DE1191392B - Schreibmaschinenfarbband oder anderer Umdrucktraeger zum einmaligen Gebrauch - Google Patents

Schreibmaschinenfarbband oder anderer Umdrucktraeger zum einmaligen Gebrauch

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DE1191392B
DE1191392B DEC19443A DEC0019443A DE1191392B DE 1191392 B DE1191392 B DE 1191392B DE C19443 A DEC19443 A DE C19443A DE C0019443 A DEC0019443 A DE C0019443A DE 1191392 B DE1191392 B DE 1191392B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/05Ink ribbons having coatings other than impression-material coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Duplication Or Marking (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschinenfarbband oder anderer Umdruckträger zum einmaligen Gebrauch Die Erfindung betrifft zum einmaligen Gebrauch bestimmte Schreibmaschinenfarbbänder und ähnliche Umdruckträger, z. B. Kohlepapier, die einen Abdruck ergeben, der dem durch eine Druckerpresse erzielten ähnlich ist.
  • Gewöhnliche Schreibmaschinenfarbbänder auf Gewebegrundlage zeigen ihre Gewebestruktur in den Abdrücken, die durch die Stirnflächen der Ty . pen bewirkt werden. Zusätzlich zu der Bildung eines nicht zufriedenstellenden Aussehens der Farbbandkopie begrenzt die notwendigerweise in Anwendung kommende Stärke des Gewebes erheblich die Anzahl der klar lesbaren Durchschläge, die unter der Farbbandkopie hergestellt werden können. Eine weitere nachteilige Eigenschaft der Farbbänder auf Gewebebasis besteht darin, daß sie mit Farbe imprägniert werden müssen.
  • Die gleichen Nachteile traten auch bei Verwendung von feineren Geweben auf.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die beschriebenen Nachteile völlig dadurch in Fortfall zu bringen, daß Farbbänder ohne Gewebebasis angewandt werden, d. h. Farbbänder aus nichtgewebten Stoffen. Derartige Farbbänder werden gewöhnlich aus Papier oder Folien auf Cellulosebasis hergestellt, die gegenüber Farbe praktisch undurchlässig sind, wie z. B. Celluloseacetat. Papier- und Cellulosefolie werden, im Gegensatz zu den üblichen mit Farbe imprägnierten Farbbändern auf Gewebebasis, lediglich auf einer Oberfläche überzogen. Derartig überzogene Farbbänder sind im allgemeinen lediglich nur für einen Durchgang durch die Schreibmaschine vorgesehen und werden dann weggeworfen, d. h., es handelt sich hierbei um Einmal-Farbbänder. Zu ihrer Herstellung werden natürlich andere Farben benötigt als zum Imprägnieren von Geweben. So sind z. B. die Überzugsfarben im allgemeinen fest und praktisch trocken, während die Imprägnierungsfarben feucht gehalten werden müssen.
  • Ein Problem beim Schreiben mit Farbbändern bildet das Verschmieren der durch den Typenanschlag erzeugten Abdrucke, das um so geringer ist, je größer die Fähigkeit des Farbbandes ist, sich der Typenstimfläche anzupassen.
  • Obgleich die Anwendung des Einmal-Farbbandes auf Celluloseacetatbasis Durchschläge mit verbessertem Aussehen im Vergleich zu Durchschlägen ergab, die mit farbimprägnierten Gewebefarbbändern hergestellt sind, wurde durch die Celluloseacetat-Farbbänder das Verschmieren nicht vollständig ausgeschlossen und die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft ein zum einmaligen Gebrauch bestimmtes Schreibmaschinenfarbband, Kohlepapier od. dgl., das aus einem als Träger dienenden Polyäthylenterephthalatflim mit einer üblichen, die Druckfarbe enthaltenden Wachsschicht besteht und kennzeichnet sich dadurch, daß sich zwischen dem Träger und der Wachsschicht eine Polyvinylharzgrundierung befindet.
  • Ein solches Farbband ermöglicht eine größere Anzahl von Durchschlägen, besitzt eine verringerte Stärke und paßt sich leichter an die Form der Stirnseite der Type unter Bildung eines Abdruckes größerer Klarheit, der dem Druck einer Druckerpresse ähnlicher ist, an.
  • Umdruckträger mit Polyäthylenterephthalatunterlagen sind an sich bereits aus der USA.-Patentschrift 2 810 661 bekannt. Dort werden sie zur Herstellung von Negativen oder Schablonen benutzt, wobei Voraussetzung ist, daß sich die übertragungsschicht an den Druckstellen restlos von dem Träger ablöst und ungehindert Licht hindurchläßt. Das bedingt eine möglichst lose Verhaftung der übertragungsschicht mit dem Träger.
  • Die Erfindung betrifft hingegen ein ideales Schreibmaschinenfarbband, das sich zum einmaligen Gebrauch eignet und dann weggeworfen werden kann. Zu diesem Zweck ist eine möglichst feste Verbindung der Übertragungsschicht mit dem Träger erforderlich, da ja das Band ohne Beschädigung aufgewickelt und in die Maschine eingespannt werden muß. Andererseits muß die Farbübertragungsschicht an ihrer Oberfläche eine zur Schriftbildung ausreichende Pigmentmenge abgeben. Eine weitere wesentliche Bedingung besteht darin, daß das Band billig sein muß.
  • Das erfindungsgemäße Band erfüllt nun in idealer Weise alle gestellten Anforderungen. Die Verwendung des Mylarträgers an Stelle der bisher üblichen Gewebeträger verbilligt nicht nur das Band, sondern beseitigt auch alle anderen, den üblichen Gewebeträgern anhaftenden, bereits besprochenen Nachteile. Die Verwendung der fürSchreibmaschinenfarbbänder erprobten und ebenfalls billigen Wachsübertragungsschichten wird durch die Zwischenschaltung der Grundierschicht ermöglicht welche die feste Verbindung zwischen Träger und übertragungsschicht gewährleistet. Es wurde eine große Vielzahl verschiedener Grundierungen von dem Erfinder zu diesem Zweck ausprobiert, jedoch nur die Polyvinylhar-zgrundierung erwies sich als brauchbar.
  • Diese Grundierung ermöglicht nun zwar, wie bereits ausgeführt, die Herstellung eines idealen, zum einmaligen Gebrauch bestimmten Farbbandes, dieses wäre jedoch auf Grund der starken Affinität der Grundierung sowohl zu dem Träger als auch zu der übertragungsschicht nicht als Negativ oder Schablone, wie in der genannten USA.-Patentschrift beschrieben, geeignet, und umgekehrt würden die dort beschriebenen Negativpapiere nicht die besprochenen, an ein ideales Farbband zu stellenden Anforderungen erfüllen.
  • Diese Folien sind, obgleich leicht verformbar, mechanisch fest und können in relativ dünner Form angewandt werden. Die Trägerfolie ist auf einer Seite mit einer Grundierung aus Polyvinylharz überzogen. Die Grundierung ist wiederum mit einer wachshaltigen Farbe überzogen. Die Grundierung sollte vorzugsweise eine ausreichende Pigmentmenge enthalten, die sie so »rauh« macht, daß ein Abblättern der Farbe und eine Übertragung der Farbe auf die nicht überzogene Rückseite des Farbbandes beim Aufspulen auf jeden Fall verhindert wird.
  • Ein wesentliches effindungsgemäßes Merkmal liegt in dem Dickeverhältnis von Träger zu übertragungsschicht und Grundierung, das so bemessen sein soll, daß man eine gleichmäßige Übertragung der Farbe ohne Verschmieren der Durchschläge erzielt.
  • Bezüglich der Trägerfolie sind ausgezeichnete Ergebnim bei einer Stärke von 0,0009 bis 0,00254 cm erzielt worden. Die bevorzugte Stärke der Trägerfolien beträgt 0,00127 cm.
  • Bei der praktischen Ausführung wird eine Lösung der Grundierung zunächst auf nur eine Seite der Folie vermittels irgendeines dem Fachmann bekannten geeigneten Verfahrens aufgetragen, und man läßt sodann das Lösungsmittel so lange verdampfen, bis der Überzug trocken ist. Sodann wird der Farbüberzug auf die Grundierung in Form einer Schmelze durch irgendeines der bekannten Verfahren zur Auftragung derartiger Überzüge aufgetragen und läßt sodann abkühlen.
  • Eine Grundierungsmasse, die sich als besonders zweckmäßig für diese erfindungsgemäße Anwendung erwiesen hat, besitzt die folgende Zusammensetzung-4254 kg Polyvinylbutyra& 95,20 kg wasserfreier denaturierter Athylalkohol, 4,82 kg Ruß.
  • Diese Masse wird in einer solchen Menge aufgetragen, daß nach dem Verdampfen des Alkohols etwa 0,018 bis 3,7 glm' verbleiben. Optimale Ergebnisse sind innerhalb eines Bereiches von 0,22 bis 3,7 g/M2 erzielt worden, Es kann jede geeignete Farbmasse angewandt werden, doch besitzt eine bevorzugte Farbmasse die folgende Zusammensetzung in Gewichtsteilen: 41,1 Camaubawachs, 3,5 Bienenwachs, 4,2 Lanolin, 20,7 mineralisches Schweröl, 1,1 Methylviolettbase, 15 3 farbgetönter Ruß, 0:7 Lecithin. Die Farbmasse wird als eine Schmelze auf die getrocknete Grundierung in einer Menge von 0,55 bis 4,7 g pro Quadratmeter eines Farbbandes aufgetragen. Bei der praktischen Durchführung wird die Farbe in Form einer Schmelze in einer solchen Menge aufgetragen, daß man eine bevorzugte Stärke von etwa 0,00012 bis 0,00089 cm erhält.
  • Es ist oft zweckmäßig, einen statische Aufladungen verhindernden Überzug auf die Grundierungsseite der Folie aufzutragen, um so den Problemen aus dem Weg zu gehen, die sich bei statischer Aufladung auf dem Farbband während dessen Herstellung und Gebrauch ergeben. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß auf der Seite des Farbbandes, die nicht den Umdrucküberzug aufweist, ein Überzug auf dem Farbband in Form einer Folie in der Größenordnung von 0,28 bis 2,8 g pro 304,8 m eines 2,54-cm-Farbbandes aufgebracht. Dieser Überzug kann erfindungsgemäß die folgende Zusammensetzung in Gewichtsteilen haben:
    Beispiel A
    Festes Glycol 4000 .................. 2,0
    Stearin!#äureamidopropyldimethyl-fl-hy-
    droxyäthyl-ammoniumnitrat (Trok-
    kenbasis) ........................ 1,0
    Feststoffe - Natriumsalz der Sulfen-
    säure des Dioetylbemsteinsäureesters 0,1
    Wasserfreier denaturiierter Äthylalkohol 96,9
    100,0
    Wenn festes Glycol angewandt wird, kann die folgende Formulierung ausgeführt werden. Teile sind Gewichtsteile.
    Beispiel B
    Festes Glycol ....................... 2,0
    Stearinsäureamidopropyldimethyl-ß-hy-
    droxyäthyl-ammoniumnitrat (Trok-
    kenbasis) ........................ 1,0
    Feststoffe - Natriumsalz der Sulfon-
    säure des Dioctylbemsteinsäureesters 0,1
    Wasser ............................ 5,0
    Wasserfreier denaturierter Äthylalkohol 91,9
    100,0
    Die überzugslösung wird auf die nicht überzogene Oberfläche des Farbbandes durch übergießen desselben und Entfernen des Überschusses vermittels eines Schabers entfernt. Der Alkohol wird sodann zunächst durch einen Luftstrom aus einem Gebläse abgetrieben, wodurch praktisch der gesamte Alkohol verdampft wird. Das überzogene Farbband wird sodann über eine heiße Walze geführt, wodurch der restliche Alkohol abgetrieben und die festen Anteile der Formulierung verschmolzen werden. Die heiße Walze weist eine derartige Temperatur auf, daß der Rübkstand des überzugs geschmolzen und zu einer zusammenhängenden, jedoch sehr dünnen, harten Folie verschmolzen wird.
  • Obgleich feste Glykole niederen Molekulargewichts, wie z. B. 900, etwas hygroskopisch sind und somit die Entfernung jeder Ladung statischer Elektrizität bewirken, die sich auf einem Farbband anhäuft, sind derartige überzüge doch relativ weich. Als überzüge sind sie nicht geeignet, der mechanischen Abnutzung zu widerstehen, der ein Schreibmaschinenfarbband unterworfen ist. Andererseits bilden feste Olykole mit einem Molekulargewicht in dem Bereich von 4000 bis 20 000 Folien, jedoch sind diese verhältnismäßig nicht hygroskopisch und somit relativ schlechte Leiter für statische Elektrizität.
  • Es wurde jedoch erfindungsgemäß festgestellt, daß durch die Zugabe von Stearinsäureamidopropyldimethyl-ß-hydroxyäthyl-amnioniumnitrat die harten Glykolüberzüge leicht für statische Aufladungen leitend gemacht werden können, ohne daß ein erhebliches Erweichen des überzuges eintritt, so daß eine nicht fettige, sich trocken anfühlende Folie gebildet wird. Zur Zeit ist nicht bekannt, ob eine derartige Zugabe das Glykol ausreichend hygroskopisch macht, um als Leiter für statische Ladungen zu dienen, oder ob dieser Effekt durch den Stickstoffrest in dem Zusatz bewirkt wird. Unabhängig von der Ursache ist bekannt, daß ein Farbbandüberzug, wie er weiter oben angegeben ist, gute Eigenschaften bezüglich der Entfernung statischer Aufladung sowohl in trockener als auch feuchter Atmosphäre aufweist.
  • Der Antistatiküberzug kann entweder vor oder nach der Auftragung des Umdrucküberzuges aufgebracht werden. Man zieht es jedoch vor, den Antistatiküberzug erst aufzutragen, wodurch das Wiedererwärmen des Umdrucküberzuges während des Trocknens des Antistatiküberzuges vermieden wird.
  • Während bei dem oben angegebenen Beispiel A kein Wasser in der Formulierung zur Anwendung kommt, wird jedoch in dem Beispiel B eine geringe Wassermenge angewandt. Dies geschieht zu dem Zweck, das Inlösungbringen des festen Glykols mit dem Alkoholbestandteil zu unterstützen.
  • Durch Fertigtrocknen der Folie vermittels Führen derselben über eine heiße Walze wird ein kompakter glatter und kontinuierlicher überzug auf dem Farbband hergestellt. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Folie ohne Wärmeanwendung an der Luft getrocknet würde.
  • Ein erfindungsgemäß hergestelltes Einmal-Farbband weist viele Vorteile auf. So ergibt es außerordentlich klare und nichtschmierende Durchschläge. Der Farbüberzug splittert oder blättert nicht von dem Farbband ab, ist jedoch unter stark schwankenden Schreibbedingungen durch Druck abgebbar. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Farbband auf Grund seiner außerordentlichen Dünne für ein vielfaches Durchschreiben geeignet, d. h. in den Fällen, in denen viele Kohlebögen und Durchschlagpapiere unter dem Original angewandt werden. Der Abdruck auf dem letzteren ist fast so vollständig und ohne Mängel, als wenn keine Durchschläge hergestellt werden. Dies beruht auf der Elastizität des erfindungsgemäßen Farbbandes, Das erfindungsgemäße Farbband ist insbesondere vorteilhaft zur Beschriftung von Platten auf dem Gebiet der Offsetvervielfältigung, da die hierdurch gebildete Beschriftung außerordentlich aufnahmefähig für die die Kopien ergebende Druckfarbe ist.
  • Es ist zu beachten, daß in den oben angegebenen Forrnulierungen ein erheblicher Bereich bezüglich der Überzugsgewichte für den Grundierungsüberzug und den Umdrucküberzug angegeben ist. Es besteht ein Verhältnis zwischen der Stärke des Grundierungsüberzuges und des Umdrucküberzuges. Es wurde festgestellt, daß gewöhnlich, je schwerer der Grundierungsüberzug ist, sich um so mehr eine Aufrauhung ergibt und somit schwerere Umdrucküberzlige aufgetragen und auf dem Farbband zurückgehalten werden können. Wenn andererseits sehr leichte Grundierungsüberzüge aufgetragen werden, bilden dieselben keine ausreichende Aufrauhung, um die schwereren Urndrucküberzüge leicht abzustützen. Somit ist es zweckmäßig, den Grundierungsüberzug und den Umdrucküberzug in Abhängigkeit von dem gewünschten Endergebnis aufeinander abzustimmen.
  • Es ist zweckmäßig, einen Gewichtsbereich des Umdrucküberzuges zu haben, um so den verschiedenen bei der Anwendung benötigten Bedingungen gerecht zu werden. Wenn das Original für photographische Zwecke verwendet werden soll, ist ein recht schwerer, undurchsichtiger Umdrucküberzug zweckmäßig. In derartigen Fällen wird ein schwerer Grundierungsüberzug angewandt werden. Andererseits liegen einige Anwendungen für die Farbbänder so, daß das Bild auf dem Original einen großen Widerstand gegen Verreiben aufweisen muß. Daher wird ein leichterer Umdrucküberzug angewandt, und somit kann ein leichterer Grundierungsüberzug angewandt werden, da der schwerere Umdrucküberzug keine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen den Abrieb aufweisen würde. Es ergibt sich somit, daß der Fachmann die entsprechenden Gewichte des Grundierungsüberzuges und des Umdrucküberzuges ausgleicht, um so eine Anpassung an die besonderen Notwendigkeiten zu erzielen.
  • Bei der Herstellung des weiter oben beschriebenen Schreibmaschinenfarbbandes werden relativ breite Bahnen der Folie gegossen und mit einer Grundierung versehen. Sodann werden dieselben immer noch in breiter Bahnforin mit dem Umdrucküberzug und dem auf der Vorderseite angebrachten Antistatiküberzug überzogen. Die breite Bahn wird sodann durch eine Schlitzmaschine geführt, in der sie in schmalere Streifen zerschnitten wird.
  • In dem Fall eines Schreibmaschinenfarbbandes werden die schmalen Streifen auf Spulen unter Herstellung von Rollen gewünschten Durchmessers aufgespult. Wenn der Umdruckträger in einer Schreibmaschine angewandt werden soll - als der ursprüngliche Schreibumdruckträger -, können die geschnittenen Streifen eine Breite in der Größenordnung von 1,27 cm aufweisen.
  • Die breite Bahn kann in Streifen jeder gewünschten Breite geschlitzt werden. So können z. B. die Streifen eine Breite von etwa 20 cm aufweisen, und die so gebildeten Streifen können in Blattlängen geschnitten werden, um auf die Oberfläche eines Originals oder obersten Schreibblattes und/oder zwischen Schreibblätter zur Herstellung von Durchschlägen gelegt werden. Diese Blätter weisen bezüglich der Qualität der durch die Typen gebildeten Abdrucke die gleichen Vorteile wie die schmalen langen Schreibbänder auf.
  • Es ergibt sich somit, daß die vorliegende Erfindung nicht nur die Herstellung von Einmal-Schreibmaschinenfarbbändern, sondern ebenfalls von Kohle-und Umdruckblättern vorschlägt, die nur einmal angewandt werden, da in jedem Fall die gesamte Farbschicht unter dem Typenanschlag auf das unterliegende Blatt übertragen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zum einmaligen Gebrauch bestimmtes Schreibmaschinenfarbband oder anderer Umdruckträger mit einem Träger aus einem Polyäthylenterephthalatfilm, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich zwischen dem Träger und der übertragungsschicht eine Polyvinylharzgrundierung befindet und die übertragungsschicht eine übliche, die Druckfarbe enthaltende Wachsschicht ist.
  2. 2. Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung Polyvinylbutyral enthält. 3. Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Stärke von 0,00089 bis 0,00254 cm dufweist und die übertragungsschicht in einer Menge von etwa 0,55 g bis 4,7 g pro Quadratmeter Oberfläche vorliegt. 4. Schreibmaschinenfarbband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die übertragungsschicht 0,000127 bis 0,00089 cm dick ist. 5. Schreibmaschinenfarbband nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung in einer Menge von 0,018 bis 3,7 g pro Quadratmeter der Oberfläche vorliegt. 6. Schreibmaschinenfarbband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn eichnet, daß die freie Oberfläche des Trägers einen Antistatiküberzug enthält. 7. Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antistatiküberzug ein festes Glykol und Stearinsäureamidopropyldimethyl-ß-hydroxyäthyl-ammoniumnitrat enthält. 8. Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antistatiküberzug in einer Menge von 0,037 bis 0,37 g pro Quadratmeter der Oberfläche des Trägers vorliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 810 661.
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NL (3) NL241910A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652603A1 (de) * 1976-11-19 1978-05-24 Degussa Verfahren zur herstellung von beschichtungsmassen fuer kohlepapiere

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810661A (en) * 1954-05-20 1957-10-22 Columbia Ribbon Carbon Mfg Transfer sheet

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