DE1205563B - Luftgekuehlter Oberflaechenkondensator - Google Patents

Luftgekuehlter Oberflaechenkondensator

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DE1205563B
DE1205563B DEG35871A DEG0035871A DE1205563B DE 1205563 B DE1205563 B DE 1205563B DE G35871 A DEG35871 A DE G35871A DE G0035871 A DEG0035871 A DE G0035871A DE 1205563 B DE1205563 B DE 1205563B
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Franz Patri
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GEA Luftkuehler GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28B2001/065Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium with secondary condenser, e.g. reflux condenser or dephlegmator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Oberflächenkondensator Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Oberflächenkondensator, dessen mit einem zwangsbewegten Kühlluftstrom beaufschlagte, gruppenweise in Reihen angeordnete Wärmeaustauschelemente dampfseitig und bezüglich der verschiedenen Gruppen untereinander auch luftseitig parallel geschaltet sind, wobei die Elemente teils in kondensatorischer und teils in dephlegmatorischer Schaltungsweise an die Dampfzuleitung oder deren Verteilerleitungen angeschlossen sind.
  • Für die dampfseitige und luftseitige Kopplung der beiden hinsichtlich ihrer Schaltungsweise unterschiedlichen Elementegattungen sind bereits verschiedene Kombinationsmöglichkeiten bekannt. So gehört es bereits zum Stande der Technik, die Kondensator- und Dephlegmatorelemente sowohl dampfseitig als auch luftseitig hintereinander, d. h. in Reihe, zu schalten. Bei dieser Kombination wird jedoch der Dampfweg lang, so daß ein relativ hoher dampfseitiger Druckverlust die Folge ist. Da dieser Druckabfall entlang des Dampfwegeg entsprechend der Sättigungstemperatur des Dampfes mit einem Temperaturabfall verbunden ist, verringert sich hierdurch der Temperaturabstand zwischen Dampf und Kühlluft in dem zuletzt von dem Dampf durchströmten Teil der Anlage, was zu einer Verringerung der Kondensationsleistung führt. Wegen der unterschiedlichen Temperaturen entstehen auch unterschiedliche Wärmedehnungen der Elemente, so daß diese Kombination zwangläufig auch zu einer Verteuerung in der Konstruktion der Elemente führt. Schließlich ist die Kondensationsanlage durch diese Kombination zwar in einem gewissen Grade frostsicher, bei höheren Anforderungen müssen jedoch Teile der Anlage dampfseitig abschaltbar sein, was wiederum teuere und störanfällige, Armaturen erfordert.
  • Diese Nachteile werden zwar zum Teil durch diejenige bekannte Kombination vermieden, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, und bei welcher die zu jeweils getrennten Gruppen zusammengefaßten Kondensator- und Dephlegmatorelemente sowohl dampfseitig als bezüglich der verschiedenen Gruppen untereinander auch luftseitig parallel geschaltet sind, da hierbei beide Elementegattungen wegen der dampfseitigen Parallelschaltung bei annähernd gleichem Dampfdruck arbeiten und mithin alle Elemente unter nahezu dem gleichen wirksamen Temperaturabstand zwischen Dampf und Kühlluft stehen.
  • Auf der anderen Seite wird bei dieser Schaltungskombination aber die Kondensationsleistung der ausschließlich dephlegmatorisch geschalteten Elementegruppen, besonders bei tiefen Lufttemperaturen, durch eine höchstzulässige Dampfgeschwindigkeit innerhalb der Dephlegmatorelemente begrenzt, wodurch sich die Kondensationsleistung der dephlegmatorisch geschalteten Gruppe bzw. des dephlegmatorisch geschalteten Teils der Anlage bei tiefen Lufttemperaturen nur durch sehr starke Veränderung der Luftmenge nach unten regeln läßt, was in einem weiten Bereich stufenlos regelbare Lüfter voraussetzt, die die Anlage jedoch erheblich verteuern. Da die Leistungsfähigkeit des dephlegmatorischen Teils bei sinkender Lufttemperatur mit Erreichen seiner Schluckgrenze nicht weiter ansteigt, sinkt sein Anteil an der Gesamtleistung der Anlage von da an ab. Dies gilt selbstverständlich ebenso für seinen Einfluß auf die Regelfähigkeit der Gesamtanlage.
  • Aus diesem Grunde kann eine derartige Anlage nur dadurch frostsicher gemacht werden, daß der Kondensatorteil ganz oder wenigstens teilweise dampfseitig abgesperrt wird, was jedoch ebenfalls teuere und störanfällige Armaturen erfordert.
  • Hinzu kommt in diesem Fall der Nachteil, daß sich das Vakuum innerhalb des dampfseitig längere Zeit abgesperrten Teils des Kondensators infolge unvenneidbarer Undichtigkeiten abbaut und die hierin eingedrungene Luft bei der Wiederinbetriebnahme dieses Teils von der Vakuumpumpe der Anlage zusätzlich abgesaugt werden muß. Dies ist in hinreichend kurzer Zeit nicht möglich, so daß die Luft sich aus Gründen des Strömungsgleichgewichtes auf alle in Betrieb befindlichen Kondensatorteile verteilt und während dieser Zeit zu einer Minderung der Kondensationsleistung führt. Da diese Erscheinung - wenn auch nur vorübergehend - genau das Gegenteil von dem bewirkt, was durch das Hinzuschalten des bis dahin stillgelegten Kondensatorteils erreicht werden soll, ergeben sich hieraus betriebliche Schwierigkeiten, die nur durch besondere und umständliche Maßnahmen überbrückt werden können.
  • Einen Teil dieser Nachteile vermeidet schließlich eine weitere bekannte Kombination, gemäß welcher die Kondensator- und Dephleginatorelemente zwar dampfseitig in Reihe, luftseitig dagegen parallel geschaltet sind. Durch die dampfseitige Reihenschaltung der Elemente entsteht zwar ebenfalls ein langer Dampfweg mit den Folgen eines relativ hohen dampfseitigen Druckverlustes und eines entsprechenden Temperaturabfalles längs des Dampfweges, doch macht der den Kondensatorelementen nachgeschaltete Dephlegmatorteil die Anlage durch seine unterkühlungsfreie selbsttätige Anpassung an wechselnde Betriebsverhältnisse elastischer. Um jedoch irn Hinblick auf die luftseitige Parallelschaltung dieser Elementegattungen eine ausreichende Frostsicherheit zu erzielen, muß der Dephleginatorteil sehr groß gewählt werden, was wegen des schlechteren Wärmeüberganges in dephleginatorisch geschalteten Elementen zu einer im Verhältnis zum Wirkungsgrad erheblichen und je nach der Größe der Anlage unter Umständen beträchtlich ins Gewicht fallenden Verteuerung der Anlage führt.
  • Es wurde nun gefunden, daß es durch eine bestimmte Anordnung und Gruppierung der Elemente auf verhältnismäßig einfache Weise möglich ist, den Vorteil einer weitgehenden Frostunempfindlichkeit der Anlage auch ohne die Nachteile eines größeren apparativen und schaltungstechnischen Aufwandes. mit entsprechenden spezifischen Leistungseinbußen zu erreichen. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von der eingangs behandelten Gattung luftgekühlter Oberflächenkondensatoren aus, bei welcher die gruppenweise in Reihen angeordneten Wärmeaustauschelemente dampfseitig und bezüglich der verschiedenen Gruppen untereinander auch luftseitig parallel geschaltet sind, kennzeichnet sich dieser gegenüber jedoch dadurch, daß die Gruppen sowohl Kondensator- als auch Dephlegmatorelemente aufweisen, wobei die jeweils in einer Gruppe zusammengefaßten Kondensator- und Dephlegmatorelemente mit Bezug auf den sie gemeinsam beaufschlagenden Kühlluftstrom in luftseitiger Reihenschaltung zueinander angeordnet sind. Abgesehen davon, daß die kondensatorisch und dephlegmatorisch geschalteten Elemente jeder Gruppe zufolge ihrer dampfseitigen Parallelschaltung in bekannter Weise bei gleichem Dampfdruck arbeiten und demgemäß keine Leistungsminderung eintritt, bietet diese Kombination die Möglichkeit, die kondensatorisch geschalteten Elemente entweder ständig oder - in Verbindung mit hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbaren Lüftern - nur bei um den Gefrierpunkt liegenden Wintertemperaturen mit der durch die dephlegmatorisch geschalteten Elemente der gleichen Gruppe angesaugten und entsprechend aufgewärmten Kühlluft drückend zu beaufschlagen.
  • Dies läßt sich ohne besonderen baulichen Aufwand und auf schaltungstechnisch einfachste Weise in der Form verwirklichen, daß unterhalb mindestens einer Reihe dephlegmatorisch geschalteter Elemente mindestens eine Reihe kondensatorisch geschalteter Elemente angeordnet ist und die jeweils untereinanderliegenden Reihen an eine gemeinsame zwischen ihnen längsverlaufende Dampfverteilerleitung angeschlossen sind. Bevorzugt werden hierbei unterhalb von zwei in bekannter Weise dachförmig zueinander angeordneten Reihen dephlegmatorisch geschalteter Elemente zwei in bekannter Weise V-förinig zueinander angeordnete Reihen kondensatorisch geschalteter Elemente angeordnet, wobei die jeweils untereinander angeordneten Reihen dephlegmatorisch und kondensatorisch geschalteter Elemente auf beiden Seiten an getrennte Verteilerleitungen angeschlossen sind. In Verbindung mit einem hinsichtlich seiner Förderrichtung umsteuerbaren Lüfter wird die Förderrichtung bei Sommerbetrieb derart gewählt, daß die Luft über die untenliegenden Kondensatorelemente angesaugt und dann durch die darüber befindlichen Dephlegmatorelemente hindurchgedrückt wird. Da hierbei der Leistungsanteil der dephlegmatorisch geschalteten Elemente wegen der bereits aufgewärmten Kühlluft ohnehin geringer ist, wirkt sich deren an sich geringere Leistungsfähigkeit nur beschränkt aus. Wird die Förderrichtung der LÜfter dagegen bei Winterbetrieb umgekehrt, so daß die Kühlluft zuerst durch den frostsicheren dephlegmatorisch geschalteten Teil der Elemente angesaugt wird und die luftseitfi, nachgeschalteten Kondensatorelemente mit der bereits aufgewärmten Luft beaufschlagt werden, so hat diese Anordnung den zusätzlichen Vorteil, daß die an den Kondensatorelementen austretende Warmluft zum größten Teil erneut durch die darüber befindlichen Dephleginatorelemente angesaugt wird, so daß auch bei sehr tiefen Außentemperaturen ohne die Notwendigkeit zur Abschaltung eines Teils der Anlage keine Gefahr für ein Einfrieren der Elemente besteht. Die geschlossene Anordnungsweise der Elemente hat überdies den Vorteil, daß die im allgemeinen als äußerst lästig empfundenen Lüftergeräusche beträchtlich gedämpft werden.
  • Zwar bildet es noch einen Nachteil dieser Ausführungsform, -daß hierbei hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbare Lüfter verwendet werden müssen, doch sind die hierfür aufzuwendenden Mehrkosten nur gering, wenn statt der sonst üblichen polumschaltbaren Antriebe Lüfter mit verstellbaren Propellern verwendet werden. In diesem Falle ist die Umsteuerung auf Winterbetrieb zwar mit einer verringerten Förderleistung verbunden, doch bedeutet die Herabsetzung der Luftmenge wegen der tieferen Außentemperaturen gerade bei Winterbetrieb keinen Nachteil für die Leistungsfähigkeit der Kondensationsanlage.
  • Auf die Verwendung hinsichtlich der Förderrichtung umsteuerbarer Lüfter kann jedoch verzichtet werden, wenn statt der zuvor behandelten Ausführungsform eine abweichende Anordnung der Elemente gewählt wird, derart, daß unterhalb von zwei Reihen in bekannter Weise dachförmig zueinander angeordneter und kondensatorisch geschalteter Elemente zwei Reihen in bekannter Weise V-förinig zueinander angeordneter und dephlegmatorisch geschalteter Elemente angeordnet sind, wobei die jeweils kondensatorisch und dephlegmatorisch geschalteten Elenientereihen an getrennte, im oberen und unteren Scheitelpunkt längsverlaufende Verteilerleitungen angeschlossen werden. Da die Kühlluft hierbei ständig ohne Rücksicht auf die Außentemperaturen durch die untenliegenden Dephlegmatorelemente angesaugt und anschließend durch die darüber befindlichen Kondensatorelemente gedrückt wird, wird zwar gegenüber der zuvor behandelten bevorzugten Ausführungsforin bei Sommertemperaturen eine etwas verringerte Leistung erzielt, doch stellt dies in vielen Fällen, je nach dem geografischen Standort und der Größe der Anlage ein weniger ins Gewicht fallender Nachteil dar, als die Verwendung umsteuerbarer Lüfter.
  • Bei dieser Ausführungsform etwa aus den kondensatorisch geschalteten Elementen unterkühlt austretendes Kondensat wird in der Verteilerleitung der dephlegmatorisch geschalteten Elemente wieder aufgewärmt, so daß das abfließende Kondensat nicht unterkühlt sein kann. Zweckmäßig wird die Anordnung hierbei derart getroffen, daß die irn Bereich zwischen den dachförmig zueinander angeordneten Kondensatorelementen und den V-förinig zueinander angeordneten Dephlegmatorelementen beiderseits angeordneten Kondensatsammelleitungen zugleich die Luftabsaugeleitungen für alle Elemente bilden, wobei für das sich darin sammelnde Kondensat dieses in die Hauptsammelleitung abführende zusätzliche Leitungen vorgesehen werden, welche den Dampfdurchfluß verhindernde Mittel, z. B. in Form von Wasservorlagen (Siphon) od. dgl., aufweisen.
  • Selbstverständlich ist es bei allen Ausführungsformen der Erfindung möglich, hinsichtlich der Förderinenge regelbare Lüfter zu verwenden, die in diesem Falle, entweder einzeln nacheinander oder gleichzeitig, in bekannter Weise selbsttätig, insbesondere durch Thermostaten od. dgl., in Abhängigkeit von der Lufttemperatur oder dem Grad der Luftaufwärmung im Inneren des von den Elementegruppen umgebenen Lüfterraumes gesteuert werden. Desgleichen ist es insbesondere bei der zuerst behandelten Ausführungsform der Erfindung möglich, die Förderrichtung der Lüfter durch einen Thermostaten od. dgl. selbsttätig umzusteuern, sobald die Außenlufttemperatur und/oder die Temperatur im Lüfterraum einen zuvor eingestellten Wert unterschreiten bzw. überschreiten.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kondensationsanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kondensationsanlage nach der Linie 11-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Teilausschnitt aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Kondensationsanlage und F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Kondensationsanlage nach der Linie V-V der F i g. 4.
  • In der Zeichnung ist das die Wärmeaustauschelemente im Abstand über dem Boden 1 oder einem Fundament aufnehmende Traggeräst mit 2 bezeichnet. Es besteht aus einer Mehrzahl jeweils im Geviert zueinander angeordneter senkrechter, im Boden verankerter Stützstreben 2 a, die am oberen Ende einen parallel zum Boden angeordneten, gegebenenfalls ebenfalls auf Beton oder Stahlbeton bestehenden, plattenartigen Rahmen 2b mit den Durchtrittsöffnungen für die Aufnahme und Befestigung der Lüfter3 tragen sowie ferner aus der an ihnen befestigten, zweckmäßig aus Profilstahl bestehenden, eigentlichen Tragkonstruktion 2c für die Anbringung der Elemente. Die parallel zur Längsrichtung der Anlage in Reihen angeordneten und hierbei jeweils gruppenweise einem gemeinsamen Lüfter 3 zugeordneten Wärmeaustauschelemente sind - soweit sie kondensatorisch geschaltet sind, d. h. ihnen der Dampf von oben zugeführt wird - mit K und - soweit sie dephlegmatorisch geschaltet sind, d. h. ihnen der Dampf von unten zugeführt wird - mit D bezeichnet.
  • Die Lüfterpropeller tragen die Bezeichnung 3 a, während die mit diesen unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes 3 b gekuppelten Motoren mit 3c und die die Propellernabe abdeckenden Strömungsverkleidungen mit 3d bezeichnet sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1, 2 und 3 besteht die Kondensationsanlage aus zwei in Längsrichtung in Reihe hintereinandergeschalteten und mit je einem Lüfter 3 ausgerüsteten Gruppen von Wärineaustauschelementen, wobei jede Gruppe aus insgesamt sechzehn Elementen besteht, von denen die Hälfte oberhalb des Lüfters 3 zueinander dachförinig angeordnet und dephlegmatorisch geschaltet ist, während die andere Hälfte unterhalb des Lüfters V-förmig zueinander angeordnet und kondensatorisch geschaltet ist. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, die Anlage aus mehr als nur zwei Gruppen zusammenzusetzen, wie es denn für die Enfindung auch belanglos ist, wie viele dephlegmatorisch und/ oder kondensatorisch geschaltete Elemente die einzelnen Elementegruppen aufweisen, sofern deren Anzahl mindestens 4 beträgt und hiervon der eine Teil dephleginatorisch und der andere Teil kondensatorisch geschaltet ist.
  • Entsprechend der dephlegmatorischen Schaltungsweise der oberhalb der Lüfter 3 dachfönnig zueinander angeordneten Elemente D liegen die diesen zugeordneten Dampfverteilerleitungen 4a, 4b an deren unterem Ende in Höhe des Lüfters3, wobei sie gleichzeitig der Dampfzuführung der darunter befindlichen kondensatorisch geschalteten Elemente K dienen. Während sich die gemeinsame Luftabsaugeleitung 6 a für die Dephlegmatorelemente D im oberen Scheitelpunkt befindet, liegen deren Kondensatsammelleitungen5a und 5b an der Innenseite der Dampfverteilerleitungen4a und 4b, wobei das aus den DephlegmatorelementenD ablaufende Kondensat innerhalb der Dampfverteilerleitungen durch Fangbleche 7 aufgefangen und über diese in die Kondensatsammelleitungen abgeleitet wird. Für die V-förmig zueinander angeordneten unteren KondensatorelementeK befindet sich die gemeinsame Kondensatsammelleitung und zugleich Luftabsaugeleitung 6 b im unteren Scheitelpunkt.
  • Durch diese Anordnung sind sämtliche Elemente einer Gruppe unabhängig von ihrer kondensatorischen oder dephlegmatorischen Schaltungsweise dampfseitig parallel geschlossen, während sie in bezug auf den Kühlluftstrom andererseits in der Weise hintereinandergeschaltet sind, daß die Kühlluft durch die Elemente der einen Schaltungsart angesaugt und danach durch die Elemente der anderen Schaltungsart gedrückt wird.
  • Zufolge der parallel zur Längsachse der Anlage angeordneten Leitungen sind darüber hinaus auch die einzelnen Elementegruppen untereinander dampfseitig parallel geschaltet, während sie in bezug auf den Kühlluftstrom getrennte und gegebenenfalls unabhängig voneinander regelbare Teile der Anlage Ulden.
  • Im Falle dieser Ausführungsform sind die Lüfter 3 in an sich bekannter Weise hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbar ausgebildet (in der Zeichnung nicht dargestellt), wobei die Förderrichtung normalerweise so gewählt ist, daß die Kühlluft durch die unten befindlichen Kondensatorelemente K angesaugt und anschließend durch die darüber befindlichen Dephlegmatorelemente D abgeblasen wird. Lediglich in den Wintermonaten wird bei entsprechend tiefen Außentemperaturen die Förderrichtung der Lüfter umgesteuert, so daß die kalte Luft in diesem Falle zuerst durch die gegen Einfrieren unempfindlichen Dephlegmatorelemente angesaugt wird, um dann nach der Aufwärinung die darunter befindlichen Kondensatorelemente drückend zu beaufschlagen.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist in die Verbindungsleitung 8 zwischen den Kondensatsammelleitungen der Dephlegmatorelemente und der zugleich der Luftabsaugung dienenden Kondensatsammelleitung der Kondensatorelemente eineWasservorlage 8a eingeschaltet sowie ferner eine durch ein Absperrventil 9 a absperrbare Entwässerungsleitung 9.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 und 5 unterscheidet sich von der gemäß F i g. 1, 2 und 3 hauptsächlich durch die andere Anordnung der Kondensator- und Dephlegmatorelemente, und zwar in der Weise, daß in diesem Falle die Kondensatorelemente K im Bereich oberhalb der Lüfter 3 dachförmig zueinander angeordnet, die Dephlegmatorelemente D dagegen unterhalb der Lüfter V-förinig zueinander angeordnet sind.
  • Da die normale Förderrichtung in diesem Falle bewirkt, daß die Kühlluft von unten durch die Dephlegmatorelemente D hindurch angesaugt wird und nach der Aufwärmung die darüber befindlichen Kondensatorelemente K drückend beaufschlagt, kann ein Einfrieren der Kondensatorelemente nicht eintreten, so daß die Verwendung hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbarer Lüfter in diesem Falle entbehrlich ist. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß auch in diesem Falle trotzdem umsteuerbare Lüfter verwendet werden können.
  • Da die Kondensatorelemente dachförmig zueinander angeordnet sind, befindet sich deren gemeinsame Dampfverteilerleitung 4a im oberen Scheitelpunkt, während die gemeinsame Dampfverteilerleitung 4 b für die untenliegenden Dephlegmatorelemente in deren unterem Scheitelpunkt angeordnet ist.
  • Die Kondensatsammelleitun-en für die oberen Kondensatorelemente 5a, 5b befinden sich in diesem Falle im Bereich zwischen den oberen Kondensator-und den unteren Dephlegmatorelementen, wobei sie diesen zugleich als gemeinsame Luftabsaugeleitung dienen und über Verbindungsleitungen 10 mit zwischengeschalteten Wasservorlaggen 10a an die untere Dampfverteilerleitung 4 b angeschlossen sind, aus der das hierin zugleich aus den Dephlegmatorelementen zusammenfließende Kondensat in die darunter befindliche gemeinsame Kondensatsammelleitung 6 abgeführt wird. Die Wasservorlagen 10a dienen auch in diesem Falle der Vermeidung eines Dampfdurchflusses von der Verteilerleitung 4 b in die hierbei zugleich als gemeinsame Luftabsaugeleitung dienenden Kondensatsammelleitungen 5 a und 5 b für die oberen Kondensatelemente.
  • Die Wärmeaustauschelemente bestehen - unabhängig von ihrer Schaltungsweise als Kondensator-oder Dephlegmatorelemente - in bekannter Weiser vorzugsweise aus Rippenrohrbündeln mit endseitigen Verteiler- und Sammelkammern. Selbstverständlich ist die Erfindung aber nicht an die Verwendung derart ausgebildeter Elemente gebunden, vielmehr können auch in anderer bekannter Weise ausgebildete und für diesen Zweck geeignete Elementkonstruktionen verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Luftgekühlter Oberflächenkondensator, dessen mit einem zwangsbewegten Kühlluftstrom beaufschlagte, gruppenweise in Reihen angeordnete Wärmeaustauschelemente dampfseitig und bezüglich der verschiedenen Gruppen untereinander auch luftseitig parallel geschaltet sind, wobei die Elemente teils in kondensatorischer und teils in dephIegmatorischer Schaltungsweise an die Dampfzuleitung oder deren Verteilerleitungen angeschlossensind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen sowohl Kondensator- als auch Dephlegmatorelemente umfassen, wobei die jeweils in einer Gruppe zusammengefaßten Kondensator- und Dephlegmatorelemente (K und D) mit Bezug auf den sie gemeinsam beaufschlagenden Luftstrom in luftseitiger Reihenschaltung zueinander anaeordnet sind.
  2. 2. Oberflächenkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator-und Dephlegmatorelemente (K und D) jeder Gruppe derart zueinander und zu dem ihnen gemeinsam zugeordneten Lüfter (3) angeordnet sind, daß die Kühlluft durch die Elemente der einen Schaltunasart angesaugt und danach durch die Elemente der anderen Schaltungsart gedrückt wird. 3. Oberflächenkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die den Gruppen zugeordneten Lüfter (3) in bekannter Weise hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbar sind. 4. Oberflächenkondensator nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb mindestens einer Reihe dephlegmatorisch geschalteter Elemente (D) mindestens eine Reihe kondensatorisch geschalteter Elemente (K) angeordnet ist und die jeweils untereinanderliegenden Reihen an eine gemeinsame, zwischen ihnen längsverlaufende Dampfvertellerleitung (4a bzw. 4b) angeschlossen sind. 5. Oberflächenkondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb von zwei in bekannter Weise dachförinig zueinander angeordneten Reihen dephlegmatorisch geschalteter Elemente (D) zwei in bekannter Weise V-förinig zueinander an-eordnete Reihen kondensatorisch geschalteter Elemente (K) angeordnet sind, wobei die jeweils untereinander angeordneten Reihen dephlegmatorisch und kondensatorisch geschalteter Elemente auf beiden Seiten an getrennte, jedoch untereinander parallel an die Dampfzuleitung angeschlossene Verteilerleitungen (4a und 4b) angeschlossen sind. 6. Oberflächenkondensator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb von zwei Reihen in bekannter Weise dachfönnig zueinander angeordneter und kondensatorisch geschalteter Elemente (K) zwei Reihen in bekannter Weise V-förmig zueinander angeordneter und dephlegmatorisch geschalteter Elemente (D) angeordnet sind, wobei die jeweils kondensatorisch und dephlegmatorisch geschalteten Elementereihen an getrennte, im oberen und unteren Scheitelpunkt längsverlaufende Verteilerleitungen (4a, 4b) angeschlossen sind. 7. Oberflächenkondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich zwischen den dachförmig zueinander angeordneten Kondensatorelementen (K) und den V-förmig zu- einander angeordneten Dephlegmatorelementen (D) beiderseits angeordneten Kondensatsammelleitungen (5a und 5b) zugleich die Luftabsaugeleitungen für alle Elemente (K und D) bilden, wobei für das sich darin sammelnde Kondensat dieses in die gemeinsame Hauptsammelleitung (6) abführende zusätzliche Leitungen (10) vorgesehen sind, welche den Dampfdurchfluß verhindernde Mittel, z. B. in Form einer Wasservorlage (10a), aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Arennstoff, Wärme, Kraft«, Jg. 14, H. 6, S. 277, 278.
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