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Stapelbarer und verschachtelbarer Behälter Die Erfindung betrifft
einen Behälter, der mit gleichartigen Behältern wahlweise ineinander schachtelbar
oder aufeinander stapelbar ist, bestehend aus einem Bodenteil und an diesem befestigten
Seitenteilen, deren Oberkanten mindestens annähernd in einer parallel zum Bodenteil
verlaufenden Ebene liegen, und bei dem die Oberkanten der Seitenteile und die zugehörigen
Ecken des Bodenteiles Stützteile aufweisen.
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In der Beschreibung und den Ansprüchen werden nur Behälter erwähnt.
Dieser Ausdruck soll auch die folgenden Gegenstände einschließen: Plattformen, Lattenverschläge,
Kisten, Körbe, Schalen, sogenannte Transportpaletten, Unterlagen, Schaukästen und
ähnliche Behälter oder Vorrichtungen zum Aufnehmen von Gegenständen, die im Gebrauchszustand
aufeinander gestapelt und im Leerzustand zur Raumersparnis ineinander verschachtelt
werden können.
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Es ist bereits ein Behälter bekannt, der beim obere einanderstapeln
in Übereinstimmung mit dem Erfindungsgegenstand nach dem Herausheben aus einem darunter
befindlichen Behälter und nach einer kleinen Drehbewegung diesem gegenüber auf den
unteren Behälter abgesenkt und auf diesem abgesetzt wird. Dabei sind die Oberkanten
der Seitenteile des Behälters und die Ecken des Bodenteiles des Behälters als Stützteile
ausgebildet, die beim tSbereinanderstapeln mehrerer Behälter miteinander zusammenwirken.
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Bei dem bekannten Behälter sind die oberen und die unteren Stützteile
- im Grundriß gesehen - seitlich gegeneinander versetzt. Infolgedessen ist es erforderlich,
den nächstfolgenden Behälter bei Bildung eines Stapels jeweils in verdrehter Lage
gegenüber dem vorhergehenden auf diesen aufzusetzen. Dabei ergibt sich entweder
ein wendelförmig verlaufender Stapel, oder die einzelnen Behälter des Stapels sind
abwechselnd nach verschiedenen Richtungen gegeneinander verdreht. Auf diese Weise
bildet der fertige Stapel keine geschlossene Säule, sondern er weist vorstehende
Ecken und Ränder auf. Es ist nicht möglich, mehrere Stapel dicht nebeneinander aufzustellen.
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Nur im ineinandergeschachtelten Zustand befinden sich die einzelnen
Behälter in einer gegeneinander nicht verdrehten Lage.
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Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die
Bodeniläche und die von den Oberkanten der verwundenen Seitenteile umgrenzte Fläche
des Behälters in der Form unterschiedlich ausgebildet sind und daß einander entsprechende
obere Stützteile und untere Stützteile des Behälters im wesentlichen senkrecht untereinanderliegen,
jedoch - im
Grundriß gesehen - um einen von Null und 900 verschiedenen Winkel gegeneinander
verdreht sind.
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Auf diese Weise befinden sich die einzelnen Behälter sowohl im ineinandergeschachtelten,
als auch insbesondere im aufgestapelten Zustand stets in der gleichen räumlichen
Orientierung und nicht gegeneinander verdreht lotrecht übereinander. Dadurch wird
zunächst das Aufstapeln erleichtert. Es ist dabei nicht erforderlich, beim Aufsetzen
eines Behälters auf einen darunterstehenden Behälter nach dessen oberen Stützteilen
zu suchen oder zu tasten. Die oberen Stützteile des untenliegenden Behälters sind
in einfacher Weise dadurch zu finden, daß man den oberen Behälter in unverdrehter
Stellung senkrecht von oben auf den unteren Behälter aufsetzt. Die einander entsprechenden
Stützteile aller Behälter eines Stapels befinden sich immer an der gleichen Stelle
in lotrechter Richtung übereinander.
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Außerdem ist es durch die Erfindung möglich, einen geschlossenen
kompakten Stapel zu erreichen, bei dem keine Ecken oder Kanten von Behältern aus
dem säulenartigen Umriß hervorragen. Dadurch wird weniger Stapelraum benötigt, und
die Stapel können dicht nebeneinander angeordnet werden. Es ist in einfacher Weise
möglich, einen Stapel aus einer Reihe von nebeneinanderstehenden Stapeln herauszuziehen,
ohne daß dabei vorspringende Teile des herauszuziehenden Stapels an den benachbarten
Stapeln hängenbleiben. Auch ist es ohne Behinderung durch benachbarte
Stapel
möglich, einen oder mehrere Behälter von einem in einer Stapelreihe stehenden Stapel
abzunehmen.
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Da die Seitenteile des Behälters eine verwundene Form besitzen, können
die Behälter leicht in die Stapelstellung oder in die Verschachtelungsstellung gebracht
werden. Beim Überführen von der Stapelstellung in die Verschachtelungsstellung führen
die Behälter nach einer kleinen Verdrehung eine etwas schräg nach unten gerichtete
Absenkbewegung aus.
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Diese ist dadurch ermöglicht, daß infolge der verwundenen Form der
Seitenteile des Behälters ein Spielraum zwischen den Seitenteilen zweier ineinanderzuschachtelnder
Behälter vorhanden ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Zeichnungen und
den Ansprüchen.
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Fig. 1 zeigt im Grundriß eine erste Form eines Behälters; F i g.
2 ist eine Seitenansicht von drei gleichen Behältern der Ausführung nach F i g.
1, wobei die beiden unteren Behälter ineinander verschachtelt und die beiden oberen
Behälter aufeinander gestapelt sind; F i g. 3 ist ein waagerechter Schnitt längs
der Linie 3-3 in F i g. 2 durch einen Teil dieser Behälter; Fig. 3 A ist eine perspektivische
Ansicht des in F i g. 2 längs der Linie 3-3 durchschnittenen Teils der Behälter;
F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Behälterform; F i g. 5 ist
eine perspektivische Ansicht von zwei aufeinandergestapelten Behältern nach F i
g. 4; Fig. 6 zeigt einen Behälter nach Fig. 4 in einer Draufsicht; F i g. 7 ist
eine Seitenansicht von gleichen Behältern nach F i g. 4 im verschachtelten Zustand;
Fig. 8 ist eine Stirnansicht des Behälters nach Fig.4; F i g. 9 ist eine perspektivische
Ansicht einer dritten Behälterform; F i g. 10 zeigt den Behälter nach F i g. 9 im
Grundriß; Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht von zwei gleichen Behältern nach
Fig. 9 im aufeinandergestapelten Zustand; Fig. 12 ist eine Seitenansicht von zwei
Behältern nach Fig. 11 im verschachtelten Zustand; Fig. 13 ist eine perspektivische
Ansicht von in größerem Maßstab gezeichneten Ecken der Behälter nach Fig. 11; Fig.
14 und 15 zeigen Schnitte längs gerader Diagonalen eines Rechtecks und durch die
verworfenen bzw. gekrümmten Seitenwandteile, um die dazwischen bestehende Beziehung
zu zeigen; Fig. 16, 17 und 18 sind verschiedene Ansichten von zwei oder mehr miteinander
verschachtelten Behältern, ähnlich demjenigen nach Fig.7, wobei Fig. 16 zwei Behälter,
Fig. 18 mehrere Behälter in einem einzigen Stapel und Fig. 17 sechs nebeneinander
angeordnete Stapel gemäß F i g. 18 zeigt; F i g. 19 bis 23 sind senkrechte Schnitte
allgemein entlang den Linien 19-19, 20-20 und 21-21 in Fig. 5 sowie entlang der
Linie 22-22 in Fig. 3 und durch eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, wobei
die Behälter allgemein eine Stellung entsprechend der in Fig. 21 gezeigten einnehmen.
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Fig. 1 bis 3A zeigen gleiche Behälter 30. Jeder Behälter 30 besitzt
mehrere starr miteinander verbundene und vorzugsweise eine konstruktive Einheit
bildende Teile. So umfaßt jeder Behälter 30 einen Bodenteil 31 und mehrere Seitenwandteile
33 in starrer Verbindung mit dem Bodenteil 31 sowie Ober. kanten 38. Diese Oberkanten
38 liegen allgemein in einer in einem Abstand oberhalb des Bodenteiles 31 und parallel
dazu verlaufenden Ebene. Der Bodenteil 31 kann jede geeignete vierseitige geometrische
Form haben, z. B. Trapez- oder Parallelogrammform, wobei dieses Parallelogramm auch
ein Rechteck oder ein Quadrat sein kann. Die Bestandteile des Behälters bilden einen
den Behälter umgebenden unteren Rand 32 mit vier Ecken 47 und einen den Behälter
umgebenden oberen Rand 36. Der Behälter 30 besitzt mehrere obere, zum Stapeln dienende
Stützteile 40, die in einer ersten gemeinsamen waagerechten Ebene liegen, an den
Oberkanten 38 ausgebildet, mit diesen starr verbunden und gegenüber den Ecken des
oberen Randes 36 nach innen versetzt sind. Ferner besitzt der Behälter mehrere zum
Stapeln dienende untere Stützteile 44, die in einer zu der ersten Ebene parallelen
zweiten waagerechten Ebene liegen, mit dem Bodenteil 31 starr verbunden sind, sich
mindestens an einigen der Ecken 47 des unteren Randes 32 befinden und in einer Kante
des Seitenwandteiles 33 ausgebildet sind. Entsprechende untere, zum Stapeln dienende
Stützteile 44 liegen im wesentlichen senkrecht unter entsprechenden zum Stapeln
dienenden oberen Stützteilen 40. Diese Beschreibung der Konstruktion gilt allgemein
auch für die ebenso bezeichneten Teile in Fig. 4 bis 13.
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Der Behälter 30 nach F i g. 1 bis 3 und jeder der in F i g. 4 bis
13 gezeigten Behälter kann auf geeignete Weise teilweise oder vollständig aus Flachmaterial
hergestellt werden, z. B. aus Aluminium, da dieses ein geringes Gewicht besitzt,
aus Kunststoff, aus flachen und gekrümmten, miteinander verleimten Holzteilen, als
Sperrholzkonstruktion mit einem Polyvinylüberzug, aus Draht usw.
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Der Behälter 30 nach F i g. 1 bis 3 umfaßt massive Seitenwandteile
33, so daß der Behälter eine Flüssigkeit oder kleine Gegenstände wie Gemüse oder
Obst aufnehmen kann, die aus dem Behälter austreten würden, wenn keine geschlossenen
Wandteile vorhanden wären. Jeder Seitenwandteil 33 besteht aus einer Tafel von im
wesentlichen gleichmäßiger Dicke, die sich über die ganze Länge einer Kante des
unteren Randes 32 oder des Bodenteiles 31 erstreckt, einen nach außen vorspringenden
oberen Umrahmungswulst 35 trägt, der sich mindestens längs einiger der Kanten des
oberen Randes 36 erstreckt, und ferner entsprechende, zum Stapeln dienende obere
und untere Stützteile 40 und 44 aufweist, die an der Oberkante bzw. der Unterkante
der Tafel ausgebildet sind. Die Tafel besitzt eine »verworfene« bzw. gekrümmte Form,
damit gleiche Behälter in die Stapelstellung TP bzw. in die Verschachtelungsstellung
NP gebracht und zwischen diesen Stellungen bewegt werden können. Durch diese verworfene
bzw. verwundene Form werden die zum Stapeln dienenden unteren Stützteile 44 an den
Ecken des unteren Randes 32 gemäß dem linken Teil von Fig. 2 in einer Richtung gegenüber
den entsprechenden Ecken des oberen Randes 36 so nach innen verlagert, daß sie in
senkrechter Fluchtung mit den zugehörigen, zum Stapeln dienenden oberen Stützteilen
40 stehen.
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Dies gilt ebenso für die gleiche Bezeichnungen tragenden Teile nach
Fig. 4 bis 13. In Fig. 1 bis 3 bilden die vier Tafeln vier Kanten des den Behälter
umschließenden oberen Randes 36 und vier Ecken des Behälters an den Schnittlinien
einander benachbarter Tafeln. Somit bilden die Oberkanten 38 der Seitenwandteile
33 den oberen Rand 36 in Form einer lückenlosen Umrißlinie, die allgemein in einer
waagerechten Ebene verläuft, so daß die Seitenwandteile 33, der Rand 36 und der
Bodenteil 31 einen flüssigkeitsdichten Behälter bilden. Dies gilt auch für Fig.4bis
13.
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Die Arbeitsweise dürfte bezüglich des Stapelns gleicher Behälter
30 in der Stapelstellung TP nach Fig.2, bezüglich des Verschachtelns solcher Behälter
entsprechend der Stellung NP und bezüglich der Behälter zwischen den beiden Stellungen
ohne weiteres ersichtlich sein.
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Die zum Stapeln dienenden unteren Stützteile 44 des obersten Behälters
in Fig. 2 können sich senkrecht nach unten auf den zum Stapeln dienenden oberen
Stützteilen 40 eines darunter befindlichen gleichartigen Behälters, z. B. des mittleren
Behälters in Fig. 2 abstützen, so daß die Behälter die Stapelstellung TP einnehmen,
wobei die Ränder des oberen Behälters und des darunter befindlichen Behälters im
wesentlichen senkrecht miteinander fluchten. Diese Stapelstellung TP wird dadurch
erreicht, daß man den oberen Behälter aus der Stellung P1 in F i g. 2 entgegengesetzt
zu der noch im einzelnen zu beschreibenden Hubbewegung M1 nach unten bewegt. In
der Stapelstellung TP nimmt jede der Kerben 42 in einer Kante des oberen Randes
36 einen zum Stapeln dienenden unteren Stützteil 44 und eine Ecke 47 des unteren
Randes 32 eines gleichartigen oberen Behälters auf.
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In der Stapelstellung TP werden die Behälter 30 daran gehindert,
größere Relativbewegungen in einer waagerechten Ebene auszuführen. Nicht alle vier
zum Stapeln dienenden oberen Stützteile 40 und alle vier zum Stapeln dienenden unteren
Stützteile 44 brauchen in der dargestellten Weise ausgebildet zu sein oder müssen
mit ihren senkrecht verlaufenden Flächen zwangläufig ineinandergreifen, um solche
waagerechten Relativbewegungen zu verhindern.
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Wenn nur zwei Stützteilpaare, von denen jedes einen -einzigen oberen
Stützteil 40 und einen einzigen unteren Stützteil 44 umfaßt, die im wesentlichen
in senkrechter Fluchtung stehen, so geformt sind und seitwärts in Eingriff gebracht
werden, wird diese waagerechte Relativbewegung bereits verhindert. Dies gilt insbesondere
dann, wenn einander diagonal gegenüberliegende Paare in dieser Weise zum Eingriff
gebracht sind. Die Haltekerben 42 in den zum Stapeln dienenden oberen Stützteilen
40 sind jeweils vollständig in einer anderen Kante des oberen Randes 36 ausgebildet,
und jede Kerbe 42 kann in der Stapelstellung TP einen zum Stapeln dienenden unteren
Stützteil 44 an einer anderen Ecke des unteren Ran- -des 32 eines gleichartigen
oberen Behälters aufnehmen. Bei der Stapelstellung TP nach F i g.2 läßt sich der
obere der gleichartigen Behälter 30 leicht gegenüber dem unteren gleichartigen Behälter
aus der Stapelstellung in eine Verschachtelungsstellung ähnlich der in F i g. 2
gezeigten Verschachtelungsstellung NP bewegen. Gemäß F i g. 2 wird der oberste Behälter
durch eine Hubbewegung M1 in eine unverschobene Stellung P1 gehoben, so daß die
Verbindung
zwischen den zum Stapeln dienenden Stützteilen 40 und 44 gelöst wird;
hierauf wird der oberste Behälter durch eine Verschiebungsbewegung M2 in die verschobene
Stellung P 2 gebracht und dann durch eine Absenkbewegung M3 nach unten in die richtige
Verschachtelungshöhe in dem unteren gleichartigen Behälter gebracht, wie es durch
die Höhenlage der zum Stapeln dienenden unteren Stützteile 44 des mittleren Behälters
in F i g. 2 angedeutet ist. Die Absenkbewegung M3 ist möglich, weil es die Abmessungen
der Behälter 30 ermöglichen, daß der untere Teil eines oberen Behälters in einen
darunter befindlichen gleichartigen Behälter eintritt. Zwischen den Seitenwandteilen
33 zweier benachbarter ineinanderzuschachtelnder Behälter ist ein Spielraum 50 (Fig.
3 A) vorhanden, der sich jeweils von den zum Stapeln dienenden oberen Stützteilen
40 nach unten bis lii der erwähnten Verschachtelungshöhe in dem Behälter erstreckt
und beim Ineinanderschachteln von den zum Stapeln dienenden unteren Stützteilen
des oberen Behälters eingenommen wird. Die Abmessungen der oberen und unteren Teile
jedes Behälters 30 ermöglichen außerdem eine Verschiebungsbewegung, die während
der Verschiebungsbewegung M2 und der Absenkbewegung M3 erforderlich ist.
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Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, gilt die vorstehende
Erläuterung der Arbeitsweise allgemein auch für die in Fig. 4 bis 13 gezeigten gleichartigen
Teile, Stellungen und Bewegungen.
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In Fig. 1 und 2 ist die beschriebene Verschiebungsbewegung M2 eine
Drehverschiebungsbewegung, bei welcher der Bodenteil 31 eines oberen Behälters 30
allgemein in einer waagerechten Ebene um eine allgemein senkrechte Achse K gegenüber
einem gleichartigen unteren Behälter aus der unverschobenen Stellung in die verschobene
Stellung P 2 gedreht wird. Diese Drehung erfolgt innerhalb eines sehr kleinen Winkels,
der erheblich kleiner ist als die Hälfte des zwischen der senkrechten Achse K und
zwei beliebigen benachbarten Ecken des Bodenteiles 31 eingeschlossenen Zentriwinkels.
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Zwischen den zum Stapeln dienenden oberen und unteren Stützteilen
40 und 44 besteht eine bestimmte konstruktive Beziehung. In einer waagerechten Ebene
sind einander diagonal gegenüberliegende Teile 40 allgemein parallel. Das gleiche
gilt auch für einander diagonal gegenüberliegende Teile 44. Wie aus der folgenden
Beschreibung ersichtlich, gilt dies ebenso für in gleicher Weise bezeichnete Teile
in Fig. 4 bis 13.
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In F i g. 1 bis 3 hat jeder Behälter vier verschiedene Stapelstellungen
TP und vier verschiedene Verschachtelungsstellungen NP gegenüber seinem benachbarten
Behälter. Die Stellungen sind in Winkelabständen von 900 um die senkrechte Achse
K verteilt, da die Kanten des unteren Randes 32 sämtlich annähernd die gleiche Länge
haben, da die Kanten des oberen Randes 36 alle annhähernd gleich sind und da beide
Ränder 32 und 36 annähernd quadratisch sind. Wie aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, gilt dies auch für die in gleicher Weise bezeichneten Teile in F i
g. 9 bis 13.
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Jeder Behälter 30 nach Fig. 1 bis 3 besitzt an seinen vier Seitenwandteilen
33 vier obere und vier untere zum Stapeln dienende Stützteile 40 und 44, von denen
jeder einen seitlichen Vorsprung 41 bzw.
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45 aufweist, der sich von der Fläche des betreffenden Seitenwandteils
in seitlicher Richtung erstreckt.
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Der Vorsprung oder der versetzte Teil 41 bildet bei jedem Stützteil
40 eine Kerbe 42 mit einem sich nach außen öffnenden Kerbenteil 42 a und mit einem
sich nach oben öffnenden Kerbenteil 42 b. Der Kerbenteil 42 a dient zum Aufnehmen
des entsprechenden Hakens oder Fortsatzes 45 des Stützteiles 44 an einem gleichartigen
oberen Behälter, wenn zwei Behälter ihre Stapelstellung TP einnehmen. Hierbei greifen
der Kerbenteil 42 b und die Kerbe 46 der zum Stapeln dienenden Stützteile 40 und
44, die sich jeweils an einem Ende des Kerbenteiles 42 a bzw. des Hakens 45 befinden,
ineinander, wie es in F i g. 3 A gezeigt ist.
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Gemäß F i g. 4 bis 8 besitzt jeder der gleichartigen Behälter 30'
einen Bodenteil 31', den Behälter umschließende untere und obere Ränder 32' und
36', vier Seitenwandteile 33a' und 33 b', Oberkanten 38', vier zum Stapeln dienende
obere Stützteile 40' mit je einer Kerbe 42a' oder 42b' und vier zum Stapeln dienende
untere Stützteile 44' jeweils an einer Ecke 47a' oder 47 b' des unteren Randes 32'.
Jeder Seitenwandteil 33 a' und 33 b' weist einen Wulst 35' auf.
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Der obere Behälter 30' wird aus seiner Stapelstellung TP nach F i
g. 4 allgemein in der gleichen Weise wie an Hand von F i g. 1 und 2 in die Verschachtelungsstellung
NP nach F i g. 7 gebracht, und zwar mittels einer Hubbewegung Ml, durch die die
unverschobene StellungP1 herbeigeführt wird, mittels einer Drehverschiebungsbewegung
M2 um eine senkrechte Achse K, durch welche die verschobene StellungP2 erreicht
wird, und mittels einer Absenkbewegung M3, in deren Verlauf die Verschachtelungsstellung
NP erreicht wird. Der obere Rand 36' ist rechteckig, um ein leichtes Füllen und
Entleeren des Behälters 30' zu ermöglichen, doch liegt es auf det Hand, daß der
obere Rand gegebenenfalls eine beliebige Parallelogrammform haben könnte, und bei
dem unteren Rand 32' sind zwei einander gegenüberliegende Seiten 32 a' länger als
die beiden einander gegenüberliegenden Seiten 32 b', wobei die Winkel D in F i g.
6 an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Parallelogrammecken 47b' bei dem
unteren Rand 32' kleiner sind als ein rechter Winkel, so daß die Winkel an den Ecken
47a' größer sind als ein rechter Winkel. Diese Konstruktion bewirkt, daß nur eine
minimale Verschiebungsbewegung M2 erforderlich ist, da die längeren Seiten 32a'
dieses Paralellogramms diesen Winkel D allgemein in der Richtung der Verschiebungsbewegung
M2 zu der verschobenen Stellung P 2 führen. Wenn die Eckenwinkel D statt dessen
rechte Winkel wären und wenn die Bodenfläche 31' ein Rechteck wäre, würde eine längere
Bahn für die Verschiebungsbewegung M2 erforderlich sein.
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Jedes Paar von Behältern 30' hat nur zwei mögliche, um 1800 versetzte
Stapelstellungen TP und nur zwei mögliche, um 1800 versetzte Verschachtelungsstellungen
NP, was auf die rechteckige Form des oberen Randes 36' und die Parallelogrammform
des unteren Randes 32' zurückzuführen ist.
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Aus der in F i g. 5 gezeigten Stapelstellung TP ist die konstruktive
Beziehung zwischen den zum Stapeln dienenden Stützteilen 40' und 44' ersichtlich.
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Jeder zum Stapeln dienende untere Stützteil 44' erstreckt sich längs
einer Linie E im unteren Rand 32', während sich jeder zum Stapeln dienende obere
Stützteil längs einer Linie F im oberen Rand 36' erstreckt. Diese LinienEund F verlaufen
gemäß
Fig. 6 nicht parallel und nicht rechtwinklig zueinander, und sie liegen bei
jedem Behälter 30' in durch einen senkrechten Abstand getrennten waagerechten und
parallelen Ebenen, wobei entsprechende Teile im Grundriß (Fig.6) am Schnittpunkt
G in senkrechter Fluchtung miteinander stehen. Diese Konstruktion ermöglicht es
den Behältern, die Stapelstellung TP nach Fig.5 einzunehmen, wobei jeder zum Stapeln
dienende obere Stützteil 40' durch eine nach oben offene Kerbe42a' oder 42b' in
einer Kante des oberen Randes 36' gebildet wird, welche die untere Ecke 47a' oder
47b' aufnimmt, die ihrerseits durch die Schnittpunkte der Seitenwandteile 33 a'
und 33 b' und den unteren Rand 32' eines gleichartigen oberen Behälters als zum
Stapeln dienende untere Stützteile44' gebildet werden. Da die Behälter in der Stapelstellung
TP nach Fig.5 senkrecht aufeinander ausgerichtet sind, stehen die Linien E und F
sowie der Schnittpunkt G gemäß F i g. 5 und 6 im Grundriß in der gleichen Beziehung
wie bei jedem anderen Behälter 30'. Dies gilt allgemein auch für die in gleicher
Weise bezeichneten Teile, Linien und Schnittpunkte in F i g. 9 bis 13.
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Zwischen den kleinsten Längen der Kerben 42a' und 42b' besteht eine
bestimmte Beziehung. Aus F i g. 4 bis 7 geht hervor, daß die Kerben 42a' und 42b'
jeweils eine Länge haben, die in einer waagerechten Ebene entlang den Kanten des
oberen Randes 36' gemessen wird. Diese Kerben haben als Minimum diese Längenabmessungen
in annähernd dem gleichen Verhältnis wie die Längen der zugehörigen Parallelogrammseiten
33 a' und 33b', die in einer parallelen waagerechten Ebene gemessen sind, so daß
gleichartige Behälter 30' die Stapelstellung TP nach F i g. 5 einnehmen können.
Man kann jede dieser Kerben auch mit einer größeren Länge ausbilden, und auch dann
ist es noch möglich, die Behälter in die Stapelstellung TP zu bringen. Wenn jedoch
die Länge zu vieler der Kerben größer ist als dieses Minimum, ist eine zu große
Relativbewegung zwischen den gestapelten Behältern in einer waagerechten Ebene möglich,
da die Kerben nicht an den Seitenwandteilen des oberen Behälters angreifen, um die
Behälter sicher und in senkrechter Fluchtung festzuhalten. Das gilt auch für die
in gleicher Weise bezeichneten Teile und Stellungen in F i g. 9 bis 13.
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Bei der Verschachtelungsstellung NP nach Fig. 7 bestimmen seitlich
vorspringende Wülste 35' die Verschachtelungshöhe dadurch, daß sie als Verschachtelungsanschläge
wirken, die von den Seitenwandteilen33a' und 33b' nach außen vorspringen, um an
den Oberkanten 38' eines gleichartigen unteren Behälters anzugreifen. Das gilt auch
für die in gleicher Weise bezeichneten Teile und Stellungen in Fig.9 bis 13.
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F i g. 9 bis 13 zeigen gleichartige Behälter 130 mit einem Bodenteil
131, den Behälter umschließenden unteren und oberen Rändern 132 und 136, vier Seitenwandteilen
133, Oberkanten 138, vier zum Stapeln dienenden oberen Stützteilen 140 mit je einer
Kerbe 142 und vier zum Stapeln dienenden unteren Stützteilen 144, die je eine Ecke
147 des unteren Randes 132 umfassen. Jeder Seitenwandteil 133 besitzt einen Wulst
135.
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Die Behälter 130 lassen sich in der vorstehend schon beschriebenen
Weise in die Stapelstellung TP nach Fig. 11 und in die Verschachtelungsstellung
NP nach F i g. 12 bringen.
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Jeder Eckenwinkel an jeder Ecke des oberen Randes 136 und des unteren
Randes 132 beträgt annähernd 900, und beide Ränder haben eine allgemein quadratische
Form.
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Jede Kerbe 142 besitzt gemäß Fig. 10 und 13 parallele, einander gegenüberliegende
Kanten 142 a und 142 b von annähernd gleicher Länge, die sich von den Enden der
Bodenfläche 142 c der Kerbe aus nach oben erstrecken. Der Behälter 130 ist so bemessen,
daß die Kanten des unteren Randes 132 des oberen Behälters in F i g. 11 und 13 in
der Stapelstellung TP diagonal entlang der Linie E im wesentlichen über die ganze
Länge der Bodenflächen 142 c der Kerben verlaufen, welche sich in der schon an Hand
von F i g. 5 beschriebenen Weise längs einer Linie F zwischen den Kerbenkanten 142
a und 142 b erstrecken.
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Die Kerben 142 können auch einen waagerecht nach innen weisenden
Vorsprung und die Ecken 147 einen entsprechenden nach außen weisenden Ansatz aufweisen.
Auf diese Weise können die Stützteile mit einer größeren Fläche angreifen.
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Außerdem können die Kerben eine in Richtung der Verschiebebewegung
M2 abfallende stufenförmige Bodenfläche haben. Bei Bewegung des oberen Behälters
in die Stapelstellung TP fallen dann dessen Ecken von den höher liegenden Stufen
auf die tiefer liegenden herab, wodurch sich eine Einführungswirkung für die Ecken
ergibt. Statt der Abstufung können die Bodenflächen der Kerben auch abgeschrägt
sein. Auf diese Weise werden die Ecken des oberen Behälters ebenfalls gut bis in
die Stapelstellung geführt. Wenn die Bodenflächen der Kerben entgegen der erwähnten
Verschiebungsbewegung M2 geneigt oder abgestuft wären, könnte der obere Behälter
auch durch eine Bewegung entgegen der Verschiebungsbewegung M2 in die Stapelstellung-TP
geschwenkt werden.
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Jeder der beschriebenen Behälter besitzt einen oder mehrere verwundene
Seitenwandteile. Diese »Verwindung« ist erforderlich, um jeden zum Stapeln dienenden
unteren Stützteil in der aus dem linken Teil von F i g. 7 ersichtlichen Weise gegenüber
einer Ecke des oberen Randes nach innen zu verlagern und ihn in senkrechte ~ Fluchtung
mit einem zum Stapeln dienenden oberen Stützteil zu bringen. Die Ausbildung dieser
»verwundenen« Fläche wird im folgenden an Hand von F i g. 4, 6, 14 und 15 näher
erläutert. In F i g. 4 und 6 fällt die Unterkante jedes Seitenwandteiles 33 a' mit
einer Kante des Bodenteiles31' zusammen. Die Innenfläche und auch die Außenfläche
dieses Seitenwandteiles von gleichmäßiger Wandstärke bildet jeweils mindestens einen
Teil einer Fläche, welche durch eine allgemein gerade Linie R erzeugt ist, die in
F i g. 4 und 6 gleichmäßig und fortschreitend aus einer StellungS, bei der sie gemäß
Fig.4, 5, 6 und 10 gegenüber einer Senkrechten V -auf dem Bodenteil 31' Vom Bodenteil
31' aus und in der Nähe eines Endes des Seitenwandteiles 33a' nach außen und oben
divergiert, in Richtung auf das andere Ende des Seitenwandteiles durch eine Stellung
T, bei der sie gemäß Fig. 5 und 23 nach außen divergiert, und durch die Stellung
X, bei der sie gemäß Fig. 5, 6 und 20 auf dem Bodenteil 31' senkrecht steht, in
eine Stellung Y bewegt werden kann, bei der sie gemäß Fig. 4, 5, 6 und 21 gegenüber
der Senkrechten V nach innen divergiert. Während dieser Bewegung läuft die GeradeR
in-dem
Seitenwandteil in allgemein parallelen Ebenen, z. B. in der Ebene Z in F i
g. 6 und 21, welche jeweils allgemein senkrecht zum Bodenteil 31' verlaufen. Die
Senkrechte V ist auch in F i g. 19 bis 23 dargestellt, damit eine Bezugslinie für
die erwähnten Winkel vorhanden ist. Der so entwickelte Seitenwandteil 33 a' umfaßt
unter Fortlassung des Wulstes 35' mindestens drei der beschriebenen, zum Stapeln
dienenden Stützteile an seinen Kanten und eine Ecke des oberen Randes 36', die allgemein
die Ecken eines verwundenen Rechtecks bilden, das gerade Diagonalen A und B besitzt,
welche gemäß Fig. 7, 14 und 15 geradlinig sind und nicht in der gleichen Ebene liegen.
Jede Fläche des Seitenwandteiles 33 a' ist längs einer Diagonale B konvex und längs
der anderen Diagonale konkav, wie es aus Fig. 15 bzw. 14 hervorgeht. Diese Beschreibung
der verwundenen Fläche gilt auch für alle Seitenwandteile in Fig. 1 bis 13.
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Verschiedene Formen der Erfindung benutzen verschiedene Teile dieser
in der beschriebenen Weise erzeugten Fläche vom Punkt S an einem Ende aus zu ihrer
Schnittlinie mit der Ebenen, wobei sich eine dieser erwähnten parallelen Ebenen
senkrecht durch eine Ecke, z.B. durch die Ecke47a' in Fig.4, 5 und 6, erstreckt,
Zur Veranschaulichung werden drei Beispiele gegeben. Zuerst liegt der Punkt Y gemäß
F i g. 4 bis 13 in der Ebene Z. Danach bringen diese verwundenen Formen die zum
Stapeln dienenden unteren Stützteile 44' in F i g. 4 und 5 an den Ecken des unteren
Randes 32' gegenüber den entsprechenden Ecken des oberen Randes 36' gemäß dem linken
Teil von F i g. 7 nach innen, so daß sie gegenüber den entsprechenden Ecken längs
des oberen Randes in einer Richtung nach innen versetzt sind und gemäß F i g. 21
und dem rechten Teil von F i g. 8 allgemein unter einem Winkel gegenüber dem oberen
Rand nach außen zu einem Punkt von ausreichender senkrechter Deckung mit den zum
Stapeln dienenden oberen Stützteilen 40' des unteren Behälters tendieren. Wenn der
Wulst 35' in F i g. 21 eine kleinere waagerechte Dicke aufwiese, könnte jeder untere
Stützteil 44', bezogen auf die senkrechte Achse K, radial außerhalb jedes oberen
Stützteiles 40' liegen.
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Man beachte, daß in den Grundrissen von - F i g. 6 und 10 die Ecken
der unter den betreffenden Kerben 42a oder 42 b' und 142 liegenden Ecken der Bodenteile
31 und 131 nicht sichtbar sind. Dieser Zustand richtet sich nach der Lage der erzeugenden
Linie R in der Stellung Y in der Ebenen, der Wandstärke des Materials, dem Vorhandensein
von äußeren- Vorsprüngen der Seitenwandteile sowie dem Grad der Verwindung der Seitenwandteile.
Zweitens befindet sich die die Fläche erzeugende Linie R in F i g. 1 bis 3 A und
in Fig. 22 in der StellungX in der Ebene 7, und der in F i g. 5 zwischen den Stellungen
X und Y liegende Teil der erzeugten Fläche wird nicht benutzt. Da die volle obere
Breite der Seitenwand des unteren Behälters in F i g. 22 am Boden des oberen Behälters
angreift, brauchen versetzte Teile 41 und Haken 45 nicht immer erforderlich zu sein.
Drittens könnte es theoretisch möglich sein, die Behälter 30' in senkrechten Abständen
voneinander in der Stapelstellung anzuordnen, wobei die Behälter in der gezeigten
Weise nur in einem minimalen Ausmaß aneinander angreifen und wobei die die Fläche
erzeugende Linie R in der EbeneZ entweder die divergierende Stellung T nach F- i
g. 23
oder die senkrechte Stellung X nach F i g. 20 einnimmt. In
diesem Falle wird nur der erzeugte Flächenteil zwischen den StellungenS und T odel
den Stellungen S und X verwendet. In F i g. 23 steht die innere Kante des oberen
Randes in senkrechter Fluchtung mit der äußeren Kante des unteren Randes, so daß
die Lage der Stellung T durch die Wandstärke des Seitenwandteiles bestimmt wird.
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Wenn jedoch mit dieser minimalen Angriffsfläche gearbeitet wira, kann
es aus praktischen Gründen erforderlich sein, ineinandergreifende Halteorgane ähnlich
den versetzten Teilen 41 und den Haken 45 nach F i g. 22 vorzusehen, um zu verhindern,
daß die gestapelten Behälter bei einer geringen Drehbewegung M 2 um die senkrechte
Achse K in die Verschachtelungsstellung herabfallen.
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Bei jedem dieser drei Beispiele ist die erfindungsgemäß Konstruktion
vorgesehen. Erstens befinden sich bei jedem einzelnen Behälter entsprechende zum
Stapeln dienende untere Stützteile im wesentlichen senkrecht unter entsprechenden
zum Stapeln dienenden oberen Stützteilen. Zweitens ist in der Stapelstellung eine
bestimmte konstruktive Beziehung zwischen den Seitenwandteilen gegeben. Jeder Seitenwandteil
erstreckt sich längs eines Satzes einer oder mehrerer paralleler Linien, von denen
jede der Linie E ähnelt, soweit der untere Rand in Betracht kommt, und er erstreckt
sich längs eines weiteren Satzes von einer oder mehreren parallelen Linien, von
denen jede der Linie F ähnelt, soweit der obere Rand in Betracht kommt. Diese beiden
Sätze von Linien erstrecken sich nicht parallel und nicht rechtwinklig, und sie
verlaufen in durch senkrechte Abstände getrennten waagerechten und parallelen Ebenen
jedes der gestapelten Behälter, wobei entsprechende Teile derselben an einem Schnittpunkt,
z. B. dem Schnittpunkt G, in senkrechter Fluchtung stehen. Dieser Schnittpunkt kann
an einem beliebigen Punkt der Länge jeder Seitenwand zwischen der Stellung T in
Fig. 23 und der Stellung Y in Fig. 21 sowie an irgendeiner Stelle quer zu jeder
Seitenwand zwischen ihrer inneren Kante nach F i g. 23 und ein gutes Stück außerhalb
der Außenkante des Seitenwandteiles 33 a' und auf dem Wulst 35' liegen, wie es in
Fig. 21 durch den SchnittpunktG' der am weitesten außen liegenden Linien dargestellt
ist.
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Die Linie R bildet in der Stellung S in F i g. 4 und 6 einen kleineren
spitzen Winkel mit der Ebene des Bodenteiles als der entsprechende Winkel in Fig.
1. Dieser kleinere Winkel ergibt sich aus der größeren »Verwindung« oder »Verwerfung«
und bietet bei den Behältern nach F i g. 4 bis 13 gewisse Vorteile. Man kann die
Fortsätze41 und 45 nach Fig.1 fortlassen, die größere Verwindung ermöglicht eine
tiefere Verschachtelung, und die tatsächlichen Ecken47a' oder 47b' in F i g. 5 an
dem Bodenteil 31' können praktisch als die zum Stapeln dienenden unteren Stützteile44'
benutzt werden. Dies gilt für Fig. 4 bis.13.
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Wenn die Verwindung genügend groß ist, ist es möglich, an den Seitenwandteilen
nach unten und außen verlaufende Außenflächen vorzusehen, ohne den Verschachtelungsvorgang
zu stören, wie es in Fig.7 durch den weniger. als 900 betragenden spitzen Winkel
W zwischen dem rechten Seitenwandteil 33 b' und dem Bodenteil31' veranschaulicht
ist.
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Der Winkel W liegt in einer Ebene, die allgemein rechtwinklig zum
Bodenteil 31' und dem. rechten
Seitenwandteil 33 b' verläuft, sich an dem dem Seitenwandteil
33 b' zugeordneten Schnittpunkt G durch entsprechende zum Stapeln dienende obere
und untere Stützteile 40' und 44' erstreckt und diesen Seitenwandteil 33 b' längs
einer Linie schneidet, welche zusammen mit 4 dem Bodenteil 31' den Winkel W bildet.
Das gilt allgemein auch für alle in F i g. 4 bis 13 gezeigten Behälter.
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Im Gegensatz zu dem spitzen Winkel W in F i g. 7 beträgt der Winkel
C in F i g. 2 sowie in der Ebene Z in Fig. 3 900, da sich jeder Haken 45, der einen
zum Stapeln dienenden unteren Stützteil 44 bildet, aus der Ebene der betreffenden
Seitenwand 33 nach außen erstreckt.
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F i g. 7 und F i g. 16 bis 18 lassen erkennen, daß die Abmessungen
des Behälters 30' bewirken, daß gleichartige Behälter in der Verschachtelungsstellung
NP in annähernd gleich großen Schritten nach oben allgemein in der Richtung der
Verschiebungsbewegung von der unverschobenen Stellung weg vorrücken. Trotz dieses
schrittweisen Vorrückens passen jedoch die aus verschachtelten gleichartigen Behältern
gebildeten Stapel eng nebeneinander, wobei nur ein minimaler Raum unausgenutzt bleibt,
da ihre zueinander passenden seitlichen Konturen sich aneinanderschmiegen, wie es
in Fig. 17 gezeigt ist. Dies gilt auch für die in gleicher Weise bezeichneten Teile
und Richtungen in F i g. 1 bis 13, wo es sich bei det Yorrückbewegung um eine Verdrehung
um die senkrechte Achse K in Richtung der kreisbogenförmigen Verschiebungsbewegung
M 2 handelt. Dieses Vorrücken ist auch in Fig. 2, 7 und 12 ersichtlich, da die waagerechte
Strecke über den oberen Rand des oberen Behälters in der Stapelstellung TP größer
ist als die gleiche Strecke bei dem unteren Behälter, weil die Abmessung bei dem
oberen Behälter näher an der Diagonale durch dessen obere Ecken gemessen wird.
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Aus einer Betrachtung der Konstruktion nach F i g. 9 bis 12 geht
hervor, daß man die Richtung der Drehverschiebungsbewegung M2 einfach dadurch umkehren
kann, daß man die zum Stapeln dienenden oberen Stützteile 140 und die Verwindung
der Seitenwandteile 133 in bezug zu den betreffenden unteren Ecken 147 umgekehrt
anordnet. Das gilt auch für die in gleicher Weise bezeichneten Teile in F i g. 4
bis 8.