DE1191441B - Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfaengern - Google Patents

Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfaengern

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DE1191441B
DE1191441B DE1962P0029192 DEP0029192A DE1191441B DE 1191441 B DE1191441 B DE 1191441B DE 1962P0029192 DE1962P0029192 DE 1962P0029192 DE P0029192 A DEP0029192 A DE P0029192A DE 1191441 B DE1191441 B DE 1191441B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DE1962P0029192
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English (en)
Inventor
Dr Raffael Wunderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plath C GmbH
Nautisch Elektronische Technik
Original Assignee
Plath C GmbH
Nautisch Elektronische Technik
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/40Means for monitoring or calibrating
    • G01S7/4004Means for monitoring or calibrating of parts of a radar system
    • G01S7/4021Means for monitoring or calibrating of parts of a radar system of receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfängern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfängern nach dem Überlagerungsprinzip, bei dem die Oszillatorfrequenz in der Frequenz geteilt und nach Berücksichtigung des Wertes der Zwischenfrequenz mittels einer Zähleinrichtung zur Anzeige der Empfangsfrequenz verwendet wird.
  • Aus der Literatur ist eine Einrichtung zur genauen Messung der Empfangsfrequenz von tlberlagerungsempfängern bekannt, bei der jede beliebige Oszillatorfrequenz mittels eines Hilfsfrequenzspektrums auf eine tiefere Frequenz im Bereich von #50 kHz umgesetzt wird. Der genaue Wert der umgesetzten Frequenz wird auf einem zugehörigen Frequenzmeßgerät angezeigt. Eine direkte Anzeige der genauen Empfangsfrequenz erfolgt hier nicht. Um sie zu ermitteln, muß erst durch zusätzliche Maßnahmen festgestellt werden, welche von zwei benachbarten Hilfsfrequenzen des Spektrums die Oszillatorfrequenz in den Bereich von 150 kHz umsetzt. Bei jeder Ablesung müssen daher zwei Operationen durchgeführt werden.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese umständliche Ermittlung der genauen Empfangsfrequenz zu vereinfachen und die Empfangsfrequenz direkt anzuzeigen. Zugleich sollte berücksichtigt werden, daß der Ort des Empfängers räumlich vom Ort der Anzeige entfernt sein kann und daß möglicherweise Aufstellort und Anzeigeort nur durch einen schmalbandigen Niederfrequenzkanal verbunden sind.
  • Diese Aufgabe wurde durch das eingangs genannte Verfahren gelöst, indem erfindungsgemäß bei entsprechend der vorgegebenen Übertragungsbandbreite bemessenem Teilverhältnis die Zählzeit derart bemessen ist, daß in ihr die Zähleinrichtung auf einen um den Zahlenwert der vor dem Teiler stehenden Oszillatorfrequenz höheren Zahlenwert aufläuft und daß zur Anzeige der Empfangsfrequenz dem Zähler mit an sich bekannten Mitteln ein dem Werte der Zwischenfrequenz entsprechender Zahlenwert stellenwert- und vorzeichenrichtig voreingegeben wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
  • Bei den Überlagerungsempfängern wird bekanntlich das hochfrequente Empfangssignal der Frequenz fE entweder unmittelbar oder nach entsprechender Vorverstärkung mit der Spannung eines einstellbaren Oszillators der Frequenz fo gemischt. Die Oszillatorfrequenz fo kann größer oder kleiner als die Empfangsfrequenz fE gewählt werden. Dabei entstehen zwei Signale der Zwischenfrequenzen fZl und fZ2 Man verwendet im allgemeinen das bei der Mischung gebildete sogenanne untere Seitenband, um ein zwischenfrequentes Signal der Frequenz fz1 zuj erhalten, die niedriger ist als die Empfangsfrequenz fE. Dieses zwischenfrequente Signal (fz) wird weiterhin über einen Zwischenfrequenzverstärker auf den nötigen Spannungswert gebracht.
  • Durch Variation der Oszillatorfrequenz Jo kann man alle jene Schwingungen der Frequenz JE emp fangen, welche nach der obigen Beziehung in den Bereich der konstanten Zwischenfrequenz Jzi fallen.
  • Bei genauer Kenntnis der Zwischenfrequenz fz, läßt sich daher die Empfangsfrequenz JE auch durch eine Messung der Oszillatorfrequenz f0 ermitteln. Es gilt dann: für fE>f0:fE=f0+fZ1, für f(f,:fe : fo - fii, im Fall fE>f0 ist mithin die Zwischenfrequenz zur Oszillatorfrequenz f0 zu addieren, im Fall f#<f0 hingegen von der Oszillatorfrequenz f0 zu subtrahieren.
  • In der Regel ist auch die Oszillatorfrequenz noch zu hoch, als daß sie über einen schmalbandigen Niederfrequenzkanal übertragen werden kann, der den Aufstellort des Empfängers mit einem zentralen Anzeigeort verbindet.
  • Man teilt daher die Oszillatorfrequenz fo und bemißt das Teilverhältnis nach der Erfindung so, daß die geteilte Frequenz in den schmalbandigen Niederfrequenzkanal fällt. Die geteilte Frequenz wird dann zum Anzeigeort übertragen. Hier wird sie mit einem digitalen Frequenzmeßgerät erfaßt. In der der Frequenzmessung zugrundeliegenden Zeiteinheit wird somit am Anzeigeort nur eine der geteilten Frequenz entsprechende Anzahl von elektrischen Schwingungen erhalten. Man bemißt daher die Zählzeit nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so, daß am Ende der Zählzeit im Frequenzmeßgerät genauso viele Impulse aufgelaufen sind, wie in der Zeiteinheit am Eingang des Teilers Schwingungen einlaufen. Mit anderen Worten: Das Teilerverhältnis und die Zählzeit sind zueinander reziprok. Wird beispielsweise nur jede vierzigste Schwingung des Oszillators zum Anzeigeort übertragen, dann muß zur Ermittlung der Oszillatorfrequenz am Anzeigeort vierzig Zeiteinheiten lang gezählt werden.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur digitalen Anzeige der Empfangsfrequenz auf dem Umweg über die Oszillatorfrequenz ist es weiter notwendig, das digitale Frequenzmeßgerät mit einer an sich bekannten Vorwahleinrichtung zu versehen. Gleichzeitig ist dafür Sorge zu tragen, daß in an sich bekannter Weise vor Beginn eines jeden Zähltaktes ein bestehendes Zählergebnis nicht auf Null, sondern auf die vorgewählte Zahl zurückgestellt wird und somit jeder neue Zählvorgang von dieser vorgewählten Zahl ab beginnt.
  • Die geforderte Addition oder Subtraktion wird nunmehr zwangläufig über diese Vorwahleinrichtung vorgenommen. Dabei ist im Fall JE > J0 der der konstanten Zwischenfrequenz fz entsprechende unmittelbare Zahlenwert, im Fall fE<fo der entsprechende zu Null komplementäre Zahlenwert vorzuwählen, und man erreicht damit, daß bei einer Messung der Oszillatorfrequenz mittels Zählung eine direkte Anzeige der Empfangsfrequenz erfolgt.
  • Der Teiler ist durch seine technischen Eigenschaften in seiner Frequenz nach oben zu begrenzt. Bei sehr hohen Empfangsfrequenzen, die auch normalerweise hohe Oszillatorfrequenzen bedingen, kann man daher den Oszillator nicht mehr unmittelbar an den Teiler schalten.
  • Um in einem solchen Fall das erfindungsgemäße Verfahren anwenden zu können, kann der Bereich der Empfangsfrequenz fe mit Hilfe eines Hilfsoszillators der belcanaten Frequenz JH in einen tieferen Frequenzbereich umgesetzt werden und mit der umgesetzten Frequenz fe verfahren werden wie mit der bisherigen Empfangsfrequenz fE. Man kann jedoch auch die Frequenz fO des Empfängeroszillators mit Hilfe eines Hilfsoszillators der bekannten Frequenz JE in einen tieferen Frequenzbereich umsetzen und hiermit unmittelbar auf den Teiler gehen.
  • In beiden Fällen muß man, um die Anzeige der wirklichen Empfangsfrequenz zu erreichen, den Wert der Hilfsfrequenz fN zu dem Meßwert und dem Wert der Zwischenfrequenz hinzuaddieren. Dazu stellt man die Vorwahleinrichtung des digitalen Frequenzmeßgerätes auf die Summe aus Hilfsfrequenz und Zwischenfrequenz ein. Für die Summenbildung gilt bei fe>fo : fc = fH + fo + dz, fE < fo fe = fN + fo -!z.
  • In einer Reihe von Fällen ist im ersten Augenblick eines Signalempfangs eine Grobanzeige der Emp fangsfrequenz ausreichend. Für eine solche Grobanzeige verkürzt man die Zählzeit um eine oder mehrere Zehnerpotenzen, so daß beispielsweise nur die beiden ersten Ziffern des Zahlenwertes der Emp- fangsfrequenz angezeigt werden. Gleichzeitig mit der Umstellung der Zählzeit muß auch die Vorwahleinstellung des Frequenzmeßgerätes um die gleiche Anzahl von Zehnerpotenzen verändert werden.
  • Da die Impulse der von den Teilern abgegebenen und der geteilten Frequenz entsprechenden Impulsfolge immer eine konstante Zeit t dauern, schwankt entsprechend der jeweils übertragenen Frequenz im gesamten Übertragungsbereich daher auch das Tastverhältnis tlT, wobei T die Dauer der Impulsfolgeperiode bedeutet.
  • Um diese Schwankung zu vermeiden und um dem Niederfrequenzkanal gleichzeitig auch die Komponente der jeweiligen Grundwelle zuführen zu können, wird die der Zeitfolge der Meßfrequenz entsprechende geteilte Impulsfolge in an sich bekannter Weise am Ort des Empfängers zur Steuerung eines bistabilen Multivibrators herangezogen, derart, daß dieser wechselweise durch jeden ankommenden Impuls in die jeweils andere Lage geworfen wird.
  • Für jede vorkommende Meßfolgefrequenz erhält man somit am Eingang des Niederfrequenzkanals eine die jeweilige Grundwelle enthaltende Impulsfolge des Tastverhältnisses 1: 1, wobei allerdings die vom Multivibrator abgegebene Frequenz bekanntlich nur mehr halb so groß ist wie die der eingegebenen Impulsfolge entsprechende Frequenz. Die erhaltene Impulsfolge mit dem Tastverhältnis 1:1 läßt sich wesentlich sicherer über den vorgegebenen Niederfrequenzkanal übertragen als die vorher beschriebene Impulsfolge, allerdings muß der zusätzlich entstandene Teilungsfaktor 1 : 2 berücksichtigt werden. Das kann entsprechend den Erfordernissen entweder am Eingang oder am Ausgang dieses Kanals geschehen.
  • Einerseits kann es sich nämlich im Hinblick auf das zu übertragende Frequenzband mitunter sogar als zweckmäßig erweisen, den Korrektionsfaktor 2:1 in den Teiler am Eingang des Kanals, also am Ort des Oberlagerungsempfängers einzubeziehen, andererseits kann er aber auch auf sehr einfache Weise am Anzeigeort eliminiert werden, beispielsweise durch eine Doppelweggleichrichtung vor dem Eingang des digitalen Frequenzmeßgerätes, die bekanntlich eine Frequenzverdoppelung bewirkt, oder aber auch durch Verdoppelung der Zählzeit des Frequenzmeßgerätes.
  • Um am Frequenzmeßgerät eine der empfangenen Frequenz fE entsprechende Zahlenanzeige zu erhalten, muß daher erfindungsgemäß ganz allgemein gefordert werden, daß das aus dem gesamten Teilungsverhältnis des beschriebenen Teilers und der verwendeten Zählzeit gebildete Produkt einer ganzen Anzahl von Dekaden entspricht. Das Frequenzmeßgerät muß also im vorliegenden Fall eine Zählzeit erhalten, die sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Regeln aus den gegebenen Bedingungen errechnen läßt.
  • Durch eine geeignete Wahl von Teilungsverhältnis und Zählzeit wird sich daher in allen Fällen, in denen der relative Frequenzumfang des Kanals - beim Fernsprechkanal etwa 1: 11 - größer oder gleich ist dem relativen Frequenzumfang des Bereiches der Oszillatorfrequenz fO, eine erfindungsgemäße Abstimmanzeige unmittelbar durchführen lassen.
  • Sollte demgegenüber der Kanal in seinem Frequenzumfang jedoch nicht ausreichend sein, dann kann auch hier unter Verwendung der erfindungsgemäßen Regeln und bei Wahl eines entsprechenden Teilungsverhältnisses die Übertragung des gesamten Bereiches der Oszillatorfrequenz fo in mehreren Teilbereichen erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfängern nach dem Überlagerungsprinzip, bei dem die Oszillatorfrequenz in der Frequenz geteilt und nach Berücksichtigung des Wertes der Zwischenfrequenz mittels einer Zähleinrichtung zur Anzeige der Empfangsfrequenz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur digitalen Anzeige über einen schmalbandigen Niederfrequenzkanal bei entsprechend der vorgegebenen Übertragungsbandbreite bemessenem Teilverhältnis die Zählzeit derart bemessen ist, daß in ihr die Zähleinrichtung auf einen um den Zahlenwert der vor dem Teiler stehenden Oszillatorfrequenz höheren Zahlenwert aufläuft und daß zur Anzeige der Empfangsfrequenz dem Zähler mit an sich bekannten Mitteln ein dem Wert der Zwischenfrequenz entsprechender Zahlenwert voreingegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohen Empfangsfrequenzen fE entweder diese vor der Überlagerung mit der Oszillatorfrequenz fO oder die Oszillatorfrequenz fo vor der Teilung mittels eines Hilfsoszillators derbekannten Frequenz fn in eine tiefere Frequenzlage umgesetzt wird und daß der Zähleinrichtung zusätzlich zum Zahlenwert der Zwischenfrequenz ein der Hilfsoszillatorfrequenz entsprechender Zahlenwert voreingegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Grobanzeige unter Berücksichtigung des Stellenwertes die Zählzeit um eine oder mehrere Zehnerpotenzen verkürzt wird bei in gleicher Weise reduziertem Wert des voreinzugebenden Zahlenwertes.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines kurzzeitige Impulse liefernden aperiodischen Teilers zur Verbesserung der Übertragung auf dem schmalbandigen Kanal ein bistabiler Multivibrator vorgesehen ist, der durch diese Impulse abwechselnd in die eine oder in die andere Betriebslage geschaltet wird, und daß die vom Multivibrator verursachte Frequenzhalbierung durch Verdoppelung entweder der Zählzeit oder der zu zählenden Frequenz rückgängig gemacht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956418.
DE1962P0029192 1962-04-14 1962-04-14 Verfahren zur Abstimmanzeige von Funkpeilempfaengern Pending DE1191441B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956418C (de) * 1955-03-31 1957-01-17 Telefunken Gmbh Einrichtung zur genauen Anzeige der Empfangsfrequenz in einem kommerziellen UEberlagerungsempfaenger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956418C (de) * 1955-03-31 1957-01-17 Telefunken Gmbh Einrichtung zur genauen Anzeige der Empfangsfrequenz in einem kommerziellen UEberlagerungsempfaenger

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