DE120595C - - Google Patents

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DE120595C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 120595 KLASSE 80 c.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rauchsammler für Brennöfen, welcher sich dadurch kennzeichnet, dafs die den abziehenden Verbrennungsgaseri noch innewohnende Wärme denselben vollkommen entzogen und für weitere Zwecke dadurch nutzbar gemacht wird, dafs in den Sammler ein System von Luftröhren eingebaut ist, welches von den Rauchgasen von aufsen umspült wird, so dafs die letzteren ihre Wärme an die im Innern der Röhren befindliche Luft abgeben. Die Mafsnahme, die Luft zu erhitzen, indem man sie durch von Rauchgasen umspülte Röhren leitet, ist bekannt, beispielsweise bei Regeneratoren und Lufterhitzern, sowie auch bei Feuerungsanlagen zum Vorwärmen der Verbrennungsluft schon angewendet worden (vergl. die deutschen Patentschriften 25201, 73399 und 1146). Auch bei der sogen. Ponsard - Feuerung hat man schon eine derartige Vorwärmung der Verbrennungsluft vorgenommen (vergl. den in Schnabel, Lehrbuch der allgemeinen Hüttenkunde beschriebenen Recuperator). Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber kennzeichnet sich der vorliegende Gegenstand dadurch, dafs eine ganz bestimmte Luftart, nämlich die den Brennkammern eines Ziegelbrennofens entnommene Luft, welche schon e>inen gewissen Wärmegrad besitzt und zur Trocknung der frischen Ziegel benutzt werden soll, auf ihrem Wege von der Brennkammer nach der Trockenkammer durch ein Röhrensystem geleitet wird, welches, von aufsen von den abziehenden Verbrennungsgasen bespült wird. Es wird dadurch eine sehr vollkommene Wärmeaiisnutzung erreicht.
Als besonderer Vortheil ist hierbei noch zu erwähnen, dafs nicht die frische Luft, sondern die heifse Abluft der Brennkammern von den Heizgasen erwärmt wird. Die beiden Mittel, welche hier ihre Wärme austauschen, weisen also keine grofsen Unterschiede in ihren Wärmegraden auf, was für die Uebertragung der Wärme bekanntlich sehr von Vortheil ist, da hierbei die sonst auftretenden Uebelstände, wie Condensation der mitgerissenen Feuchtigkeit u. s. w., vermieden werden.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen Theil eines - bekannten Zickzackziegelofens, dessen Brennkanal aus einer beliebigen Anzahl von parallel zu einander angeordneten Kammern a a . . . besteht. Die letzteren werden gebildet durch den Einbau eines T-förmigen Kanals b.
Je mehr Kammern α vorhanden sind, desto mehr Zungen (Flantsche) besitzt natürlich dieser Kanal. Eine oder mehrere dieser Zungen, zweckmäfsig die mittleren, sind nun, wie Fig. 1 erkennen läfst, gegenüber den anderen wesentlich verbreitert, und in diese Verbreiterung ist der mit der Feuerstelle in Verbindung stehende, beiderseits durch die Mauern cl c2 begrenzte Rauchsammeikanal c eingebaut. Von der Verbreiterung des Kanals b bleiben auf diese Weise links und rechts von dem Rauchsammelkanal noch die schmalen Räume bl b2 übrig.
Die letzteren stehen unter einander in Verbindung durch die Röhren c3, an deren Stelle natürlich auch Lochsteine oder dergl. treten können, welche den Rauchsammeikanal quer durchsetzen und den dieselben von aufsen umspülenden Rauchgasen eine grofse Oberfläche zur Abgabe ihrer Wärme darbieten.
Wie schon erwähnt, steht der Kanal b bezw. die Räume bl Ψ mit dem nach der Trocknerei führenden Heifsluftsammelkanal in Verbindung, so dafs die in den letzteren gelangende Luft vorher in den von den Rauchgasen umspülten Röhren c3 noch weiter. erhitzt wird.
Um bei einseitigem Betriebe, d. h. wenn aus den Brennkammern keine Wärme mehr zu entnehmen ist, die in der Rauchkammer enthaltene Wärme ausnutzen zu können, sind die zu beiden Seiten des Rauchsammlers c liegenden schmalen Räume b1 b2 durch senkrechte, mit Klappenverschlüssen versehene Einsteckröhren d d mit der Aufsenluft verbunden, so dafs nach Oeffnung dieser Röhren unmittelbare Aufsenluft durch die Röhren c3 nach dem Heifsluftsammelkanal gesaugt werden kann.
Je nachdem die in den Theil bl bezw. b'2 einmündenden Röhren d geöffnet oder geschlossen sind, tritt die Aufsenluft unmittelbar in den Heifsluftsammelkanal b ein oder durchzieht vorher die Röhren c3.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Ausnutzung der Wärme in Zickzackziegelöfen, dadurch gekennzeichnet, dafs in den in den Heifsluftkanal b eingebauten Rauchsammler c Röhren c3 eingebaut sind, durch welche dem Heifsluftkanal b entnommene Warmluft oder Aufsenluft zwischen den Kanälen b1 und b2 verkehrt, zu dem Zwecke, durch die abziehenden Verbrennungsgase erhitzt zu werden.
2. Ausführungsform nach Anspruch ι, bei welcher die Kanäle b1 b2 durch verschliefsbare Einsteckröhren d mit der Aufsenluft in Verbindung stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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