DE1196767B - Fliehkraftabhaengiger Drehzahlregler fuer Elektromotoren - Google Patents

Fliehkraftabhaengiger Drehzahlregler fuer Elektromotoren

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DE1196767B
DE1196767B DEL33683A DEL0033683A DE1196767B DE 1196767 B DE1196767 B DE 1196767B DE L33683 A DEL33683 A DE L33683A DE L0033683 A DEL0033683 A DE L0033683A DE 1196767 B DE1196767 B DE 1196767B
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DE
Germany
Prior art keywords
flyweights
speed controller
centrifugal force
electric motors
contact spring
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Pending
Application number
DEL33683A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Feindt
Alexander Lemke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
    • H02K11/23Mechanically-actuated centrifugal switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftabhängiger Drehzahlregler für Elektromotoren Die Erfindung bezieht sich auf fliehkraftabhängige Drehzahlregler für Elektromotoren. Derartige Fliehkraftschalter sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie auf der Motorwelle oder auf einer Verlängerung derselben angebracht sind und mit der-- Motorwelle umlaufen. Infolge der Zentrifugalkräfte werden die Fliehgewichte in Abhängigkeit von der Drehzahl axial bewegt. Bei einer bestimmten Drehzahl werden durch den Fliehkraftschalter Kontakte geöffnet, welche die Stromzufuhr für den Motor unterbrechen. Der Nachteil derartiger Anordnungen liegt darin, daß der Verstellweg dieser Schaltung nicht eindeutig durch die Drehzahl bestimmt ist und der Schalter daher nur für eine grobe Regelung geeignet ist. Jede Welle weist nämlich ein axiales Spiel auf, welches als Störgröße auf die Regelung einwirkt, und zwar liegt diese Störgröße in der Größenordnung der Bewegungen, die durch Fliehkräfte hervorgerufen werden. Für eine Feinregelung ist ein solcher Fliehkraftschalter somit nicht geeignet.
  • Bei einem bekannten Fliehkraftschalter sind die kreisförmig angeordneten Fliehgewichte selbst als Kontakte ausgebildet. Die Fliehgewichte überbrücken bei Erreichen der Ansprechdrehzahl die Kontakte des Fliehkraftschalters. Es sind neun solcher Fliehgewichte vorhanden, welche durch eine Röhrenfeder radial auf ein Rohr gedrückt werden und durch die Fliehkraft gegen die Kraft einer Feder die Schaltbewegung ausführen. Eine genaue und zuverlässige Wirkungsweise ist hierbei schon deswegen nicht möglich, weil die Fliehgewichte nicht angelenkt sind, so daß ihre Bewegung schwerlich eindeutig wird und Klemmungen kaum zu vermeiden sind. Der wesentliche Nachteil in der Wirkungsweise dieser bekannten Anordnung besteht jedoch darin, daß bei dieser Bauart grundsätzlich nur eine Kontaktschließung bei der Ansprechdrehzahl erzielt werden kann; eine Öffnung von Kontakten, wie sie insbesondere bei der Regelung von Motoren erforderlich ist, ist bei dem bekannten Fliehkraftschalter nicht möglich.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile der bekannten Fliehkraftschalter vermieden. Der fliehkraftabhängige Drehzahlregler für Elektromotoren, der mit segmentförmig ausgestalteten, bei Stillstand eine zylindrische Oberfläche bildenden Fliehgewichten versehen ist, die um auf einem scheibenförmigen Träger angebrachte Stifte außerhalb ihrer Symmetrielinien drehbar gelagert sind und die bei ihrer Auslenkung mittels einer zylindrischen Umfangsfläche eine Kontaktfeder betätigen,. ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß- die segmentförmigen Fliehgewichte bei Stillstand miteinander die Form eines Rotationskörpers aufweisen, dessen größter Durchmesser größer ist als der Durchmesser der die Kontaktfeder betätigenden zylindrischen Umfangsfläche.
  • Durch die neue Bauart gemäß der Erfindung kann der Fliehkraftschalter außerordentlich einfach, d. h. unter Verwendung von wenigen und nicht störanfälligen Einzelteilen, ausgeführt werden. Bei Drehzahlregelanordnungen, bei denen die Fliehkraftschalter feststehen, spielt das Bremsmoment, welches durch die Auflage der Kontaktfeder auf den Fliehgewichten erzeugt wird, eine erhebliche Rolle. Durch die Erfindung wird dieses Bremsmoment mittels einer einfachen Maßnahme stark herabgesetzt, obwohl große Radien für eine besonders wirksame Arbeitsweise vorgesehen sind. Erreicht wird dies dadurch, daß der Außendurchmesser der Segmente größer ist als derjenige Durchmesser, der zu der zylindrischen, mit dem Kontakt in Berührung stehenden Fläche gehört. Es werden durch die Erfindung also zwei Vorteile erzielt, nämlich erstens große Radien der Fliehgewichte und dadurch erhöhte Wirksamkeit der Regelanordnung infolge erhöhter Empfindlichkeit und zweitens niedriges Bremsmoment durch kleinen Radius der angreifenden Kontaktfeder.
  • Es ist zwar schon ein Fliehkraftregler bekanntgeworden, bei welchem die Fliehgewichte ebenfalls um auf einem scheibenförmigen Träger angebrachte Stifte außerhalb ihrer Symmetrielinien drehbar gelagert sind und die bei ihrer Auslenkung eine Kontaktfeder betätigen; jedoch weist dieser bekannte Fliehkraftregler gerade die Nachteile auf, die durch die Erfindung vermieden werden. Die Kontaktfeder wird nämlich bei der bekannten Anordnung mit der größten Fläche der Fliehgewichte betätigt, so daß das Bremsmoment so groß wird, daß eine Anwendung dieser Bauart nicht vertretbar ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, während die F i g. 3 und 4 die Wirkungsweise desselben veranschaulichen. Auf der nicht dargestellten Welle eines Motors, beispielsweise eines Gleichstrommotors, sitzt ein scheibenförmiger Träger 1, in welchem drei Fliehgewichte 2 an Stiften 3 drehbar befestigt sind. Es ist aus der F i g. 1 zu erkennen, daß jedes Fliehgewicht im wesentlichen einen Sektor von 120° eines Rotationskörpers darstellt. Die Zwischenräume zwischen den drei Fliehgewichtsegmenten sind der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt. Der aus den drei Segmenten gebildete Rotationskörper hat einen größten Durchmesser (bei 10), welcher größer ist als der Durchmesser einer mit einer Kontaktfeder 6 zusammenarbeitenden Zylinderfläche. Bei Stillstand und bei niedriger Drehzahl nehmen die Segmente die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, in welcher sie durch eine Schraubenfeder 4, auch Röhrenfeder genannt, gehalten werden. Die Feder 4 ist als endloses Band in sich geschlossen, und ihr Umfang ist in entspanntem Zustand ein wenig kleiner als aus F i g. 1 ersichtlich ist. Wenn nun die Feder 4 auf die Segmente 2 aufgesetzt wird (F i g. 2), dann erhält sie eine bestimmte Vorspannung und verhindert dadurch, daß die Fliehgewichte 2 durch Einfluß der Schwerkraft aus der in F i g. 1 dargestellten Lage abgelenkt werden.
  • Die durch die Fliehgewichte zu betätigende Kontaktfeder 6 der Schaltvorrichtung 5 (F i g. 3 und 4) ist einseitig am Ständer befestigt und ruht bei Stillstand auf der Zylinderfläche 7 kleinen Durchmessers (F i g. 2). In F i g. 3 ist die Anordnung bei Stillstand dargestellt; die beiden Kontakte 8 und 9 sind dabei geschlossen. Sowie die Motorwelle sich dreht, nimmt sie den Träger 1 sowie die an demselben angelenkten Fliehgewicht 2 mit. Da die Fliehgewichtsegmente exzentrisch angelenkt sind, wird eine Fliehkraftkomponente wirksam, welche die Segmente um deren Stifte 3 im Uhrzeigerdrehsinn zu drehen sucht. Diese Kraft wirkt der Kraft der Feder 4 entgegen, so daß zunächst die Auslenkung verschwindend klein ist. Erst bei Erreichen der Ansprechdrehzahl wird die Fliehkraft so groß, daß sie die Federkraft überwindet und durch Anheben der Kontaktfeder 6 die Kontakte 8, 9 trennt.
  • Die Kontaktfeder 6 braucht bei Stillstand nicht unbedingt auf den Flächen 7 der Fliehgewichte aufzuliegen. Sie kann auch in einem bestimmten Abstand hiervon angeordnet sein. Es ist dies eine Frage der Bemessung, des Verhältnisses von Fliehkraft zur Kraft der Feder 4 und anderer Faktoren der Regelanordnung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fliehkraftabhängiger Drehzahlregler für Elektromotoren, der mit segmentförmig ausgestalteten, bei Stillstand eine zylindrische Oberfläche bildenden Fliehgewichten versehen ist, die um auf einem scheibenförmigen Träger angebrachte Stifte außerhalb ihrer Symmetrielinien drehbar gelagert sind und die bei ihrer Auslenkung mittels einer zylindrischen Umfangsfläche eine Kontaktfeder betätigen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die segmentförmigen Fliehgewichte (2) bei Stillstand miteinander die Form eines Rotationskörpers aufweisen, dessen größter Durchmesser größer ist als der Durchmesser der die Kontaktfeder (6) betätigenden zylindrischen Umfangsfläche (7).
  2. 2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die zylindrische Oberfläche der Fliehgewichte ein elastisches Band (4) gespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 389176, 662 405; schweizerische Patentschrift Nr. 156 727; französische Patentschrift Nr. 453 519.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR453519A (fr) * 1913-01-23 1913-06-10 Bbc Brown Boveri & Cie Conjoncteur-disjoncteur centrifuge
DE389176C (de) * 1922-04-27 1924-02-02 Robert Bosch Akt Ges Fliehkraftschalter fuer elektrische Kleinmaschinen
CH156727A (fr) * 1930-03-07 1932-08-31 Westinghouse Electric Corp Dispositif de commande à moteur.
DE662405C (de) * 1935-11-19 1938-07-12 Siemens & Halske Akt Ges Fliehkraftregler mit einer Mehrzahl von Regelschaltern

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