DE1203017B - Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlaessigem Material, beispielsweise Papier, und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlaessigem Material, beispielsweise Papier, und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens

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DE1203017B
DE1203017B DEN17740A DEN0017740A DE1203017B DE 1203017 B DE1203017 B DE 1203017B DE N17740 A DEN17740 A DE N17740A DE N0017740 A DEN0017740 A DE N0017740A DE 1203017 B DE1203017 B DE 1203017B
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Paul Nash
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    • G01N33/34Paper
    • G01N33/346Paper sheets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles

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Description

  • Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Papier, und Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Papier, bei dem ein Material abschnitt auf der einen Seite mit Hilfe von Lichtquellen im wesentlichen gleichmäßig ausgeleuchtet wird und nur das diffus reflektierte Licht auf photoelektrische Vorrichtungen zum Erzeugen von Fehlersignalen einwirkt, sowie auf eine Vorrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens.
  • Bei den bekannten Verfahren der erwähnten Art werden zwei Photozellen benutzt, um Fehlerstellen festzustellen, die heller oder dunkler sind, als es der durchschnittlichen Beschaffenheit der fehlerfreien Papieroberfläche entspricht. Dabei verwendet man eine zentral angeordnete Lichtquelle. Das von ihr ausgesandte Licht wird von der Oberfläche der Papierbahn in die Photozelle reflektiert. Eine ungleichförmige Dicke der Papierbahn soll zu erhöhtem Glanz, also verstärkter Reflexion, an den Stellen größerer Dicke der Papierbahn führen. Dies hat zur Folge, daß die Prüfung in kritischer Weise durch Veränderungen des Glanzes der Oberfläche beeinflußt wurde.
  • Es wurde festgestellt, daß die Mängel in der Wirksamkeit dieser bekannten Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlässigem Material darauf zurückzuführen sind, daß beobachtete Änderungen der Lichtdurchlässigkeit des Materials in der Regel von Veränderungen im Gefüge und in der Zusammensetzung des Materials ausgehen, die aber kaum von Einfluß auf die Dicke und damit auf die Oberflächenglätte beispielsweise von stark satinierten Papieren sind, so daß die bei den bekannten Verfahren angewandte ausschließliche Berücksichtigung des Reflexionsvermögens der Materialoberfläche keinen zuverlässigen Maßstab für die tatsächliche etwaige Fehlbeschaffenheit des zu überprüfenden Materials bilden kann.
  • Erfindungsgemäß wird demgemäß die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der bekannten Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Papier, bei dem ein Materialabschnitt auf der einen Seite mit ausgeleuchtet wird und nur das diffus reflektierte Licht auf photoelektrische Vorrichtungen zum Erzeugen von Fehlersignalen einwirkt, dadurch verbessert, daß die andere Seite dieses Abschnittes zwecks Verringerung des Einflusses von Veränderungen im Gefüge und der Zusammensetzung auf die Fehlersignale ebenfalls beleuchtet wird.
  • Zwecks Erzielung einer Anpaßbarkeit des Verfahrens nach der Erfindung an unterschiedliche Arten der zu überprüfenden Bahnen kann dabei die Intensität zum Beleuchten der erwähnten anderen Seite der Bahn einstellbar sein.
  • Eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach der Erfindung mit Lichtquellen zum gleichmäßigen Ausleuchten der einen Seite eines Materialabschnittes, mit photoelektrischen Einrichtungen zum Umsetzen der von dem ausgeleuchteten Materialabschnitt reflektierten Lichtintensität in elektrische Signale und einem Blendensystem, derart, daß nur die diffus reflektierte Intensität auf die photoelektrische Vorrichtung einwirken kann, enthält Beleuchtungsmittel zum Beleuchten der anderen Seite des Materialabschnittes.
  • Um die Vorrichtung unterschiedlichen, zu überprüfenden Materialien anpassen zu können, kann sie mit Mitteln zum Verändern der Intensität der Beleuchtungsmittel versehen sein.
  • Dem gleichen Zweck dienen Mittel zum Verändern des Abstandes der Beleuchtungsmittel von der Materialbahn.
  • Zweckmäßig ist es ferner, eine die Beleuchtungsmittel umgebende Abschirmung, welche den Zutritt von Fremdlicht zu dem beleuchteten Materialabschnitt verhindert, vorzusehen.
  • Zur Erhöhung der Wirkung der Beleuchtungsmittel kann die dem Beleuchtungsmittel zugekehrte Seite der Abschirmung poliert sein.
  • Eine einfache Bauform der Vorrichtung läßt sich dadurch erzielen, daß die Abschirmung Fortsätze aufweist, gegen die sich die Materialbahn abstützt.
  • Eine für die Zwecke der Erfindung besonders geeignete Ausbildung der Beleuchtungsmittel ergibt sich, wenn sie aus einer von einer geregelten Gleichspannungsquelle gespeisten Fluoreszenzlampe bestehen.
  • Für das Beleuchten der Unterseite der Bahn wird sowohl im Hinblick auf das beanspruchte Verfahren als auch auf die beanspruchte Vorrichtung nur im Zusammenhang mit solchen Verfahren bzw. Vorrichtungen Schutz in Anspruch genommen, bei denen das an der Oberseite der Bahn diffus reflektierte Licht unter Ausschaltung des regulär reflektierten Anteils auf die Photozellen einwirkt.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der eine ihrer Ausführungsformen darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung.
  • F i g. 1 zeigt, daß die Bahn 2 des zu untersuchenden lichtdurchlässigen Materials, beispielsweise Papier, durch voneinander getrennt angeordnete Rollen 3, 4, 304 und 309 an der Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in ihr vorbeibewegt wird, wobei zwischen den Rollen 4 und 304 ein lichtdichtes, Lichtquellen 8 und eine Photozelle 6 enthaltendes Gehäuse 9 angeordnet sind. An der Unterseite des Gehäuses 9 ist ein Blendenkörper 7 a befestigt, in dem eine schmale längliche öffnung'ob ausgebildet ist, die sich quer zur Bewegungsrichtung des sich an ihr vorbeibewegenden Materials über seine Oberfläche erstreckt. Diese Öffnung 7 b wirkt mit einer in der Unterseite des lichtdichten Gehäuses 9 ausgebildeten Öffnung 7 zusammen, so daß nur von dem untersuchten Abschnitt 5 der sich bewegenden Bahn 2 stammendes und diffus reflektiertes Licht die Photozellen 6 erreichen kann, wobei Gruppen solcher Photozellen mit einer gemeinsamen Ausgangsvorrichtung, wie beispielsweise einer Kathodenfolgeschaltung 21, gekoppelt sind, deren Ausgang mit einem (nicht dargestellten) Verstärker verbunden ist, so daß Fehler oder Schäden in der Bahn in im übrigen an sich bekannter Weise festgestellt werden können.
  • Die Abmessungen der Öffnungen 7 und 7 b können für unterschiedliche Arten von Vorrichtungen bzw. zu untersuchende Materialien verschieden sein, jedoch ist es zweckmäßig, die Öffnungen so zu bemessen, daß der von einer Gruppe von Photozellen überwachte beleuchtete Abschnitt in Richtung der Bewegung des Materials an der Vorrichtung vorbei eine Abmessung von der gleichen Größenordnung hat wie der kleinste festzustellende, völlig schwarze Fehler und daß er rechtwinklig zu dieser Bewegungsrichtung eine Abmessung hat, die mehrere Größenordnungen größer ist als die Durchschnittsgröße der durchschnittlichen Gefügeunterbrechung in dem zu kontrollierenden Material.
  • Beiderseits der Öffnung 7 b sind die vorzugsweise aus einer geregelten Gleichspannungsquelle gespeisten Lichtquellen in Form von Fluoreszenzlampen 8 angeordnet, die den zu kontrollierenden Abschnitt 5 im wesentlichen gleichmäßig beleuchten. Außerhalb der Fluoreszenzlampen 8 sind an dem dichten Gehäuse 9 abwärts gerichtete Blenden 10 befestigt, die bewirken, daß das auf die Oberseite des zu überwachenden Abschnittes 5 fallende Licht nur das Licht ist, das ihm von den Fluoreszenzlampen 8 zugeführt wird. Deshalb ist normalerweise das einzige die Photozellen 6 erreichende Licht das Licht, das von der Oberseite des zu kontrollierenden Abschnittes 5 diffus reflektiert wird.
  • Statt der früher üblichen Führungsfläche an der Überwachungsstelle in Form einer Rolle oder einer polierten Platte werden jetzt Beleuchtungsmittel, vorzugsweise in Form einer Fluoreszenzlampe 303, verwendet, die unmittelbar unterhalb der Öffnung7b angeordnet ist, wobei ihre Längsachse sich parallel zu der Öffnung 7 b erstreckt und so die Unterseite des überwachten Abschnittes 5 der an der Vorrichtung vorbeibewegten Bahn 2 beleuchtet. Obwohl das Beleuchtungsmittel 303 vorzugsweise zur unmittelbaren Beleuchtung der Unterseite des überwachten Abschnittes 5 der Bahn 2 verwendet wird, ist zur entsprechenden Beleuchtung desselben auch die Verwendung einer optischen Einrichtung möglich, und es braucht das Licht nicht unbedingt unmittelbar von dem Beleuchtungsmittel aus auf die Unterseite der Bahn zu treffen.
  • Obwohl die Vorrichtung bei alleiniger Verwendung der Fluoreszenzlampe 303 oder von ähnlichen Beleuchtungsmitteln zufriedenstellend arbeitet, wird die Leistung verbessert, wenn eine U-förmige Abschirmung 301 angeordnet wird, die die Fluoreszenzlampe 303 umgibt und auf diese Weise die Unterseite des überwachten Abschnittes 5 der Bahn 2 mit Ausnahme des aus der Fluoreszenzlampe 303 darauf fallenden Lichtes im wesentlichen gegen alles von außen auf sie fallende Fremdlicht abschirmt.
  • Man hat festgestellt, daß die durch Flattern der Bahn 2 oder durch in ihr auftretende Falten bei ihrem Durchgang durch den Abschnitt 5 in den Photozellen 6 erzeugte Signalveränderungen oder Rauscherscheinungen verringert werden, wenn die unteren Beleuchtungsmittel 303 weiter von ihrer Unterseite entfernt angeordnet werden, wobei aber die Intensität des aus ihnen auf die Unterseite der Bahn 2 fallenden Lichtes auf dem erforderlichen Wert gehalten wird. Demzufolge ist die Innenfläche der die Beleuchtungsmittel 303 verkleidenden Abschirmung 301 vorzugsweise poliert, so daß aus den Beleuchtungsmitteln 303 mehr Licht auf die Unterseite des Abschnittes 5 fällt und es möglich wird, die Beleuchtungsmittel für jede beliebige gegebene Lichtintensität weiter von der Unterseite entfernt anzuordnen.
  • Zwecks Verringerung der im Bereich des Abschnittes5 auftretenden Flatterneigung und Faltenbildung auf ein Minimum kann die Abschirmung 301 außerdem in passender Weise mit Flächen in Form von sich nach außen erstreckenden, die Unterseite der sich bewegenden Bahn 2 berührenden Fortsätzen 300 und 302 versehen sein, die zwecks Herabsetzung jeder Gefahr einer Behinderung oder Beschädigung der Bahn 2 durch sie auf ein Minimum eine geringfügige Abwärtskrümmung aufweisen.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist die auf der Unterseite des zu überwachenden Abschnittes 5 erforderliche Lichtintensität für unterschiedliche Materialarten und unter gewissen Bedingungen, wie sie sich beispielsweise ergeben, wenn das gleiche Papier in einem Posten ein Waserzeichen und in einem anderen Posten kein solches aufweist, zu ändern.
  • Falls das Papier ein Wasserzeichen hat, ist es notwendig, die Beleuchtungshelligkeit auf der Unterseite der Bahn 2 auf einen Wert einzustellen, bei dem das Wasserzeichen nicht als Fehler festgestellt wird, was natürlich die Empfindlichkeit der Einrichtung für Transparenzen auf eine der Transparenz des Wasserzeichens gleiche herabsetzt. Wenn das Wasserzeichen nicht vorhanden ist, kann die Einrichtung auf eine höhere Empfindlichkeit eingestellt werden, indem man beispielsweise die Lichtintensität an der Unterseite verringert, so daß dann Fehler mit einem dem Transparenzgrad des Wasserzeichens vergleichbaren Transparenzgrad festgestellt werden können. Das heißt, allgemein gesagt, je geringer die Lichtintensität ist, um so größer ist die Fähigkeit der Vorrichtung zum Feststellen von auffällig und fehlerhaft transparenten Stellen.
  • Die Neigung zum Flattern der an dem überwachten Abschnitt 5 vorbeigehenden Bahn 2 ist natürlich in erheblichem Ausmaß von dem Abstand zwischen den Rollen 4 und 304 beiderseits der Vorrichtung abhängig, wobei dieser Abstand in hohem Maße von der Länge dieser Rollen abhängig ist, da ihre Durchmesser und folglich der Abstand zwischen ihnen um so größer sein muß, je größer ihre Länge ist. Es wurde festgestellt, daß, sofern der Abstand zwischen den Rollen 4 und 304 nur etwa 10 bis 15 cm beträgt, man auf die Verwendung von auf der Abschirmung 301 vorgesehenen Berührungsflächen verzichten kann, daß aber die Verwendung dieser Berührungsflächen bei größerem Abstand von Wert ist, beispielsweise, wenn die Länge der Rollen 4 und 304 größer als 150 cm ist, was bedeutet, daß ihr Durchmesser auf mehr als 5 cm ansteigt.
  • Zum Verändern der Lichtintensität auf der Unterseite des Abschnittes 5 kann jede beliebige übliche Einrichtung verwendet werden, jedoch wird die Verwendung von einem oder zwei bekannten Verfahren hierbei bevorzugt. Das eine Verfahren besteht in der Veränderung der Lichtintensität der Beleuchtungsmittel 303 und das zweite in der Veränderung ihres Abstandes von der Unterseite des Abschnittes 5.
  • Diese beiden Einstellvorgänge können in zweckmäßiger Weise in der in F i g. 2, die einen Teilschnitt des Abschnittes 5, der Beleuchtungsmittel 303, der Abschirmung 301 und ihrer Tragteile zeigt, symbolisch gezeigten Art durchgeführt werden.
  • Wie in Fig.2 gezeigt, ist die Fluoreszenzlampe 303 mit Endkappen 320 versehen, aus denen mit Gewinde versehene Zapfen 321 herausragen, die durch Schlitze 322 hindurchgehen, die in hochstehenden Seitentragkörpern 323, die zweckmäßigerweise einen Teil des Tragrahmens für die Vorrichtung bilden können, angeordnet sind.
  • Auf die Zapfen 321 sind Griffmuttern 324 aufgeschraubt, die bei ihrem Lösen das Auf- und Abwärtsbewegen der Fluoreszenzlampe 303 in den Schlitzen 322 bis in die gewünschte Stellung gestatten, worauf die Griffmuttern324 festgeschraubt werden, so daß die Fluoreszenzlampe303 in jeder beliebigen Stellung festgelegt werden kann.
  • Ihr wird über Leitungen 341, die durch die isolierten Endkappen 320 eingeführt und über einen einstellbaren Widerstand 342 mit einer geregelten Gleichspannungsquelle 344 verbunden sind, Strom zugeführt. Die Veränderung der Stellung des Kontaktes 343 des einstellbaren Widerstandes 342 verursacht die Veränderung der Lichtintensität der Beleuchtungsmittel 303.
  • Obwohl eine geregelte Gleichspannungsquelle bevorzugt wird, da Veränderungen in der Intensität der Beleuchtung der Unterseite der Bahn 2, wie sie durch eine Wechselstrom- oder nicht geregelte Spannungsquelle verursacht werden, die Empfindlichkeit der Vorrichtung beeinträchtigen können, ist die Verwendung einer Wechselstromquelle und sonstiger Mittel zur Veränderung der Lichtintensität, wie beispielsweise eines Autotransformators mit veränderbarer Anzapfung, ohne Beeinträchtigung der Brauchbarkeit der Vorrichtung möglich, insbesondere weil diese Veränderungen auf andere, an sich bekannte Weise ausgeglichen werden können.
  • Beim Aufbau des Geräts stellt man mormalerweise die Empfindlichkeit der Vorrichtung, d. h. den Verstärkungsgrad der Verstärker der Vorrichtung, auf einen dem erforderlichen Überwachungsgrad entsprechenden Wert ein. Bei Papier von geringerer Qualität können vollständig schwarze Fehler größeren Durchmessers toleriert werden als in Papier von besserer Qualität, und demgemäß kann die Empfindlichkeit der Vorrichtung bei ihrer Überwachung niedriger eingestellt sein.
  • Nach Einstellung der Empfindlichkeit der Vorrichtung wird der Ausgang des Verstärkers auf einem Oszilloskop beobachtet und die Helligkeit sowie die Stellung der Beleuchtungsmittel 303 so lange abgestimmt, bis der beobachtete Rauschpegel des Verstärkerausgangs in oder unter der zweckmäßigen Höhe liegt. Diese zweckmäßige Höhe muß ein Durchschnittspotential haben, das in an sich bekannter Weise unterhalb des an den Schalter im Verstärkungsausgang angelegten Potentials liegt, wodurch gewährleistet ist, daß die Vorrichtung nur für Fehlersignale oberhalb einer vorbestimmten Höhe einen Ausgangsimpuls erzeugt, wobei der allgemein gewählte Wert ein Drittel dieses Schalterpotentials beträgt.
  • Dieser zweckmäßige Lichtintensitätswert kann mit dem Wert zusammenfallen, den man den optimalen Lichtintensitätswert nennen könnte, für den Signalveränderungen infolge von Veränderungen in der Transparenz des überwachten Materials im wesentlichen beseitigt sind, jedoch wird er im allgemeinen unterhalb dieses optimalen Wertes liegen, was erwünscht ist, da dadurch die Fähigkeit der Vorrichtung zum Feststellen gewisser Arten von Fehlern, wie beispielsweise Löchern, verbessert wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Papier, bei dem ein Materialabschnitt auf der einen Seite mit Hilfe von Lichtquellen im wesentlichen gleichmäßig ausgeleuchtet wird und nur das diffus reflektierte Licht auf photoelektrische Vorrichtungen zum Erzeugen von Fehlersignalen einwirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die andere Seite dieses Abschnittes zwecks Verringerung des Einflusses von Veränderungen im Gefüge und der Zusammensetzung auf die Fehlersignale ebenfalls beleuchtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität zum Beleuchten dieser anderen Seite einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Lichtquellen zum gleichmäßigen Ausleuchten der einen Seite eines Materialabschnittes, mit photoelektrischen Einrichtungen zum Umsetzen der von dem ausgeleuchteten Materialabschnitt reflektierten Lichtintensität in elektrische Signale und einem Blendensystem, derart, daß nur die diffus reflektierte Intensität auf die photo elektrische Vorrichtung einwirken kann, gekennzeichnet durch Beleuchtungsmittel (303) zum Beleuchten der anderen Seite des Materialabschnittes.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel (321 bis 324 bzw. 342, 343) zum Verändern der Intensität der Beleuchtungsmittel (303).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (321 bis 324) zum Ver- ändern des Abstandes der Beleuchtungsmittel (303) von der Materialbahn vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine die Beleuchtungsmittel (303) umgebende Abschirmung (301), welche den Zutritt von Fremdlicht zu dem beleuchteten Materialabschnitt verhindert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beleuchtungsmittel (303) zugekehrte Seite der Abschirmung (301) poliert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (301) Fortsätze (300, 302) aufweist, gegen die sich die Materialbahn abstützt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsmittel aus einer von einer geregelten Gleichspannungsquelle (344) gespeisten Fluoreszenzlampe (8) bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 862 064, 884 116.
DEN17740A 1959-01-12 1960-01-12 Verfahren zum Ermitteln von Fehlern in laufenden Bahnen aus lichtdurchlaessigem Material, beispielsweise Papier, und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens Pending DE1203017B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648635B1 (de) * 1966-10-03 1971-10-14 Nash & Harrison Ltd Vorrichtung zum auffinden von fehlern in flachmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862064C (de) * 1950-07-14 1953-01-08 Licentia Gmbh Einrichtung zur fortlaufenden Pruefung von Baendern auf Loecher, Risse und aehnlicheFehlerstellen
DE884116C (de) * 1948-01-09 1953-07-23 Ibm Deutschland Lichtelektrische Anordnung zum Pruefen von Papier, Geweben und aehnlichen Stoffen, vorzugsweise Lochkarten

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