DE1200027B - Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung - Google Patents
Elektronische Anordnung zur Analog-WurzelbildungInfo
- Publication number
- DE1200027B DE1200027B DET20190A DET0020190A DE1200027B DE 1200027 B DE1200027 B DE 1200027B DE T20190 A DET20190 A DE T20190A DE T0020190 A DET0020190 A DE T0020190A DE 1200027 B DE1200027 B DE 1200027B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modulation
- voltage
- output
- inverting amplifier
- divisor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/20—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating powers, roots, polynomes, mean square values, standard deviation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
- Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung Die Erfindung betrifft eine elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung unter Verwendung eines Doppelmodulationsmultiplikators mit Impulsamplituden- und Impulslängenmodulation, dessen Modulationsfrequenz durch Integration der Summe aus einer Dividendenspannung und einer mit im Takt der Modulation wechselndem Vorzeichen zugeführten Divisorspannung entsteht.
- Hat man in der Analog-Rechentechnik einen Multiplikator zur Verfügung, der aus drei unabhängigen Eingangsrechenspannungen Ux, Uy und U" eine Ausgangsspannung U" bildet, die der Formel entspricht: so kann man eine Wurzelbildung in der Weise durchführen, daß die Ausgangsspannung U" der Divisorspannung U" gleichgemacht wird, womit oder wird. Im Hauptpatent 1170 685 ist ein Doppelmodulationsmultiplikator beschrieben, mit dem es möglich ist, eine Rechnung entsprechend der in Formel (1) angegebenen Weise durchzuführen. Ein solcher Doppelmodulationsmultiplikator, der einen die Modulationsspannung erzeugenden Komparator enthält, dessen Ansprechschwellen möglichst nahe bei Null liegen und dessen Eingang außer der Ausgangsspannung des Integrators die dem Divisor proportionale Eingangsgröße im Takt der Modulation mit wechselndem Vorzeichen zugeführt wird, ist in der F i g. 1 dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: Der erste Teil ist die sogenannte Modulatorschleife, die aus einem Integrator I mit seinem Summenpunkt P,, einem Komparator K mit seinem Summenpunkt Px und einem Schalter S, gebildet wird. Der zweite "feil ist der sogenannte Amplitudenkanal, der aus einem mit dem Schalter S, gekoppelten Schalter S2, einem Tiefpaßfilter Fund einem Ausgangsverstärker V besteht. Die Eingänge des Doppelmodulationsmultiplikators sind die Klemmen S,' und S," des Schalters S,, SZ und S." des Schalters SZ sowie die Eingangsklemme E, die über einen `Widerstand mit dem Summenpunkt Pi verbunden ist. Den Ausgang des Multiplikators bildet die Klemme A, die gleichzeitig die Ausgangsklemme des Ausgangsverstärkers V ist. Werden diesem Doppelmodulationsmultiplikator in folgender Weise Eingangsrechenspannungen zugeführt: + Uz an Klemme E, - U. an Klemme S,', + U7t an Klemme S,", - U, an Klemme SZ' und U y an Klemme SZ', dann ergibt sich an der Ausgangsklemme A eine Ausgangsspannung Wie schon oben ausgeführt, kann diese entstandene Ausgangsspannung U" zur Wurzelbildung verwendet werden, wenn der Multiplikatorausgang A mit dem Nennereingang S,' und S," am Schalter S, verbunden wird. Die dazu notwendige Anordnung zeigt F i g. 2. Die Ausgangsspannung U" wird dazu von der Ausgangsklemme A der Eingangsklemme S," direkt und der Eingangsklemme S,' über einen Umkehrverstärker Uzugeführt, der die Polarität der Spannung Ua umkehrt. Parallel zum ohmschen Rückführungswiderstand Ra des Umkehrverstärkers U liegt aus yStabilisierungsgründen ein Hochpaßfilter Ho. Die Ausgangsspannung U" an der Klemme A ist dann Diese Schaltung hat aber einen grollen Nachteil. Die durch die Rückführung des Muttiplikatorausganges A auf den Nennereingang S,' bzw. S," entstehende Regelschleife ist nicht stabil. Der Frequenzgang des Umkehrverstärkers U, der im wesentlichen durch das Hochpaßfilter Ho bestimmt wird, das zur Stabilisierung des Umkehrverstärkers U notwendig ist, wirkt sich so ungünstig aus, daß zur Stabilisierung der Regelschleife eine erhebliche Beschneidung der Bandbreite durch eine über dzn Ausgangsverstärker V gelegte Kapazität C erforderlich wird. Hiermit ergibt sich aber eine sehr kleine für die Rechnung zur Verfügung stehende Bandbreite und damit eine sehr niedrige Rechengeschwindigkeit.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung, bei der die Ausgangsspannung eines Doppelmodulationsmultiplikators nach Patent 1170 685 zum einen direkt, zum anderen über einen Umkehrverstärker als Divisorspannung zurückgeführt wird, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei Hochpaßfilter H1 und H2, die zur Kompensation des Frequenzganges des Umkehrverstärkers U zwischen dem Ausgang des Umkehrverstärkers U und dem Summenpunkt Pi des Integrators I sowie zwischen dem Ausgang des Umkehrverstärkers U und dem Summenpunkt Px des Komparators K angeordnet sind.
- Nachstehend soll ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung an Hand der F i g. 3 erläutert werden. Die in der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber der bekannten Anordnung zur Wurzelbildung unverändert gebliebenen Teile sind mit normaler Strichdicke und mit gleichen Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Teile der Schaltung gemäß F i g. 2. Die gemäß der Erfindung neu vorgesehenen Schaltungsteile sind durch dicke Linien hervorgehoben. Demnach sind in diesem Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß je ein Hochpaßfilter H,. und FIz zwischen Ausgang des Umkehrverstärkers U und dem Summenpunkt Pi des Integrators I wie auch zwischen Ausgang des Umkehrverstärkers U und dem Summenpunkt Pk des Komparators K geschaltet worden. Sie kompensieren den Einfluß des Frequenzganges von Umkehrverstärker U mit Hochpaßfilter Ho.
- Hierbei ist es zweckmäßig, die Filternetzwerke der Iiochpaßfilter Hl und H2 so zu wählen, daß sie entweder gleich dem des Hochpasses Ho werden oder sich von ihm nur durch einen Transformationsfaktor unterscheiden. Diese Hochpaßfilter H, und HZ können Kondensatoren sein, vorzugsweise sind es aber T-Glieder, deren Längszweige Kapazitäten und deren Querzweig einen Widerstand bilden. F i g. 4 zeigt ein solches T-Glied-Hochpaßfilter.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung unter Verwendung eines Doppelmodulationsmultiplikators mit Impulsamplituden- und Impulslängenmodulation, dessen Modulationsfrequenz durch Integration der Summe aus einer Dividendenspannung und einer mit im Takt der Modulation wechselndem Vorzeichen zugeführten Divisorspannung entsteht und bei dem gemäß Patent 1170 685 ein die Modulationsspannung erzeugender Komparator vorgesehen ist, dessen Ansprechschwellen möglichst nahe bei Null liegen und dessem Eingang außer der Ausgangsspannung des Integrators die dem Divisor proportionale Eingangsgröße im Takt der Modulation mit wechselndem Vorzeichen zugeführt wird, wobei die Ausgangsspannung des Doppelmodulationsmultiplikators zum einen direkt, zum anderen über einen Umkehrverstärker als Divisorspannung zurückgeführtwird, gekennzeichnet durch zwei Hochpaßfilter (H,. und Hz), die zur Kompensation des Frequenzganges des Umkehrverstärkers (U) zwischen dem Ausgang des Umkehrverstärkers (U) und dem Summenpunkt (Pi) des Integrators (1) sowie zwischen dem Ausgang des Umkehrverstärkers (U) und dem Summenpunkt (Pk) des Komparators (K) angeordnet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filternetzwerke der zur Kompensation verwendeten Hochpaßfilter (Hl und H2) entweder gleich dem des Hochpasses (Ho) des Umkehrverstärkers (U) gemacht werden oder sich von ihm nur durch einen Transformationsfaktor unterscheiden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kompensation verwendeten Hochpaßfilter (H,. und HZ) im einfachsten Fall durch einen Kondensator oder durch ein T-Glied, dessen Längszweige Kondensatoren und dessen Querzweig einen Widerstand bilden, realisiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 967 899.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20190A DE1200027B (de) | 1961-05-24 | 1961-05-24 | Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET20190A DE1200027B (de) | 1961-05-24 | 1961-05-24 | Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1200027B true DE1200027B (de) | 1965-09-02 |
Family
ID=7549609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET20190A Pending DE1200027B (de) | 1961-05-24 | 1961-05-24 | Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1200027B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR967899A (fr) * | 1948-06-09 | 1950-11-14 | Cfcmug | Dispositifs électriques permettant d'effectuer des opérations arithmétiques |
-
1961
- 1961-05-24 DE DET20190A patent/DE1200027B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR967899A (fr) * | 1948-06-09 | 1950-11-14 | Cfcmug | Dispositifs électriques permettant d'effectuer des opérations arithmétiques |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2926900C2 (de) | ||
DE1938776A1 (de) | Hochleistungs-Messverstaerker | |
DE3133684A1 (de) | "elektronische analoge schaltvorrichtung" | |
DE1913641B2 (de) | Symmetrischer modulator | |
DE2045972A1 (de) | Modulator zur Erzeugung eines Sei tenbandsignals mit unterdrückter Trager frequenz | |
DE1804366A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung des Betrages einer elektrischen Zeitfunktion | |
DE1200027B (de) | Elektronische Anordnung zur Analog-Wurzelbildung | |
DE1945125B2 (de) | Analogmultiplikator | |
CH684665A5 (de) | MOSFET-gesteuerter Vervielfacher. | |
DE1613688C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung eines Gleichspannungssignals in ein amplitudenproportionales, sinusförmiges Wechselspannungssignal | |
DE1762803A1 (de) | Multivibrator mit stabilisierter Frequenz bei Temperaturschwankungen | |
DE1512342A1 (de) | Mischschaltung | |
DE3000291A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umwandlung einer widerstandsaenderung in eine frequenzaenderung | |
DE2644247C3 (de) | Schaltungsanordnung zum analogen Errechnen des Leistungsfaktors | |
DE2434259A1 (de) | Digitale filteranordnung | |
DE1154297B (de) | Elektronische Schaltung zur Ausfuehrung von Divisionen ueber vier Quadranten | |
DE2150888A1 (de) | Modulator in traegerfrequenz-messverstaerkern | |
DE2251011C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Auswerten einer sägezahnförmigen Spannung | |
DE2636115A1 (de) | Wechselspannungspotentiometer | |
DE2127379C (de) | Elektrischer Integrator fur ein einer Tragerschwingung in der Amplitude auf moduliertes Signal | |
DE3339486C2 (de) | ||
EP0158197A2 (de) | Demodulator | |
DE862919C (de) | Modulatoranordnung | |
AT403229B (de) | Schaltungsanordnung | |
DE1292220C2 (de) | Quasi-gegentakt-modulator zur umsetzung modulierender signale mit hilfe einer traegerspannung und zur unterdrueckung des traegers am modulatorausgang |