DE1199999B - Messumformer zur Umformung von Gas- bzw. Fluessigkeitsdruecken und/oder Stroemungsgeschwindigkeiten in elektrische Messgroessen - Google Patents

Messumformer zur Umformung von Gas- bzw. Fluessigkeitsdruecken und/oder Stroemungsgeschwindigkeiten in elektrische Messgroessen

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DE1199999B
DE1199999B DEG28424A DEG0028424A DE1199999B DE 1199999 B DE1199999 B DE 1199999B DE G28424 A DEG28424 A DE G28424A DE G0028424 A DEG0028424 A DE G0028424A DE 1199999 B DE1199999 B DE 1199999B
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Wolfgang Singer
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/20Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer

Description

  • Meßumformer zur Umformung von Gas- bzw. Flüssigkeitsdrücken und/oder Strömungsgeschwindigkeiten in elektrische Meßgrößen Die Erfindung betrifft einen Meßumformer, insbesondere für Pneumotachographen, zur Umformung von vorzugsweise kleinen Gasdrücken bzw. Druckänderungen und/oder Strömungsgeschwindigkeiten in elektrische Meßgrößen, bei dem in einem zylindrischen Meßrohr eine durch einen Spannungserzeuger gespeiste Spule frei beweglich angebracht ist, symmetrisch zur Ruhelage der Spule zwei zu ihr gleichartige, entgegengesetzt gepolte Spulen angeordnet und mit einer Anzeigeeinrichtung direkt oder über einen Meßverstärker verbunden sind.
  • Zur mechanischen Messung der genannten Größen sind bereits verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, beispielsweise das sogenannte Pitotrohr, Staurohr, Venturirohr u. dgl. Die Nachteile der bekannten Meßeinrichtungen bestehen darin, daß die Anzeigegeräte relativ umfangreich sind und eine große Trägheit aufweisen. Schnelle Druckänderungen sind damit nicht ohne weiteres festzustellen. Eine Möglichkeit zur Umformung der zu messenden Größe in elektrische Werte besteht in der Anwendung von Hitzdrahtsonden. Dabei wird ein Hitzdraht durch das strömende Medium abgekühlt. Die Änderung der Spannung bzw. des Widerstandes des Hitzdrahtes läßt sich dann, beispielsweise mit Hilfe eines Galvanometers anzeigen. Es sind auch Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen in einem Führungsrohr eine Blende angebracht ist und der Druck vor und nach der Blende in einem Differentialmanometer gemessen wird. Das Differentialmanometer kann dabei rein mechanisch den Druck anzeigen, kann aber auch in Form eines Kondensators ausgebildet sein und einen angeschlossenen elektrischen Kreis entsprechend beeinflussen. Es ist auch eine Anordnung zur Messung mechanischer Schwingungen oder Verschiebungen mit Hilfe einer durch einen Spannungserzeuger gespeisten und in einem Meßrohr freibeweglich angebrachten Spule bekannt. Die Spule wird durch die zu messende mechanische Größe so bewegt, daß durch die Messung der in ihr induzierten Spannung ihre genaue Lage festgestellt werden kann. Das Wechselfeld, in dem die genannte Spule sich befindet, wird durch zwei zu ihr in der Ruhelage symmetrische Spulen erzeugt, deren Einwirkung auf die bewegliche Spule sich nach deren jeweiliger Lage richtet und sich entsprechend mehr oder minder stark kompensiert.
  • In vielen Fällen kommt es darauf an, insbesondere bei der in der Medizin vielfach angewendeten Pneumotachographie, schnelle und relativ kleine Druckveränderungen genauestens und unverzögert anzuzeigen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Spule mit einer Stauscheibe kombiniert oder der Spulenkörper selbst als Stauscheibe ausgebildet ist, mit der Maßgabe, daß die Spule mit zwei Längsachsen an zwei, aus nichtrostendem Stahl bestehenden Aufhängefedern befestigt ist, welche in auf das Meßrohr aufgesetzten dichten Ausladetöpfen durch Schlitze im Meßrohr geführt und fest bzw. bewegangebracht sind.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Spule in zwei elektrisch hintereinandergeschaltete Teilspulen aufgeteilt wird, deren Spulenkörper als Stauscheiben wirksam sind und deren Aufhängung zwischen den beiden Teilspulen angreift, wobei die Aufhängevorrichtung aus einem torsionsfrei ausgebildeten, reibungsfrei gelagerten Tragarm besteht. Für die Befestigung des Systems in dieser Ausführungsform ist natürlich nur ein Ausladetopf erforderlich.
  • Durch die Ausbildung des Meßumformers nach der Erfindung wird unter geringstem Aufwand eine sehr große Empfindlichkeit auch für kleine Drücke bzw. Druckänderungen erzielt. Infolge Verminderung der mechanischen Reibungen ist es auch nicht nötig, irgendwelche Vorrichtungen zur Überwindung bzw. Kompensation der Reibung vorzusehen. Die Messung der genannten Größen läßt sich dabei unabhängig von der Strömungseinrichtung auch bei rascher Änderung der Strömungsrichtung mit großer Genauigkeit durchführen. Dies ist besonders bei Atmungsmessungen von Bedeutung, da es dabei vorzugsweise darauf ankommt, die unterschiedlichen Druckverläufe bei Inspiration und Exspiration festzustellen.
  • Die Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Meßwandlers im Zusammenhang mit einem Pneumotachographen darstellt, in ihren Einzelheiten beschrieben und näher erläutert. Nach F i g. 1 ist in einem Meßrohr 1, welches an seiner einen Öffnung mit einem Schlauch 2 versehen ist, eine Spule 3 frei beweglich aufgehängt. Der Schlauch 2 ist dabei beispielsweise ein Gummischlauch, der an seinem anderen Ende mit einem Mundstück versehen sein kann. In dem Spulenkörper 4 der Spule 3 sind zwei Längsachsen 5 bzw. 6 befestigt. Diese Längsachsen 5 und 6 sind an Aufhängedrähten 7 bzw. 8 befestigt. Die Achsen 5, 6 und die Aufhängedrähte 7 und 8 können vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt sein. Durch Schlitze 9 im Meßrohr 1 sind die Aufhängefedern 7, 8 senkrecht zur Längsachse des Meßgehäuses 1 herausgeführt und in Ausladetöpfen 10 befestigt. Diese Ausladetöpfe 10 sind dicht mit dem Meßrohr 1 verbunden. Die Aufhängefedern 7, 8 und die Achsen 5, 6 dienen gleichzeitig zur Zuführung einer Wechselspannung an die Spule 3 über die Lötverbindungen 11 bzw. 12. Die Wechselspannung für die Spule 3 kann dabei beispielsweise aus einem Transistor-Generator entnommen werden.
  • Auf dem Meßrohr 1 sind symmetrisch zur Ruhelage der Spule 3 zwei weitere Spulen 13 und 14 angebracht. Dabei sind die Spulen vorzugsweise derart geschaltet, daß ihre einander benachbarten Wicklungsenden 15 und 16 miteinander verbunden und an Masse 17 geführt sind, während die entgegengesetzten Enden 18 und 19 an einen Meßverstärker, beispielsweise einen Transistorverstärker, oder direkt an eine Anzeigevorrichtung geführt werden.
  • Am Ende des Meßrohres 1 sind verstellbare oder auswechselbare Blenden zur Veränderung des Strömungswiderstandes vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese Blenden aus Bohrungen 20 in einer drehbaren Scheibe21. Diese Bohrungen, Stenosen genannt, sind auf der Einrichtung22, dem Stenosenrevolver, in aufeinanderfolgender Reihenfolge derart angebracht, daß durch Drehung des Stenosenrevolvers 22 jeweils andere Bohrungen 20 zur Wirksamkeit gebracht werden. Die Öffnungen der Bohrungen 20 aufeinanderfolgender Blenden können dabei je nach dem Verwendungszweck des Meßwandlers bestimmten funktionalen Zusammenhängen gehorchen. So ist es möglich, die Flächen linear bzw. logarithmisch oder nach anderen Gesetzmäßigkeiten zu vergrößern. Als Beispiel sei genannt, daß sich die aufeinanderfolgenden Blenden in ihren Flächen wie V-2 : 1 verhalten. Die Bohrungen sind dabei in Längsrichtung vorzugsweise gekrümmt ausgebildet, um beim Saugvorgang Wirbelbildung zu verhindern.
  • Der Spulenkörper 4 der Spule 3 ist dabei an den der Längsrichtung des Meßrohres 1 entsprechenden Flächen verschlossen, und die Fläche ist im Verhältnis zum Querschnitt des Meßrohres 1 derart bemessen, daß eine nahezu wirbelfreie Strömung erhalten bleibt und ein eichbares Verhältnis zwischen Druck bzw. Geschwindigkeit und Auslenkung der Spule 3 eingestellt werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, das Meßrohr 1 aus zwei Halbschalen zu bilden, welche nach Einführung der Spule 3 und Montage der Aufhängefedern bzw. der Achsen miteinander dicht verbunden werden. Dadurch wird die Montage erheblich erleichtert. Als Material für das Meßrohr 1 ist besonders Kunststoff geeignet, der sich leicht pressen oder spritzen läßt. Gleichzeitig ist keinerlei Oberflächenbehandlung mehr erforderlich. In bestimmten Fällen kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, die Innenteile des Meßrohres 1, der Spule 3 und der Aufhängevorrichtung mit einem vorzugsweise feuchtigkeitsabweisenden Schutzlack zu versehen. Zur Verhinderung von Turbulenz ist es zweckmäßig, vor bzw. hinter den Schlitzen 9 im Meßrohr 1 Verkleidungen 23 anzubringen. Diese Verkleidungen können gleichzeitig mit dem Rohr 1 durch entsprechende Gestaltung der Form mitgegossen bzw. mitgespritzt werden.
  • Der Meßvorgang selbst verläuft nun derart, daß durch einen beispielsweise von links eintretenden Luftstrom der Spulenkörper dem Luftdruck entsprechend nach rechts ausgelenkt wird. Dadurch erhält die Spule 18 auf dem Meßrohr 1 eine höhere Spannung induziert als die daneben angebrachte Spule 13. Durch den nachfolgenden Gegentakt-Transistorverstärker 24 können dann die beiden elektrisch gewonnenen Meßwerte annähernd linear verstärkt und an eine Schreibeinrichtung übertragen werden. Nach Aufhören des Druckes in der beschriebenen Richtung nimmt die Spule 3 wieder ihre in bezug auf die Spulen 13 und 14 symmetrische Mittellage ein. Sobald, beispielsweise bei einer Atmungsmessung, ein Sog auftritt, d. h. eine Luftbewegung von rechts nach links, wird die Spule3 in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach links ausgelenkt und eine entsprechende entgegengesetzte Spannung in den Spulen 13 und 14 erzeugt. Durch geeignete Ausbildung der Spule 3 und der Aufhängevorrichtung läßt sich eine sehr kleine Rückstellzeit und eine vernachlässigbar kleine Schwingungsdauer des Systems erzielen.
  • In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßumformers dargestellt. Gleiche Teile sind entsprechend den Teilen in F i g. 1 beziffert. Auf dem Meßrohr 1, an dessen einem Ende der Schlauch 2 befestigt ist und dessen anderes Ende durch den Stenosenrevolver 21 mit den Öffnungen 20 abgeschlossen ist, sind zwei Spulen 13 und 14 aufgebracht, von denen je ein Anschluß 15 und 16 an Masse 17 gelegt ist, während die anderen Anschlüsse 18 und 19 an einen Verstärker 24 geführt werden. Die als Stauscheibe wirkende Spule 3 ist in zwei Teilspulen 25 und 26 aufgeteilt, welche elektrisch hintereinandergeschaltet sind. Die Spulen 25 bzw. 26 sind dabei durch die Ausbildung ihres Spulenkörpers selbst als Stauscheiben wirksam. Die Stromzuführung erfolgt über einen Tragarm 27, welcher vorzugsweise torsionsfrei ausgebildet ist und beispielsweise ein Doppel-U-Profil aufweist. Der Tragarm 27 bzw. die Achse 31 ist in an sich bekannter Weise durch Spitzenlager nahezu reibungsfrei gelagert. ZurAusschaltung eines eventuell auftretenden Tangensfehlers ist es in manchen Fällen vorteilhaft, das Meßrohr 1 im Bereich der Bewegung der Spule 25 und 26 gekrümmt auszubilden. über die Leitungen 11 und 12 wird von einem nicht gezeichneten Generator, vorzugsweise einem mit Transistoren ausgestatteten HF-Generator, die Wechselspannung von beispielsweise 10 kHz an die Spulen 25 und 26 geliefert. Zur elektrischen Dämpfung der Schwingung der Spule ist in einem Magnetsystem 29 eine Rahmenspule30 angeordnet, welche auf der horizontalen Achse 31 befestigt ist. Die Rahmenspule 30 ist kurzgeschlossen und wirkt in an sich bekannter Weise bei Auslenkung aus ihrer horizontalen Lage als Dämpfungsmittel. Durch einen Schalter, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, läßt sich der Kurzschluß der Spule30 aufheben, wodurch die Dämpfung außer Wirksamkeit gesetzt wird. Zur Bremsung der Bewegung der Spulen 25 und 26 sind mechanische bzw. elektrische Mittel vorgesehen. Die elektrischen Mittel können beispielsweise aus zusätzlichen Kurzschlußwindungen bestehen. Es ist auch möglich, vom Meßverstärker eine Gegenkopplungsspannung, beispielsweise an die Spule 30, zu führen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, mechanische Bremsmittel vorzusehen. Diese können durch Federn 32 und 33 realisiert werden, welche sich an oberhalb der Drehachse 31 befindlichen Dreharmen 28 anlegen. Durch nicht gezeichnete zusätzliche mechanische Mittel lassen sich diese Federn 32, 22 wahlweise außer Betrieb setzen, wodurch die volle Empfindlichkeit der Spulenanordnung ausgenutzt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, an Stelle der Federn 32 und 33 andere an sich bekannte Bremsmittel vorzusehen, wie beispielsweise Luftflügel, Kammerbremsen u. dgl.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es läßt sich beispielsweise gleichzeitig mit der Druck-bzw. Geschwindigkeitsmessung eine Volumenmessung kombinieren, indem an das rechte Ende des Meßrohres 1 mit bzw. ohne Stenosenrevolver 22 ein Volumenmesser, beispielsweise ein Spirometer, angeschlossen wird. Es ist natürlich auch möglich, das Meßrohr 1 aus Metall, Holz oder Glas herzustellen. Ebenso können auch die Spulen in und auf dem Meßrohr ihre Funktionen vertauschen, derart, daß die hochfrequente Meßspannung den festen Außenspulen zugeführt und die induzierte Spannung von der beweglichen Innenspule abgenommen wird. Konstruktive Änderungen im Detail sind möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Meßumformer, insbesondere für Pneumotachographen, zur Umformung von vorzugsweise kleinen Gasdrücken bzw. Druckänderungen und/ oder Strömungsgeschwindigkeiten in elektrische Meßgrößen, bei dem in einem zylindrischen Meßrohr eine durch einen Spannungserzeuger gespeiste Spule frei beweglich angebracht ist, symmetrisch zur Ruhelage der Spule zwei zu ihr gleichartige, entgegengesetzt gepolte Spulen angeordnet und mit einer Anzeigeeinrichtung direkt oder über einen Meßverstärker verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieSpule (3) mit einer Stauscheibe kombiniert oder der Spulenkörpei# (4) selbst als Stauscheibe ausgebildet ist, mit der Maßgabe, daß die Spule (3) mit zwei Längsachsen (5, 6) an zwei aus nichtrostendem Stahl bestehenden Aufhängefedern (7, 8) befestigt ist, welche in auf das Meßrohr (1) aufgesetzten dichten Ausladetöpfen (10) durch Schlitze (9) im Meßrohr (1) geführt und fest bzw. beweglich angebracht sind.
  2. 2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3) zwei Teile (25, 26) aufweist, die elektrisch hintereinandergeschaltet sind.
  3. 3. Meßumformer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung zwischen den beiden Teilspulen (25, 26) angreift und aus einem torsionsfrei ausgebildeten, reibungsfrei gelagerten Tragarm (27) besteht.
  4. 4. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung gleichzeitig zur Zuführung einer Wechselspannung an die Spulenanordnung dient.
  5. 5. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise mit Transistoren ausgestatteter Hochfrequenzgenerator für die Erzeugung der Wechselspannung vorgesehen ist.
  6. 6. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische (Kurzschlußwindungen, Gegenkopplungen usw.) und/oder mechanische (Federn, Luftflügel, Kammerbremsen) Mittel zur einstellbaren Bremsung der Spulenbewegung dienen.
  7. 7. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische und/oder mechanische Mittel zur einstellbaren um- bzw. ausschaltbaren Dämpfung vorgesehen sind. B.
  8. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr aus zwei Längsschalen besteht:
  9. 9. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daßdasMeßrohrund gegebenenfalls die Spulenkörper aus Kunststoff hergestellt sind.
  10. 10. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Abschluß des Meßrohres eine Vorrichtung (22) zur willkürlichen, vorzugsweise stufenförmigen Änderung des Strömungswiderstandes vorgesehen ist.
  11. 11. Meßumformer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der einzelnen Öffnungen (20) der Vorrichtung zur Änderung des Strömungswiderstandes zueinander in funktionaler Beziehung stehen und z. B. linear, logarithmisch oder in ähnlicher Weise zu- bzw. abnehmen.
  12. 12. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor bzw. nach den Schlitzen (9) im Meßrohr (1) Mittel (23) zur Verhinderung von Turbulenz angeordnet sind.
  13. 13. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile des Meßrohres (1), die Spule (3) und die Aufhängung mit einer vorzugsweise feuchtigkeitsabweisenden Schutzlackierung versehen sind.
  14. 14. Meßumformer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Spule (3) verschlossen sind und im Verhältnis zum Querschnitt der Meßrohre (1) derart bemessen sind, daß eine nahezu wirbelfreie Strömung erhalten bleibt und ein eichbares Verhältnis zwischen Druck bzw. Geschwindigkeit undAuslenkung der Spule eingestellt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 504.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1498258B1 (de) * 1964-10-01 1970-01-29 Westland Aircraft Ltd Vorrichtung zum Feststellen und Anzeigen der Stellung zweier relativ zueinander beweglicher Teile
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