwei Längsreihen von Gitterstäben 17 und 18 tragen; die verschiedenen Ringe 14, 15, 16 und die Gitterstäbe 18 und 17 wirken derart zusammen, daß das Gehäuse und sein gewöhnlich zylindrischer Innenraum 19 durch sie gebildet werden.
  • Die Vorschubschnecke 11 umfaßt eine verlängerte Welle 20, die in Längsrichtung in dem Kanal 19 angeordnet ist. An der Oberfläche der Welle sind schraubenförmige Schnecken und Zähne in Kombination befestigt, die dazu vorgesehen sind, eine Be wegung des zu behandelnden Materials durch die Presse, und zwar bei verschiedenen Geschwindigkeiten und unter verschiedenen Bedingungen des Druckes und der Zerfaserung zu bewirken. An der Stelle, die als Einlaßende des Durchlasses oder Kanalsl9 unterhalb der Einlaßöffnung 12 angesehen werden kann, besitzt die Welle 20 einen Schneckenteil 21 mit relativ großem Durchmesser, jedoch schwacher Steigung, um relativ große Mengen des eingeführten zu behandelnden Materials aufzunehmen und mit relativ geringer Geschwindigkeit in die weiteren Bereiche des Durchlasses 19 zu schieben. Hinter dem Schneckenteil 21 ist an der Welle 20 eine Reihe von Längsrippen befestigt, die in erster Linie zum Vorschub oder zur Zerfaserung oder für beide geeignet sind.
  • Auf diese Weise ist eine Reihe von Längsrippen 22 bis 26 an der Welle mit einem Längsabstand voneinander befestigt, die Schnecken- oder Teilschnecken zum Vorschieben des zu behandelnden Materials in den Durchlaß 19 tragen. Zwischen den Längsrippen 22 und 23 ist ein zylindrischer Ringbund 27 an der Welle vorgesehen, der in Ausrichtung mit den inneren Längsstreben 28 in dem Gehäuse rotiert. Die Längsstreben 28 verhindern eine Drehung des zu behandelnden Materials mit der Vorschubschnecke und tragen zur Verfeinerung des zu behandelnden Materials in Verbindung mit dessen wirksamer Bewegung durch die Schnecke 22 und der Drehung des Ringbundes 27 bei. Letzterer kann an der Oberfläche Rillen haben, die als Zähne wirken, um den Einfluß auf das zu behandelnde Material zu verstärken. Zwischen den Längsrippen 23 und 24, zwischen den Längsrippen 24 und 25 und zwischen den Längsrippen 25-und 26 sind andere Längsrippen 29, 31 und 32 vorgesehen. Diese sind jeweils mit erhöhten Ansätzen oder Zähnen 33, 34 und 35 gebildet und in Ausrichtung mit den jeweiligen inneren Gehäuselängsstreben 36, 37 und 38 angebracht. Hinter den verschiedenen beschriebenen Längsrippen und in Querausrichtung mit dem zylindrischen Ring 16 besitzt die Welle 20 einen konischen Ringbund 39. Dieser Ringbund schafft in Verbindung mit dem Ring 16 einen ziemlich eingeschnürten Durchlaß 41, der als Auslaß-oder als Ausflußende des Pressedurchlasses 19 dient und der hinter dem Ringbund 39 mit einem Expansionsraum 42, der durch eine zylindrische Verlängerung 43 gebildet wird, in Verbindung steht. Die zylindrische Verlängerung 43 steht von dem Ring i6 bis zu einer feststehenden Endplatte 44 vor, die einen Teil des Pressenrahmens bildet. Die Welle 20 erstreckt sich durch und über den Expansionsraum 42 hinaus und besitzt innerhalb dieses Raumes einen Schneckenteil 40, um das zu behandelnde Material durch den Expansionsraum in das Führungsrohr 13 zu bewegen.
  • Holzschnitzel, landwirtschaftliche Rückstände oder ähnliche zusammendrückbare Materialien werden in passender Weise an die Schneckenpresse herangebracht und durch die Einlaßöffnung 12 in sie hineingegeben. Das eingeführte Material wird durch die Schnecke 21 aufgenommen und in Richtung auf den Ring 15 hin gefördert. Die Gitterstäbe 17 bestimmen in diesem Bereich einen allmählich abnehmenden Durchmesser des Durchlasses 19, was zum Ergebnis hat, daß zunehmende Druckkräfte auf das Material wirken, so daß die in dem Material enthaltene Luft und die Flüssigkeiten allmählich ausgetrieben oder ausgedrückt werden, welche die Presse durch die Gitterstäbe 17 verlassen. Nachdem das Material den Schneckenteil 22 erreicht hat, wird es durch den Durchlaß i9 weitergefördert und durch aufeinanderfolgende Vorschub- und Zerfaserungsstufen, wie sie durch die verschiedenen Rippen bestimmt werden, auf den Einschnürungs-Ringbund 39 an der Stelle des zylindrischen Ringes 16 zu bewegt. Indem das Material durch die Schneckengänge auf der sich drehenden Welle vorgerückt wird, werden fortgesetzt Luft und Flüssigkeiten ausgetrieben, und es wächst der auf das Material ausgeübte Druck mit zunehmender Annäherung des Materials an den Bereich des durch die innenliegende konische Fläche des Ringbundes 39 bestimmten Strömungswiderstandes an. So wird unter den Bedingungen einer maximalen Zusammendrückung mit einem maximalen Ausschluß von Luft und Flüssigkeit das zu behandelnde Material durch den eingeschnürten Durchlaß 41 geführt und in den Expansionsraum 42 hineingetrieben. Dort wird das Material im wesentlichen von dem Druck befreit und in trockenem, expandiertem, tränkungsfähigem Zustand durch den Schneckenteil 40 weitergefördert.
  • Gemäß der Erfindung wird die Tränkung der sich bewegenden Säule des zu behandelnden Materials innerhalb des Expansionsraumes 42 ausgeführt, wo - wie schon bemerkt worden ist - ideale Bedingungen für eine vollkommene Durchtränkung des Materials vorhanden sind. An diesem Ende ist der zylindrische Ring 16 als ein Flüssigkeitseinlaßring ausgeführt. Gemäß F i g. 3 und 4 besteht dieser Ring aus einem ringförmigen Grundkörper 45. Eine zylindrische Bohrung in einem Ende des Grundkörpers 45 bewirkt ein innere zurückspringende Schulter 46. Der Teil des Grundkörpers, der von der Schulter 46 hervorsteht und diese umgibt, ist ein zylindrischer Hülsenteil47. Eine schräge Oberfläche 48 wird an der Innenseite des Hülsenteils 47 gebildet. Auf einem Kreis ist eine Reihe von im Abstand angeordneten Bohrungen 49 vorgesehen. Diese stehen mit ihren äußeren Enden durch die ebene Fläche der Schulter 46 in offener Verbindung, während ihre gegenüberliegenden oder inneren Enden eine gemeinsame Verbindung mit einer ringförmigen Rille 51 in dem Grundkörper aufweisen. Ein Rohr oder eine Mehrzahl von Rohren 52 ist am Umfang des Grundkörpers 45 an diesem angebracht und mit der Rille 51 verbunden. Durch die Rohre 52 gelieferte Flüssigkeiten erreichen die Rille 51 und durch diese hindurch die öffnungen oder Bohrungen 49. Die letzteren dienen demgemäß als Flüssigkeitsströmungskanäle und lassen die zugeführte Flüssigkeit in Strömen nach hinten aus dem Ring und in einer gewöhnlich zu der Längsachse des Ringes parallelen Richtung aus diesem herausströmen, Bei seinem Einbau wird der Ring 16 in der Presse mit der eingelassenen Schulter 46 und den l ; ilüssigkeitskanälen 49 so befestigt, daß diese dem Expansionsraum 42 gegenüberliegen. Demgemäß wird die austretende Flüssigkeit durch den Ring in den Raum 42 geliefert, wo sie in den Raum in einer nach hinten weisenden Richtung oder in derselben Richtung wie die Bewegung des zu behandelnden Materials durch den Raum erfolgt, eintritt. Der Schneckenteil 40 hilft mit, einen verhältnismäßig weichen Pfropfen des zu behandelnden Materials in dem Raum 42 zu bilden, wodurch die Flüssigkeit nicht nutzlos durch und hinter den Raum gesprüht wird. Die Bohrungen 49 erstrecken sich durch die Schulter 46 und besitzen ihre Öffnungen an einer Stelle zwischen dem inneren Umfang des Ringes und dem vorspringenden Hülsenteil 47, und zwar in dem erläuterten Beispiel an einer Stelle unmittelbar dem Hülsenteil 47 benachbart.
  • Wenn diese so liegen, ist der Flüssigkeitsstrom parallel zum Strom der festen Körper und kann nicht durch ein Ansammeln der festen Körper an den Auslaßöffnungen der Kanäle unterbrochen werden. Die Flüssigkeit wird durch eine Ecke der abgesenkten Ringfläche eingeführt und vermöge der Lage der Auslässe der Öffnungen 49 wirksam durch das zu behandelnde Material umgelenkt, wenn dieses durch den Durchlaß 41 in den Raum 42 geführt wird. Der Widerstand am Eintritt der Flüssigkeiten ist minimal, und zwar in der Größenordnung eines Druckes zwischen 0 und 4,5 kp, mit dem Ergebnis, daß das Volumen der zugeführten Flüssigkeit ohne grundlegende Änderungen der Tränkausrüstung stark variiert werden kann. Die Flüssigkeit strömt an im Abstand ganz um den Umfang herum befindlichen Punkten in den Expansionsraum, obgleich die Flüssigkeitsversorgungsleitung ein einzelnes Rohr am Umfang des Ringes sein kann. Durch die Ringnut 41 wird ein gleichmäßiger Druck an jeder Mündung des Auslaßkanals 49 vorgesehen.
  • Weiterhin bietet der Flüssigkeitseinlaßring eine einfache Vorrichtung, die an eine Standard-Schneckenpresse zur Flüssigkeitstränkungsbehandlung angepaßt werden kann, wobei die Elemente des Tränkungssystems nur an der Auslaßzone in der Presse angebracht oder eingesetzt zu werden brauchen.
  • Der Flüssigkeitsring kann auch andere Formen aufweisen. Zum Beispiel kann der Ring, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, für einen winkligen Flüssigkeitsauslaß in den Expansionsraum angepaßt sein, und zwar genau so gut, wie innere Ansätze für die Verwendung als Brecher nach Art der inneren Ansätze 28, 36, 37 und 38 in dem entsprechenden Gehäuse vorgesehen werden können. Ein Flüssigkeitseinlaßring, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, besitzt im wesentlichen dieselben Abmessungen wie der zylindrische Ring 16, der deswegen in derselben Umgebung eingesetzt werden kann. Er umfaßt einen Körper 53, eine äußere ringförmige Nut54, die durch eine Leitung 55 versorgt wird, Ausflußmündungsöffnungen 56, einen vorstehenden Hülsenteil 57 und eine eingelassene Schulter 58. In diesem Beispiel jedoch wird die Schulter 58 mit einwärts und radial vorspringenden Teilen 59 gebildet; diese Vorsprünge erstrecken sich einwärts von der normalen Umfangsebene der Schulter 58 und wirken als Brecher, wie bekannt ist, um eine größere Kompression des Materials unmittelbar vor der Expansion zu erhalten und um eine Drehbewegung des Materials vor der Expansion zu verhindern. Weiterhin sind die Mündungsöffnungen 56 bezüglich der Längsachse des Ringes geneigt, um in eine Richtung sowohl nach von als auch unter einem Winkel in den Expansionsraum ausströmen zu lassen.
  • Es wird so eine direktere Einspritzung in den Kern der sich bewegenden Masse des Materials erhalten.
  • Die Bildung der Brechervorsprünge 59 ist derart, daß eine Expansion des Materials in angenäherter 270°-Lage um jede der Mündungsöffnungen 56 möglich ist.
  • Demgemäß tritt der Flüssigkeitsstrahl, der von jeder Einlaßöffnung ausströmt, in einen kleinen, von der expandierten faserigen Masse gebildeten Hohlraum ein und schafft so eine schnellere und kontrolliertere Absorption der Flüssigkeit durch die Faserbündel.
  • In Übereinstimmung mit der gewöhnlichen Auffassung des Imprägnierens oder Tränkens in der Umgebung einer Schneckenpresse arbeitet die Presse so, um ein teilweises Zerfasern des Materials unter der Behandlung durch Trennen der Faserbündel ohne merkliches Brechen oder Kürzen der Faserlängen zu bewirken. Luft und Feuchtigkeit werden durch die Kompression ausgetrieben, und das sich ergebende trockene, tränkungsfähige Material kann mit seiner bloßgelegten Oberfläche in den Raum 42 expandieren. Wenn das Material expandiert, werden die Hohlräume in der Masse gleichmäßig mit der zugeführten Flüssigkeit gefüllt, die gleichförmig und wirksam in die Masse des Materials eindringt, wodurch der Tränkungsvorgang ohne Veränderung des Druckes und unter feingesteuerten Volumenstrombedingungen ausgeführt werden kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Tränken oder Imprägnieren von zell artigen pflanzlichen Produkten, die eine Schneckenpresse, welche die Produkte kontinuierlich fördert, mit einer Förderschnecke und Einrichtungen zur Einleitung eines Tränk- oder Imprägnierungsmittels aufweist, g e k e n n -zeichnet durch einen Ring (16), der in die Schneckenpressen (10) eingesetzt ist und der die Förderschnecke (ll) umgibt, einen am Ort des Ringes an der Förderschnecke angeordneten Bund (39), der zusammen mit dem Ring einen verengten Querschnitt bildet, im Ring angeordnete Kanäle und Leitungen (45 bis 52; 53 bis 59), die eine Imprägnierungsflüssigkeit in einen Bereich (42) einleiten, der unmittelbar hinter dem verengten Querschnitt liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einleitungsbereich (42) der Imprägnierungsflüssigkeit ein Schneckenteil (40) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) einen äußeren Flüssigkeitseinlaß (52, 55) und eine Anzahl um seinen Umfang herum verteilte, in den Bereich (42) hineingerichtete Auslaßöffnungen (49, 56) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) Auslaßkanäle (49) aufweist, die parallel zur Längsachse der Förderschnecke verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) Auslaßkanäle (56) aufweist, die unter einem Winkel zur Längsachse der Schneckenpresse verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingeschlossener Auslaßbereich (42) die Fortsetzung des Auslaßendes der Schneckenpresse bildet und daß die Auslaßöffnungen (49, 56) des Ringes (16) zu diesem Auslaßbereich hinweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnete, nach innen gerichtete Vorsprünge (59) aufweist, in denen die Auslaßöffnungen (56) liegen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) einen ringförmigen Grundkörper (45, 53), eine Einsenkung an einem Ende des Grundkörpers, die eine ausgesparte Schulter (46, 58) bildet, und einen vorspringenden Hülsenteil (47, 57) aufweist und daß die Flüssigkeitsauslässe in die Schulter, und zwar zwischen dem inneren Umfang des Grundkörpers und dem Hülsenteil, münden.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Französische Patentschrift Nr. 1 185 608.
DEB62908A 1960-09-15 1961-06-15 Vorrichtung zum Traenken oder Impraegnieren von zellartigen pflanzlichen Produkten Pending DE1206146B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1185608A (fr) * 1957-10-30 1959-08-03 Fabrication D Isolants Et Reve Perfectionnements aux procédés de défibrage du bois et toutes matières ligno-cellulosiques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1185608A (fr) * 1957-10-30 1959-08-03 Fabrication D Isolants Et Reve Perfectionnements aux procédés de défibrage du bois et toutes matières ligno-cellulosiques

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