DE1206102B - Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem - Google Patents

Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem

Info

Publication number
DE1206102B
DE1206102B DES90810A DES0090810A DE1206102B DE 1206102 B DE1206102 B DE 1206102B DE S90810 A DES90810 A DE S90810A DE S0090810 A DES0090810 A DE S0090810A DE 1206102 B DE1206102 B DE 1206102B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control rod
coil
lifting
armature
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES90810A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES90810A priority Critical patent/DE1206102B/de
Publication of DE1206102B publication Critical patent/DE1206102B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C7/00Control of nuclear reaction
    • G21C7/06Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
    • G21C7/08Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
    • G21C7/12Means for moving control elements to desired position
    • G21C7/14Mechanical drive arrangements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schritdieberantrieb für Regelstäbe in Schiffskemreaktoren mit einem Kenterklinkensystem Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schrittheberantrieb für Regelstäbe in Schiffskernreaktoren, der nach einem vorbestimmten Program erregbare, den Regelstab und die Magnetanker umgebende Magnetspulen enthält, die nach ihren Funktionen als Hubspule, Greifspule und Haltespule benannt sind, sowie als Sicherheitsverriegelung des Regelstabes gegenüber unnormalen Schiffsbewegungen ein sogenanntes Kenterklinkensystem besitzt.
  • Bei Antrieben dieser Art ist der Regelstab bzw. seine Verlängerung in seiner mit dem Antriebssystem in Berührung kommenden Länge mit Rillen versehen, deren Profil etwa dem einer Zahnstange entspricht. In diese Rille greifen magnetisch betätigbare Klinken ein, entweder zum Halten des Regelstabes in einer bestimmten Stellung oder um ihn in seiner Längsrichtung zu bewegen. Normalerweise werden dabei zwei Klinkensysteme benötigt. Das eine dient wie bereits erwähnt zum Halten des Regelstabes in einer bestimmten Stellung und das andere zur Bewegung des Regelstabes in seiner Längsrichtung. Für die Betätigung dieser Klinken sind dabei drei Magnetspulen vorgesehen. Die Haltespule betätigt die Halteklinken, die Greifspule betätigt die Greifklinken, und die Hubspule hebt das gesamte Greifklinkensystem um einen bestimmten Betrag an. Durch abwechselnde Erregung dieser drei Spulen, z. B. mit Hilfe eines Nockenschaltwerkes, ist damit eine schrittweise Bewegung des Regelstabes nach oben oder unten möglich.
  • Dieses an und für sich einfach aufgebaute und sicher wirkende Antriebssystem kann für Schiffsreaktoren nicht ohne weiteres übernommen werden, da dort ganz andere Betriebsbedingungen herrschen. Der Reaktor steht dort nicht mehr fest, wie bei normalen Kraftwerken, sondern er folgt den Bewegungen des Schiffes, die unter Umständen bis zum Kentern desselben führen können. Es ist dabei von größter Wichtigkeit, daß durch solche unnormalen Bewegungen niemals der Kemreaktor durchgehen kann, d. h., es muß dafür Sorge getragen werden, daß die Regelstäbe sich aus ihren eingestellten Lagen auch nicht bei Ausfall des elektrischen Stromes wegbewegen können.
  • Man hat diesem Sicherheitsbedürfnis dadurch Rechnung getragen, daß man noch ein drittes Klinkensystem, das sogenannte Kenterklinkensystem, vorgesehen hat, das mit einer besonderen Spule ausgerüstet ist, bei deren Erregung diese Kenterklinken außer Eingriff mit dem Regelstab kommen. Die elektrische Schaltung ist dann so, daß die Kenterklinkenspule immer dann erregt wird, wenn anschließend eine Bewegung des Regelstabes insbesondere aus dem Reaktorkern nach außen vorgenommen werden soll. Setzt jedoch der Stom aus, was insbesondere auch dann der Fall ist, wenn der Reaktor beim Erreichen einer bestimmten Schräglage des Schiffes abgeschaltet werden muß, so rasten die Kenterklinken durch Federkraft ein und verbleiben in dieser Stellung. Es ist dabei höchstens möglich, daß der Regelstab durch besondere Beschleunigungskräfte in das Reaktorinnere hineinbewegt werden kann, was einer weiteren Erhöhung der Sicherheit entspräche, jedoch nicht mehr ohne magnetische Entriegelung des Klinkensystems aus dem Reaktoreore herausbewegt werden kann. Nach dem Stand der Technik sind demnach bei derartigen Regelstabantrieben für Schiffsreaktoren vier Magnetspulen und drei Klinkensysteme erforderlich. Dieses zusätzliche Kenterklinkensystem mit seiner eigenen Kenterklinkenspule bringt aber eine wesentliche Verlängerung des gesamten Regelstabantriebes mit sich. Dies ist aber gerade bei Schiffsreaktoren mit den dort sehr eingeschränkten Platzverhältnissen ein sehr unangenehmer Nachteil.
  • , Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Schrittheberantrieb für Schiffskemreaktoren zu finden, der unter Beibehaltung des Klinkenprinzips einfacher im Aufbau und sicherer in der Wirkungsweise ist, aber dennoch eine kleinere Baulänge des gesamten Antriebssystems ermöglicht.
  • Dieser elektromagnetische Schrittheberantrieb ist Hubspule erfindungsgemäß das Kenterklinkensystem dadurch gekennzeichnet, magnetisch daß be- die > tätigt und zur zeitlichen Aufeinanderfolge von Entriegelung der Kenterklinken und Bewegung des Regelstabes im Magnetkreis des Hubmagneten der Luftspalt zwischen dem axial beweglichen Kenterklinkenanker und einem starren, den Regelstab ebenfalls konzentrisch umgebenden Eisenkern kleiner ist als der zwischen dem Eisenkern und dem axial beweglichen Hubanker. Dies bedeutet, daß genau wie bei stationären Reaktoren nur drei Magnetspulen, nämlich eine Haltespule, eine Greifspule und eine Hubspule vorgesehen sind. Der letzteren kommen allerdings zwei Aufgaben zu ' nämlich die. Entriegelung der Kenterklinken und anschließend die Betätigung des Hubankers. Dies ist dadurch gewährleistet, daß der Luftspalt zwischen dem Eisenkern und dein Magnetanker des Kenterklinkensystems kleiner ist als zwischen dem Eisenkern und dem Hubanker. Damit die Kraftwirkung des Magnetsystems schädigende magnetische Nebenschlüsse über die Klinkenelemente vermieden werden , sind diese aus unmagnetischem Material hergestellt.
  • Dieser neue Regelstabantrieb sei an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform desselben zeigt, näher erläutert.
  • Der in dieser Figur dargestellte Regelantrieb ist zur Verdeutlichung seines inneren Aufbaus auf der linken Seite der Zeichnung aufgeschnitten dargestellt. Der Regelstab bzw. die Betätigungsstange desselben ist mit 2 bezeichnet. Diese ist an ihrer Oberfläche mit Rillen 21 versehen, die ein zahnstangenähnliches Profil haben. Der gesamte- Antrieb mitsamt der Stange 2 befindet sich innerhalb eines ausschnittsweise dargestellten und mit 3 bezeichneten fingerhutartigen Druckrohres. Dieses besteht aus magnetisierbarem Material, das lediglich an den Stellen, an denen im Inneren Magnethubspalte vorgesehen sind, durch unmagnetisierbares Material 31 unterbrochen ist. Diese ringfönnigen unmagnetisierbaren Zwischenstücke sind beispielsweise durch Schweißung hergestellt. Es könnten aber auch Ringe z. B. hart eingelötet werden. Zur Führung des Regelstabes 2 innerhalb dieses Druckrohres 3 dient ein Rohr 4 aus unmagnetisierbarem Material, das durch eingeschraubte Ringstücke 42 und 41 fest mit dem Druckrohr 3 verbunden ist. Das Führungsrohr 4 hat lediglich an den Stellen, wo die Klinken in den Regelstab 2 eingreifen sollen, öffnungen, die mit 43 bezeichnet sind. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Klinken symmetrisch um den Stab herum, also etwa jeweils drei Klinken gleicher Aufgabenstellung in einer Ebene angeordnet sind. In dem durch das Druckrohr 3 und das Führungsrohr gebildeten ringförinigen Raum befinden sich die ringförTnigen Magnetsysteme, die durch entsprechende Spulen auf der Außenseite des Druckrohres erregt werden.
  • Von oben nach unten gesehen ist zunächst das Kenterklinkensystem dargestellt. Es besteht aus den beiden Klinkenelementen 82 und 83, von denen das erstere in dem beweglichen Magnetanker 81 und das Teil 83 am ringförmigen Teil 42 gelagert ist. Der Magnetanker 81 ist an seinem unteren Ende mit einer ringförmigen Scheibe 84 aus unmagnetisierbarem Material versehen, die ein Kleben des Ankers am feststehenden Eisenkern 51 verhindern soll. Dieser feststehende Eisenkern 51 befindet sich mit geringem Abstand unterhalb des Magnetankers 81 und ist mit mehreren Schrauben 44 mit dem unmagnetisierbarem Führungsrohr 4 verbunden. An seinem oberen und unteren Ende hat er eine ringfönnige Ausnehmung zur Aufnahme der Federn 55 und 53. Die Feder 55 hat dabei die-, Aufgabe, die Kenterklinken nach oben zu drücken und sie somit in die Nuten 21 des Regelstabes 2 einrasten zu lassen. Die Feder 53 sorgt dafür, daß der Hubanker 52 bei abgeschalteter Hubspule mit Sicherheit in seine untere Ausgangslage zurückkehrt. Dieser Hubanker 52, der auf seiner dem Eisenkein 51 gegenüberliegenden Fläche wiederum eine Scheibe aus umriagnetisierbarein Material 54 trägt, hat zum Eisenkern 51 einen größeren Arbeitsluftspalt als der Kenterklinkenanker 81. Mit diesem Hubanker 52 ist das Greifklinkensystem 63/62 über das an ihm angelenkte Klinkenelement 63 verbunden. Das andere Greifklinkenelement 62 ist am Greifklinkenanker 61 drehbar gelagert.- Der- Hubanker hat auf seiner unteren Seite eine ringförmige Ausnehmung, in der die Spiralfeder 64 gelagert ist. Diese hat die Aufgabe, bei einer Abschaltung der Greifspule 6 den Greifklinkenanker mit Sicherheit in seine Ausgangslage zurückzuführen. Im Führungsrohr 4, das aus unmagnetisierbarem Material besteht, ist gegenüber diesem Klinkensystem eine Öffnung 43 angeordnet, damit die Klinken bei Erregung der Greifspule 6 in die Nuten des Regelstabes 21 eingreifen können. Eisenanker und Hubanker sind dabei möglichst massiv ausgeführt, d. h., die Klinkenelemente sind also praktisch in übereinander angeordneten Schlitzen von Eisenkern und Ankern drehbar gelagert. Der Greifklinkenanker 61 hat auf seiner Oberseite wieder einen unmagnetisierbaren Belag 65 zur Verhinderung des magnetischen Klebens. Unterhalb dieses Ankers 61 befindet sich wiederum ein starrer unbeweglicher Eisenkern 71, der über Bolzen 75 mit dem Führungsrohr 4 verbunden ist. Der Anker 71 gehört zum Halteklinkensystem- An ihm ist das Klinkenelement 74 drehbar befestigt. Er ist auf seiner Innenseite wieder mit einer Nut versehen, die eine Feder 76 aufnimmt. Diese hat die Aufgabe, den Halteanker 72 nach unten zu drücken. An diesem Halteanker ist das zweite Klinkenelement 73 gelenkig befestigt.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Druckrohr 3 in Höhe der Arbeitsluftspalte zwischen den einzelnen Eisenkernen und Ankern durch unmagnetisierbare Zwischenlagen ausgefüllt. Die zur Erregung der Magnetanker und Eisenkerne benötigten Magnetspulen sind außerhalb des Druckrohres so angeordnet, daß sie über die unmagnetisierbaren Stellen der Druckrohre hinweggreifen. Da das Kenterklinkensystem von der Hubspule 5 betätigt wird, umfaßt diese einen so weiten Bereich, daß sich der Kraftfluß dieser Spule über den Kenterklinkenanker 81, den Eisenkern 51 und den Hubanker 52 schließt. Diese Spule ist nach außen hin mit einem magnetischen Rückschluß 56 versehen, der gleichzeitig auch als mechanischer Schutz dieser Einrichtung dient. Da der Luftspalt zwischen dem Kenterklinkenanker 81 und dem Eisenkern 51 kleiner ist als derjenige zwischen dem Eisenkein und dem Hubanker 52 und eventuell auch die zugehörigen Federn eine unterschiedliche Rückstellkraft besitzen, wird zunächst bei Erregung der Hubspule der Kenterklinkenanker angezogen und damit die Kenterklinke ausgerastet. Nachdem hier der magnetische Widerstand klein geworden ist, liegt die ganze magnetische Spannung am Luftspalt zwischen dem Eisenkem 51 und dem Hubanker 52, so daß dieser anschließend angezogen wird. Er ist dabei in der Lage, den Regelstab mitzunehmen, wenn vorher die Greifspule -erregt worden ist. Die Greifspule 6 ist wiederum mit einem magnetischen Rückschluß 66 versehen und zieht bei Erregung den Greifanker 61 an den Hubanker 52 heran. Damit rasten die Greifklinken 63 und 62 in den Regelstab ein, so daß der Kraftschluß für den Hebevorgang dieses Stabes mit Hilfe der Hubspule gegeben ist. Das unterhalb dieses Greifsystems liegende Haltesystern wird von der Haltespule 7 erregt, die mit dem magnetischen Rückschluß 76 verbunden ist. Der Haltespulenanker ist dabei wieder wie die übrigen Anker mit einem unmagnetisierbaren Belag 77 versehen.
  • Der funktionelle Ablauf des gesamten Antriebssystems wird dabei z. B. über ein Nockenschaltwerk gesteuert, das die Gleichstromerregung der einzelnen Spulen, also der Hubspule 5, der Greifspule 6 und der Haltespule 7 stets in der richtigen Reihenfolge steuert. Selbstverständlich können dabei auch andere Folgeschaltwerke, z. B. solche elektronischer Art, Verwendung finden.
  • Für die Aufwärtsbewegung gilt dabei folgendes Schema des Funktionsablaufes der einzelnen Elemente. Einschalten der Greifspule 6, Greifklinken rasten in die Nuten 21 ein; abschalten der Haltespule 7, die Halteklinken lösen sich vom Regelstab; einschalten der Hubspule 6, dadurch wird zunächst der Kenterklinkenanker 81 angezogen und damit die Kentersperre aufgehoben und anschließend der Hubanker 52 angezogen, der zusammen mit dem Greifklinkensystem mit dem Regelstab um einen Schritt nach oben mitnimmt. Anschließend wird die Haltespule 7 wieder erregt, die Halteklinken rasten ein, Greifspule 6 und Hubspule 5 werden abgeschaltet, die Kenterklinken rasten ein, Hubanker und Greifanker fallen ab. Für den nächsten Schritt wiederholt sich dieser Vorgang.
  • Für die Abwärtsbewegung gilt dann folgendes Schema: Die Haltespule 7 ist erregt, die Halteklinken sind eingerastet. Die Hubspule 5 wird eingeschaltet, dadurch zieht der Hubanker 52 an, nachdem vorher die Kenterklinkensperre aufgehoben wurde. Anschließend wird die Greifspule 6 eingeschaltet, so daß bei eingeschalteter Hubspule die Greiferklinken einrasten. Dann wird die Haltespule 7 ausgeschaltet, so daß die Haltesperre aufgehoben ist. Nunmehr wird die Hubspule abgeschaltet, so daß der Hubanker zusammen mit angezogenem Greifanker und eingerasteten Greifklinken abfällt. Nach dieser Abwärtsbewegung des Regelstabes um einen Schritt, die Kenterklinken schnappen hierbei in die nächste Nut ein, also einen Nutabstand, wird die Haltespule 7 wieder eingeschaltet. Diese Vorgänge werden so lange wiederholt, bis dier gewünschte Regelstellung des Stabes erreicht ist.
  • Da dem Kenterklinkensystem aus Sicherheitsgründen besondere Bedeutung zukommt, ist es notwendig, dessen Funktionsbereitschaft prüfen zu können. Dies ist in vorliegendem Beispiel besonders leicht möglich, weil es dazu nur lediglich notwendig ist, die Erregerstromkennlinie der Hubspule in Abhängigkeit von der Zeit aufzunehmen. Diese Kennlinie muß dabei zwei Einkerbungen aufweisen, die dem Anziehen des Sperrklinkenankers sowie des Hubankers entsprechen. Diese Kennlinie ist in der Figur neben der Hubspule 5 eingezeichnet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetischer Schrittheberantrieb für Regelstäbe in Schiffskernreaktoren, der nach einem vorbestimmten Programm erregbare, den Regelstab und die Magnetanker umgebende Magnetspulen enthält, die nach ihren Funktionen als Hubspule, Greifspule und Haltespule benannt sind, sowie als Sicherheitsverriegelung des Regelstabes gegenüber unnormalen Schiffsbewegungen ein sogenanntes Kenterklinkensystem besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspule 5 das Kenterklinkensystern (82, 83) magnetisch betätigt und zur zeitlichen Aufeinanderfolge von Entriegelung der Kenterklinken und Bewegung des Regelstabes im Magnetkreis des Hubmagneten der Luftspalt zwischen dem axial beweglichen Kenterklinkenanker 81 und einem starren, den Regelstab ebenfalls konzentrisch umgebenden Eisenkern 51 kleiner ist als der zwischen dem Eisenkem 51 und dem axial beweglichen Hubanker 52. 2. Regelstabantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtungen zwischen den genannten beweglichen Ankem und dem festen Eisenkem unterschiedlich bezüglich ihrer Kraftwirkung sind. 3. Regelstabantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Magnetkreisen liegenden Klinkenelemente aus unmagnetisierbarem Material bestehen. 4. Regelstabantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstelleinrichtungen Federn sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1337 222.
DES90810A 1964-04-28 1964-04-28 Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem Pending DE1206102B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90810A DE1206102B (de) 1964-04-28 1964-04-28 Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90810A DE1206102B (de) 1964-04-28 1964-04-28 Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1206102B true DE1206102B (de) 1965-12-02

Family

ID=7516090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES90810A Pending DE1206102B (de) 1964-04-28 1964-04-28 Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1206102B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416840A1 (de) * 1973-04-17 1974-11-07 Westinghouse Electric Corp Vorrichtung zum geradlinigen antrieb eines laenglichen bauteils
FR2459535A1 (fr) * 1979-06-18 1981-01-09 Framatome Sa Mecanisme a doigts a mouvement cyclique pour la commande d'un reacteur nucleaire
FR2604284A1 (fr) * 1986-09-02 1988-03-25 Westinghouse Electric Corp Dispositif destine a communiquer un mouvement lineaire, du type comportant des organes de prehension a course reglable et appareil dote d'un tel dispositif pour abaisser et lever une barre d'entrainement de barres de controle dans un reacteur nucleaire

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1337222A (fr) * 1960-08-04 1963-09-13 Siemens Ag Dispositif électromagnétique permettant de déplacer à l'intérieur d'un corps de forme tubulaire des pièces constitutives en forme de barres, en particulier des barres de réglage ou d'arrêt de réacteurs nucléaires

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1337222A (fr) * 1960-08-04 1963-09-13 Siemens Ag Dispositif électromagnétique permettant de déplacer à l'intérieur d'un corps de forme tubulaire des pièces constitutives en forme de barres, en particulier des barres de réglage ou d'arrêt de réacteurs nucléaires

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416840A1 (de) * 1973-04-17 1974-11-07 Westinghouse Electric Corp Vorrichtung zum geradlinigen antrieb eines laenglichen bauteils
FR2459535A1 (fr) * 1979-06-18 1981-01-09 Framatome Sa Mecanisme a doigts a mouvement cyclique pour la commande d'un reacteur nucleaire
FR2604284A1 (fr) * 1986-09-02 1988-03-25 Westinghouse Electric Corp Dispositif destine a communiquer un mouvement lineaire, du type comportant des organes de prehension a course reglable et appareil dote d'un tel dispositif pour abaisser et lever une barre d'entrainement de barres de controle dans un reacteur nucleaire

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459871A1 (de) Schrittweise arbeitender steuerstabantrieb fuer kernreaktoren
DE2437952A1 (de) Schaltkreis zur steuerung einer elektromagnetisch betaetigten einrichtung
EP3877683A1 (de) Magnetventil, steuerungselektronik für ein magnetventil und verfahren zum steuern eines magnetventils
EP1029159A1 (de) Elektromagnetischer aktuator zur betätigung eines gaswechselventils
DE1206102B (de) Elektromagnetischer Schrittheberantrieb fuer Regelstaebe in Schiffskernreaktoren mit einem Kenterklinkensystem
DE1938897A1 (de) Elektromagnet mit einem,eine Kurzschlusswicklung aufweisenden Magnetschenkel
DE3942379A1 (de) Schliessvorrichtung
DE2416840A1 (de) Vorrichtung zum geradlinigen antrieb eines laenglichen bauteils
DE2261282A1 (de) Elektromechanisch geschaltete haltevorrichtung mit einem dauermagneten
DE650810C (de) Elektromagnetischer Antrieb zum Ausfuehren von zwei entgegengesetzt gerichteten Bewegungen, insbesondere zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern
DE19712062A1 (de) Elektromagnetische Stelleinrichtung
EP0012812B1 (de) Magnetische Betätigungsvorrichtung mit Flussmodulation
DE3614863A1 (de) Betaetigungseinrichtung fuer eine differentialsperre mit einem stellglied
DE2836705C2 (de) Auslöse-Elektromagnet
DE1264581B (de) Durch einen Hubmagneten elektromagnetisch steuerbarer und elektromagnetisch entriegelbarer bistabiler elektrischer Schalter
EP3425655A1 (de) Elektromagnetischer auslöser für elektromagnetische schaltgeräte
DE2200498C3 (de) Elektromagnetische Lasthebevorrichtung
DE823620C (de) Elektromagnetisch rastender Schalter
DE1806094B1 (de) Elektromagnetisches Ventil
DE829917C (de) Elektrischer UEberstromausschalter mit selbsttaetigem Wiederschliessen
DE1279807B (de) Steuereinrichtung fuer Hochspannungsdruckluftschalter
DE1553392A1 (de) Elektromagnetisches Schloss
DE2259583C3 (de) Elektromagnetischer Hebemechanismus für einen Steuerstab eines Kernreaktors
DE910086C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer genauen Ausloesung bei Schnell-Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren
DE2107903A1 (de) Schaltung für einen Gleichstrom-Hubmagneten