DE1195403B - Wickelkollektor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Wickelkollektor und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1195403B
DE1195403B DET20413A DET0020413A DE1195403B DE 1195403 B DE1195403 B DE 1195403B DE T20413 A DET20413 A DE T20413A DE T0020413 A DET0020413 A DE T0020413A DE 1195403 B DE1195403 B DE 1195403B
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Germany
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winding
metal strips
metal
strips
collector according
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DET20413A
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Wehde
Manfred Spreng
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Rockwell Collins Deutschland GmbH
Original Assignee
Teldix Luftfahart Ausrustungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Wickelkollektor und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Wickelkollektor zur Zuführung oder Ableitung elektrischer Ströme oder Spannungen zwischen relativ zueinander umlaufenden Teilen, vorzugsweise einem ortsfesten und einem umlaufenden Teil, mit in Achsrichtung eines umlaufenden Körpers verlaufenden Leitern, die aus dünnen, wickelbaren Metallstreifen gebildet sind, welche zusammen mit mit diesen verbundenen, aus zusammenhängenden Stücken blattförmigen Werkstoffes bestehenden Isolatoren zu einem Wickel zusammengerollt sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wickelkollektors.
  • Es ist eine Schleifringanordnung, insbesondere für den Betrieb von zur Temperaturmessung in umlaufenden Teilen dienenden Thermoelementen bekannt, bei der auf eine Welle eine Metallstreifen tragende Isolierschicht aus mit einer Klebeschicht versehenem Band aufgewickelt ist. Die Metallstreifen werden dabei vor dem Aufwickeln des Klebebandes auf dessen nicht mit einer Klebeschicht versehene Fläche ebenfalls aufgeklebt, und zwar ein zweiten Metallstreifen unter Zwischenlage eines zweiten Isolierstreifens so, daß er über zungenartige Queransätze des ersten Streifens hinweggeht. Das Ganze wird so um eine Welle gewickelt, daß die Längsrichtung der Metallstreifen zur Umfangsrichtung wird.
  • Es ist weiter ein Verfahren zur Herstellung von Kollektoren für Gleichstromkleinmotoren, insbesondere Gleichstromzähler bekannt, bei dem ein Lappen aufweisendes Isolierblatt um die Welle gelegt wird, auf das die Kollektorlamellen, welche besondere Teile darstellen, aufgelegt werden, wonach die Lappen des Isolierblattes um die Enden der Lamellen herumgelegt und über die Endbereiche schließlich Halteringe geschoben werden.
  • Es ist ferner bekannt, Kollektoren kleinen Durchmessers für kleine Motoren, z. B. für Zähler, dadurch herzustellen, daß mehrere isolierte Drähte als mehrgängige Wendel um die Welle gewickelt werden. Die Isolierung der Drähte wird dann außen teilweise entfernt, so daß mit den freigelegten Stellen Bürsten leitend Berührung bekommen.
  • Es ist weiter an sich bekannt, leitende Lamellen auf einer Isolierschicht in vielerlei Weise herzustellen, z. B. durch Drucken, Fotogravuren, elektrolytisches Niederschlagen oder noch anderes. Schließlich ist es auch an sich bekannt, Schleifringe mit Wendelnuten zu versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kollektor- oder schleifringartige Anordnungen von sehr kleinem Durchmesser zu schaffen, die sich in einfacher, keine technischen Schwierigkeiten bietender Weise herstellen lassen. Die Durchmesserverkleinerung spielt eine besondere Rolle für die Reibungsverminderung, die bei der Zu- und Ableitung elektrischer Ströme und Spannungen durch Gleitkontakte z. B. an elektrisch angetriebenen Kreiselgeräten wiederum von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens ein blattförmiger Isolator vorgesehen ist, auf dem Metallstreifen aufgebracht sind, die parallel zur geometrischen Achse des Wickels von dessen einer zur anderen Stirnseite verlaufen, und daß der Isolator mit den auf ihm angeordneten Metallstreifen an den Kanten, an denen die Metallstreifen enden, derart stufenförmig verläuft, daß die Metallstreifen stufenweise zunehmende Länge haben, und an den Enden des fertigen Wickels im Durchmesser abgesetzt leitende, Kollektorlamellen bildende oder schleifringartige und dazwischen gegebenenfalls isolierende Mantelbereiche gebildet sind, wobei das Mittelstück des Wickels vorzugsweise durch einen Isolierbereich abgedeckt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wickelkollektor ist also eine Wickelspirale gebildet, die mehrere Windungen aufweist, wobei ein und derselbe isolierende Träger die Isolierung zwischen den auf verschiedenen und radial verschieden weit von der Wickelachse entfernte Windungen liegenden leitenden Bereichen bildet. Die auf dem blattförmigen Ausgangswerkstoff die Breite der Metallbereiche angebende Richtung wird im Wickel zur Umfangsrichtung. Je nach der Breite der Metallbereiche entstehen also auf dem Wickel Kollektorlamellen oder Schleifringe. Letztere kommen dann zustande, wenn die Breite der Metallbereiche mindestens gleich dem Umfang der von ihnen gebildeten Wickelwindung ist, worin somit eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt.
  • Die Metallstreifen können also so schmal sein, daß auf einer Windung des Wickels mehrere Metallstreifen zu liegen kommen. Diese Anordnung entspricht dann derjenigen von Kollektorlamellen, und zwar gegebenenfalls auf jeder von mehreren vorgesehenen Windungen. Wenn die Breite der Metallstreifen mindestens gleich dem Umfang der aus ihnen gebildeten Wickelwindung ist; schließen sich die Streifen im Wickel zu annähernd zylindrischen Flächen, so daß an den Enden des Wickels schleifringartige Gebilde entstehen.
  • Es ergeben sich Gruppen verschiedener Ausführungsmöglichkeiten, je nachdem, ob der blattförmige Isolator innerhalb derselben Stufe über die Enden der Metallstreifen 'übersteht oder ob statt dessen oder zusätzlich von Bereichen des Isolators, die nicht von Metälistreifen bedeckt sind, besonders Stufen gebildet sind.
  • Wenn die Metallstreifen schmaler sind, als dem Umfang der aus ihnen'gebildeten Wickelwindung entspricht, also auf derselben Wickelwindung ein Zwischenraum oder mehrere Zwischenräume zwischen den Metallbereichen liegen, so ergeben sich weitere Abwandlungsmöglichkeiten, wenn die metallischen Streiferi'und ihre Abstände, -die auf derselben Wickelwindung liegen, unter sich oder je für sich verschieden breit gemacht werden.
  • Es ist auch möglich, nur in den schleifringartig be-,putzten Enden der metallischen Bereiche für eine Unterbrechung 'der Kontaktgabe durch isolierende Zwischenräume zu sorgen, Solche Unterbrechungen können z. B. durch Zahnung der Metallstreifenkante erzeugt sein: Zweckmäßig steht der blattförmige Isolator über die Enden der Metallstreifen über, so daß Kurzschlüsse zwischen dem Metallbereich der einen Wicklung und dem Metallbereich einer darüber- oder darunterliegendenWicklung an den Stirnkanten erschwert werden, :besonders wenn Stufen metallischer Bereiche ohne .Zwischenschaltung von Stufen mit isolierender Oberfläche unmittelbar aufeinander folgen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß mehrere Werkstoffstreifen ineinandergewickelt * werden, wobei sich wieder mehrere Gruppen von Ausführungsmöglichkeiten ergeben, je nachdem, ob mehrere mit Metallstreifen versehene blattförmige Isolatoren ineinandergewickelt werden oder ob mit Metallstreifen versehene blattförmige Isolatoren mit anderen blattförmigen Isolatoren ohne Metallstreifen ineinandergewickelt werden. Mittels solcher zusätzlicher blattförmiger Isolatoren ohne Metallstreifen läßt sich leicht das überstehen isolierender Bereiche über metallische Bereiche erzielen.
  • Der blattförmige Isolator kann z. B. aus Kunststofffolie oder mit Kunststoff getränkten Trägern oder aus Papier, vorzugsweise Kondensatorpapier, bestehen. Kondensatorpapier von 10 bis 20 Mikron Dicke läßt sich mit Erfolg verwenden. Die Metallstreifen sind zweckmäßig etwa ebenso stark wie der sie tragende blattförmige Isolator oder etwas stärker. Die Herstellung und das Aufbringen der Metallstreifen läßt viele an sich bekannte Abwandlungsmöglichkeiten zu. So können die Metallstreifen aus Metallfolie bestehen und aufgeklebt sein. Sie können auch aus einer metallisch leitenden Masse aufgedruckt sein. Weiter können sie aufgedampft sein.
  • Zweckmäßig weisen die an den Wickelenden gebildeten schleifringartigen Metallmantelbereiche mindestens je eine umlaufende Rille auf, die als Führung für die den Strom abnehmenden oder zuleitenden Elemente oder Bürsten dienen, aber auch das Verbinden mit ebenfalls umlaufenden Teilen, z. B. das Anlöten von elektrischen Leitern, erleichtern können. Die Rillen lassen sich z. B. mittels Kerbzangen herstellen.
  • Der Wickelkern kann durch den Wickel selbst gebildet sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Wickel auf einen an seinen Enden herausragenden Mittelstab, vorzugsweise aus elektrisch leitendem Werkstoff (Metalldraht), aufgeschoben. Der Mittelstab gibt dem ganzen Wickel Festigkeit und mechanische Widerstandskraft vor und beim Einbau. Besteht er aus Metalldraht, so kann er auch zur Stromzuführung oder -abnahme benutzt werden. Bei ausgeführten Wickeln wurden z. B. Mitteldrähte von etwa 0, 3 mm Durchmesser mit Erfolg verwendet.
  • Die Erfindung liegt weiter in dem Verfahren zur Herstellung von Wickelkollektoren der beschriebenen Art. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Isolierkörper mit den Metallstreifen fortlaufend bedeckt und als so langer (endloser) Streifen hergestellt wird, daß seine Länge für das aufeinanderfolgende Abschneiden der Rohlinge für viele daraus zu wickelnde Kollektoren ausreicht, daß diese Streifen zu Rollen gewickelt und von den von der Rolle abgezogenen Streifen jeweils die Rohlinge abgetrennt und dabei an den beiden Stirnkanten treppenförmig begrenzt werden, vorzugsweise durch Ausstanzen, daß anschließend aus den so geformten Rohlingen auf Wickelautomaten Wickel gerollt werden, die dann auf Mittelstäbe aufgeschoben werden, wonach die Wickelwindungen miteinander verklebt werden, z. B. unter Verwendung isolierenden Klebstoffes oder Gußharzes, wonach schließlich die an den Enden des Wickels frei liegenden, im wesentlichen ringförmigen, schleifringartigen Metallmantelbereiche mit Ringnuten versehen werden.
  • Das Verkleben der Wickelwindungen kann schon während des Wickelns, z. B. durch Aufsprühen des Klebstoffes, vorgenommen werden.
  • Dieses Verfahren kann dahin erweitert werden, daß der Wickelkollektor mittels eines an sich bekannten Vakuum-Imprägnierverfahrens mit einem klebenden Isoliermittel, z. B. Kunstharz, imprägniert wird.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • F i g. 1 ist ein Schrägbild, das den für die Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelkollektors vorbereiteten Werkstoff als Halbzeugband zeigt; F i g. 2 zeigt, wiederum im Schrägbild, den von einem Halbzeugband nach F i g. 1 z. B. durch Stanzen abgetrennten Rohling; F i g. 3 ist ein Schrägbild des einen Endes eines aus einem Rohling ähnlich dem in F i g. 2 dargestellten, auf einen Draht gewickelten und in eine Hohlachse eingesteckten Kollektors.; F i g. 4 ist eine Ansicht eines mit dem Kollektor zusammenwirkenden Gleitleiters (Bürste); F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Anwendungsbeispiel mit in ein drehbares Bauteil eingebautem erfindungsgemäßem Wickelkollektor.
  • Das in F i g. 1 gezeigte bandförmige, zu einer Rolle 1 aufgewickelte Material besteht aus einem dünnen Papierstreifen 2; auf den in Abständen Metallstreifen 3 und 4 aufgebracht sind, neben denen Bereiche 5, 6 und 7 des isolierenden Papierstreifens 2 frei bleiben.
  • Von dem mit den Metallstreifen versehenen Papierstreifen lassen sich an den Kanten stufenförmig begrenzte Rohlinge abschneiden, wie in F i g. 2 einer als Ganzes mit 8 bezeichnet ist.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 3 ist aus einem den in F i g. 2 gezeigten Rohling 8 ähnlichen Rohling ein Wickel um einen Draht 9 gewickelt, der zu beiden Seiten aus dem Wickel herausragt. In F i g. 3 ist nur das vordere Ende sichtbar. Der als Ganzes mit 10 bezeichnete Wickel ist in eine Hohlachse 11 eingesteckt. Der Rohling, aus dem der Wickel 10 hergestellt wurde, ist also in Achsrichtung wesentlich länger als der in F i g. 2 gezeigte Rohling B. Auf dem aus der Hohlachse herausragenden Ende des Wickels 10 wechseln sich Bereiche mit isolierenden Oberflächen 7', 6' und 5' mit schleifringartigen Metallbereichen 4' und 3' ab.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Rohling und damit der Wickel an beiden Enden symmetrisch ausgebildet ist, Die der Stufung entsprechenden Ringbereiche können vielmehr unter sich verschieden breit und an dem einen Ende schmaler oder breiter sein als an dem anderen. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Stufung nur an einem Ende des Wickels vorgesehen ist.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 4 weist ein Kollektorring 4" eines Wickelkollektors eine Ringnut 12 auf. In die Ringnut greifen die Schenkel 13 und 14 eines etwa stimmgabelförmigen Gleitleiters, z. B. Stromabnehmers, ein, der um eine Achse 15 schwingend aufgehängt ist und dort eine Schleife 16 bildet, an die ein Stromzuführungsdraht 17 anschließt, vorzugsweise angelötet ist.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 5 unterscheidet sich der Kollektor 10' von dem Kollektor 10 nach F i g. 3 dadurch, daß die Stufen am Kollektorende nicht abwechselnd Bereiche mit metallischen oder isolierenden Oberflächen bilden, sondern daß jede Stufe eine metallische Oberfläche aufweist und der Isolator jeweils nur geringfügig über die Stirnkante der Metallfläche hervorragt, um Kurzschlüsse mit der Metallfläche der nächsten Stufe zu vermeiden. Auf jedem kollektorringartigen Metallbereich liegt ein Schenkel 13 eines der Darstellung der F i g. 4 entsprechenden Stromabnehmers auf. Die Hohlachse 11 gehört zu einem sich drehenden Bauteil 18, der seinerseits mit einem sich ebenfalls mitdrehenden Bauteil 19 verbunden ist. Die Bauteile 18 und 19 schließen das in F i g. 5 rechte Ende des Wickelkollektors ein. Die Hohlachse ist in Lagern 20 und 21, die vorzugsweise Wälzlager sind, leicht drehbar gelagert, und zwar gegenüber einem ortsfesten Gehäuseteil 22, an dem auch die Lagerachse 15 für die Stromabnehmer 13 befestigt ist.
  • An den an dem in F i g. 5 rechten Ende des Wickelkollektors 10' aus diesem herausragenden stufenförmigen Metallringflächen sind Leiter 23 jeweils bei 24 angelötet, die zu in dem umlaufenden Teil 19 angeordneten Verbrauchern oder Gebern führen. Die Leiter 23 drehen sich also in der Gesamtanordnung mit.
  • Weitere Abwandlungen ergeben sich, wenn an der in F i g. 5 rechten Seite ein Bauteil vorgesehen ist, der gegenüber der Hohlachse 11 seinerseits wiederum eine Drehung ausführt. In solchen Fällen kann der Stromübergang auch an dem in F i g. 5 rechten Ende des Wickelkollektors 10' durch Gleitleiter 13 ebenso bewerkstelligt werden, wie es für das in F i g. 5 linke Ende gezeichnet ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Wickelkollektor zur Zuführung oder Ableitung elektrischer Ströme oder Spannungen zwischen relativ zueinander umlaufenden Teilen, vorzugsweise einem ortsfesten und einem umlaufenden Teil, mit in Achsrichtung eines umlaufenden Körpers verlaufenden Leitern, die aus dünnen, wickelbaren Metallstreifen gebildet sind, welche zusammen mit mit diesen verbundenen, aus zusammenhängenden Stücken blattförrnigen Werkstoffes bestehenden Isolatoren zu einem Wickel zusammengerollt sind; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein blattförmiger Isolator vorgesehen ist, auf dem Metallstreifen aufgebracht sind, die parallel zur geometrischen Achse des Wickels von dessen einer zur anderen Stirnseite verlaufen, und daß der Isolator mit den auf ihm angeordneten Metallstreifen an den Kanten, an denen die Metallstreifen enden, derart stufenförmig verläuft, daß die Metallstreifen stufenweise zunehmende Länge haben, und an den Enden des fertigen Wickels im Durchmesser abgesetzt leitende, Kollektorlamellen bildende oder schleifringartige und dazwischen gegebenenfalls isolierende Mantelbereiche gebildet sind, wobei das Mittelstück des Wickels vorzugsweise durch einen Isolierbereich abgedeckt ist.
  2. 2. Wickelkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Metallstreifen mindestens gleich dem Umfang der aus ihnen gebildeten Wickelwindung ist.
  3. 3. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Isolator über die Enden der Metallstreifen übersteht.
  4. 4. Wickelkollektor nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Isolator aus Papier, vorzugsweise Kondensatorpapier, besteht.
  5. 5. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen etwa dieselbe Dicke haben wie der blattförmige Isolator.
  6. 6. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen als Folie aufgeklebt sind.
  7. 7. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen aufgedruckt sind. B.
  8. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen -aufgedampft sind.
  9. 9. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der übrigen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wickelenden gebildeten, schleifringartigen Metallmantelbereiche mindestens je eine umlaufende, bei massiven Kollektoren an sich bekannte Rille aufweisen.
  10. 10. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel einen an seinen Enden herausragenden Mittelstab, vorzugsweise aus elektrisch leitendem Werkkstoff (Metalldraht), aufweist.
  11. 11. Wickelkollektor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens. ein blattförmiger Isolator ohne Metallstreifen zwischen die Wickelwindungen mindestens eines Metallstreifen tragenden blattförmigen Isolators gewickelt ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Wickelkollektoren nach den Ansprüchen 1 und 9 oder zusätzlich einem der übrigen, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Isolierkörper mit den Metallstreifen fortlaufend bedeckt und als so langer (endloser) Streifen hergestellt wird, daß seine Länge für das aufeinanderfolgende Abschneiden der Rohlinge für viele daraus zu wickelnde Kollektoren ausreicht, daß diese Streifen zu Rollen gewickelt und von den von der Rolle abgezogenen Streifen jeweils die Rohlinge abgetrennt und dabei an den beiden Stirnkanten treppenförmig begrenzt werden, vorzugsweise durch Ausstanzen, daß anschließend aus den so geformten Rohlingen gegebenenfalls zusammen mit reinen Isolierstofflagen auf Wickelautomaten Wickel gerollt werden, die zweckmäßig auf Mittelstäbe aufgeschoben werden, wonach die Wickelwindungen miteinander verklebt werden, z. B. unter Verwendung isolierenden Klebstoffes oder Gußharzes, wonach schließlich die an den Enden des Wickels frei liegenden, im wesentlichen ringförmigen, schleifringartigen Metallmantelbereiche mit Ringnuten versehen werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben der Wickelwindungen schon während des Wickelns, z. B. durch Aufsprühen des Klebstoffes, vorgenommen wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkollektor mittels eines an sich bekannten Vakuum-Imprägnierverfahrens mit einem klebenden Isoliermittel, z. B. Kunstharz, imprägniert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 659; Patentschrift Nr. 9256 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschriften Nr. 1107 582, 1236 080; britische Patentschrift Nr. 780146; SSW-Prospekt 500.14/261.
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