DE1204029B - Einrichtung zum Schmieren eines Kippsegment-Achslagers - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren eines Kippsegment-Achslagers

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DE1204029B
DE1204029B DET19798A DET0019798A DE1204029B DE 1204029 B DE1204029 B DE 1204029B DE T19798 A DET19798 A DE T19798A DE T0019798 A DET0019798 A DE T0019798A DE 1204029 B DE1204029 B DE 1204029B
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DE
Germany
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bearing
segment
shaft
lubricant
lubricating
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DET19798A
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English (en)
Inventor
Earl Avery Thompson
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
    • F16C17/03Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schmieren eines Kippsegment-Achslagers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schmieren eines Achslagers mit mehreren Lagersegmenten, die derart im Lagergehäuse angeordnet sind, daß sie einzeln kleine Kippbewegungen auszuführen vermögen, und je einen mit einer Schmiermittelquelle in Verbindung stehenden Innendurchlaß für die unmittelbare Zufuhr des Schmiermittels zur Lagerfläche aufweisen. Es ist bekannt, eine Welle in Lagersegmenten zu lagern, die sich automatisch einzustellen vermögen und bei niedriger Drehzahl oder im Stillstand kein Spiel zulassen, die jedoch bei Arbeitsdrehzahl und unter Belastung durch die Bewegung der Welle eingestellt werden und dann das gewünschte Spiel gewährleisten. Ebenso ist die Verwendung von im ölbad befindlichen Kipplagersegmenten bekannt, die durch den von der Drehbewegung der Welle hervorgerufenen hydrodynamischen Druck des Öls gekippt werden, so daß sie zwischen sich und der Welle je einen keilförtnigen Zwischenraum festlegen. Außerdem ist die Verwendung von im ölbad befindlichen Kipplagersegmenten bekannt, die auf die beschriebene Weise unter der Wirkung des sie umschließenden Öls zu kippen vermögen und die mit Einrichtungen versehen sind, um beim Beschleunigen und Verzögern der Wellendrehzahl dem Lager vorübergehend unter Druck stehendes Öl zuzuführen. Hierdurch werden die Lagersegmente gekippt, wenn die umlaufende Welle und das ölbad dieses Kippen nicht hervorzubringen vermögen.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen ist zum Erreichen einer hydrodynamischen Schmierung erforderlich, daß die Welle zumindest teilweise in einem ölbad umläuft. Hierdurch ergibt sich aber eine viskose Reibung an der Welle, die bei hoher Drehzahl der Welle erhebliche Werte annehmen kann.
  • Diese Reibung macht es bei Präzisions-Schleifmaschinen unmöglich, die Welle mit Drehzahlen beispielsweise im Bereich von 50 000 U/min zu betreiben, wie dies für viele Schleifvorgänge erforderlich ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein hydrodynamisch wirkender Ölfilm zwischen den Kippsegmenten und der Welle erreicht und dabei ein einen Reibungswiderstand für die mit hoher Drehzahl umlaufende Welle bildendes ölbad im Gehäuseinneren verinieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Innendurchlaß in an sich bekannter Weise in einer dicht hinter der in Achsdrehrichtung vorderen Kante des zugehörigen Segments gelegenen Austrittsöffnung, beispielsweise einer Nut, endet und das Lagergehäuse im Bereich unterhalb der Welle mit einer Abzugsvorrichtung für das an den Segmentkanten entweichende Schmiermittel versehen ist.
  • Durch diese Ausbildung wird ein Lager geschaffen, das sowohl unter Belastung in Radialrichtung steif als auch frei von viskosem Reibungswiderstand ist. Ein solches Lager ermöglicht sehr hohe Wellendrehzahlen bei großer Genauigkeit, was bisher praktisch nicht erreichbar war. Dieses Lager eignet sich insbesondere zur Lagerung der Welle von mit äußerster Genauigkeit und hohen Drehzahlen arbeitenden Schleifmaschinen. Durch das fortlau fende Entfernen von Öl aus dem Lagergehäuse bis zu einem unterhalb der Welle liegenden Spiegel wird verhindert, daß die Welle ganz oder teilweise im ölbad läuft.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt entlang der Linie 1-1 in der F i g. 2 durch eine Schleifenscheibenspindel, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in der Fig. 1 und F i g. 3 eine Teilansicht eines Kippsegments mit eingezeichneter ölversorgungsnut.
  • Die dargestellte Spindel- und Lagerungsanordnung weist ein Lagergehäuse 10 auf, das mit einer durch eine Kappe 16 verschließbaren zentralen Vertiefung 14 und mit zwei seitlich angesetzten koaxialen Bohrungen 18 und 20 für je eine Aufnahmehülse versehen ist. In den Bohrungen 18 und 20 befinden sich gleich ausgebildet Lageranordnungen 22 und 24, die eine Welle, beispielsweise eine Schleifscheibenspindel 26 aufnehmen, welche an einem Ende eine Antriebsscheibe 28 und am anderen Ende eine Schleifscheibenanordnung 30 trägt.
  • Jede Lageranordnung 22,24 besteht aus einer in ihre Bohrung mit Paßsitz eingesetzten und durch eine Stellschraube 34 festgehaltenen ringförinigen Büchse 32, in deren Innenbohrung zwei oder mehr Kippsegmente 36 angeordnet sind, deren Außenflächen einen etwas geringeren Radius besitzen, als der Innenradius der Büchse 32 beträgt. Lose eingesetzte Verankerungsstifte 38 greifen in in den Segmenten 36 vorgesehene Vertiefungen ein und verhindern ihre Verlagerung, wobei sie jedoch eine geringe Kippbewegung der Segmente zulassen.
  • In jeder Büchse 32 ist mit Hilfe einer Steuerfläche 42 und eines gehäusefesten Steuerkurvenfühlers 44 ein drittes Kippsegment 40 entgegen dem Uhrzeigersinn umfangsmäßig verlagerbar befestigt, das den radialen Zwischenraum zwischen den drei Lagersegmenten und der Spindel 26 ausgleicht. Dieses Segment 40 ist durch einen in tangentialer Richtung wirkenden, in einem Zylinder 48 gleitenden und mit einer mit dem Segment in Berührung bringbaren Spitze 49 versehenen hydraulisch betätigten Tauchkolben 46 beaufschlagt. Der Zylinder 48 kann von ,einer geeigneten Versorgungsstelle aus mit unter konstantem Druck stehendem Öl beschickt werden, um das Segment 40 gegen die Spindel 26 zu drücken.
  • Die Kippsegmente 36 und das Segment 40 jeder Lageranordnung 22, 24 weisen je eine Speisevorrichtung für unter Überdruck stehendes Öl aus einer Pumpe 58 auf, die es der Lagerfläche des betreffenden Segments unmittelbar neben dessen der Spindeldrehrichtung entgegengerichteten Kante zuführen. Diese Einrichtung kann, wie aus der F i g. 3 deutlicher zu ersehen ist, aus einer Nut 50 bestehen, deren der Spindeldrehrichtung gleichgerichtete Kante etwas abgerundet ist. Diese Nut 50 wird über Durchlässe 52 mit Öl versorgt, welche über eine biegsame Rohrleitung 54 an eine Ringkammer 56 angeschlossen sind. Die Pumpe 58 liefert Öl von einem Sumpf 60 über einen Durchlaß 62 zu den Ringkammem 56, während die Rückführung des öls aus den Bohrungen 18 und 20 in den Sumpf 60 über eine Rückleitung 64, 74 erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Schmieren eines Achslagers mit mehreren Lagersegmenten, die derart im Lagergehäuse angeordnet sind, daß sie einzeln kleine Kippbewegungen auszuführen vermögen und je einen mit einer Schmiermittelquelle in Verbindung stehenden Innendurchlaß für die unmittelbare Zufuhr des Schmiermittels zur Lagerfläche aufweisen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß jeder Innendurchlaß (52) in an sich bekannter Weise in einer dicht hinter der in Achsdrehrichtung vorderen Kante des zugehörigen Segments gelegenen Austrittsöffnung, beispielsweise einer Nut (50), endet und das Lagergehäuse (10) im Bereich unterhalb der Welle mit einer Abzugsvorrichtung (64,74) für das an den Segmentkanten entweichende Schmiermittel versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchlaß (52) jedes Segments (36, 40) über diese mit dem Lagergehäuse verbindende biegsame Leitungen (54) an die Schmiermittelquelle (58) angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 957 087, 549 825, 436 504; USA.-Patentschriften Nr. 2 873 152, 2 348 928.
DET19798A 1960-03-14 1961-03-13 Einrichtung zum Schmieren eines Kippsegment-Achslagers Pending DE1204029B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436504C (de) * 1924-06-19 1926-11-03 Fried Krupp Germaniawerft Akt Drucklager
DE549825C (de) * 1927-10-18 1932-05-04 Bbc Brown Boveri & Cie Schmiervorrichtung fuer Segment-Drucklager
US2348928A (en) * 1941-11-13 1944-05-16 Heald Machine Co Bearing construction
DE957087C (de) * 1953-07-17 1957-01-31 Herminghausen Werke G M B H Genauigkeitslager mit mindestens drei Lagerbacken
US2873152A (en) * 1955-12-06 1959-02-10 Earl A Thompson Bearing

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