DE1201616B

DE1201616B - Mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes Gehaeuse mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren Aufnahmestuecken fuer die Schraubbolzen

Info

Publication number: DE1201616B
Application number: DEL35482A
Authority: DE
Inventors: Hans-Gerhard Eichler
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1960-02-22
Filing date: 1960-02-22
Publication date: 1965-09-23

Description

Mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes Gehäuse mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren Aufnahmestücken für die Schraubbolzen Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes, vorzugsweise aus Isolierpreßstoff bestehendes Gehäuse mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren, sich federnd selbsthaltenden Aufnahmestücken für die Schraubbolzen.
Die Isolierpreßstoffgehäuse elektrischer Geräte, z. B. von Schützen, bestehen häufig aus mehreren Teilen, die durch Schraubbolzen mit einer entsprechenden Mutter zusammengehalten werden. Als Muttern verwendet man unter anderem Einlegemuttern, die in Taschen oder Ausnehmungen eines Gehäuseteils bei der Montage lose eingelegt werden.
Es sind auch Einlegestücke mit gabelartigen Verlängerungen bekannt, die mit diesen Verlängerungen hinter Vorsprünge eines Gehäuseteiles treten und sich hier verrasten. Um diese Einlegestücke entfernen zu können, ist es nötig, die Verlängerungen, die an Vorsprüngen verrastet sind, zusammenzudrücken, um die Verrastungen zu lösen. Das ist ungünstig, da es nur darauf ankommt, daß das Einlagestück unverlierbar gehalten ist.
Gemäß der Erfindung ist für die Lagerung und Fassung einer Einlegemutter die Anordnung so getroffen, daß bei Verwendung von an sich bekannten in Taschen gehaltenen, plattenförmigen Einsteckmuttern mit federnden, sich in Einsteckrichtung erstreckenden, gabelartigen Fortsätzen die auseinanderstrebenden Fortsätze an den Außenseiten der freien Enden gerundete Vorsprünge aufweisen, die an zur Einsteckrichtung schwach geneigten Flächen hinter den verengten Absätzen der Taschen anliegen. Die verengten Absätze der Taschen können keilförmig verjüngt sein.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Einsetzen und Entfernen der Einlagemuttern auf einfachste Weise möglich ist, indem die Mutter nur in die Tasche eingeschoben oder bei Entfernen entgegen der Einschubrichtung aus der Tasche herausgedrückt wird. Das kann z. B. mit einem Schraubenzieher erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein zweiteiliges Schützgehäuse schematisch, das durch Schraubbolzen mit Einsteckmuttern der erfindungsgemäßen Art zusammengehalten wird, F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A in F i g. 1, F i g. 3 a und 3-b eine Einlegemutter in Grund- und Aufriß, F i g. 4 und 5 Schnitte durch Einlegetaschen gemäß der Erfindung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gehäuse handelt es sich um ein Schützgehäuse aus Isolierpreß-Stoff, das aus dem Sockel 1 und dem Kontaktträger 2 besteht. Beide Teile werden durch Schraubbolzen 3 und Einsteckmuttern 4, die sich in Taschen 5 befinden, zusammengehalten.
Die Einsteckmuttern sind mit einem gabelartigen Fortsatz 6 versehen. Die Einlegetaschen sind in Einlegerichtung durch Absätze 7 verjüngt. Der verjüngte Teil der Tasche kann sich in Einlegerichtung weiter konisch verjüngen (F i g. 5). Hinter der engsten Stelle der Einlegetaschen erweitert sich diese wieder konisch, so daß Ausnehmungen B entstehen, in welche die abgerundeten und verbreiterten Gabelenden 9 der Einlegemutter federnd einrasten.
Die Einsteckmutter ist unverlierbar und erleichtert den Zusammenbau der Gehäuseteile. Die Einlegetaschen für die Muttern lassen sich preßtechnisch einfach herstellen,

Claims

Patentansprüche: 1. Mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes, vorzugsweise aus Isolierpreßstoff bestehendes Gehäuse, z. B. für Schütze, mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren, sich federnd selbsthaltenden Aufnahmestücken für die Schraubbolzen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Anordnung von an sich bekannten, in Taschen (5) gehaltenen plattenförmigen Einsteckmuttern (4) mit federnden, sich in Einsteckrichtung erstreckenden, gabelartigen Fortsätzen (6) die auseinanderstrebenden Fortsätze an den Außenseiten der freien Enden gerundete Vorsprünge (9) aufweisen, die an zur Einsteckrichtung schwach geneigten Flächen (8) hinter den verengten Absätzen (7) der Taschen anliegen.
2. Mehrteiliges Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verengten Absätze (7) der Taschen (5) keilförmig verjüngt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 820 824; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1750 244, 1765 226, 1798 004.