DE1199090B - Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung - Google Patents

Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung

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DE1199090B
DE1199090B DEB72994A DEB0072994A DE1199090B DE 1199090 B DE1199090 B DE 1199090B DE B72994 A DEB72994 A DE B72994A DE B0072994 A DEB0072994 A DE B0072994A DE 1199090 B DE1199090 B DE 1199090B
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DE
Germany
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control
safety valve
additional load
jet nozzles
air
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Pending
Application number
DEB72994A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Anselmann
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Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Publication date
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Publication of DE1199090B publication Critical patent/DE1199090B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung, bei dem die Steuerung durch mit Bourdonrohren verbundenen Steuerfahnen und Strahldüsen erfolgt.
  • Bekannte Sicherheitsventile dieser Bauart weisen den Nachteil eines ständigen Luftverbrauchs von beispielsweise von 1 Nmg/Std. je Fahne auf. Dieser ständige Luftverbrauch verursacht im Laufe der Zeit erhebliche Kosten und ist auch aus anderen Gründen nicht erwünscht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den unnötigen Verbrauch von Steuerluft zu beseitigen. Es soll zukünftig nur so viel davon zum Einsatz kommen, als jeweils für einen Schaltvorgang, der im Höchstfall etwa 5 Minuten dauert, benötigt wird. Man rechnet mit einem etwa drei- bis fünfmaligen Ansprechen des Ventils im Jahr.
  • Gelöst wird das Problem erfindungsgemäß dadurch, daß in den Steuerluftleitungen angeordnete Ventile durch Selenzellen od. dgl. betätigt werden, die mit den den Strahldüsen zugehörigen Steuerfahnen zusammenarbeiten. Durch die Selenzellen werden in die Steuerluftleitungen eingebaute Ventile im Bedarfsfalle geschaltet. Das Ventil im Steuerstromkreis hält die Luftleitung zu den Strahldüsen im Normalbetrieb frei von Druckluft und gestattet ihr erst den Zutritt bei tatsächlichem Bedarf. Die Ventile im Arbeitsstromkreis ändern dagegen die Durchströmrichtung der Zuleitung zum Kolben der Zusatzbelastung am Sicherheitsventil.
  • Um die Selenzellen kurz vor den Strahldüsen zu steuern, sind die im Bereich der Strahldüsen liegenden Steuerkanten der Steuerfahnen gegenüber den im Bereich der Selenzellen liegenden Steuerkanten der Steuerfahnen abgesetzt. Die Betätigung von Ventilen mit Hilfe von Selen- bzw. lichtempfindlichen Zellen ist an sich bekannt. Solche Zellen dienen beispielsweise in einem Falle dazu, das Anfassen von Griffen und sonstigen Betätigungselementen aus hygienischen Gründen zu vermeiden. In einem anderen Anwendungsfall wird mit ihrer Hilfe das Ausbleiben von Flüssigkeit oder das Auftreten von Schaum verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Schaltanordnung eines Sicherheitsventils mit gesteuerter Zusatzbelastung und F i g. 2 eine Steuerfahne mit den Strahldüsen und Selenzellen in vergrößertem Maßstab.
  • Die Funktion des bekannten Sicherheitsventils mit gesteuerter Zusatzbelastung, von dem die Erfindung ausgeht, ist aus der deutschen Patentschrift 1039 330 ersichtlich. Die von einer Quelle (nicht gezeichnet), beispielsweise einem Kompressor, durch eine Leitung 1 zugeführte Luft tritt nach dem Öffnen eines Ventils 2 über ein Reduzierventil3 mit Filter in eine Hubluftleitung 4 ein und gelangt dabei unter einen Kolben 5 für die Zusatzbelastung im Sicherheitsventil 6. Gleichzeitig strömt Luft über eine Belastungsluftleitung 7 und eine Drossel 8 sowie mehrere in Ruhestromschaltung arbeitende Dreiwegemagnetventile 9 durch eine Leitung 10 in den Raum oberhalb des Kolbens 5. Außerdem strömt die Druckluft durch eine Leitung 11 in ein Magnetventil 12.
  • Von der mittels des Sicherheitsventils 6 abgesicherten Leitung 13 zweigt eine Steuerleitung 14 ab und führt zu Schneckenrohrfedern 15. An jeder der Schneckenrohrfedern 15 oder Bourdonrohre ist eine Steuerfahne 16 befestigt, die beim Ansprechen der Anlage durch die Bourdonrohre ausgeschwenkt wird. Die Steuerfahnen 16 steuern mit ihren Kanten 17 Strahldüsen 18 und Selenzellen 19. Bei Erreichen eines zwischen Betriebs- und Abblasedruck liegenden Druckes werden die Selenzellen 19 durch die Steuerfahnen 16 abgedeckt. Dadurch wird das in Ruhestrom geschaltete Magnetventil 12 stromlos und gibt den Weg für die Druckluft in eine Leitung 20 frei. Von hier aus gelangt sie über ein Reduzierventil21 und eine Verteilerleitung 22 zu den Strahldüsen 18. Gleichzeitig mit dem Magnetventil 12 werden auch die Magnetventile 9 stromlos. Diese fallen damit ab und geben den Weg durch den oberen Ventilsitz frei. Die Belastungsluft, die vorher über die Drossel 8 und die Magnetventile 9 auf den Kolben 5 geleitet wurde, kommt jetzt zu dem letzteren über das nunmehr offene Magnetventil 12, das Schnelisteuerrelais 23 und die Leitung 25. Damit ist die gesamte Steuerung, wie sie in der obenerwähnten deutschen Patentschrift 1039 330 erläutert ist, in Eingriff. Erst jetzt tritt ein Luftverbrauch ein, weil nun die Luft an den Düsen 18 ausströmen kann. Wenn der am Verschlußstück des Sicherheitsventils 6 anstehende Druck den Abblasedruck erreicht, werden die Düsen 18 abgedeckt, und der bekannte, normale Abbauvorgang der Belastungsluft wird eingeleitet.
  • Fällt bei einer Störung beispielsweise der Strom aus, dann ist ein Luftverbrauch schon unterhalb des Betriebsdruckes vorhanden. Es tritt also keine Behinderung für die eigentliche Steuerung auf.
  • Die Steuerkante 17 der Steuerfahne 16 ist bei 26 abgesetzt; dadurch wird die Selenzelle 19 immer vor der Düse 18 gesteuert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung, wobei die Steuerung durch mit Bourdonrohren verbundene Steuerfahnen und Strahldüsen erfolgt, d a d.u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß in den Steuerluftleitungen angeordnete Ventile (9; 12) durch Selenzellen (19) od. dgl. betätigt werden, die mit den den-ßtrahldüsen (18) zugehörigen Steuerfahnen (16) zusammenarbeiten.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Strahldüsen (18) liegenden Steuerkanten (17) der Steuerfahnen (16) gegenüber den im Bereich der Selenzellen (19) liegenden Steuerkanten der Steuerfahnen abgesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1 028 519, 1048110.
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