DE1199870B - Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgepraegten Polen - Google Patents

Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgepraegten Polen

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DE1199870B
DE1199870B DES88833A DES0088833A DE1199870B DE 1199870 B DE1199870 B DE 1199870B DE S88833 A DES88833 A DE S88833A DE S0088833 A DES0088833 A DE S0088833A DE 1199870 B DE1199870 B DE 1199870B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
cooling
coil
arrangement
conductor
Prior art date
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Pending
Application number
DES88833A
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English (en)
Inventor
Gilbert Ruelle
Marcel Peter
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Cegelec SA
Original Assignee
Cegelec SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kühlung der Läuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgeprägten Polen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kühlung der Läuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgeprägten Polen, deren Spulenwindungen aus einem hochkant, mit Abstand gegenüber dem Polkern gewickelten Leiter bestehen, der auf mindestens einer seiner nach der Wicklung aufeinanderliegenden Flächen zur Bildung von Kühlkanälen in Richtung der Leiterbreite verlaufende Aussparungen aufweist, wobei ein gasförmiges Kühlmittel entweder über die Basis des Pols oder über in den Polschuhen vorgesehene Öffnungen in den Raum zwischen Polspule und Polkern eintritt. Mit Polrad arbeitende Synchronmaschinen, insbesondere durch Hydraulik-Turbinen angetriebene Wechselstromgeneratoren hoher Leistungen sind mit einem radförmigen Läufer ausgestattet, auf dessen Radkranz die induzierenden Polkerne befestigt sind.
  • Es ist bereits bekannt, solche Polkerne und ihre Erregerspulen in axialer oder radialer Richtung durch Luftumströmung um die Pole und ihrer Induktionsspulen zu kühlen. Es ist hierbei üblich, die induzierte Wicklung von Synchronmaschinen großer Leistung durch eine einzige Lage von Windungen eines pro Feld gewickelten Leiters rechteckigen Querschnitts zu bilden.
  • Bekanntlich wurde die Kühlung der Läuferwicklung auch dadurch schon verbessert, daß zwischen ihr und dem Polkern, auf dem sie angeordnet ist, ein Zwischenraum frei gelassen ist, so daß das Kühlgas nicht mehr allein auf der äußeren Oberfläche der Wicklung, sondern auch auf der dem Polkern gegenüberliegenden Innenfläche strömen kann. Der Eintritt des Kühlgases kann also entweder über dem oberen Bereich des Pols über in den Polschuhen vorgesehene Öffnungen oder über die Basis des Pols erfolgen. Ferner ist es bereits bekannt, das Kühlgas in und aus dem zwischen dem Polkern und der Wicklung vorhandenen Raum ein- und austreten zu lassen, und zwar über Aussparungen, die längs der Breite des Leiters gerichtet und am oberen und am unteren Teil der Wicklung auf mindestens einer der Flächen des Leiters ausgeführt sind, die nach Wicklung übereinanderliegen. Diese Kühlanordnungen verdoppeln etwa die von dem Kühlgas bestrichene Oberfläche. Auch ist eine noch wirkungsvollere Kühlung schon bekanntgeworden, die darin besteht, längs des Leiters Rillen vorzusehen, um mit ihnen Längskanäle für die Kühlung zu bilden, wobei das Kühlgas an den Enden der Pole eintritt und in der Mitte der Längsseite der Polspulen wieder austritt. Eine solche Ausführung der Kühlanordnung führt jedoch zu einer verwickelten Bauweise, und zwar vor allem für den Eintritt und den Austritt des Kühlgases, die mehrfache Fräsarbeiten und dichte Anschlußeinrichtungen erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachen Herstellungskosten und bei einer Ersparnis an Material eine wirkungsvolle Lüftung der induzierenden Spulen und der Polkerne ermöglicht. Dies wird bei der Kühlanordnung der einleitend erwähnten Bauweise dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß die Aussparungen auf der gesamten Leiterlänge vorgesehen sind, so daß die gesamte Polspule von quer zur Polachse verlaufenden Kühlkanälen durchsetzt ist, welche von dem aus dem Raum zwischen Polspule und Polkern austretenden gasförmigen Kühlmittel durchströmt werden. Die vorragenden Leiterteile bewirken hierbei das mechanische Zusammenhaften der Gesamtheit der Windungen, die im Betriebszustand beträchtlichen Fliehkräften unterworfen werden, die sie einander zu nähern versuchen, während die eingezogenen Leiterteile querlaufende Zwischenräume oder Luftkanäle frei lassen, über die quer durch die Induktorspule der Kühlluftstrom oder ein sonstiges Kühlgas getrieben werden kann. Die Herstellung der Läuferwicklung bei einer Kühlanordnung gemäß der Erfindung ist besonders einfach unter Verwendung eines durch Walzen kannelierten Leiters, bei dem jegliche Fräsarbeit vermieden wird. Die erzielte Kühlung ist äußerst wirkungsvoll; die mit dem Kühlgas in Berührung gelangende Leiteroberfläche kann nämlich mehr als fünfmal größer als in den vorerwähnten bekannten Kühlanordnungen sein, bei denen man gleichzeitig die Innenfläche und die Außenfläche der Wicklung kühlt, nicht aber das Innere der Läuferwicklung selbst.
  • Die Berechnung zeigt, daß der Kühlluftstrom in den erfindungsgemäß gebildeten Luftkanälen gewöhnlich laminar ist. Demzufolge führen die ganz besonders thermischen Eigenschaften dieser Strömungsart (der Wärmeaustauschkoeffizient ist unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und umgekehrt proportional der Dicke des Luftkanals) dazu, sehr schmale Luftkanäle (z. B. 1 bis 3 mm) zu verwenden, die mit den Bedingungen minimaler Steigerung des elektrischen Widerstandes des Induktors bei der guten Walzfertigung des ausgekehlten Leiters und mit den ständig verwendeten mittleren Kupferstärken vereinbar sind.
  • In der Zeichnung sind Kühlanordnungen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in mehreren beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch veranschaulicht.
  • F i g. 1 bis 7 zeigen verschiedene Arten der Bildung der Läuferwicklung in einer Kühlanordnung gemäß der Erfindung; F i g. 8 und 9 geben für eine Kühlanordnung gemäß der Erfindung Beispiele des Kühlluftstroms an. F i g. 1 stellt einen gekehlten Leiter dar, der aufeinanderfolgend auf einer seiner Flächen vorragende Teile 1 und eingezogene Teile 2 besitzt, während seine andere Fläche 3 eben ist.
  • F i g. 2, 3 und 4 zeigen drei verschiedene Arten von Auskehlungen, wobei in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 beide Flächen des Leiters solche Auskehlungen aufweisen. Die F i g. 5, 6 und 7 lassen erkennen, wie sich durch Übereinanderlegen der ausgekehlten Leiter Luftkanäle 4 schaffen lassen. Das Zusammentreffen von Hohlräumen zwischen benachbarten Windungen der Läuferwicklung wird dadurch erre=_'cht, daß die Windungen gleiche Abmessungen besitzen und daß die Teilung zwischen Hohlräumen entsprechend gewählt ist. Im Falle der F i g. 7 sind zwei Leiter übereinander angeordnet und lassen einander zugewandt zwischen sich Luftkanäle 4 frei.
  • In üblicher Weise können mehrere Leiter übereinander vorgesehen und gegeneinander isoliert oder nichtisoliert sein. Zahlreiche Abwandlungen können hierbei unter anderem in Betracht gezogen werden, in dem die absoluten und relativen Längen und Tiefen der Hohlräume und Vorsprünge der Oberfläche des Leiters geändert werden.
  • F i g. 8 stellt eine Induktorwicklung dar, die mittels eines ausgekehlten Leiters gebildet und auf einem Polkern 5 angeordnet ist. Der Kühlluftstrom tritt an der Basis des Polkernes gemäß dem Pfeil 6 ein; er dringt längs des Pfeils 7 in den zwischen der Spule und dem Polkern 5 vorhandenen Raum 8 ein und tritt aus ihm über die in der Spule gemäß der Erfindung vorgesehenen Kühlluftkanäle 4 längs der Pfeile 9 wieder aus.
  • F i g. 9 zeigt wie F i g. 8 eine auf einen Polkern 5 aufgebrachte Induktorspule. Jedoch wird hier der Kühlluftstrom gemäß dem Pfeil 10 in den dem Luftspalt der Maschine benachbarten Bereich des Läuferpols mittels in die Polschuhe des Polkernes 5 versetzt eingebrachter Öffnungen 11 eingeführt. Hierbei wird der sich an dieser Stelle aus der Drehung des Läufers ergebene dynamische Druck ausgenutzt; die öffnungen 11 sind gegebenenfalls geneigt, um den verfügbaren dynamischen Druck besser auszunutzen.
  • Die beispielsweise zuvor beschriebenen Arten der Einführung der Kühlluft zwischen Spule und Polkern können miteinander kombiniert werden, und es kann auch ein anderes gasförmiges Kühlmittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung zur Kühlung der Läuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgeprägten Polen, deren Spulenwindungen aus einem hochkant, mit Abstand gegenüber dem Polkern gewickelten Leiter bestehen, der auf mindestens einer seiner nach der Wicklung aufeinanderliegenden Flächen zur Bildung von Kühlkanälen in Richtung der Leiterbreite verlaufende Aussparungen aufweist, wobei ein gasförmiges Kühlmittel entweder über die Basis des Pols oder über in den Polschuhen vorgesehene Öffnungen in den Raum zwischen Polspule und Polkern eintritt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (2) auf der gesamten Leiterlänge vorgesehen sind, so daß die gesamte Polspule von quer zur Polachse verlaufenden Kühlkanälen durchsetzt ist, welche von dem aus dem Raum zwischen Polspule und Polkern austretenden gasförmigen Kühlmittel durchströmt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 258, 1089 056, 1133 811.
DES88833A 1962-12-29 1963-12-20 Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgepraegten Polen Pending DE1199870B (de)

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DES88833A Pending DE1199870B (de) 1962-12-29 1963-12-20 Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Synchronmaschinen mit ausgepraegten Polen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118533A1 (de) * 2015-10-29 2017-05-04 Neosid Pemetzrieder Gmbh & Co. Kg Induktives Bauelement für Hochstromanwendungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087258B (de) * 1959-04-10 1960-08-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Kuehlung der Laeuferwicklung elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen
DE1089056B (de) * 1958-10-13 1960-09-15 Bbc Brown Boveri & Cie Gasgekuehlter Rotor fuer eine Synchron-maschine mit ausgepraegten Polen
DE1133811B (de) * 1960-08-10 1962-07-26 Licentia Gmbh Einzelpolausbildung am Laeufer schnellaufender Synchron-Schenkelpol-maschinen

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