DE1201462B - Einrichtung zur programmgemaessen Steuerung einer Folge von Arbeitsvorgaengen - Google Patents

Einrichtung zur programmgemaessen Steuerung einer Folge von Arbeitsvorgaengen

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DE1201462B
DE1201462B DEL39013A DEL0039013A DE1201462B DE 1201462 B DE1201462 B DE 1201462B DE L39013 A DEL39013 A DE L39013A DE L0039013 A DEL0039013 A DE L0039013A DE 1201462 B DE1201462 B DE 1201462B
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DE
Germany
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counting
signals
work
gates
gate
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DEL39013A
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English (en)
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Dr-Ing Wolfgang Andrich
Dipl-Ing Felix Lentze
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
    • G05B19/075Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors for delivering a step function, a slope or a continuous function

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur programmgemäßen Steuerung einer Folge von Arbeitsvorgängen Es ist eine Einrichtung zur programmgemäßen Steuerung einer Folge von Arbeitsvorgängen bekannt, die eine die Folge bestimmende Taktkette aufweist. Diese Taktkette wird fortschreitend im Arbeitstakt durch aus den Vorgängen abgeleitete Steuersignale (Initiatorsignale), gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Prüf- bzw. Verriegelungsbedingungen, selbsttätig weitergeschaltet und löst je nach ihrer Stellung einen Arbeitsvorgang aus bzw. bereitet diesen vor.
  • Es ist weiterhin bekannt, als Taktkette einen Binärzähler zu verwenden, um Speicher in der Taktkette einzusparen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßige Schaltung für eine Steuerung der eingangs erwähnten Art mit einem Binärzähler als Taktkette anzugeben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß für jeden Arbeitsvorgang mindestens -ein entschlüsselndes UND-Glied (U 1 bis U8) vorgesehen ist, dessen Eingänge jeweils mit den Ausgängen der Zählstufen des Zählers so verbunden sind, daß jedes UND-Glied nur bei einer bestimmten Zählstellung ein Ausgangssignal liefern kann und dessen Ausgang jeweils außer mit dem SteRglied für den zugeordneten Vorgang mit dem Eingang des Zählers zur Abgabe von Zählsignalen verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zählsignale auf Grund der Initiatorsignale in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf ausgelöst werden.
  • Es ist eine digitale Lageregelung nach dem Zählverfahren bekannt, bei der die von einem Istwertgeber erzeugten, in ihrer Zahl der zurückgelegten Strecke proportionalen Impulse in einem voreingestellten Zähler aufsummiert werden. Wird die voreingestellte Zahl erreicht, so erfolgt eine Betätigung des Antriebs. Die Voreinstellung entspricht daher dem Sollwert für den Lageregelkreis. Mittels einer Programmwalze können die voreinzustellenden Zahlen, d. h. die verschiedenen Sollwerte, in digitaler Form programmabhängig schrittweise aufgeschaltet vierden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zu vergleichen ist somit die Programmwalze, denn auch die erfindungsgemäße Einrichtung dient zur schrittweisen Erzeugung einer Folge von digitalen Werten, die beispielsweise Sollwerte von digitalen Lageregelkreisen sein können. Mit dem Zähler, der bei der bekannten Steuerung zum Vergleich des Istwertes mit dem Sollwert dient, kann der Zähler der erfindungsgemäßen Steuerung nicht verglichen werden, da für ihn nur zu jedem Vorgang ein Zählsignal erzeugt wird, während bei dem Zähler gemäß der bekannten Steuerung innerhalb eines Vorganges für jeden Elementarschritt ein Zählsignal gegeben wird. Eine Programmwalze ist jedoch aus bekannten Gründen nachteiliger als eine Taktkette, von der die Erfindung ausgeht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steuerung werden die Stufen der Zählschaltung in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf durch am Eingang der Zählschaltung eingespeiste Zählsignale in Zählstellung gebracht. Einer Zählstellung ist jeweils ein Arbeitsvorgang zugeordnet. Dadurch, daß die Zählsignale in Ab- hängigkeit von dem Arbeitsablauf auf die Zählschaltung gegeben werden, wird ein programmäßiger Ab- lauf der Arbeitsvorgänge. erzielt.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß jeweils nur ein Zählsignal gegeben wird, d. h., daß jeder sich um ein Zähisignal unterscheidenden Zählstellung ein Arbeitsvorgang zugeordnet ist. Bildet man die Steuerung so aus, daß zumindest in einiger. Abschnitten erst nach mehreren Zählsignalen die, nächste, einen Arbeitsvorgan g auslösende Zählstellung erreicht wird, so läßt sich auf einfache Weise eine Pausenzeit zwischen zwei Arbeitsvorgängen einfügen, indem man z. B. in einem wählbaren Abstand Impulse aus einem Taktgeber auf den Eingang der Zählschaltung gibt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einer an sich bekannten binären Zählschaltung mit UND-Gattern, die zur Abgabe von Zählsignalen entsprechend dem Arbeitsablauf auf den Eingang der Zählschaltung geschaltet sind und auf die Signale geschaltet sind, die anzeigen, daß der einem UND-Gatter zugeordnete Arbeitsvorgang ausgelöst werden kann, F i g. la eine Erweiterung der Anordnung nach Fig. 1 mit einer Startstafe, F i g. 2 eine Weiterbildung der - Ausfährungsbeispiele nach F i g. 1, bei der die UND-Gatter oder nachgeschaltete Verstärker über in- Abhängigkeit vom Arbeitsablauf vorbereitete UND-Gatter auf das Eingangs-Gatter geschaltet sind, auf das außerdem ein Startsignal geschaltet ist.
  • . Ift Fig.-1 -ist eine Einrichtung -zur programmgemäßen Steuerung einer durch Stellglieder Stgl bis Stg8 ausgelösten Folge von Vorgängen dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur das erste Stellglied Stgl gezeichnet ist. Jedem Stellglied ist jeweils ein Arbe,itsvorgang A 1 bis A 8 zugeordnet.
  • Die Stellglieder werden durch eine aus drei Stufen ZI bis Z3 aufgebaute bekannte -binäre -Zählschal--# tung betätigt. Die binäre, Form der Zählschaltung ist nur als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zu betrachten. Grundsätzlich können auch andere bekannte Zählschaltungen, z. B. dekadische Zählschaltungen usw. verwendet werden bzw. die binäre Zählschalt-unp- Je nach- Zahl der Arbeitsvorgänge erweitert werden. Für jeden Arbeitsvor gang ist . ein - UND-Gattef Ul bis U8 vorgesehen. Den UND-Gattern sind vorzugsweise zur Erregung der betreffenden Stellglieder Verstärker VI bis V8 zugeordnet. Die UND-Gatter dienen zur Erfassung der Zählstellung der binären Zählschaltung. Die Eingänge der UND-Gatter sind mit den Ausgängen der Zählstufen jeweils so verbunden, daß die betreffenden Eingänge der UND-Gatter nur bei einer bestimmten Zählstellung »L«-Signal haben. Nach Maßgabe der Zählstellung wird somit ein Arbeitsvorgang ausgelöst. Die Eingänge des den Vorgang A 1 auslösenden UND-Gatters U 1 sind mit dem Ja-Ausgang der Stufe ZI und mit dem Nein-Ausgang der Stufen Z2 und Z3 verbunden. Diese Eingänge sind somit besetzt, wenn ein Zählsignaleingezählt wird. Die entsprechenden Eingänge des UND-Gatters U2 sind besetzt, wenn ein weiteres Zählsignal, d. h. zwei Signale eingezählt sind.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bzw. auch die folgenden sind somit derart aufgebaut, daß zur Einleitung bzw. zur Vorbereitung eines Arbeitsvorganges ein Zählsignal auf den Eingang der Zählschaltung gegeben wird. Grundsätzlich kann man die Ausgänge der Zählstufen auch so mit logischen Gattern verknüpfen, daß nach zwei, drei bzw. mehr Zählsignalen das folgehde Gatter angesteuert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß an Stelle der UND-Gatter U 1 bis U 8 auch andere logische Gatter, z. B. ODER-NICHT-Gatter verwendet werden können.
  • Zur Abgabe von Zählsignalen entsprechend dem Arbeitsablauf sind die Ausgänge der UND-Gatter U 1 bis U 8 über ein ODER-Gatter 0 1 mit dem Eingang der Zählschaltung verbunden.
  • Es ist eine Starttaste SI zur Abgabe eines Start-Zählsignals vorgesehen. Zur Vermeidung eines unprogrammgemäßen Ansprechens der Starttaste Sl kann man z. B. ein nicht dargestelltes UND-Gatter vorsehen, auf dessen Eingänge einmal das Startsignal, zum anderen die Nein-Ausgänge der Zählstufen geschaltet sind. Der Ausgang dieses Gatters ist mit einem Eingang des Eingangs-ODER-Gatters 01 zu verbinden. 'Die'ses UND-Gatter käiüi - somit bei Betätigen der Starttaste -nur dann ein Ausgangssignal haben, d. h. ein die erste Stufe vorbereitendes Startsignal abgeben, wenn alle Nein-Ausgänge der Zähl-'stufen kein WÜs äangssignal haben, d. h. die Zählschaltung in* kuhestellung ist. - - Auf die Eingänge der UND-Gatter U 1 bis U 8 sind Signale geschaltet, die anzeigen, daß die den UND-Gattern zugeordn&en Arbeitsvorgänge ausgelöst werden können.
  • Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 komrn en insbesondere Stellglieder mit Speicherverhalten in Betracht, z. B. Impulsmagnetventile od. dgl., da das Ausgangssignal wegen g der sofortigen- Weiterschaltung der Zählstufen nur kurzzeitig auftritt. Bei Stellgliedern ohne Speicherverhalten kann man'einen Vorsatzspeicher vorsehen.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung nach F i g. 1 ist folgende: Es sei angenommen, daß alle Zählstufen auf »0« stehen, d. h. am Nein-Ausgang (dunkles Feld) »L«-Signal haben. Durch Drücken der Starttaste S wird über das ODER-Gatter 0 1 auf die Zählstufe ZI ein Zählsignal gegeben. Dadurch erhält diese auf dem Ja-Ausgang (weißes Feld) »Le-Signal. Die mit den Ausgängen der Zählstufen verbundenen Eingänge des UND-Gatters Ul haben somit ebenfalls »L«-Signal, d. h., das UND-Gatter Ul ist vorbereitet. Ist auch das Signal Gl vorhanden, das anzeigt, daß die Verriegelungsbedingungen für den Vorgang A 1 vorhanden sind, so ist die UND-Bedingung für das UND-Gatter Ul erfüllt, und es wird über den Verstärker VI das Stellglied Stgl erregt und damit der Arbeitsvorgang A 1 eingeleitet. Gleichzeitig wird jedoch wegen der Rückführung des Ausgangssignals des UND-Gatters Ul auf das ODER-Gatter 01 ein Zählsignal gegeben, so daß nunmehr die Zählschaltung die Stellung »2« einnimmt und damit das UND-Gatter U2 vorbereitet. Sobald das Verriegelungssianal Gl für den Vorgang A 2 und das Initiatorsignal f 1 vorhanden ist erscheint ein Ausgangssignal, das einmal den Vorgang A 2 auslöst und zum anderen ein weiteres Zählsignal gibt und damit das UND-Gatter U3 vorbereitet. Entsprechend verläuft die Auslösung der anderen Vorgänge.
  • Es wird somit ein Zählsignal gegeben, wenn ein Vorgang eingeleitet wird. Damit wird das UND-Gatter des nächsten Vorganges vorbereitet und durchgeschaltet, wenn die Zusatzsignale vorhanden sind.
  • Die Stufen der Zählschaltung werden somit dadurch in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf in Zählstellung gebracht, d. h., es wird dadurch ein programmäßiger Arbeitsablauf erreicht, daß entsprechend dem Arbeitsablauf jeweils mindestens ein Zählsignal auf den Eingang der Zählschaltung gegeben wird.
  • Im Zusammenhang mit F i g. 1 soll noch darauf hingewiesen werden, daß die UND-Gatter, die im Rahmen des Arbeitsablaufes denselben Arbeitsvorgang auslösen, über ein ODER-Gatter auf das betreffende Stellglied arbeiten können.
  • Bezüglich der Art des Arbeitsablaufes hat man im wesentlichen zwischen zwei Arten zu unterscheiden, nämlich a) der Taktsteuerung, d. h. der Steuerung, bei der immer nur ein Arbeitsvorgang läuft# und b) der Steuerung mit sich überlappenden Vorgängen. . Diese beiden Arten werden bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 durch entsprechende Löschung der Schaltzustände der Stellglieder erreicht, d. h., die Einleitung der Arbeitsvorgänge erfolgt durch die Initiatorsignale 11 bis f7, die Beendigung durch Löschung des Schaltzustandes der Stellglieder. Werden z. B. Irnpulsmagnetventile als Stellglieder verwendet, so wird die Beendigung eines durch die eine Stellung des Impulsmagnetventils betätigten Arbeitsvorganges dadurch erreicht, daß man nach Maßgaben des Arbeitsablaufes die zweite Stellung des Impulsmagnetventils erregt. Bei einer Taktsteuerung werden somit jeweils Vorgang A 1 und A 2, A 3 und A 4 usw. durch die beiden Schaltzustände ein und derselben Stellglieder betätigt. Wird somit Vorgang A 2 ausg elöst, so wird das Impulsmagnetventil umgelegt - und damit Vorgang A 1 beendet, usw. Bei überlappenden Vorgängen kann man z. B., wenn der Vorgang A 1 bis zum Einleiten des Vorganges A 4 dauern soll, die Vorgänge A 1 und A 4 einem Impulsmagnetventil zuordnen. Wird der Vorgang A 4 eingeleitet, so wird das Impulsmagnetventil eine andere Stellung einnehmen, wodurch der Vorgang A 1, der durch die bisher eingenommene Stellung betätigt wurde, beendet wird.
  • Verwendet man als Stellglieder solche ohne Speicherverhalten und sieht einen Speichervorsatz vor, so erreicht man die Beendigung eines Arbeitsvorganges durch Löschung dieses Speichervorsatzes. Bei einer Taktsteuerung wird beim Einleiten eines Arbeitsvorganges jeweils der vorhergehende Speichervorsatz gelöscht, bei der anderen Steuerungsart entsprechend der mehrere Stufen vorhergehende Speichervorsatz.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 a unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 durch eine weitere Stufe, eine aus einem Verstärker Y 0 und aus einem Vorgang A 0 zugeordneten Stellglied Stg 0 aufgebaute Startstufe.
  • Beim Drücken der Taste S 1 wird der Vorgang A 0 ausgelöst und gleichzeitig ein Zählsignal auf den Eingang der Zählschaltung gegeben. Auch hier kann man Vorkehrungen gegen ein unprograrnrugemäßes Ansprechen der Startstafe treffen. Die Wirkungsweise ergibt sich analog aus den Ausführungen zu F i g. 1.
  • In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, das ebenfalls im wesentlichen wie das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 aufgebaut ist, sich jedoch hinsichtlich der Abgabe von Zählsignalen entsprechend dem Arbeitsablauf unterscheidet. Wie man erkennt, sind die Ausgänge der UND-Gatter Ul bis U 8 über durch die Signale G 2 bis G 9, f 1 bis J 8 in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf vorbereitete UND-Gatter U9 bis U16 auf das Eingangs-ODER-Gatter 01 geschaltet. Es ist weiterhin ein ODER-NICHT--Gatter 02 vorgesehen, auf das ebenfalls die Ausgänge der UND-Gatter Ul bis U8 sowie ein Startsignal, das zur Einleitunor des Arbeitsablaufes hier den Wert »0« besitzt, geschaltet ist.
  • Die UND-Gatter U2 bis US sind nur mit den entsprechenden Ausgängen der Zählstufen verbunden, während dem Gatter Ul noch zusätzlich das Verriegelungssignal G 1 zugeführt wird. Es sind weiterhin Anzeigevorrichtungen, z. B. Glimmlampen Ll bis L8, vorgesehen, die jeweils einem Verstärker Vl bis V8 zugeordnet sind.
  • Durch Betätigung der Starttaste wird ein Zählsignal gegeben und somit, sofern das Signal Gl vorliegt, der Verstärker Vl ausgesteuert. Das Stellglied Stg 1 wird erregt und der Vorgang A 1 ausgelöst. Die C Glimmlampe Ll leuchtet auf. Gleichzeitig erhalten jedoch ein Eingang des UND-Gatters U9 und ein Eingang des ODER-NICHT-Gatters02»L«-Signal. Damit ist einmal das UND-Gatter U9 vorbereitet, zum anderen ist eine weitere Betätigung der Starttaste unwirksam.
  • Sobald nun Vorgang A2 eingeleitet werden soll, was der Fall ist, wenn G2 und fl = L werden, wird durch das UND-Gatter U9 über das ODER-Gatter 0 1 ein weiteres Zählsignal gegeben, d. h., die UND-Bedingung für das Gatter U2 ist nun erfüllt, und der Vorgang A 2 wird ausgelöst. Damit wird auch das Gatter U10 vorbereitet, usw. Das UND-Gatter Ul hat dagegen kein Ausgangssignal mehr, die Lampe LI erlischt. Verwendet man Stellglieder ohne Speicherverhalten, so erkennt man, daß sich durch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 eine reine Taktsteuerung ergibt. Beim Einleiten eines neuen Vorganges wird der vorgehende selbsttätig beendet. Ordnet man somit die Glimmlampen zentral an, so kann man in übersichtlicher Weise den Arbeitsablauf verfolgen und beim Auftreten eines Fehlers diesen sofort lokalisieren.
  • Bei Arbeitsabläufen- mit überlappenden Vorgängen verwendet man Stellglieder mit Speicherverhalten, die dann entsprechend zu den Ausführungen zur F i g. 1 zur Beendigung eines Arbeitsvorganges in eine andere Schaltstellung gebracht werden. Natürlich kann man auch für die reine Taktsteuerung SteRglieder mit Speicherverhalten verwenden.
  • Die Zählstufen werden insbesondere aus bistabilen, insbesondere Transistoren aufweisenden Kippstufen aufgebaut.
  • Die bistabilen Kippstufen sind vorzugsweise so ausgebildet daß sie bei Ausfall der Versorgungsspannungen nach Wiederkehr derselben ihre ursprüngliche, Lage wieder einnehmen.
  • Die verwendeten Gatter sind vorzugsweise aus Transistoren aufgebaute kontaktlose Gatter.
  • Die Zählstufen bzw. die Gatter können auch durch mechanische Schalter realisiert werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur programmgemäßen Steuerung einer Folge von Arbeitsvorgängen mittels einer die Folge bestimmenden und aus einem Binärzähler bestehenden Taktkette, die fortschreitend im Arbeitstakt durch aus den Vorgängen abgeleitete Steuersignale (Initiatorsignale), gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Prüf- bzw. Verriegelungsbedingungen, selbsttätig weitergeschaltet wird und nach Maßgabe der Zählstellung jeweils einen Arbeitsvorgang auslöst bzw. dessen Auslösung vorbereitet, dadurch gekennz e i c h n e t, daß für jeden Arbeitsvorgang mindestens ein entschlüsselndes UND-Glied (U1 bis U8) vorgesehen ist, dessen Eingänge jeweils mit den Ausgängen der Zählsttifen des Zählers so verbunden sind, daß jedes UND-Glied nur bei einer bestimmten Zählstellung ein Ausgangssignal liefern kann, und dessen Ausgang jeweils außer mit dem Stellglied für den zugeordneten Vorgang mit dem Eingang des Zählers zur Ab- gabe von Zählsignalen verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zählsignale auf Grund der Initiatorsignale in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf ausgelöst werden. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe von Zählsignaleii entsprechend dem Arbeitsablauf auf die Eingänge der UND-Glieder neben den Ausgangssignalen der Zählstufen die Initiatorsignale sowie gegebenenfalls Sicherheitsverriegelungssignale geschaltet sind (F i g. 1). 3, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe von Zählsignalen entsprechend dem Arbeitsablauf die UND-Glieder (U1 bis U8) oder nachgeschaltete Verstärker (Y1 bis V8) über in Abhängigkeit vom Arbeitsablauf durch die Initiatorsignale bzw. Sicherheitsverriegelungssignale vorbereitete UND-Glieder (U-q bis U16) auf den Eingang des Zählers geschaltet sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Glieder, die im Rahmen des Arbeitsablaufes denselben Arbeitsvorgang auslösen, über ein ODER-Glied auf das betreffende Stellglied arbeiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1060 018, 1085023.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4140872A (en) * 1976-12-17 1979-02-20 Siemens Aktiengesellschaft Control system for functional sequences

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060018B (de) * 1957-12-24 1959-06-25 Siemens Ag Steuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen
DE1085023B (de) * 1955-06-06 1960-07-07 Pfaff Ag G M Steuereinrichtung fuer Gruppenstichnaehmaschinen

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