DE1194924B - Anordnung zur Regelung der Frequenz eines UEberlagerungsoszillators - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Frequenz eines UEberlagerungsoszillators

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DE1194924B
DE1194924B DEC27336A DEC0027336A DE1194924B DE 1194924 B DE1194924 B DE 1194924B DE C27336 A DEC27336 A DE C27336A DE C0027336 A DEC0027336 A DE C0027336A DE 1194924 B DE1194924 B DE 1194924B
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DE
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DEC27336A
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English (en)
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Jean Pierre Vasseur
Marc Jean Dumaire
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Thales SA
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CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Frequenz eines Überlagerungsoszillators Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Frequenz eines Überlagerungsoszillators nach der Frequenz eines dem Eingang der Anordnung zugeführten Signals, mit Einrichtungen, welche die Phase des zugeführten und die des vom überlagerungsoszillator gelieferten Signals miteinander vergleichen, eine Fehlerspannung liefern und diese Fehlerspannung nach Verstärkung dem Eingang des Überlagerungsoszillators zuführen.
  • Bei Verbindungen über große Entfernungen treten verschiedene Erscheinungen auf, die empfangsseitig die Phase der ankommenden Welle verändern. Wenn der Empfänger einen überlagerungsoszillator enthält, ist es erforderlich, die Phase des von diesem überlagerungsoszillator erzeugten Signals der Phase der ankommenden Welle nachzurEgeln, damit die durch Mischung des überlagerungssignals mit dem ankommenden Signal erzeugte Zwischenfrequenz konstant bleibt.
  • Die Steuerung der Phase des überlagerungsoszillators erfolgt gewöhnlich mit Hilfe .eines Phasendiskriminators, dem die überlagerungsschwingung und die empfangene Welle zugeführt werden und der eine Fehlerspannung erzeugt, die auf den überlagerungsoszillator entweder über mechanische Vorrichtungen (Servomechanismen) einwirkt, wenn der Überlagerungsoszillator eine mechanische Einstellung (einstellbarer Kondensator, Quarz) enthält, oder direkt, wenn es sich um eine Röhre mit elektronischer Abstimmung handelt.
  • Die Übertragungen über große Entfernungen sind unbeabsichtigten Unterbrechungen unterworfen, die insbesondere durch Störungen hervorgerufen werden. Das Außertrittfallen des überlagerungsoszillators als Folge einer Unterbrechung des Empfangs der übertragenen Frequenz würde zu Störungen führen, die eine Handnachstellung der Regelung erforderlich machen würden, wenn das Fehlersignal während solcher Unterbrechungen für eine zu lange Zeit ausfällt.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bekannt, das letzte, der Unterbrechung vorangehende Fehlersignal zu speichern und zu diesem Zweck beispielsweise Verzögerungsleitungen zu verwenden. Jedoch sind derartige Schaltungen verhältnismäßig kompliziert, und die erzielbare Speicherzeit ist häufig zu sehr beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der angegebenen Art zu schaffen, mit der die Phase der vom überlagerungsoszillator abgegebenen Schwingung der Phase des empfangenen Signals nachgesteuert werden kann, die aber von dem zuvor geschilderten Nachteil frei ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Einrichtung, welche die Fehlerspannung quantisiert und mit einer aus der quantisierten Spannung gewonnenen Spannung vergleicht, die aus dem Zählerstand eines in Abhängigkeit von einer aus diesem Vergleich gewonnenen Spannung gesteuerten binären arithmetischen Differenzzählers ableitbar und dem Eingang des überlagerungsoszillators zuführbar ist, und durch Einrichtungen, welche die Amplitude des zugeführten Signals demodulieren, den arithmetischen Differenzzähler auf seinem letzten Zählerstand mit Hilfe eines Schalters blockieren, wenn die Amplitude des zugeführten Signals unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt, und die Zählung durch Schließen des Schalters wieder in Gang setzen, wenn die demodulierte Amplitude des zugeführten Signals wenigstens wieder gleich dem Schwellwert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Regelanordnung, F i g. 2 ein Blockschaltbild der Umsetzeranordnungen und F i g. 3 ein vollständiges Blockschaltbild der Anordnung mit Hilfsanordnungen zur Beseitigung von Störungen, F i g. 4 a das Schaltbild eines Schwellwertverstärkers, F i g. 4b die Ansprechkennlinie des Verstärkers von F i g. 4 a und F i g. 5 Diagramme der Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der Anordnung.
  • Bei der Anordnung von F i g. 1 empfängt ein Phasendiskriminator 2 am Eingang 1 das empfangene Signal und am Eingang 1' das vom überlagerungsoszillator 6 gelieferte Signal.
  • Der Ausgang des Phasendiskriminators 2 ist über einen Gleichspannungsverstärker 3 mit dem Eingang einer Anordnung 4 verbunden, welcher die Analog-Digital- und Digital-Analog-Umsetzer enthält, die später genauer an Hand von F i g. 2 und 3 erläutert werden.
  • Der Ausgang der Anordnung 4 ist mit dem Eingang des überlagerungsoszillators 6 über einen Verstärkere 5 verbunden.
  • Ein Schwellwert-Amplitudendetektor 7 ist zwischen den Eingang 1, an welchem der Phasendiskriminator 2 das empfangene Signal erhält, und die Anordnung 4 eingefügt.
  • Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Die am Eingang 1 zugeführte empfangene Welle und die am Eingang 1' zugeführte Schwingung des überlagerungsoszillators 6 wirken auf den Phasendiskriminator 2 ein und erzeugen an dessen Ausgang eine Spannung U, die von der Phasendifferenz 9p zwischen den beiden Signalen abhängt. Im stationären Betrieb ist diese Spannung im Prinzip konstant, da sie nur von der Entfernung zwischen dem Sender und dem Empfänger abhängt und die Phase des überlagerungsoszillators normalerweise konstant ist. Diese durch den Verstärker 3 verstärkte Spannung wird durch die Anordnung 4 quantisiert und dadurch in eine quantisierte Spannung U' umgesetzt.
  • Diese Spannung U' ändert sich also stufenweise, während sie den Änderungen der Spannung U folgt.
  • Die Spannung U wird über den Verstärker 5 einem Steuereingang des Oszillators 6 zugeführt. Wenn die Spannung U konstant ist, ist auch die Spannung U' konstant, und der Oszillator 6 erfährt keine Korrektur.
  • Wenn sich die Phase 99 ändert, ändert sich auch die Spannung U, und die Spannung U ändert sich stufenweise, wodurch sie den Oszillator 6 in der entsprechenden Richtung korrigiert.
  • Wenn der Pegel des empfangenen Signals so klein ist, daß der Schwellwert-Amplitudendetektor arbeitet, überträgt dieser eine Steuerspannung, welche die Anordnung 4 festhält. Diese liefert dann weiter die Spannung Uo ; welche der ihr zuletzt zugeführten Spannung U entspricht.
  • In F i g. 2 ist eine Ausführungsform der Anordnung 4 dargestellt.
  • Ein Spannungsdiskriminator 41 mit zwei Kippschaltungen hat zwei Eingänge 40 und 401, von denen der eine an den Ausgang des Verstärkers 3 und der andere an einen Digital-Analog-Umsetzer 45 angeschlossen ist, sowie zwei Ausgänge, von denen der eine mit dem Vorwärtszähleingang 42 und der andere mit dem Rückwärtszähleingang 42' eines Differenzzählers 43 verbunden ist. Dieser Differenzzähler 43 enthält einen binären Analog-Digital-Umsetzer, der vorzugsweise Kippschaltungen mit gleichzeitiger Auslösung enthält, von denen jede einem Ausgang entspricht. Der Rückwärtszähler hat n Ausgänge 441 bis 44n, die mit den n Eingängen des Digital-Analog-Umsetzers 45 verbunden sind. Dieser Umsetzer hat zwei Ausgänge, von denen der eine mit dem bereits erwähnten Ausgang 401 verbunden ist, während der andere über den Verstärker 5 mit dem überlagerungsoszillator 6 verbunden ist.
  • Ein zweipoliger Schalter, der durch ein von dem Amplitudendetektor 7 gesteuertes Relais 47 betätigt wird, liegt in der Zweidrahtverbindung zwischen dem Diskriminator 41 und dem Differenzzähler 43.
  • Die Anordnung 4 arbeitet dann in folgender Weise: Die Spannung U wird dem Eingang 40 des Diskriminators 41 zugeführt, welcher an seinem anderen Eingang 401 eine Spannung U' empfängt. Diese Spannung U' ist in der Umsetzerschleife quantisiert worden, welche von dem Ausgang des Diskriminators 41 zu seinem Eingang 401 über den vom Differenzzähler 43 gebildeten binären Analog-Digital-Umsetzer und über den Digital-Analog-Umsetzer 45 verläuft.
  • Die Differenz U- U' kann positiv, negativ oder null sein. Wenn sie den Wert Null hat, fließt kein Strom in die Umsetzerschleife, und der Stand des Differenzzählers bleibt unverändert. Wenn die Spannung U größer als der letzte Wert von U' wird, überträgt der Diskriminator 41 eine Spannung, beispielsweise über eine erste Steuerkippschaltung, und diese Spannung wird dem Eingang 42 des Differenzzählers 43 zugeführt, wodurch dessen Stand um eine Einheit erhöht wird.
  • Wenn dagegen die Spannung U kleiner als der letzte Wert der Spannung U wird, überträgt der Diskriminator 41 eine Spannung, beispielsweise über eine zweite Steuerkippschaltung, und diese Spannung wird dem Eingang 42' des Differenzzählers 43 zugeführt, wodurch dessen Stand um eine Einheit erniedrigt wird.
  • Der Differenzzähler 43 hat ebensoviele Ausgänge wie Kippschaltungen für die aufeinanderfolgenden Stellenwerte. Wenn er beispielsweise neun Kippschaltungen enthält, kann der Änderungsbereich der Differenz U- U' in 29 gleiche Intervalle geteilt werden.
  • F i g. 3 zeigt die Bestandteile des Blockschaltbildes von F i g. 2, vervollständigt durch eine Kapazität 31, die parallel zu den Klemmen des Verstärkers 3 liegt, und durch eine nachstehend noch zu beschreibende Hilfsschaltung.
  • Die Hilfsschaltung ist zwischen dem Ausgang 403 des Diskriminators 41 und dem Eingang des Verstärkers 3 angeschlossen. Sie besteht aus einem Hilfsverstärker 8, auf den ein Schalter 38 folgt, der durch ein Relais 37 betätigt wird, das seinerseits parallel zu dem Relais 47 von dem Amplitudendetektor 7 gesteuert wird.
  • F i g. 3 zeigt ferner im einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform des Diskriminators 41.
  • Dieser enthält eine Vergleichsschaltung 411, deren Eingänge durch die bereits zuvor genannten Eingänge 40 und 401 des Diskriminators 41 gebildet sind, und zwei Ausgänge 402 und 403 aufweist, von denen der Eingang 402 mit dem Zähler 43 über eine später noch genauer zu beschreibende Anordnung mit zwei Kippschaltungen verbunden ist, während der Ausgang 403, wie bereits erwähnt, an den Verstärker 8 angeschlossen ist.
  • Die dem Differenzzähler 43 vorgeschaltete Anordnung mit zwei Kippschaltungen besteht im wesentlichen aus den beiden Steuerkippschaltungen 414 und 414', welche dem Vorwärtszählen bzw. dem Rückwärtszählen des Differenzzählers 43 über die Eingänge 42 bzw. 42' zugeordnet sind.
  • Diesen Kippschaltungen sind die folgenden Hilfsanordnungen hinzugefügt, deren Aufgabe später erläutert wird: Der Ausgang 402 der Vergleichsschaltung 411 ist mit dem Eingang einer Gabelschaltung 412 verbunden, die zwei Ausgänge 12 und 12' aufweist, die jeweils mit einem der beiden Steuerkanäle für das Vorwärtszählen bzw. das Rückwärtszählen des Differenzzählers 43 verbunden sind.
  • Diese Gabelschaltung 412 besteht im wesentlichen aus zwei Schwellwertverstärkern, die symmetrisch zueinander auf den Bezugsnullpunkt der an ihrem Eingang 402 zugeführten Spannung sind.
  • In F i g. 4 a ist das vereinfachte elektrische Schaltbild der Gabelschaltung 412 dargestellt, in der die beiden Schwellwertverstärker aus einem npn-Transistor 112 und aus einem pnp-Transistor 112' gebildet sind. Die Basen der beiden Transistoren sind mit dem Ausgang 402 der Vergleichsschaltung verbunden, und ihre Emitter sind über einen den Schwellwert d bestimmenden Vorspannungswiderstand mit Masse verbunden.
  • Die Ausgänge 12 und 12' (vgl. wieder F i g. 3) sind mit den Eingängen von zwei UND-Schaltungen 413 und 413' verbunden, deren zweiter Eingang je über eine Kaskade von monostabilen Multivibratoren 416, 417 und 418 mit einem Taktimpulsgeber 400 verbunden ist.
  • Die Ausgänge 13 und 13' der UND-Schaltungen 413 bzw. 413' sind mit den Eingängen der Steuerkippschaltungen (bistabile Multivibratoren) 414 bzw. 414' verbunden. Ein zweiter Eingang jeder dieser Steuerkippschaltungen ist über den monostabilen Multivibrator 416 mit dem Taktgeber 400 verbunden.
  • . Zwischen den Ausgängen der Steuerkippschaltungen 414 und 414' und den Eingängen 42 bzw. 42' des Differenzzählers 43 sind UND-Schaltungen 415 und 415' eingefügt. Jede dieser UND-Schaltungen hat zwei Eingänge, von denen der eine mit dem Ausgang der entsprechenden Kippschaltung und der andere mit dem Taktgeber 400 verbunden sind.
  • Es soll nun der Betrieb der Hilfsschaltung erläutert werden.
  • Bisher ist nicht die Möglichkeit berücksichtigt worden, daß in der Schleife eine Kapazität vorhanden sein kann, die so groß ist, daß sie durch ihre Ladung oder Entladung eine empfindliche Gleichgewichtsstörung des Systems hervorrufen kann, wenn die Verbindung nach einer Unterbrechung wiederhergestellt wird.
  • Eine derartige Kapazität kann aber notwendig sein, um den richtigen Betrieb des Servomechanismus sicherzustellen, welcher die Einstellung des Quarzüberlagerungsoszillators 6 in Abhängigkeit von der aus der Anordnung 4 kommenden quantisierten Fehlerspannung steuert. Die Zeitkonstante dieses Servomechanismus kann nämlich ziemlich groß sein, beispielsweise in der Größenordnung von 10 Sekunden, wenn man den zufälligen Charakter der zu integrierenden ankommenden Impulse berücksichtigt. Um die Größe der die Kapazität 31 bildenden Kondensatoren zu vermindern, kann es vorteilhaft sein, sie parallel zu den Klemmen des Verstärkers 3 zu schalten, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Die Entladung der Kondensatoren 31 im Augenblick einer Unterbrechung der Verbindung ruft eine Phasendrehung hervor, die keine Zeit hat, den Zähler um eine Stufe weiterzuschalten, bevor dieser gesperrt wird. Wenn dagegen die Verbindung wieder hergestellt wird, hat sich die Kapazität 31 während der Unterbrechung gegebenenfalls auf ein Potential aufgeladen oder entladen, das von ihrem Betriebspotential sehr verschieden sein kann, so daß das System einen ziemlich starken Impuls empfangen kann, der dazu führt, daß der Differenzzähler um mehrere Stufen vorwärts oder rückwärts geschaltet wird, was für den beabsichtigten Verwendungszweck unzulässig wäre.
  • Es ist daher notwendig, die Ladung des Kondensators 31 in der Nähe des Wertes zu halten, der vor der Unterbrechung erreicht worden ist. Wenn die Verbindung unterbrochen wird, trennt der Amplitudendetektor 7 über das Relais 47 den Differenzzähler ab, wobei er gleichzeitig mittels des vom Relais 37 geschlossenen Schalters 38 die Hilfsschleife einschaltet, die am Ausgang 403 der Vergleichsschaltung 411 die letzte nichtquantisierte Spannung abnimmt,- die an den Ausgängen dieser Vergleichsschaltung erschienen ist.
  • Dies hat zur Folge, daß die Spannungen während der Dauer der Unterbrechung an allen Punkten der Hilfsschleife, insbesondere sowohl am Eingang als auch am Ausgang des Kondensators 31 im wesentlichen konstant bleiben. Dementsprechend behält dieser Kondensator im wesentlichen seine Ladung bis zur Wiederherstellung der Verbindung. Wenn diese eintritt, wird die Hilfsschleife durch das Relais 37, das den Schalter 38 öffnet, abgeschaltet, und der Spannungsdiskriminator 41 nimmt seinen normalen Betrieb wieder auf, ohne daß durch den Kondensator 31 irgendeine Störung verursacht wird, denn dessen Ladung ändert sich in diesem Augenblick nur wenig, weil der Ladungszustand, den er bis dahin beibehalten hat, in der Nähe des neuen Ladungszustandes liegt, der dem sich einstellenden Betriebszustand entspricht.
  • Es war zu erkennen, daß der Diskriminator 41 die Spannung U und ihren quantisierten Wert U' miteinander vergleicht und je nach dem Vorzeichen der Differenz U - U' den Durchgang eines die Vorwärtszählung oder die Rückwärtszählung bewirkenden Impulses erlaubt.
  • Die Spannung U ändert sich jedoch in dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, die beispielsweise von dem Taktgeber 400 stammen, im allgemeinen um weniger als eine Quantisierungsstufe. Unter diesen Bedingungen ist der Differenzzähler zu empfindlich, so daß er bei sehr langsamen Änderungen der Spannung U ständig arbeitet, indem er vor- und zurückschaltet; diese Erscheinung wird als »Pumpen« bezeichnet und ist schädlich für die Lebensdauer der Anordnung.
  • Zur Beseitigung dieser nachteiligen Erscheinung ist die Gabelschaltung 412 vorgesehen worden. Sie enthält zwei Schwellwertverstärker, die symmetrisch in bezug auf den NulIwert der Eingangsspannung ausgebildet sind. Wenn die Spannung U - U' zwischen den symmetrischen Schwellwerten -ä und +8 liegt, ist die Ausgangsspannung null. Sie steigt dem Absolutwert nach proportional zu 1 U - U' l - d an, wenn der entsprechende Schwellwert überschritten wird (F i g. 4 b).
  • Auf diese Weise ist ein kleiner Bereich indifferenten Gleichgewichts oder neutraler Bereich geschaffen, der ein gewisses »Spiel« in den Servomechanismus einführt, damit das zuvor geschilderte »Pumpen« vermieden wird.
  • Im übrigen ist die aus den quantisierten Spannungen U' gebildete Treppenkurve (F i g. 5 b), die der Gleichspannungsdiskriminator 41 mit der Gleichspannung U, welche sich im allgemeinen langsam verändert, vergleicht, mit Störimpulsen behaftet, die sich daraus ergeben, daß die Bestandteile des Differenzzählers 43 nicht augenblicklich umkippen.
  • Wenn auch die Kippschaltungen dieses Zählers so ausgeführt sind, daß sie kurzzeitig schalten, erreichen die Störimpulse, insbesondere bei der Umschaltung der höheren Stellenwerte, immer noch beträchtliche Amplituden in der Größenordnung von mehreren Zählstufen, was den von der Gleichspannungs-Vergleichsschaltung durchgeführten Vergleich jeglichen Werts berauben würde, wenn man nicht zur Ausschaltung dieser Erscheinung besondere Vorkehrungen treffen würde.
  • Nach der Erfindung werden die folgenden Vorkehrungen getroffen, um diese Mängel zu beseitigen: 1. Die Gleichspannungs-Vergleichsschaltung 411 ist mit einer so großen Bandbreite ausgestattet, daß sie nahezu augenblicklich reagiert und sich dann sehr schnell wieder zurückstellt, beispielsweise in einer Zeit, die unter einem Viertel der Dauer einer Treppenstufe liegt.
  • 2. Es ist eine Anordnung hinzugefügt, welche den Vergleich der Spannungen U und U' nur während etwa des mittleren Viertels jeder Treppenstufe berücksichtigt. Diese Anordnung enthält die drei monostabilen Multivibratoren 416, 417 und 418, die Abnahmeschaltung mit den zwei UND-Schaltungen 413, 413' und die Steuerkippschaltungen 414 und 414', auf welche die UND-Schaltungen 415 und 415' folgen.
  • Der eine dauernde Impulsfolge liefernde Taktgeber 400 löst bei jedem Impuls (F i g. 5 a) den übergang von einer Treppenstufe zur folgenden aus, wenn die Differenz U - U' über dem Schwellwert 8 liegt (F i g. 5 b), indem er eine der UND-Schaltungen 415 oder 415' öffnet und gleichzeitig den ersten monostabilen Multivibrator 416 auslöst (F i g. 5 c). Dieser erste Multivibrator 416 bewirkt beim Zurückkippen die Nullstellung der Steuerkippschaltungen 414 und 414' und die Auslösung des zweiten Multivibrators 417 (F i g. 5 d). Dieser löst seinerseits beim Zurückkippen den dritten monostabilen Multivibrator 418 (F i g. 5 e) aus, der die Dauer z bestimmt, während der die Abnahmeschaltung 413 die Prüfung des Zustandes am Ausgang der Gabelschaltung 412 erlaubt. Die Spannungen 1 U - U' I < a, die unter dem Schwellwert der Gabelschaltung liegen, werden von dieser neutralisiert. Wenn die am Ausgang der Schaltung 411 festgelegte Spannung positiv ist, wird die Kippschaltung 414 durch den Taktimpuls betätigt, während die Kippschaltung 414' betätigt wird, wenn die geprüfte Spannung negativ ist. In F i g. 5 ist zu erkennen, daß diese Dauer z in der Größenordnung eines Viertels der Periode des Taktgebers liegt.
  • Infolge dieser Abnahmeschaltung werden somit die Zeiten beseitigt, in denen die Anordnung durch Störimpulse aus dem Gleichgewicht gebracht werden könnte. Es handelt sich hierbei insbesondere um die Störimpulse, welche den Umschaltungen der höheren Stellenwerte entsprechen und die ohne diese Maßnahme den Betrieb der Anordnung beim übergang von einer Stufe zur nächsten stören würden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Regelung der Frequenz eines überlagerungsoszillators nach der Frequenz eines dem Eingang der Anordnung zugeführten Signals, mit Einrichtungen, welche die Phase des zugeführten und die des vom überlagerungsoszillators gelieferten Signals miteinander vergleichen, eine Fehlerspannung liefern und diese Fehlerspannung nach Verstärkung dem Eingang des überlagerungsoszillators zuführen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4), welche die Fehlerspannung quantisiert und mit einer aus der quantisierten Spannung gewonnenen Spannung vergleicht, die aus dem Zählerstand eines in Abhängigkeit von einer aus diesem Vergleich gewonnenen Spannung gesteuerten binären arithmetischen Differenzzählers ableitbar und dem Eingang des überlagerungsoszillators zuführbar ist, und durch Einrichtungen (7), welche die Amplitude des zugeführten Signals demodulieren, den arithmetischen Differenzzähler auf seinem letzten Zählerstand mit Hilfe eines Schalters (47) blockieren, wenn die Amplitude des zugeführten Signals unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt, und die Zählung durch Schließen des Schalters (47) wieder in Gang setzen, wenn die demodulierte Amplitude des zugeführten Signals wenigstens wieder gleich dem Schwellwert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtungen zur Erzeugung der Fehlerspannung aus einem Phasendiskriminator bestehen, der am ersten Eingang das zugeführte Signal und am zweiten Eingang das vom überlagerungsoszillator gelieferte Signal empfängt, und dessen Ausgang über einen Verstärker mit dem Eingang eines Gleichspannungsdiskriminators verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannungsdiskriminator (41) an seinen beiden Eingängen (40, 401) einerseits die nichtquantisierte Fehlerspannung (U) und andererseits die quantisierte Fehlerspannung (U') empfängt und zwei Ausgänge (42, 42') aufweist, von denen der eine Ausgang (42) ein Signal führt, wenn die Spannung am ersten Eingang (40) kleiner als die Spannung am zweiten Eingang (401) ist, während der andere Ausgang (42') ein Signal führt, wenn die Spannung am zweiten Eingang kleiner als die Spannung am ersten Eingang ist, und daß die Ausgänge (42,42) mit jeweils einem von zwei Eingängen des arithmetischen Differenzzählers (43) verbunden sind, der fz Ausgänge (441 bis 44R) aufweist, die mit n entsprechenden Eingängen eines Digital-Analog-Umsetzers (45) verbunden sind, welcher zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine Ausgang mit dem zweiten Eingang (401) des Spannungsdiskriminator (41) verbunden ist, während der zweite Ausgang über einen Verstärker (5) mit dem Eingang des überlagerungsoszillators (6) verbunden ist (F i g. 2).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (30) dem Eingang des zwischen dem Phasendiskriminator und dem Gleichspannungsdiskriminator liegenden Verstärkers (3) vorgeschaltet ist, daß eine Kapazität (31) zwischen den Eingangsklemmen und den Ausgangsklemmen dieses Verstärkers angeschlossen ist, so daß das Fehlersignal während einer ausreichenden Zeit integriert wird, daß eine Hilfsschleife (8, 38), die aus einem Hilfsverstärker (8) und einem Schalter (38) besteht, zwischen einem nicht quantisierten dritten Ausgang (403) des Spannungsdiskriminators (41) und dem Eingang des Verstärkers (3) angeschlossen ist, damit die Ladung der Kapazität (31) im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn der Amplitudendetektor (7) vom Eingang (1) der Anordnung ein Signal empfängt, dessen Amplitude unter dem vorgegebenen Schwellwert liegt, in dem er die Hilfsschleife über den .Schalter (38) mit Hilfe eines Relais (37) schließt, während das Relais (37) den Schalter (38) in der Hilfsschleife wieder öffnet, wenn das dem Eingang (1) zugeführte Signal wenigstens wieder gleich dem .Schwellwert wird (F i g. 3).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der Gleichspannungsdiskriminator (41) eine Schaltungsgruppe ist, die eine Vergleichsschaltung (411) enthält, deren Eingänge durch die beiden Eingänge (40, 401) des Diskriminators dargestellt sind, während die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung nach entsprechender Verstärkung dem Eingang der einen oder der anderen von zwei Steuerkippschaltungen (414, 414') zugeführt wird, auf welche jeweils eine UND-Schaltung (415, 415') folgt, welche dem einen oder dem anderen Eingang des arithmetischen Differenzzählers ein Signal zuführen, je nachdem, ob die am Ausgang der Vergleichsschaltung auftretende Differenzspannung positiv oder negativ ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (402) der Vergleichsschaltung (411), welcher die Differenzspannung (U - U') abgibt, mit dem Eingang eines Verstärkers (412) mit symmetrischen .Schwellwerten verbunden ist, der aus zwei zueinander komplementären Verstärkern besteht, von denen der eine für positive und der andere für negative Werte der Eingangsspannung (VE = U - U') arbeitet und deren Verstärkung den Wert Null hat, wenn die Eingangsspannung zwischen den beiden symmetrischen Schwellwerten (+d und -d) liegt, so daß die Ausgangsspannung der Verstärker den Wert Null hat (VS = 0), wenn die Eingangsspannung zwischen diesen beiden Schwellwerten liegt (-a<vE= U- U'<+a) (Fig.4a).
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2, 3 und 4, bei welcher der Gleichspannungsdiskriminator (41) eine Schaltungsgruppe ist, in der die Differenzspannung am Ausgang einer Vergleichsschaltung (411) nach geeigneter Verstärkung dem Eingang einer Abnahmeschaltung mit zwei UND-Schaltungen (415, 415') zugeführt wird, deren Ausgänge mit den Eingängen von zwei Steuerkippschaltungen (414, 414') verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktimpulsgeber (400) direkt mit den zweiten Eingängen von den UND-Schaltungen (415, 415') verbunden ist, welche den .Steuerkippschaltungen (414, 414') nachgeschaltet sind, daß der Taktimpulsgeber (400) mit den zweiten Eingängen der Steuerkippschaltungen über einen ersten monostabilen Multivibrator (416) verbunden ist, und daß der Taktimpulsgeber (400) mit den zweiten Eingängen der beiden UND-Schaltungen (413, 413') der Abnahmeschaltung über den ersten monostabilen Multivibrator (416) und zwei weitere, in Kaskaden zu dem ersten geschaltete monostabile Multivibratoren (417, 418) verbunden ist (F i g. 3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027706A1 (de) * 1980-07-22 1982-02-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur frequenzsynchronisation eines freilaufenden, spannungsgesteuerten oszillators einer phaseloocked-loop(pll)-schaltung in einem funkempfaenger
DE3841512A1 (de) * 1987-12-10 1989-06-29 Silicon General Inc Takthalteschaltung

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