DE1191594B - Elektronische Fuellstandsanzeigevorrichtung - Google Patents

Elektronische Fuellstandsanzeigevorrichtung

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DE1191594B
DE1191594B DEH43723A DEH0043723A DE1191594B DE 1191594 B DE1191594 B DE 1191594B DE H43723 A DEH43723 A DE H43723A DE H0043723 A DEH0043723 A DE H0043723A DE 1191594 B DE1191594 B DE 1191594B
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DE
Germany
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display device
oscillating circuit
coil
circuit
probe
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DEH43723A
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English (en)
Inventor
Johannes Germann
Paul Helling
Hans-Joachim Hochheimer
Helmut Schirmer
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HANS JOACHIM HOCHHEIMER
HELMUT SCHIRMER
JOHANNES GERMANN
PAUL HELLING
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HANS JOACHIM HOCHHEIMER
HELMUT SCHIRMER
JOHANNES GERMANN
PAUL HELLING
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/26Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields

Description

  • Elektronische Füllstandsanzeigevorrichtnng Die Erfindung betrifft eine elektronische Füllstandsanzeigevorrichtung für flüssiges, körniges und staubförmiges Gut, insbesondere Kohlenstaub.
  • Zur Anzeige der Höhe des Füllgutes in einem Bunker, Behälter od. dgl. werden mechanisch und seit einigen Jahren auch elektronisch arbeitende Vorrichtungen verwendet. Bei den mechanisch arbeitenden Vorrichtungen ist im allgemeinen eine bewegliche Sonde vorgesehen, die über einen Seilzug oder ein Gestänge den jeweiligen Füllstand auf einer Skala anzeigt.
  • Bei den bekannten elektronischen Füllstandsanzeigevorrichtungen nutzt man entweder die durch das Füllgut hervorgerufene Beeinflussung einer Kapazität oder eines galvanischen Ableitungswiderstandes aus. Die Veränderung der Kapazität wird in der Regel mit Hilfe von monostabilen Schwingkreisen und zugeordneten Verstärker- bzw. Relaisstufen angezeigt. Die beeinflußbare Kapazität ist hierbei in dem Behälter an der betreffenden Stelle angeordnet, an der beim Erreichen des Füllgutes eine Anzeige bewirkt werden soll, während sich die übrigen Schaltmittel außerhalb des Behälters, und zwar im allgemeinen in der Nähe der Anzeigevorrichtung selbst befinden.
  • Das gleiche gilt für die Vorrichtungen, bei denen zur Feststellung der Füllstandshöhe die Veränderung des galvanischen Ableitungswiderstandes in Verbindung mit entsprechenden Verstärkerstufen ausgewertet wird. Auch bei diesen Vorrichtungen sind die Elektrode einerseits und das Auswertungsgerät andererseits örtlich getrennt voneinander untergebracht.
  • Die vorbekannten Füllstands anzeigevorrichtungen weisen eine Reihe von Mängeln und Nachteilen auf, durch die vor allem die Genauigkeit der Anzeige erheblich beeinträchtigt wird. Bei den die Veränderung einer Kapazität ausnutzenden Vorrichtungen wird die Anzeige besonders durch Temperaturschwankungen und Schwankungen der Luftfeuchtigkeit beeinflußt. Es ist bekannt, diese Beeinflussung durch Kompensation auszugleichen, wozu aber zusätzliche Schaltmittel und Abgleichmaßnahmen erforderlich sind. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß diese Vorrichtungen bei sehr trockenem, insbesondere staubförmigem Füllgut (Trockenfeinkohle) wegen der geringfügigen Änderung der Kapazität vielfach völlig versagen.
  • Demgegenüber fallen die galvanisch arbeitenden Systeme häufig dadurch aus, daß sich an den Übergängen der Elektroden Kriechstrecken bilden, die praktisch einen Kurzschluß darstellen. Diese Vor- richtungen sind ebenfalls bei trockenem, staubförmigem Füllgut wenig zuverlässig.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, eine elektronische Füllstandsanzeigevorrichtung zu schaffen, bei der nicht nur die vorgenannten Nachteile vermieden werden, sondern vor allem auch eine zuverlässige Anzeige bei trockenem, staubförmigem Füllgut, insbesondere Kohlenstaub, erzielt wird. Darüber hinaus soll die Vorrichtung gegen änderungen der Stückgröße und Körnigkeit sowie des Feuchtigkeitsgehaltes des Füllgutes unempfindlich sein. Außerdem soll die Füllstandsanzeigevorrichtung. in explosionsgefährdeter Umgebung ohne besondere Schutzmaßnahmen einsetzbar sein.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist nach einem Grundgedanken der Erfindung eine Füllstandsanzeigevorrichtung derart aufgebaut, daß in einer an der Meßstelle befindlichen Sonde einerseits zwei im elektrischen Aufbau gleichwertige, jedoch in der Phase um 1800 gegeneinandergeschaltete, ohne Einwirkung des Füllgutes sich gegenseitig synchronisierende Schwingkreise vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß ein Schwingkreis (Grundfrequenzschwingkreis) durch das Dielektrikum des Füllgutes in seinen Induktivitäts- und Kapazitätswerten unbeeinflußbar, der andere Schwingkreis (Arbeitsfrequenzschwingkreis) dagegen beeinflußbar ist, und andererseits Schaltungsmittel für eine Differenzbildung der Frequenzabweichung zwischen den beiden Schwingkreisen und Umwandlung in den Anzeigewert enthalten sind.
  • Als beeinflußbares Glied ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken die im Arbeitsfrequenzschwingkreis enthaltene Schwingkreisspule vorgesehen.
  • Die Erfindung sieht ferner im Grundfrequenzschwingkreis eine Spule mit veränderlicher Induktivität zur Einstellung der Grundfrequenz vor. Eine veränderliche Widerstandskopplung zwischen den beiden Schwingkreisen dient nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zur Einstellung der Stärke der Synchronisation.
  • Die Entdämpfung der beiden Schwingkreise erfolgt nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung durch Transistoren. Zur Differenzbildung der Frequenzabweichung zwischen den beiden Schwingkreisen ist am Ausgang der beiden Kreise ein Differentialtransformator angeschlossen. Bei einer Beeinflussung des Arbeitsfrequenzschwingkreises durch das Füllgut entsteht auf der Sekundärseite des Differentialtransformators eine Schwebung mit impulsähnlichem Charakter, die nach der weiteren Erfindung in einer nachgeschalteten Niederfrequenzstufe verstärkt wird. Als weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist eine Auskopplung der Niederfrequenz mittels eines Übertragers vorgesehen, wobei an diesen Übertrager ein Gleichrichterkreis angeschlossen ist, an dem der Anzeigewert abgenommen wird.
  • Bezüglich der räumlichen Ausbildung der beeinflußbaren Schwingkreisspule ist nach der weiteren Erfindung bei einer ersten Ausführungsform eine Hohlzylinderspule und bei einer zweiten Ausführungsform eine Flachspule vorgesehen. Die Flachspule besteht aus in einer Ebene spiralförmig übereinander angeordneten Windungen. Im Falle der ersten Ausführungsform ist die Hohlzylinderspule innerhalb der Sonde um die übrigen Schaltmittel herum angeordnet. Die Sonde selbst hat hierbei gleichfalls eine zylindrische Form, so daß die Spule unmittelbar an der Innenwandung der Sonde anliegt.
  • Schließlich ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken eine solche Einbettung aller innerhalb der Sonde befindlichen Schaltmittel in einer Vergußmasse vorgesehen, daß diese mit der Sonde einen kompakten Körper bilden.
  • Im Gegensatz zu den vorbekannten elektronischen Füllstandsanzeigevorrichtungen sieht die Erfindung eine Zusammenfassung des durch das Füllgut beeinflußbaren Schaltelementes einerseits und der für die Umwandlung in den eigentlichen Anzeigewert notwendigen Schaltmittel andererseits in einem in sich geschlossenen Körper vor, der als Sonde an derjenigen Stelle des Behälters angeordnet wird, an der eine Messung ausgelöst werden soll. Dadurch, daß innerhalb dieser Sonde zwei gegeneinandergeschaltete Schwingkreise vorgesehen sind, heben sich alle auf die elektronischen Bauteile gleichermaßen auswirkenden Umgebungseinflüsse gegeneinander auf. Demgegenüber wirkt sich durch die besondere räumliche Gestaltung der beeinflußbaren Schwingkreisspule das Füllgut ausschließlich auf diese Spule aus und bewirkt dadurch die gewünschte Anzeige.
  • Die Zusammenfassung aller Schaltmittel innerhalb der Sonde selbst hat weiterhin den Vorteil, daß die Betriebsspannung (etwa 1,5 V) und der Betriebsstrom (etwa 20 bis 30 mA) verhältnismäßig niedrig gehalten werden können. Dadurch erfüllt die Vorrichtung gleichzeitig die Vorschriften für eine eigensichere Bauweise. Die Eigensicherheit ist eine entscheidende Voraussetzung für die Verwendung der erfindungs- gemäßen Anzeigevorrichtung innerhalb eines Bunkers für Trockenfeinkohle.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltschema der elektronischen Füllstandsanzeigevorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht einer Sonde mit einer Hohlzylinderspule in einem Schnitt entlang der Linie III-III der F i g. 3, Fig.3 eine Draufsicht auf die Sonde in einem Schnitt entlang der Linie II-II der F i g. 2, F i g. 4 eine Seitenansicht der Sonde mit Flachspule in einem Schnitt entlang der Linie V-V der F i g. 5 und F i g. 5 eine Vorderansicht der Sonde nach F i g. 4 mit einer teilweisen Durchbrechung der äußeren Abdeckplatte.
  • Der Grundfrequenzschwingkreis setzt sich aus einer Spule 1 und einem Kondensator2 zusammen.
  • Zur Entdämpfung dieses Schwingkreises ist ein Transistor 3 eingeschaltet. Um die Auswirkung der Kapazitätsänderung des Transistors 3 auf den Schwingkreis möglichst klein zu halten, ist eine kapazitive Spannungsteilung mittels der Kondensatoren 4, 5 vorgesehen. Der ohmsche Widerstand 6 dient zur Einstellung der Basisvorspannung des Transistors 3, während die Drossel 7 eine Hochfrequenzsperre darstellt.
  • Der im elektrischen Aufbau gegenüber dem Grundfrequenzschwingkreis gleichwertige Arbeitsfrequenzschwingkreis enthält eine Schwingkreisspule 9 und einen KondensatorlO. Ohne Beeinflussung der Induktivität der Schwingkreisspule 9 durch das Füllgut schwingt dieser Schwingkreis mit der gleichen Frequenz wie der Grundfrequenzschwingkreis.
  • Der ohmsche Widerstand 8 bestimmt mit seinem Wert die Stärke der Synchronisation zwischen dem Grundfrequenzschwingkreis und dem Arbeitsfrequenzschwingkreis. Mit zunehmender Stärke der Synchronisation muß die Beeinflussung zunehmen, um die Schwingkreise aus dem Synchronzustand zu bringen. Die günstigste Synchronisation und damit die günstigste Empfindlichkeit wird zweckmäßigerweise am Verwendungsort eingestellt. Da bei steigender Arbeitsgrundfrequenz und gleichbleibender Beeinflussung des Arbeitsfrequenzschwingkreises die gebildete Differenzschwingfrequenz zunimmt, ergibt sich hieraus, daß mit einer Erhöhung der Arbeitsgrundfrequenz ebenfalls eine Empfindlichkeitssteigerung zu erzielen ist. Die günstigste Arbeitsgrundfrequenz muß von Fall zu Fall entsprechend der gestellten Aufgabe (Beschaffenheit des Füllgutes) ermittelt werden.
  • Die Gegeneinanderschaltung und Zusammenfassung gleichwertiger Schwingkreise innerhalb des Sondenkörpers wurde gewählt, um den Einfluß eventueller Frequenzabweichungen durch Schwankungen in der Speisespannung einerseits und infolge Temperaturänderungen andererseits zu kompensieren, d. h. auszuschalten.
  • Die im Arbeitsfrequenzschwingkreis vorgesehenen Schaltmittel, wie Transistor 11, Kondensatoren 12, 13, ohmscher Widerstand 14 und Drossel 15, haben die gleiche Bedeutung wie beim Arbeitsfrequenzschwingkreis.
  • Über die Gleichrichter 16 und 17 wird die Oszillatorfrequenz der beiden Schwingkreise niederohmig aus den Emitterkreisen der Transistoren 3 und 11 ausgekoppelt. Die Gleichrichter 16, 17 dienen gleichzeitig in Verbindung mit den Ableitungswiderständen 18, 19 zur Erzeugung der Basisvorspannung für die nachgeschalteten Transistoren 20, 21. Außerdem schneiden die Gleichrichter 16, 17 die positiven Halbwellen aus der ausgekoppelten Oszillatorfrequenz heraus. Die negativen Halbwellen werden dagegen von den Transistoren 20,21 verstärkt und an den Differentialtransformator22 weitergegeben. Die Transistoren 20, 21 haben außerdem die Aufgabe, die beiden Schwingkreise zu entkoppeln, um eine unerwünschte Rückwirkung zu verhindern.
  • Bei Gleichlauf der beiden Schwingkreise ergibt sich auf der Sekundärseite des Differentialtransformators praktisch die Spannung Null. Wird dagegen der Arbeitsfrequenzschwingkreis beeinflußt, so bewirkt die entstehende Frequenzdifferenz auf der Sekundärseite des Transformators 22 eine Schwebung mit impulsähnlichem Charakter. Um die Resthochfrequenz auf der Sekundärseite auszusieben, ist ein Kondensator 23 parallel zur Sekundärseite geschaltet.
  • Über einen Koppelkondensator 24 wird die Wechselspannung an die Basis eines weiteren Transistors 25, der als Niederfrequenzverstärker wirkt, angelegt.
  • Ein Widerstand 26 dient hierbei zur Erzeugung der Basisvorspannung für den Transistor 25. Die durch den Transistor 25 verstärkte Spannung wird über einen Übertrager 27 ausgekoppelt und in einem nachgeschalteten Gleichrichterkreis 28 gleichgerichtet.
  • Mittels der Kondensatoren 29, 30 wird eine nochmalige Unterdrückung eventueller Resthochfrequenzen vorgenommen. Der Kondensator 31 wirkt als Ladekondensator für den Gleichrichterkreis 28. Der Kondensator 32 dient zur Entkopplung der Speisespannungszuführung.
  • Von der Sonde gehen lediglich drei Leitungen aus, die einerseits zur Spannungszuführung und andererseits zur Übertragung des Anzeigewertes auf das Meßinstrument dienen. Das Meßinstrument wird an den Klemmen 28 a und 28 c angeschlossen, während die Klemmen 28 b und 28 c mit der Spannungsquelle in Verbindung zu bringen sind.
  • Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform hat die Sonde33 mit der Schwingkreisspule 34 eine zylindrische Gestalt. Diese Ausführungsform wird vor allem dann angewendet, wenn eine punktförmige Erfassung mehrerer Füllstände vorgesehen ist, wozu je nach der Anzahl der gewünschten Meßpunkte eine entsprechende Anzahl von Sonden zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Schutzrohr 35 übereinander untergebracht werden. Dieses Schutzrohr 35 wird in dem Behälter, bei dem verschiedene Füllstandshöhen gemessen werden sollen, derart eingesetzt, daß das Füllgut mit dem Schutzrohr 35 in innige Berührung kommt. Die erforderlichen Schaltmittel sind bei dieser Ausführungsform auf einer innerhalb der Spule 34 befindlichen Montageplatte 36 befestigt.
  • Die Zufuhr der Speisespannung und die Übertragung des Meßergebnisses für die in Fig. 2 dargestellte Sonde erfolgt über das Kabel 37, während das im Schutzrohr 35 ferner vorgesehene Kabel 38 als Zuführung zu den weiteren Sonden innerhalb dieses Schutzrohres vorgesehen ist.
  • In jeder einzelnen Sonde sind die elektronischen Schaltmittel und die Schwingkreisspule in einer Vergußmasse eingebettet, so daß ein kompakter Körper entsteht.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 ist die Schwingkreisspule 39 als Flachspule ausgebildet. Dementsprechend hat die Sonde selbst die Form eines flachen Körpers. Diese Bauweise eignet sich besonders für eine Anbringung in der Behälter-oder Bunkerwand 43, in der zu diesem Zweck eine Nische 44 vorzusehen ist. Die elektronische Einheit 40 ist bei dieser Bauweise unmittelbar hinter der Flachspule 39 angeordnet; Spule 39 und elektronische Reinheit 40 sind an einer Platte 41 befestigt, die beim Einbau der Sonde mit der Behälter bzw.
  • Bunkerwand bündig liegt. Das Kabel 42 enthält wiederum die Leitungen für die Stromzuführung und für die Übertragung des Meßwertes auf das entfernt angeordnete Anzeigeinstrument.
  • In der gleichen Weise wie bei der zylindrischen Sonde sind auch bei dieser Ausführungsform alle Schaltmittel zur Schaffung einer kompakten Sonde in einer Vergußmasse eingebettet.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronische Füllstandsanzeigevorrichtung für flüssiges, körniges und staubförmiges Gut, insbesondere Kohlenstaub, d a dur c h g e k e n n -zeichnet, daß in einer an der Meßstelle befindlichen Sonde einerseits zwei im elektrischen Aufbau gleichwertige, jedoch in der Phase um 1800 gegeneinandergeschaltete, ohne Einwirkung des Füllgutes sich gegenseitig synchronisierende Schwingkreise vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß ein Schwingkreis (Grundfrequenzschwingkreis) durch das Dielektrikum des Füllgutes in seinen Induktivitäts- und Kapazitätswerten unbeeinflußbar, der andere Schwingkreis (Arbeitsfrequenzschwingkreis) dagegen beeinflußbar ist, und andererseits Schaltungsmittel für eine Differenzbildung der Frequenzabweichung zwischen den beiden Schwingkreisen und Umwandlung in den Anzeigewert enthalten sind.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vom Füllgut beeinflußbare Schwingkreisspule (9) im Arbeitsfrequenzschwingkreis.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Schwingkreisspule (1) mit veränderlicher Induktivität im Grundfrequenzschwingkreis.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine veränderliche Widerstandskopplung zwischen den beiden Schwingkreisen zur Einstellung der Stärke der Synchronisation.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch in den Schwingkreisen vorgesehene Entdämpfungstransistoren (3, 11).
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der beiden Schwingkreise ein Differentialtransformator (22) angeschlossen ist.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausgangsseite des Differentialtransformators (22) eine Niederfrequenzverstärkung mittels Transistors (25) vorgesehen ist.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Übertrager (27) im Ausgangskreis des Niederfrequenzverstärkers und einen an den Übertrager (27) angeschlossenen Gleichrichterkreis (28), an dem der Anzeigewert abgenommen wird
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (34) des Grundfrequenzschwingkreises die Form eines Hohlzylinders hat.
  10. 10. Anzeigevonichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (34) um die übrigen Schaltmittel (36) herum angeordnet ist.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (39) des Grundfrequenzschwingkreises aus in einer Ebene spiralförmig übereinander angeordneten Windungen besteht (Flachspule).
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle innerhalb der Sonde (33) befindlichen Schaltmittel (34, 36 bzw. 39,40) in einer Vergußmasse eingebettet sind und mit der Sonde einen kompakten Körper bilden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300305C2 (de) * 1967-09-15 1974-05-02 Spinner, Dr.-Ing. Georg, 8000 München Elektronisches praezisionsgeraet zur messung und ueberwachung mechanischer groessen
DE102008016829A1 (de) * 2008-04-01 2009-10-08 KROHNE Meßtechnik GmbH & Co. KG Füllstandschalter und Sensorelement für einen Füllstandschalter

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US8474314B2 (en) 2008-04-01 2013-07-02 Krohne Messtechnik Gmbh Fill level switch and sensor element for a fill level switch

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