DE1204021B - Schaufel fuer Axialstroemungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen - Google Patents

Schaufel fuer Axialstroemungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen

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DE1204021B
DE1204021B DER27825A DE1204021DA DE1204021B DE 1204021 B DE1204021 B DE 1204021B DE R27825 A DER27825 A DE R27825A DE 1204021D A DE1204021D A DE 1204021DA DE 1204021 B DE1204021 B DE 1204021B
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DE
Germany
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bores
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cooling
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DER27825A
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Thomas Bowmer
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Rolls Royce PLC
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Rolls Royce PLC
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    • F01D5/12Blades
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    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
    • F01D5/187Convection cooling
    • F01D5/188Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall
    • F01D5/189Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall the insert having a tubular cross-section, e.g. airfoil shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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    • F05D2260/20Heat transfer, e.g. cooling
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Description

  • Schaufel für Axialströmungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Kühlung von Schaufeln für Axialströmungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen, z. B. für Gasturbinenstrahltriebwerke. Die Kühlung derartiger Schaufeln wird im allgemeinen dadurch bewirkt, daß Kühlluftstrahlen aus Öffnungen der ganz oder teilweise hohl ausgebildeten Schaufeln ausgeblasen werden. Diese Luftausblasöffnungen bedingen eine Schwächung der mechanischen Festigkeit der von ihnen durchsetzten Schaufeloberfläche. Ihre Zahl und Größe ist daher aus Festigkeitsrücksichten begrenzt.
  • Die aus den Öffnungen der Schaufeloberfläche austretenden Kühlluftstrahlen können weiter schwerwiegende Gefahren hinsichtlich einer störenden Beeinflussung der Arbeitsmittelströmung ergeben.
  • Bei Turbinenschaufeln, die z. B. in Gasturbinenstrahltriebwerken mit sehr hohen Temperaturen beaufschlagt werden und daher aus hochtemperaturfesten Legierungen hergestellt sein müssen, ergeben sich weitere Schwierigkeiten dadurch, daß aus verfahrenstechnischen Gründen keine kompliziert gestalteten oder angeordneten Öffnungen herstellbar sind.
  • Man hat auf verschiedene Art und Weise dieses Problem der Kühlung zu lösen versucht. So wird z. B. bei einer bekannten Turbinenschaufel das Kühlmittel aus einer Kammer im Inneren der Schaufel nach Öffnungen in der Nähe der Vorderkante geführt, derart, daß die Kühlluftströmung mit dem Arbeitsmittel nach der Hinterkante geführt wird. Dabei bleibt zwar die Festigkeit im wesentlichen erhalten, jedoch kann eine wirksame Kühlung der Schaufelhinterkante, d. h. jener Stelle, an der die höchste Temperaturbeanspruchung auftritt, nicht bewirkt werden.
  • .Es ist zwar auch bekannt, das Kühlmittel aus innerhalb der Schaufel angeordneten Kammern über Schlitze an der Hinterkante austreten zu lassen. Da jedoch an der stark beanspruchten Hinterkante aus Festigkeitsgründen Größe und Abstand der einzelnen Kühlmittelöffnungen begrenzt sind, konnte die Bildung heißer Punkte an der Schaufelhinterkante zwischen jeweils zwei definierten Kühlmittelbändern nicht verhindert werden.
  • Die Erfindung geht aus von einer derartigen Schaufel für Axialströmungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen, die einen mit einem Kühlmittel versorgten Innenraum und eine Reihe von Bohrungen aufweist, die entlang und benachbart zur Schaufelhinterkante angeordnet sind und sich von der Schaufeloberfläche aus nach diesem Innenraum erstrecken und mit ihren Achsen schräg zur Normalen an die Schaufeloberfläche an der Mündungsstelle angestellt sind.
  • Bei einem bekannten Leitschaufelkranz für von Heißgasen beaufschlagte Axialturbomaschinen sind mehrere solche Bohrungen in Gruppen vorgesehen, wobei sich die Bohrungen einer Gruppe parallel zueinander nach Stellen des Schaufelrückens in der Nähe der Schaufelhinterkante erstrecken. Obgleich hierbei durch die Schrägstellung der Bohrungsachse an der Schaufeloberfläche längliche Auslässe entstehen, die eine zusätzliche Richtwirkung ergeben können, konnte jedoch auch hierdurch nicht die angestrebte Temperaturverteilung an der Hinterkante erreicht werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, bei einer mit hohen Temperaturen beaufschlagten Gasturbinenschaufel, deren Hinterkante zur Vermeidung von Beschädigungen durch Temperatureinwirkungen wirksam unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile zu kühlen.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung bei einer Schaufel für Axialströmungsmaschinen der genannten Bauart die Achsen der Bohrungen oberhalb und unterhalb der Schaufelhöhenmitte derart angeordnet, daß sie stromab zueinander konvergieren, Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß über die an der äußeren Oberfläche als längliche Auslässe in Erscheinung tretende kreisrunde Bohrungen einzelne Kühlmittelströme bevorzugt nach der am meisten durch Temperatur beanspruchte Schaufelmitte geführt werden, wobei die einzelnen konvergierenden diskreten Strömungsbänder infolge gegenseitiger Beeinflussung längs der gesamten Hinterkante ablaufen, ohne heiße Stellen zwischen Einzelströmungsbändern zu bilden, und zwar auch dann, wenn aus Festigkeitsgründen die Bohrungen in verhältnismäßig großem Abstand zueinander angeordnet werden und ihr Querschnitt verhältnismäßig klein ist.
  • Die Achsen der Bohrungen können oberhalb bzw. unterhalb der Schaufelhöhenmitte jeweils untereinander im wesentlichen parallele Richtung aufweisen, wodurch die Bearbeitung erleichtert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Bohrungen derart angeordnet, daß sie auf der Schaufelbauchseite münden, wie dies an sich bei anderen Kühlmittelauslässen bereits bekannt ist.
  • Die Kühlmittelversorgung des Innenraumes erfolgt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch einen sich in Schaufellängsrichtung erstreckenden Kanal über in der Nähe der Schaufelhöhenmitte in Richtung auf die Schaufelvorderkante angeordnete Öffnungen, so daß das Kühlmittel die Vorderkante von innen wirksam kühlen kann, bevor eine Oberflächenkühlung nach Austritt aus den Schlitzen erfolgt. Eine solche Innenkühlung der Schaufelvorderkante ist zwar bei einer Gasturbinenschaufel mit Luftfilmkühlung bereits bekannt. Bei dieser sind jedoch die Luftaustrittsöffnungen ebenfalls in der Nähe der Schaufelvorderkante angeordnet, so daß eine wirksame Kühlung der am stärksten beanspruchten Hinterkante nicht möglich ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Zweikreisgasturbinenstrahltriebwerkes mit Einlaßleitschaufeln gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Turbineneinlaßleitschaufel gemäß F i g. 1, teilweise im Schnitt, F i g. 3 einen Querschnitt durch die in F i g. 2 dargestellte Einlaßleitschaufel in größerem Maßstab, F i g. 4 bis 8 Seitenansichten verschiedener Ausgestaltung von Turbinenrotorschaufeln gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, F i g. 9 einen Schnitt durch einen Teil einer Turbine, F i g. 10 eine perspektivische Ansicht einer Schaufel entsprechend F i g. 2 und 3.
  • F i g. 1 zeigt ein Gasturbinenstrahltriebwerk, das einen Niederdruckkompressor 10, einen Hochdruckkompressor 11, eine Verbrennungseinrichtung 12, eine Turbine 13 und ein Schubrohr 14 aufweist. Der Eimaß des Nebenschlußkanales 15 liegt zwischen dem Niederdruckkompressor und dem Hochdruckkompressor. Durch eine Brennstoffringleitung 16 wird der Brennstoff der Verbrennungseinrichtung 12 zugeführt. Die der Turbine 13 aus der Verbrennungseinrichtung 12 zugeführten Verbrennungsgase werden mittels der Einlaßleitschaufeln z. B. durch die im einzelnen in den F i g. 2, 3 und 10 dargestellten Einlaßleitschaufeln 17 auf die in der Zeichnung nicht dargestellten Turbinenschaufeln gerichtet.
  • Eine jede dieser Einlaßleitschaufeln 17 ist hohl ausgebildet und weist eine Außenwand auf, die von gekrümmten Wandflächen 18, 19 gebildet wird. Die Wandflächen 18, 19 sind außer an der Schaufelvorderkante 20 und der Schaufelhinterkante 21 der Schaufel 17 im Abstand zueinander angeordnet. Die Wandflächen 18, 19 sind mittels einer Rippe 22 miteinander verbunden, die die Schaufel in zwei Räume 23 und 24 aufteilt.
  • Innerhalb des Raumes 23 ist in der Nähe der Rippe 22 ein Rohr 25 befestigt, welches sich in Radialrichtung zu der Schaufel 17 erstreckt. Das Rohr 25 weist einen trichterartigen Lufteinlaßteil 26 auf, der außerhalb der Schaufel liegt. Die Kühlluft wird von den Kompressoren des Triebwerkes geliefert.
  • Jede Schaufel 17 weist einen Schaufelfuß 27 und eine Ummantelung 28 auf, die auf dem dem Wurzelteil der Schaufel entgegengesetzten Ende angeordnet ist.
  • Die den Schaufelbauch bildende Wand 18 weist mehrere Bohrungen 29 auf, die entlang und benachbart zur Schaufelhinterkante 21 mit ihren Achsen schräg zur Normalen angestellt sind und oberhalb und unterhalb der Schaufelhöhenmitte stromab zueinander konvergieren (vgl. insbesondere F i g. 10). Infolge der Schrägstellung gegenüber der Normalen ergeben sich die insbesondere aus F i g. 10 erkennbaren länglichen Auslässe, die eine bevorzugte Strömungsrichtung nach der Hinterkante an der Schaufelmitte unterstützen. Durch gegenseitige Beeinflussung vermischen sich die durch die Bohrungen 29 hindurchtretenden Einzelkühlluftströmungen längs der Hinterkante der Schaufel, so daß eine wirksame Kühlung der gesamten Hinterkante der Schaufel mit bevorzugter Kühlwirkung der Schaufelmitte bewirkt wird.
  • Das Rohr 25 ist mit einer Öffnung 30 ausgestattet, welche dazu dient, einen Kühlluftstrahl auf die innere Oberfläche der Schaufel 17 auf einen Punkt 31 zu richten, an welchem die Spitzentemperaturen auftreten. Dies kann, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Nähe der Mitte der Vorderkante 20 sein. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die gesamte, dem Rohr 25 zugeführte Kühlluft zuerst auf den Punkt 31 gerichtet wird und daß dann die Kühlluft von diesem Punkt über die Abschirmung 28 nach der Kammer 24 und über die Schlitze 29 nach der Schaufelaußenseite nach deren Hinterkante strömt.
  • Als Ergebnis der Schlitze 29 wird das Auftreten heißer Stellen oder Streifen zwischen benachbarten Schlitzen vermieden. Außerdem wird dadurch, daß die gesamte Kühlluft auf den mit den Spitzentemperaturen belasteten Punkt 31 gerichtet wird, erreicht, daß dieser Punkt wirksam gekühlt wird.
  • In den F i g. 4 bis 8 sind mehrere verschiedene Turbinenrotorschaufeln gemäß der Erfindung dargestellt, die in dem Triebwerk gemäß F i g. 1 benutzt werden können.
  • Die Turbinenrotorschaufel 33 gemäß F i g. 4 hat ein Tannenbaum-Schaufelfußprofil34 mit einem Loch 35, durch welches Kühlluft in eine Mittelführung 36 eintreten kann. Die letztere erstreckt sich von der Wurzel 34 nach der Schaufelspitze 37. Die Spitze 37 ist mit einem geschlossenen Ende ausgestattet, das die durch die Mittelführung 36 hindurchtretende Luft in Führungen 38, 39 ableitet. Die Führung 38 verläuft in der Nähe der Vorderkante 40. Öffnungen 41 ermöglichen es, daß die Luft in der Führung 38 aus dieser austreten kann, um die Vorderkante 40 zu kühlen. Die Führung 39 verläuft in der Nähe der Hinterkante 42 der Schaufel. Den Schlitzen 29 entsprechende Schlitze 43 ermöglichen es, daß Kühlluft aus der Führung 39 über die Hinterkante 42 in Form mehrerer Luftströme fließt, die sich miteinander vermischen.
  • In der in F i g. 5 dargestellten Rotorschaufel 44 ist ein Loch 45 im Wurzelteil der Schaufel vorgesehen, durch welche eine Kühlluftströmung in eine Führung 46 eintreten kann. Die Führung 46 verläuft in der Nähe der Vorderkante der Schaufel und steht an der Spitze der Schaufel mit einer Führung 47 in Verbindung, die in der Nähe der Hinterkante der Schaufel verläuft und mit den Schlitzen 43 der F i g. 4 entsprechenden Schlitzen 48 ausgestattet ist. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel strömt die gesamte Kühlluft anfänglich an der Vorderkante der Schaufel entlang und bewirkt dadurch in diesem Bereich eine maximale Kühlung. Außerdem bewirkt wie bei den anderen Konstruktionen der Turbinenrotorschaufeln das Einschießen der Kühlluft über die Schlitze 48 nicht nur eine Kühlung der Hinterkante, sondern macht es auch überflüssig, komplizierte Verfahren zur Lufteinführung an der Wurzel oder an der Spitze der Schaufel durchzuführen. Als Ergebnis wurde bei einem praktischen Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 gefunden, daß es möglich ist, nicht nur eine ausgezeichnete Kühlung der Vorder-und Hinterkanten, sondern auch eine im wesentlichen gleichmäßige Kühlung beider Flächen zu erhalten.
  • Bei der in F i g. 6 dargestellten Turbinenrotorschaufel 50 ist im Wurzelteil ein Loch 51 vorgesehen, durch welches Kühlluft in eine Führung 52 und dann über eine Führung 53 in eine Führung 54 eintreten kann. Jede dieser Führungen 52, 53, 54 verläuft zwischen dem Wurzelteil und dem Spitzenteil der Schaufel. Die Führungen 52, 54 verlaufen in der Nähe der Vorderkante bzw. der Hinterkante der Schaufel. Die Führung 54 ist mit Schlitzen 55 ausgestattet, die den Schlitzen 43, 48 entsprechen.
  • Die in F i g. 7 dargestellte Turbinenrotorschaufel 56 weist im Wurzelteil ein Loch 57 auf, durch welches Kühlluft nach einer Mittelführung 58 gelangen kann. Diese verläuft nach dem Spitzenteil der Schaufel, wo sie mit einer Führung 59 in Verbindung steht, die in der Nähe der Hinterkante der Schaufel verläuft und mit den Schlitzen 43, 48, 55 entsprechenden Schlitzen 60 ausgestattet ist. Die Führung 58 hat mit der Führung 62 eine gemeinsame Wand 61. Die Führung 62 verläuft in der Nähe der Vorderkante der Schaufel von dem Wurzelteil nach dem Spitzenteil. Die Wand 61 weist Schlitze 63 auf, die als Düsen wirken, durch welche Kühlluft aus der Führung 58 in Form von Strahlen auf die Oberfläche der Führung 62 in der Nähe der Vorderkante gerichtet wird. Aus der Führung 62 kann die Luft an der Schaufelspitze und über ein Loch 64 in dem Schaufelfuß austreten. Der Schaufelfuß weist außerdem ein Loch 65 auf, durch welches ein Teil der der Führung 59 zugeführten Kühlluft strömt.
  • Das in F i g. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 gleich, unterscheidet sich jedoch von diesem dadurch, daß die Führungen 58', 59' nicht miteinander verbunden sind. Die in die Führung 58' über das Loch 57' eingeführte Kühlluft wird deshalb nur der Führung 62' zugeführt, so daß eine Kühlung der Vorderkante der Schaufel bewirkt wird. Die Zuführung der Luft zur Kühlung der Hinterkante der Schaufel erreicht die Führung 59' ausschließlich über das Loch 65'.
  • Die in F i g. 9 dargestellte Turbine, die einen Teil des Triebwerkes gemäß F i g. 1 bilden kann, weist Düsenleitschaufeln 66, Turbinenrotorschaufeln 67, 68 und Statorschaufeln 69 auf. Jede der Schaufeln 66, 69 ist mit einer Mittelführung 66' bzw. 69' ausgestattet, deren einander entgegengesetzt gerichtete Enden mit Kühlluft gespeist werden. Die Kühlluft strömt aus den Schaufeln 66, 69 in die Hauptringführung 70 des Triebwerkes über Schlitze 66" bzw. 69" ein, die ebenso wie die Schlitze 29 dafür sorgen, daß die hindurchströmende Luft sich an der Ablaufseite der Schaufeln untereinander mischt.
  • Die Turbinenrotorschaufeln 67, 68 weisen Durchtrittsöffnungen 67', 68' auf, durch welche die Kühlluft hindurchströmen kann. Die Durchtritte 67', 68' sind gemäß der Zeichnung in der Weise ausgebildet, daß sie am Schaufelfuß mit Luft gespeist werden Die Luft strömt aus den Schaufelspitzen aus. Es ist jedoch klar, daß die Schaufeln 67, 68 auch mit den Schlitzen 66", 69" entsprechenden Schlitzen ausgestattet sein könnten, um die Kühlwirkung der Schaufelhinterkanten zu erhöhen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaufel für Axialströmungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen, die einen mit einem Kühlmittel versorgten Innenraum und eine Reihe von Bohrungen aufweist, die entlang und benachbart zur Schaufelhinterkante angeordnet sind und sich von der Schaufeloberfläche aus nach diesem Innenraum erstrecken und mit ihren Achsen schräg zur Normalen an die Schaufeloberfläche an der Mündungsstelle angestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bohrungen (29) oberhalb und unterhalb der Schaufelhöhenmitte stromab zueinander konvergieren.
  2. 2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bohrungen oberhalb bzw. unterhalb der Schaufelhöhenmitte jeweils untereinander im wesentlichen parallele Richtung aufweisen.
  3. 3. Schaufel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in an sich bekannter Weise auf der Schaufelbauchseite angeordnet sind.
  4. 4. Schaufel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelversorgung des Innenraumes in an sich bekannter Weise durch einen sich in Schaufellängsrichtung erstreckenden Kanal (25) über in der Nähe der Schaufelhöhenmitte in Richtung auf die Schaufelvorderkante angeordnete Öffnungen (30) erfolgt.
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