DE1202599B - Umlaufraeder-Wechselgetriebe - Google Patents

Umlaufraeder-Wechselgetriebe

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DE1202599B
DE1202599B DEO9225A DEO0009225A DE1202599B DE 1202599 B DE1202599 B DE 1202599B DE O9225 A DEO9225 A DE O9225A DE O0009225 A DEO0009225 A DE O0009225A DE 1202599 B DE1202599 B DE 1202599B
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epicyclic
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gears
outer central
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Erich Hafner
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ODENWAELDER PRAEZ SWERK PETER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0202Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2716/00Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
    • F16H2716/08Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices the control being electric

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Umlaufräder-Wechselgetriebe Die Erfindung. betrifft ein Umlaufräder-Wechselgetriebe für mindestens zwei verschiedene übersetzungen, bestehend aus einem oder mehreren hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen, wobei jeder Umlaufrädersatz aus einem ungelagerteri inneren Zentralrad, drei in einem Umlaufräderträger gelagerten Umlaufrädern, einem urgelagerten und axial verschiebbaren äußeren Zentralrad sowie aus zwei elekrtomagnetischen _ Kupplungen besteht, die feststehende Magnetspulen aufweisen.
  • Der Werkzeugmaschinenbau verlangt zur Erzielung der verschiedenen Arbeitsbewegungen Getriebe, die ganz bestimmte Eigenschaften aufweiset, müssen. Es wird von diesen Getrieben häufig verlangt, daß die verschiedenen Drehzahlen geometrisch gestuft und automatisch zu schalten sind. Der Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitswechsel soll z. B. durch. elektrische Impulse herbeigeführt werden. Bei Vorschubantrieben wird oft verlangt, daß die Bewegung sehr schnell und mit einer hohen Genauigkeit stillgesetzt werden kann. Bei Antrieben für die Zustellung des Werkzeuges an das Werkstück wird verlangt, daß das Getriebe auch sehr kleine, genau vorausbestimmte Bewegungen ermöglicht. Schnelles und genaues Stillsetzer einer Bewegung und das Zustellen kleinster Beträge ist nur möglich, wenn entweder die zu bewegenden Massen oder die Geschwindigkeiten klein sind. Außerdem müssen die Übertragungsglieder vom Antrieb zum bewegten Teil möglichst starr; d. h. kurz sein. Daraus folgt, daß das Getriebe möglichst kleine Abmessungen haben soll.
  • Im Werkzeugmaschinenbau werden automatische, mittels elektromagnetischer Kupplungen zu schaltende Stirnrad-Wechselgetriebe verwendet, bei welchen die zur Erzielung der verschiedenen Drehzahlen erforderlichen Zahnräder ständig miteinander im Eingriff sind und durch die elektromagnetischen Kupplungen drehfest mit den Wellen verbunden werden. Bei diesen Getrieben sind die einzelnen Wellenstränge nebeneinander angeordnet; wodurch der erforderliche Platz sehr groß und die Anwendung beschränkt ist. Dafür jedes Zahnradpaar eine auf einer Welle gelagerte elektromagnetische Kupplung gebraucht wird, ist auch der bauliche Aufwand groß.
  • Es sind auch Umlaufräder-Wechselgetriebe mit elektromagnetischen Kupplungen bekannt, die eine geometrisch gestufte Drehzahlreihe aufweisen. Ein derartiges bekanntes Getriebe z. B. besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen, denen je zwei elektromagnetische Kupplungen zugeordnet sind, die ein mit dem äußeren oder dem inneren, urgelagerten Zentralrad verbundenes Kupplungsteil entweder mit dem Gehäuse öder mit dem Umlaufräderträger reibschlüssig verbinden. Eine der beiden Magnetspulen eines jeden Umlaufrädersatzes ist bei diesem Getriebe umlaufend, so daß der Spulenstrom- über Schleifringe zugeführt werden muß.. Solche Schleifringe sind bekanntlich nicht wartungsfrei und beschränken deshalb die Anwendung des Getriebes auf Einbaufälle, wo es gut zugänglich ist und ständig überwacht werden kann. Dieses Getriebe weist auch verhältnismäßig große Abmessungen und schwere umlaufende Massen auf, was ebenfalls einer vielseitigen Anwendung hinderlich ist. Die großen Abmessungen sowie die großen-umlaufenden Massen sind bedingt durch die Gestaltung und Anordnung der elektromagnetischen Kupplungen, die in naheliegender Weise als kreisringförmige Körper das eigentliche Umlaufrädergetriebe umschlingen und damit den Durchmesser der gesamten Anordnung. fast verdoppeln. -Ein weiteres Umlaufräder-Wechselgetriebe -besitzt ebenfalls elektromagnetische .Kupplungen, deren Durchmesser wesentlich größer - ist als der Durchmesser der äußeren Zentralräder, und auch der Spulenstrom wird für je eine der -beiden. Magnetspulen eines jeden Umlaufrädersatzes über Schleifringe zugeführt. Außerdem sind bei diesem Getriebe die inneren und die äußeren Zentralräder-ebenso wie die Umlaufräderträger .besonders gelagert, was bekanntlich eine sehr genaue Herstellung der Einzelteile voraussetzt, da infolge der starren Lagerung bei vorhandenen kleinen Fertigungsungenauigkeiten die Umlaufräder nicht gleichmäßig tragen. Um eine geometrisch gestufte Drehzahlreihe zu erhalten, besitzt dieses Getriebe in der letzten Stufe einen doppelten Umlaufrädersatz, dessen erstes innere Zentralrad .angetrieben wird und dessen zweites innere Zentralrad mit der Abtriebswelle fest verbunden ist. Außerdem ist noch ein Umlaufräder-Wechselgetriebe mit mehreren--hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen bekannt, bei dem für das Schalten der verschiedenen Drehzahlen jedem Umlaufrädersatz eine elektromagnetische Kupplung und eine federbelastete Kupplung zugeordnet sind. Die federbelastete Kupplung verbindet die mit dem Umlaufräderträger reibschlüssig und ist im stromlosen Zustand der elektromagnetischen Kupplung geschlossen, Erhält die Spule der eJcktromagnetischen Kupplung Strom, so wird eine mit dem äußeren Zentralrad drehfest verbundene Kupplungsscheibe angezogen und mit dem Gehäuse reibschlüssig verbunden, während die Verbindung -der Antriebswelle mit dem Umlaufräderträger gelöst wird. Da hierbei die belastende Federkraft aufgehoben werden muß, steht für die reibschlüssige Verbindung der Kupplungsscheibe mit dem Gehäuse nur noch die halbe Magnetkraft zur Verfügung. Aus diesem Grunde müssen bei diesem Getriebe die elektromagnetischen-Kupplungen besonders groß -bemessen werden.
  • Weiterhin ist ein Umlaufräder-Wechselgetriebe bekannt, das mit zwei elektromagnetischen Kupplungen versehen ist, deren Spulen raumfest im Getriebegehäuse angeordnet sind. Eine Kupplung dient zur wahlweisen Verbindung des äußeren und des inneren Zentralrades, während die andere Kupplung zur wahlweisen Abbremsung des inneren Zentralrades dient. Die elektromagnetischen Kupplungen sind als Magnetspulverkupplungen ausgebildet und in axialer Richtung hinter dem Umlaufrädersatz angeordnet, wodurch sich eine sehn raumgreifende Konstruktion ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mittels elektromagnetischer Kupplungen besonders schnell schaltbares Umlaufräder-Wechselgetriebe zu schaffen, das bei einer einfachen Bauart möglichst kleine Abmessungen, aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Magnetspule über einen Luftspalt wirkend die Verbindung des äußeren Zentralrades mit denn Umlaufräderträger ermöglicht, während die andere Magnetspule zur wählweisen Abbrenasung des äußeren Zentralrades dient und daß der Umlauf:-räderträger in den hohlgebohrten Spulenkörpem gelagert ist, so daß der Durchmesser der mit dem äußeren Zentralrad fest verbundenen Kupplungsteile nicht oder nur um ein. geringes Maß größer ist als der Druchmesser des äußeren Zentralrades.
  • Dadurch, daß die Lagerung der Umlaufräderträger innerhalb der hohlgebohrten Spule.iköper vorgenommen wird, können die Spulenkörper selbst einen sehr kleinen Durchmesser erhalten, ohne daß der für die Magnetspulen erforderliche Platz gemindert wird. Zwischen den Spulenkörpem und den diesen jeweils zugewandten. Seitenflächen. der Umlaufräder befinden sich Hohlräume, von kreisringförmigem Querschnitt, in welchen. außerordentlich günstig die mit dem äußeren Zentralrad drehfest verbundenen Kupplungsteile untergebracht werden. Diese Kupplungsteile haben den. gleichen oder einen nur um ein geringes Maß größeren. Durchmesser als das äußere Zentralrad, Es sei, darauf hingewiesen, daß die Verkleinerung der Kupplungsteile nicht nur eine kleine Bauweise und eine billige Herstellung, sondern auch eine verbesserte Wirkungsweise ergeben. Bei dem Umschalten von einer )Drehzahl :auf eine andere muß nämlich das äußere Zentralrad mit dien daran befestigten Kupplungsteilen beschleunigt bzw. verzögert werden. Das kann um so schneller und sicherer geschehen, je kleiner die bewegten Massen sind.
  • In. weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Magnetspulen der jeweils benachbarten Umlaufrädersätze in einem gemeinsamen .Spulenkörper untergebracht und s0 gewickelt, daß sich bei Erregung beider Spulen- die Magnetflüsse im Mittelsteg des Spulenkörpers ganz oder teilweise aufheben. Infolge dieser Maßnahme braucht der Querschnitt des Mittelsteges nur für den Magnetfluß einer Spule bemessen zu werden, und die Länge des Spulenkörpers wird nur so ,groß, wie sie zur Aufnahme der Lager für die Umlaufräderträger sowieso erforderlich ist.
  • In Werkzeugmaschinen wirken sich eingebaute Wärmequellen oft störend aus, Lindem bei ungleichmäßiger Wärmedehnung der Maschine die Genauigkeit geringer wird,- Da die Magnetspulen elektromagnetischer Kupplungen immer Wärmequellen darstellen, wird weiter vorgeschlagen, als Getriebegehäuse ein zylindrisches. Rohr zu vexweaden, dessen Imenfläche mit awialen, durchgehendenKanälen versehen ist, durch die ein in Glas Getriebe eingebautes Lüfterrad zwecks Wärmeabführung Luft saugt. Die Spulenkörper und zwischen diese eingebaute Abstandsringe dichten.- die Luftkanäle gegen das Getriebeinnere ab.
  • Wenn in Werkzeugmaschinen Schlitten oder ähnliche Teile, die eine Längsbewegung ausführen, von Getrieben mit einer rotierende.< Bewegung angetrie-ben werden, so geschieht die Bewegungsumwandlung im allgemeinen durch Gewindespindelzz, Die Drehzahl für den Antrieb der Gewindespindeln ist normalerweise niedrig. Es wird deshalb vorgeschlagen, den schaltbaren Umlaufrädersätzen als letzte Getriebestufe einen. nicht schaltbaren. Umlaufrädersatz nachzuschalten, der die Drehzahlen entsprechend herabsetzt, Das äußere Zentralrad dieses Umlaufrädersatzes wird durch ein -elastisches Glied mit dem Getriebegehäuse verbunden; wobei die Verbindung reibschlüssig ist und verschieden fest eingestellt werden, kann.
  • Es ist weiterhin möglich, einen Drehstrommotor mit dem Ungaufrädergetriebe zu einer Einheit zusammenzubauen, wobei der Drehstrommator zwei verschiedene Drehzahlen aufweisen soll, die sich zueinander wie 1.:2 verhalten. Diese Anordnung ermöglicht es, bei einfacher und gleichartiger Ausführung der Umlaufrädersätze eine geometrisch gestufte Drehzahlreihe mit kleinem Stufensprung zu erhalten.
  • Im folgenden -sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben: F,! g,1, zeigt einen Längsschnitt durch ein Umlaufräder-Wechselgetriebe zeit einem Umlaufrädersatz, F i g, 2 einen Längsschnitt durch ein. Umlaufräder-Wechselgetriebe mit mehreren hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen.
  • In ein Gehäuse 21 sind zwei .Spulenkörper 9 und 10 eingeschoben und drehfest mit dieseln verbunden. Eine Buchse 11 hält die Spulenkörper auf einem gewünschten Abstand, In kreisringförmige Ausuehmungen der Spulenkörper sind je eine aus vielen Windungen bestehende Magnetspule 7 und 8 eingeschoben: und fest mit den Spulenkörpern verbunden. In der Ausnehmung des Spulenkörpers 10 befindet sich außerdem noch ein Reibbelag 18, der die Magnetspule abdeckt und ebenfalls fest mit dem Spulenkörper verbunden ist. Die freite Seitenfläche des Reibbelags bildet zeit der Seitenfläche des Spulenkörpers eine Ebene. Ein Umlaufräderträger 5 bildet mit der Abtriebswelle 6 eine Einheit und ist in denn Lagern 19 und 20 drehbar gelagert: Die Lager 19 und 20 sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Wälzlager dargestellt, es können jedoch ebensogut Gleitlager verwendet werden.. Das Lager 19 befindet sich innerhalb einer weiteren kreisringförmigen Ausnehmung des Spuleakörpers 9 und das Lager 20 innerhalb des hohlgebohrten Spulenkörpers 10, so daß beide Lager keinen zusätzlichen Platz beanspruchen. Mit dem Umlaufräderträger und untereinander fest verbunden sind ein innerer Kupplungsring 16, ein Zwischenring 15, ein äußerer Kupplungsring 14 und ein Reibbelag 17, dessen. freie Fläche mit den Seitenflächen des inneren und äußeren Kupplungsringes eine Ebene bildet. Der Zwischenring 15 besteht aus einem nicht magnetisierbaren Material. Im Umlaufräderträger 5 sind gleichmäßig am Umfang verteilt drei Umlaufräder 3 gelagert. Mit den Umlaufrädern in einer Ebene befinden sich ein inneres, urigelagertes Zentralrad 2 und ein äußeres, ebenfalls urgelagertes und axial verschiebbares Zentralrad 4. Die durch den hohlgebohrten Spulenkörper gehende Antriebswelle 1 ist mit denn inneren Zentralrad fest verbunden bzw. bildet mit diesem ein einziges Stück. Mit dem äußeren Zentralrad 4 sind zwei Kupplungsscheiben 12 und 13 fest verbunden. per innere Durchmesser dieser Kupplungsscheiben ist nur ums ein geringes Maß größer als der äußere Durchmesser des Umlaufräderträges. Zwischen denn. Umlaufräderträger und denn. Spulenkörper 9 sowie zwischen dem äußeren Kupplungsring 14 und dem Spulenkörper sind möglichst kleine, unveränderliche Luftspalte 22 und 23.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels wie folgt beschrieben: Das mit der Antriebswelle l angetriebene, innere Zentralrad 2 versetzt die Umlaufräder 3 in Drehung. Solange keine der beiden Magnetspulen 7 und 8 von Strom durchflossen wird, läuft das äußere Zentralrad, von den Umlaufrädern angetrieben, frei um. Ein Drehmoment kann an der Abtriebswelle 6 noch nicht abgenommen werden. Wird jedoch z. B. die Magnetspule 7 von Strom durchflossen, so zieht die dadurch entstehende magnetische Kraft die Kupplungsscheibe 13 gegen den Reibbelag 17. Da der Reibbelag fest mit dem Umlaufräderträger und die Kupplungsscheibe fest mit dem äußeren Zentralrad verbunden sind, ist dadurch das äußere Zentralrad reibschlüssig mit dem Umlaufräderträger verbunden. Der Umlauf räderträger läuft mit der gleichen Drehzahl und gleichsinnig um wie die Antriebswelle 1, d. h., der Umlaufrädersatz wirkt als Kupplung. Wenn dagegen die Magnetspule 8 von .Strom durchflossen wird, dann zieht die magnetische Kraft die Kupplungsscheibe 12 gegen den Reibbelag 18, d. h., das äußere Zentralrad wird im Verhältnis zum Gehäuse festgebremst. Die Umlaufräder wälzen sich am äußeren Zentralrad ab und nehmen den Umlaufräderträger mit. An der Abtriebswelle 6 steht eine entsprechend dem übersetzungsverhältnis kleinere Drehzahl zur Verfügung.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können mehrere Umlaufrädersätze hintereinander angeordnet werden, wie es die F i g. 2 für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel als Vorschubgetriebe zeigt.
  • Die Antriebswelle des ersten Umlaufrädersatzes ist hierbei über eine Zahnkupplung 24 mit der Welle 25 des Antriebsmotors drehfest verbunden. Diese Zahnkupplung ist so ausgebildet, daß das innere Zentralrad mit der Antriebswelle 26 kleine Bewegungen senkrecht zur Längsachse ausführen kann. Die Antriebswelle 28 des zweiten Umlaufrädersatzes ist über einte Zahnkupplung 2,7 mit dem Umlaufräderträger des ersten Umlaufrädersatzes drehfest verbunden, die Antriebswelle jedes folgenden Umlaufrädersatzes in gleicher Weise mit denn Umlaufräderträger des jeweils vorstehenden. Umlaufrädersatzes. Auch hierbei sind die Zahnkupplungen so ausgebildet, daß kleine Bewegungen der inneren Zentralräder senkrecht zur Längsachse möglich, sind. Der letzte UmlaufrWersatz ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nicht schaltbar ausgeführt. Das ist besonders zweckmäßig, weil hierbei das Drehmoment nicht von einer elektromagnetischen Kupplung abhängt und deshalb an der Abtriebswelle 29 besonders groß sein kann. Das äußere Zentralrad 30 ist durch ein elastisches Glied 31 reit dem Getriebegehäuse reibschlüssig verbunden. Ein Spannring 32 preßt das elastische Glied an die Gehäusewand. Die Aupreßkraft kann mittels Schrau= ben 33 über Federn 34 verschieden stark eingestellt werden. Mit dem Umlaufräderträger 35 des letzten Umlaufrädersatzes ist eine Bremsscheibe 36 mittels eines elastischen Gliedes 37 drehfest verbunden, die im Zusammenwirken mit denn Spulenkörper 38, der Magnetspule 39 und dein Reibbelag 40 den Umlaufräderträger 35 und damit die Abtriebswelle 29 abbremst. Die Anordnung der Bremse im letzten Unv.-laufrädersatz ist besonders vorteilhaft, weil hierdurch nur die Umlaufräderträger des letzten und vorletzten Umlaufrädresatzes abgebremst werden müssen, die ein verhältnismäßig kleines Schwungmoment und oft eine kleine Drehzahl haben.
  • Das durch F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt auch die erfindungsgemäße, besonders platzsparende Anordnung der Magnetspulen jeweils benachbarter Umlaufrädersätze in gemeinsamen Spulenkörpern sowie die besonders vorteilhafte Lagerung der Umlaufräderträger des zweiten und drittens Umlaufrädersatzes.. Die Lager 41 und 42 sind so angebracht, daß in bestimmten Schaltstellungen des Getriebes zwischen dem Außenring und dem Innenring keine Relativbewegung vorhanden ist.
  • Schließlich zeigt das gezeichnete Ausführungsbeispiel auch, wie die von den Magnetspulen erzeugte Wärme abgeführt wird. Das Gehäuse 43 enthält auf seiner ganzen Länge Kanäle 44, der fest mit dem Gehäuse verbundene Flansch 45 Kanäle 46 und Durchbrüche 47. Auf der Motorwelle 25 ist ein Lüfterrad 48 angebracht, welches Luft durch die Kanäle 44 und 46 ansaugt und durch die Durchbrüche 47 ins Freie fördert.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 sei im Zusammenhang mit dem Schaubild F i g. 3 wie folgt beschrieben: An der Antriebswelle des ersten Umlaufrädersatzes stehen die zwei Drehzahlen des Antriebsmotors zur Verfügung. Der Umlaufräderträger mit der Zahnkupplung 27 kann mit vier verschiedenen Drehzahlen umlaufen, demnach der Umlaufräderträger mit der Zahnkupplung 49 mit acht verschiedenen Drehzahlen und der Umlaufräderträger mit der Zahnkupplung 50 mit sechzehn Drehzahlen, wobei vierzehn verschieden groß sind. Da der letzte, nicht schaltbare Umlaufrädersatz alle Drehzahlen noch untersetzt, ergeben sich an der Abtriebswelle 29 vierzehn verschiedene Drehzahlen, die entsprechend dem gewählten Ausführungsbeispiel für den Vorschubantrieb bei Werkzeugmaschinen besonders,geeignet sind. Der mittlere Drehzahlbereich im Schaubild der F i g. 3 hat einen konstanten Stufensprung und ist für die normalen Arbeitsvorschübe geeignet. Die zwei niedrigen Drehzahlen sind für besondere außergewöhnlich langsame Arbeitsvorschübe vorgesehen, die zwei hohen Drehzahlen für Eilvorschübe bzw. Eilrücklauf.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß das Getriebe in keiner Schaltstellung leer mitlaufende Zahnräder aufweist. Alle Zahnräder, die an der Drehzahlreduzierung nicht beteiligt sind, wirken als Kupplung.. Diese Eigenart verbessert ebenfalls den Wirkungsgrad der Leistungsübertragung.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigten Anwendungsbeispiele beschränkt, sondern kann. entsprechend dem Verwendungszweck abgewandelt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke geändert wird: Beispielsweise kann' die Anzahl' der Umlaufräder größer oder kleiner sein als -in dem Beispiel nach F i g. 2. Außerdem kann das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 mit einem Wendegetriebe kombiniert bzw. das Wendegetriebe in dasselbe eingebaut werden. -Ferner ist es durchaus möglich, auch in der letzten Stufe einen schaltbaren Umlaufrädersatz zu verwenden, so daß die Abtriebsdrehzahlen höher als bei dem Ausführungsbeispiel sind. Schließlich können statt der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Einscheibenkupplungen ebensogut Lamellenkupplungen verwende't werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Umlaufräder-Wechselgetriebe für mindestens zwei verschiedene Übersetzungen, bestehend aus einem oder mehreren hintereinander angeordneten Umlaufrädersätzen, Wobei jeder Umlaufrädersatz aus einem urgelagerten inneren Zentralrad, drei in einem Umlaufräderträger gelagerten Umlaufrädern, einem urgelagerten und axial verschiebbaren äußeren Zentralrad sowie aus zwei elektromagnetischen Kupplungen' besteht, die feststehende Magnetspulen aufweisen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die eine Magnetspule (7) über einen Luftspalt (22,23) wirkend die Verbindung des äußeren Zentralrades (4) mit dem Ümlaufräderträger (16) ermöglicht, während dies ändere Magnetspule (8) zur wahlweisen Ab-Bremsung des äußeren Zentralrades dient, und daß der Umlaufräderträger in den hohlgebohrten-Spulenkörpern (9, 10) gelagert ist, so daß der Durchmesser der mit dem äußeren Zentralrad' (4) fest verbundenen - Kupplungsteile (12,13) nicht oder nur um ein geringes- Maß größer ist als der, Durchmesser des äußeren'Zentralrades.
  2. 2. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei IEnter einanderschaltung mehrerer Umlaufrädersätze die Magnetspulen der jeweils benachbarten Umlaufrädersätze in gemeinsamen Spulenkörpern unter= gebracht und so gewickelt sind, daß sich bei Errdgung beider Spulen die Magnetflüsse im Mittelsteg ganz oder teilweise aufheben. - -3. -Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse -aus einem zylindrischen Rohr (43) besteht, dessen Innenfläche mit axialen, durchgehenden Kanälen (44) versehen ist, durch die ein in das Getriebe eingebautes Lüfterrad (48) Luft saugt; -wobei die Spulenkörper und zwischen diese ein= gebaute Abstandsringe die- Abdichtung gegen das Getriebe-Innere übernehmen. 4. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch die Anordnung- eines zusätzlichen, den schaltbaren Umläufrädersätzen nachgeschalteten nicht schaltbaren Umlaufrädersatzes, dessen äußeres Zentralrad (30) durch ein elastisches Glied (31) mit dem Getriebegehäuse reibschlüssig verbunden ist, wobei der Reibschluß -mittels durch Schrauben (33) verstellbaren Federn (34) verschieden fest eingestellt werden kann. 5. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem mit dem Getriebe zu einer Einheit zusammengebauten Antriebsmotor, der zwei-verschiedene Drehzahlen aufweist, die sich zueinander wie 1: 2 verhalten; dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungen der Umlaufrädersätze im Zusammenwirken mit den zwei verschiedenen Drehzahlen des Antriebs= mötors an der Abtriebswelle (29) eine geometrisch gestufte Drehzahlreihe ,ergeben. -- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 675 714; -französische Patentschrift Nr. 590 050; USA.-Patentschriften Nr. 2123 770, 2 709 928.
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