DE1187676B - Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung - Google Patents

Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung

Info

Publication number
DE1187676B
DE1187676B DEL43120A DEL0043120A DE1187676B DE 1187676 B DE1187676 B DE 1187676B DE L43120 A DEL43120 A DE L43120A DE L0043120 A DEL0043120 A DE L0043120A DE 1187676 B DE1187676 B DE 1187676B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
amplifier
following
pulses
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL43120A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Reger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DEL43120A priority Critical patent/DE1187676B/de
Publication of DE1187676B publication Critical patent/DE1187676B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/46Reflex amplifiers
    • H03F3/48Reflex amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verstärken einer elektrischen Signalspannung Auf fast allen Gebieten der Nachrichtentechnik werden elektrische Verstärker mit hohem Verstärkungsgrad, äußerst kleinen Abmessungen und sehr geringem Gewicht benötigt, insbesondere auch auf dem Gebiet der steuerbaren Flugkörper. Aus der Hochfrequenztechnik sind Verstärkerschaltungen bekannt, die mit nur einer Stufe sehr hohe Verstärkungsgrade erreichen. Hierzu gehören zum Beispiel die nach dem Pendelrückkopplungsverfahren arbeitenden Superregeneratoren, deren Nachteile bezüglich der Stabilität, des Rauschens und der Linearität allgemein bekannt sind. Hinzu kommt noch die geringe Selektivität dieser Verstärker, weil in einer Stufe jeweils nur ein Selektionsmittel enthalten sein kann.
  • Es ist ferner eine Anordnung bekannt, die zur Trennung von periodisch auftretenden Impulsen aus einem Impulsgemisch dient. Jeder der zu trennenden Impulse durchläuft dabei zunächst mehrmals ein Verzögerungs- bzw. Speichernetzwerk und eine Verstärkerstufe. Nach einer bestimmten Zahl von Umläufen, deren Zeitdauer insgesamt der Periodendauer der abzutrennenden Impulse entspricht, wird der Impuls zu dem nächstfolgenden Impuls der erwünschten Impulsdauer addiert. Mit dem mehrfachen Durchlaufen des Netzwerks und der Verstärkerstufe wird dabei keine hohe Verstärkung, sondern lediglich eine zeitliche Selektion erzielt.
  • Mit der Erfindung soll ein einstufiger Verstärker geschaffen werden, der die Nachteile einer Rückkopplung vermeidet, einen höheren Verstärkungsgrad als die bekannten Anordnungen aufweist und dessen Selektivität höher ist als bei den bekannten einstufigen Verstärkern.
  • Erfindungsgemäß besteht ein diese Bedingungen erfüllendes Verfahren zum Verstärken einer elektrischen Signalspannung in einer einzigen, vom Signal mehrfach durchlaufenen Verstärkerstufe, zwischen deren Ausgangs- und Steuerkreis Speicherungsmittel vorgesehen sind, darin, daß die zu verstärkende Signalspannung, in gleiche Zeitabschnitte unterteilt, dem Steuerkreis der Verstärkerstufe zugeführt wird, deren Verstärkungsgrad größer als die durch die Speicherungsmittel bedingten Verluste ist, und daß jeder Signalabschnitt für sich einem mehrfachen Wechsel von Verstärkung und kurzzeitiger Speicherung unterworfen und nach dem letzten Verstärkungsvorgang an den Verstärkerausgang weitergeleitet wird.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung sei ein mehrstufiger ZF-Verstärker herangezogen, wie er beispielsweise in einem Fernsehgerät benutzt wird. In solch einem Verstärker wird die eingespeiste Zwischenfrequenz in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen verstärkt, wobei die ZF-Signalspannung mit dem Verstärkungsfaktor der jeweiligen Stufe multipliziert wird. Diese mehrstufige Verstärkung ist erfindungsgemäß auch mit einer einzigen Stufe zu erreichen, wenn man das ZF-Signal in eine oder mehrere Schwingungen umfassende Abschnitte unterteilt und diese in mehreren Zyklen hintereinander dieselbe Verstärkerstufe passieren läßt. Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten eines solchen Verstärkers ist, daß das verstärkte Ausgangssignal zeitlich etwas später als das Ende des Eingangssignals an der Steuerelektrode des Verstärkers auftritt. Mit anderen Worten, es muß nach Beendigung des Eingangssignalabschnitts noch eine kurze Zeit vergehen, ehe der Anfang des verstärkten Ausgangssignals wieder die Steuerelektrode erreicht und der zweite Verstärkungszyklus beginnt. Dieses Problem wird durch die Anwendung eines Speichergliedes gelöst.
  • Eine weitere Bedingung hängt mit dem Zuführen der zu verstärkenden Signalabschnitte und mit dem Ableiten der in mehreren Umläufen verstärkten Signalspannung zusammen, und zwar darf zu Beginn der Umläufe jeweils nur ein Signalabschnitt bestimmter Länge in den Steuerkreis des Verstärkerelementes hineinfließen und erst am Ende des letzten Verstärkungvorgangs das mehrfach verstärkte Signal ausgekoppelt werden. Diese Bedingung läßt sich mit Schaltdioden erfüllen, die durch Steuerimpulse geöffnet bzw. gesperrt werden. Ferner ist eine einwandfreie Arbeitsweise des Verstärkers nur dann möglich, wenn zwischen dem Auskoppeln eines mehrfach verstärkten Signalabschnitts und dem Eintritt eines neuen, unverstärkten Signalabschnitts in die Verstärkerstufe eine ausreichende Pause liegt. Hierfür wird zweckmäßigerweise von einer kurzzeitigen Aus-
    tastung des Verstärkers durch besondere Impulse
    Gebrauch gemacht.
    Das Prinzip des neuen Verfahrens sowie nähere
    Einzelheiten der Erfindung werden an Hand mehrerer
    in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
    erläutert. In der Zeichnung bedeuten
    F i g. la bis 1h Prinzipschaltbilder, die den chrono-
    logischen Ablauf der Verstärkung in einer Röhren-
    verstärkerstufe kennzeichnen,
    F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Röhren-
    verstärkers mit zwei Schaltdioden,
    F i g. 3 ein Diagramm, aus dem die Verstärkung
    eines Signalabschnitts in Abhängigkeit von der Zeit
    zu entnehmen ist,
    F i g. 4 ein Schaltbild ohne Auslaßdiode und mit
    einer Impulsverzögerungskette,
    F i g. 5 ein Impulsdiagramm für eine Verstärker-
    schaltung gemäß F i g. 4,
    F i g. 6 ein Schaltbild einer Verstärkeranordnung
    ohne Schaltdioden,
    F i g. 7 ein Schaltbild einer Verstärkeranordnung
    wie in F i g. 6 mit einer zusätzlichen Regelungs- und
    einer Neutralisierungsschaltung,
    F i g. 8 ein Schaltbild eines Laufzeitoszillators und
    F i g. 9 ein Schaltbild eines Impulserzeugers mit
    einer Kippdiode.
    In den Prinzipschaltbildern gemäß den F i g. l a
    bis 1h bedeutet 1 eine Elektronenröhre mit einer
    Katode 2, einem Steuergitter 3 und einer Anode 4.
    Da die Röhre in der üblichen Weise an eine Speise-
    spannungsquelle angeschlossen sein soll, sind nähere
    Einzelheiten der Einfachheit halber weggelassen
    worden.
    Zwischen einer Eingangsklemme 5 einer zum
    Steuergitter 3 führenden Leitung 6 und der Katode 2
    wird die zu verstärkende Signalspannung, z. B. eine
    ZF-Spannung, eingespeist. Die Spannung ist durch
    eine vertikale Schraffur 7 auf der Leitung 6 ange-
    deutet.
    Kurze Zeit nach dem Auftreten einer Signalspan-
    nung ist beispielsweise ein Abschnitt 8 über einen
    im Augenblick die Leitung 6 und das Steuergitter 3
    verbindenden Umschaltkontakt 9 geflossen. In
    F i g. 1b trennt der Umschaltkontakt die Verbindung
    auf, so daß ein ganz bestimmter zeitlicher Abschnitt
    der Signalspannung in den Steuerkreis der Röhre ein-
    tritt (F i g. 1c) und dort verstärkt wird. Das ver-
    stärkte Signal fließt von der Anode 4 über einen Um-
    schaltkontakt 10 in ein Speicherglied 11 (F i g. 1d).
    Das primäre Eingangssignal bleibt während dieser
    Zeit vom Steuergitter der Röhre getrennt. Gleich-
    zeitig hat sich der Umschaltkontakt 9 in eine Schalt-
    stellung bewegt, in der er das Steuergitter mit dem
    einen Ende des Speichergliedes 11 verbindet. In
    F i g. 1e hat das durch das Speicherglied verzögert
    fließende Signal den Schaltkontakt 9 erreicht, über
    den es in den Steuerkreis der Röhre zurückfließt.
    Nach einer weiteren Verstärkung liegt das nun-
    mehr zweifach verstärkte Signal wieder an dem
    anodenseitigen Ende des Speichergliedes (F i g. 1f).
    Die F i g. 1g entspricht wieder dem Zustand in
    F i g. 1e, mit dem Unterschied, daß das Signal be-
    reits zweimal verstärkt ist.
    Im Prinzip kann sich nun der Zyklus F i g. le-
    lf-lg so oft wiederholen, bis das Signal die ge-
    wünschte Amplitude aufweist. In F i g. 1h wird das
    verstärkte Signal über den nunmehr in seine zweite
    Schaltstellung bewegten Umschaltkontakt 10 an die
    Ausgangsklemme 12 weitergeleitet. Der Schaltkontakt 9 nimmt währendessen eine Zwischenstellung ein und verhindert ein Nachfließen der primären Signalspannung. Nach einem Umschalten des Kontaktes 9 in die Schaltstellung gemäß der F i g. la ist die Anordnung für die Verstärkung eines weiteren Signalabschnitts bereit.
  • Die stark vereinfachte Darstellung des neuen Verfahrens läßt bereits die Möglichkeit einer beliebig hohen Verstärkung erkennen. Hat die Verstärkerstufe beispielsweise einen Verstärkungsfaktor 10 und durchläuft ein Signalabschnitt diese Stufe viermal, so beträgt die theoretisch erreichbare Verstärkung 10 000. Die Prinzipschaltbilder zeigen auch sofort, daß die mehrfache Verstärkung eines Signalabschnitts auch eine beträchtliche Erhöhung der Selktivität zur Folge hat, wenn die Verstärkerstufe mit einem Selektionsmittel, z. B. einem Abstimmkreis, versehen ist.
  • Beträgt die Selektivität dieses Kreises z. B. 1 : 10, so wird der Kreis bei viermaligem Umlauf des Signals viermal hintereinander wirksam, und es entsteht (theoretisch) eine Selektivität von 1 : 104. Der Verstärker mit nur einem Abstimmkreis ist somit zum Vierkreis-Selektivverstärker geworden.
  • Die vorgenannten Überlegungen bezüglich des Verstärkungsgrades und der Selektivität treffen in der Praxis nicht ganz zu.
  • Es müssen für die Verstärkung der Spannungsabfall an der Speichereinrichtung und die obere Grenzfrequenz des Verstärkerelementes, z. B. einer Elektronenröhre oder eines Halbleiterverstärkers, sowie für die Selektivität die Dämpfungen durch den Speicher und die Phasenverhältnisse, die durch die Lücken zwischen den Signalabschnitten beeinflußt werden, berücksichtigt werden.
  • Ein stabiler Verstärkungsbetrieb wird immer dann gewährleistet sein, wenn das Eingangssignal und das Ausgangssignal nicht gleichzeitig an der Steuerelektrode (Steuergitter der Elektronenröhre) auftreten. Dieses wird urch das Speicherglied, beispielsweise in Form einer Laufzeitleitung, erreicht. Macht man die Laufzeit eines Speichers länger als die zeitliche Länge des eingelassenen Signals, so entsteht automatisch eine Trennung zwischen dem Eingangssignal und dem verstärkten Ausgangssignal.
  • Mit den in der vereinfachten Darstellung durch Umschaltkontakte 9, 10 angedeuteten Schaltern läßt sich nur eine verhältnismäßig geringe Schalthäufig keit erreichen, die lediglich für die Verstärkung niederfrequenter Signalspannungen befriedigende Ergebnisse zeigt. Für höhere Ansprüche und insbesondere für hochfrequente Signale werden deshalb zweckmäßigerweise elektronische Schalter angewendet, z. B. Schaltdioden (F i g. 2).
  • In der F i g. 2 wird eine Schaltdiode 13 durch positive Einlaßimpulse 14 von etwa Rechteckform geöffnet, die über eine Drosselspule 15 an die Anode der katodenseitig über einen Widerstand 16 an Masse liegenden Diode gelangen. Der Impulsbreite entsprechend erreicht ein bestimmter zeitlicher Abschnitt der zwischen der Eingangsklemme 17 und Masse liegenden, zu verstärkenden Signalspannung das- Steuergitter 18 einer Elektronenröhre 19. Die verstärkte Spannung fließt von der Anode 20 in das Speicherglied 11, da die Schaltdiode 21 zu diesem Zeitpunkt gesperrt ist. Mit einer bestimmten Zeitverzögerung, während der die Diode 13 nach Beendigung des Einlaßimpulses mit Sicherheit für die am Eingang 17 liegende Signalspannung wieder gesperrt ist, erreicht die Signalspannung erneut las Steuergitter 18 der Röhre 19. Dieser Umlauf wiederholt sich je nach der gewünschten Verstärkung mehrere Male, bis nach dem letzten Verstärkungsvorgang die Diode 21 durch einen positiven Auslaßimpiils 22, der über eine Drosselspule 23 an die Anode der Diode gelangt, geöffnet wird und das mehrfach verstärkte Signal zwischen einer Ausgangsklemme 24 und Masse zur Verfügung steht.
  • Damit die beschriebene Schaltung einwandfrei arbeitet, wird die Röhre am Ende des letzten Verstärkungsvorgangs durch einen Tastimpuls 25 ausgetastet, der der über einen Katodenwiderstand 26 mit Masse verbundenen Katode 27 zugeführt wird. Die Dauer des Austastimpulses entspricht dabei etwa der eines einzelnen Signalumlaufs. Sind z. B. vier Umläufe zu je einer Mikrosekunde erforderlich, so wird also der Verstärker 4 Mikrosekunden lang eingeschaltet und dann 1 Mikrosekunde lang ausgeschaltet bzw. ausgetastet.
  • Zwischen der Verstärkereinschaltzeit und der zu übertragenden Signalfrequenz besteht die Beziehung, daß, wie Versuche gezeigt haben, der kürzeste Verstärkereinzelzyklus möglichst nicht kürzer sein soll als etwa fünf bis sieben Perioden der zu übertragenden Signalfrequenz. Bei einer Frequenz von beispielsweise 7 MHz entsprechen sieben Perioden einer Mikrosekunde. Aus dieser Beziehung läßt sich leicht das Impuls- bzw. Tastverhältnis für die Einlaß-, Auslaß- und Tastimpulse bei einer bestimmten Signalfrequenz berechnen. Würde man die Einschaltzeit des Verstärkers abkürzen bzw. die Zahl der Perioden noch verringern, so träte eine zusätzliche Dämpfung (Pseudodämpfung) im nachgeschalteten Schwingkreis auf, da dieser jedesmal von neuem und gegebenenfalls mit umgekehrter Phase anschwingen müßte und somit nicht die Maximalamplitude erreichen würde.
  • Eine weitere Bedingung für ein störungsfreies Arbeiten des Verstärkers besteht, wie bereits oben angedeutet, in der Trennung der einzelnen Verstärkungsvorgänge durch eine kurze Pause, die mit Hilfe eines Speicherglieds erreicht wird. In F i g. 3 ist der zeitliche Ablauf des gesamten Verstärkungsgangs dargestellt. Strömt das Eingangssignal beispielsweise 5 Mikrosekunden in den Steuerkreis des Verstärkers, bevor er gesperrt wird, und beträgt die Laufzeit des Speichergliedes 6 Mikrosekunden, so trifft der Anfang des verstärkten Signalabschnitts 1 Mikrosekunde später an der Steuerelektrode ein, als das Ende des noch unverstärkten Signalabschnitts die Steuerelektrode in Richtung der Anode der Verstärkerröhre verlassen hat. Diese Trennung a besteht bei allen Umläufen (F i g. 3). Nach dem letzten Umlauf, d. h. also bei dem vorliegenden Beispiel nach 24 Mikrosekunden, wird der Verstärker kurzzeitig ausgetastet (Tastimpuls 25) und das verstärkte Signal der Verstärkerstufe über die kurzzeitig geöffnete Auslaßdiode 21 (F i g. 2) entnommen.
  • Die Diode 21 kann aber auch entfallen und das Ausgangssignal direkt von der Anode der Verstärkerröhre abgegriffen werden, weil durch die Austastung des Verstärkers eine Beendigung der Verstärkungsfolge ohne Rückwirkung gewährleistet ist.
  • Darüber hinaus lassen sich die Steuerimpulse für die Einlaßdiode 13 (F i g. 2) aus den Tastimpulsen 25 gewinnen, wenn zwischen der Katode 27 und der Anode der Diode 13 eine Zeitverzögerungskette 28, z. B. aus Kapazitäten 29 und Induktivitäten 30, vorgesehen ist (F i g. 4), die eine bestimmte Zeitkonstante aufweist. Über den zeitlichen Zusammenhang zwischen den Tastimpulsen für die Verstärkerröhre 19 gibt das Diagramm in F i g. 5 Auskunft.
  • Wird auf die Katode 27 der Verstärkerröhre 19 ein Austastimpuls 25 gegeben (Zeitpunkt 0, F i g. 5), so steuert ein davon abgeleiteter Impuls der Zeitkonstante der Laufzeitkette 28 entsprechend mit einer bestimmten Zeitverzögerung von z. B. 5 Mikrosekunden die Diode 13 in den leitenden Zustand. Zu demselben Zeitpunkt ist der Austastimpuls beendet, so daß der Verstärkungsvorgang ablaufen kann. Nach einem mehrfachen Umlauf eines zu verstärkenden Signalspannungsabschnitts, z. B. nach vier Verstärkungen 31 (F i g. 5) von je 5 Mikrosekunden und drei Trennpausen a, trifft wieder ein Austastimpuls 25 an der Röhrenkatode 27 ein, der den Verstärkungsvorgang unterbricht und der nach einer Verzögerung von 5 Mikrosekunden einen neuen Einlaßimpuls für die Diode 13 erzeugt.
  • Wird das Verstärkungsverfahren in einer Stufe hinter einer Vorstufe oder hinter einem Mischoszillator angewendet, so ist auch die Schaltdiode 13 überflüssig. Aus der F i g. 6 geht der Schaltungsaufbau für eine ZF-Verstärkerschaltung ohne Schaltdioden hervor. Eine Eingangsklemme 32 steht über einen Kondensator 33 mit dem Steuergitter 34 einer Elektronenröhre 35, z. B. einer Schirmgitterröhre, in Verbindung. An der Anode 36 der Röhre ist über einen Kondensator 37 eine Laufzeitkette 38 angekoppelt, deren anodenseitiges Ende durch einen Widerstand 39 und deren steuergitterseitiges Ende durch einen Widerstand 40 abgeschlossen ist. Zwischen dem einseitig an Masse liegenden Widerstand 40 und dem Steuergitter 34 ist ein Kopplungskondensator 41 und zwischen dem Steuergitter und Masse ein Gitterwiderstand 42 vorgesehen. Ein einseitig an Masse liegender Katodenwiderstand 43 ist durch einen Kondensator 44 überbrückt. Die Speisespannungsleitung für das Schirmgitter 45 der Röhre 35 liegt wechselstrommäßig über einen Kondensator 46 an Masse. Mit der Anode 36 ist ein Schwingkreis 47 verbunden, über den die Anodenspannung für die Röhre zugeführt wird. Ein Kopplungskondensator48 und eine Detektorstufe 49 stellen die Verbindung zwischen dem Schwingkreis und dem Ausgang 50 der Schaltung her.
  • Der Verzicht auf eine Eingangsschaltdiode ist deshalb möglich, weil, wie Versuche gezeigt haben, das Eingangssignal ohne Schaden auch den Ausgang des Speichergliedes und die Ausgangselektrode erreichen darf. Allerdings liegt dann am Eingang periodisch ein Teil der Ausgangsspannung. Eine Rückwirkung oder Rückkopplung tritt jedoch auch hier infolge der Trennung der einzelnen Umläufe durch die Trennzeit des Speichers nicht auf. Bei den großen Amplituden des Ausgangssignals wird das schwache Eingangssignal ohnehin weggedrückt; es kommt demzufolge im Detektor nicht zur Wirkung.
  • Soll die Amplitude des Ausgangssignals unabhängig von der Größe der Eingangssignalspannung sein, so wird zweckmäßigerweise eine Regelung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Größe einer vorher festgelegten Ausgangsspannung den Verstärkungsgrad bei den einzelnen Umläufen beeinflußt. Zu diesem Zweck wird von der Ausgangsspannung eine dieser proportionale Regelspannung abgeleitet und beispielsweise dem Steuerkreis der Verstärkerröhre zugeleitet. Die Regelung der Ausgangsspannung geschieht einwandfrei, wenn die Zahl der Umläufe etwas größer gewählt ist, als es der gewünschten maximalen Verstärkung entspricht. Eine Schaltung für einen Verstärker mit einer selbsttätigen Regelung der Ausgangsspannung und einer weiter unten erläuterten Neutralisation ist in F i g. 7 wiedergegeben. Im folgenden sind nur diejenigen Einzelheiten der Schaltung erläutert, die von der Ausführung gemäß F i g. 6 abweichen.
  • Am Ausgang der Detektorschaltung 49 liegt ein mit Masse verbundener Spannungsteiler 51, an dem eine der Amplitude der Ausgangssignalspannung proportionale Regelgleichspannung abgegriffen wird, die über eine Regelleitung 52 dem Verbindungspunkt zwischen dem Gitterwiderstand 42 und einem Kondensator 53 zugeführt wird und die den Steuerkreis und somit den Verstärkungsgrad der Röhre 35 beeinflußt. Mit dem kontinuierlich verstellbaren Spannungsteilerabgriff 54 kann die Größe der Regelspannung bzw. der gewünschten Ausgangsspannung eingestellt werden. Gleichzeitig läßt sich dann auch die Betriebsart des Verstärkers im Hinblick auf eine Spannungsbegrenzung festlegen. Von einem bestimmten Grenzwert der verstärkten Signalspannung ab ergeben nämlich weitere Umläufe keine Erhöhung der Verstärkung, d. h., es tritt eine Begrenzung auf. Bei Trioden liegt dieser Wert bei etwa 20 bis 30 V und bei Pentoden bei etwa 60 V der Ausgangsspannung, je nach der gewählten Betriebsspannung. Ein amplitudenmoduliertes Signal darf deshalb beispielsweise nur bis kurz unterhalb des Grenzwertes verstärkt werden, damit keine Beeinflussung des NF-Signals auftritt. Für die Verstärkung von FM- und IM- (Impulsmodulations-) Signalen ist dagegen eine Begrenzung, die einer Störunterdrückung gleichkommt, in der Regel erwünscht.
  • Der in F i g. 6 mit 40 bezeichnete Abschlußwiderstand ist in der Schaltung gemäß F i g. 7 durch eine Brückenschaltung 55 aus ohmschen Widerständen ersetzt, derfn resultierender Widerstand dem Abschlußwiderstand der Laufzeitleitung 38 entspricht. Eine Neutralisierung muß deshalb vorgesehen sein, weil in der Verstärkerschaltung keine inneren Rückkopplungen auftreten dürfen, die sonst zu einem Rauschen oder zu anderen Nebenwirkungen Anlaß geben können. Grundsätzlich kann die Neutralisation durch Neutralisierungsmittel parallel zur inneren Röhrenkapazität und zu den Schaltkapazitäten oder auch durch eine Brückenschaltung erreicht werden. Eine Voraussetzung ist dabei auch die Trennung des Eingangs und Ausgangs durch Abschirmungen. Die Eingangsspannung bzw. die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe sind zwar jeweils zu verschiedenen Zeiten vorhanden, es muß jedoch eine Ausstrahlung (Störstrahlung) der Ausgangssignalspannung, z. B. über die Empfängerantenne, verhindert werden.
  • In den bisher beschriebenen Schaltungen werden zur Steuerung der Schaltdioden bzw. zur Ein- oder Austastung des Verstärkers Rechteckimpulse benutzt. Diese Impulse liefert beispielsweise eine Impulsgeberzentrale bzw. ein Oszillator (Triode). Die Größe der Impulse richtet sich nach der Art der Einspeisung. In den angegebenen Schaltungen werden die Austastimpulse in den Katodenkreis einer Elektronenröhre oder - bei Anwendung eines Transistors - zwischen dem Emitteranschluß und einem Emitterwiderstand eingespeist und haben eine Amplitude von etwa 1 bis 6 V.
  • Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Betriebsspannung für den Verstärker ein- bzw. auszutasten. Ein Tastimpulsoszillator besteht z. B. aus einer Triode und einer Laufzeitleitung, deren Laufzeit der Impulsdauer entspricht. Eine mögliche Ausführungsform eines Laufzeitoszillators ist in F i g. 8 dargestellt, in der mit 56 eine Röhrentriode bezeichnet ist, die mit ihrer Anode 57 über einen Anodenwiderstand 58 an einem Punkt positiven Potentials und mit ihrer Katode 59 über einen Katodenwiderstand 60 und einen dazu parallel geschalteten Kondensator 61 an Masse liegt. Als frequenzbestimmendes Glied wirkt ein Laufzeitglied 62, das über einen Kondensator 63 an der Anode und über einen Widerstand 64 am Steuergitter der Röhre liegt. Das steuergitterseitige Ende des Laufzeitgliedes ist durch einen Widerstand 65 abgeschlossen. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, als Oszillatorröhre 56 und als Verstärkerröhre, z. B. 35 in F i g. 6, eine Doppelröhre, z. B. vom Typ ECC 88, zu verwenden. Bei dieser Schaltungsart sind dann nur ein Katodenwiderstand und ein kleiner Parallelkondensator nötig.
  • Eine andere Schaltung zur Impulserzeugung ohne eine zusätzliche Röhre zeigt die F i g. 9, bei der als Zeitglied ein an einem positiven Potentialpunkt liegendens RC-Glied 66, 67 und eine Kippdiode 68, z. B. eine Vierschicht-Kippdiode, verwendet werden. Ist der Widerstand 66 als Regelwiderstand ausgebildet, so läßt sich damit die Impulsfrequenz innerhalb bestimmter Grenzen bis etwa maximal 1,5 MHz einstellen. Höhere Impulsfrequenzen lassen sich mit Esaki-Dioden erreichen. Versuche haben ergeben, daß der Verstärker gegebenenfalls auch gleichzeitig für die Impulserzeugung ausgenutzt werden kann. Die Verstärkerstufe benötigt dann neben dem Laufzeitglied zur Signalspeicherung ein zweites Laufzeitglied für die Impulserzeugung. Die Impulse können weiterhin auch durch ein dem zu verstärkenden Träger aufmoduliertes zusätzliches Synchronisiersignal erzeugt und synchronisiert werden. Wenn die Gefahr unerwünschter Kopplungen beseitigt werden kann, ist es sogar möglich, das Speicher-Laufzeitglied für die Impulserzeugung mit auszunutzen. Die Form der Impulse sollte entweder rechteckig sein oder zur Vermeidung von Nebenwirkungen steile, oben sinusförmige Flanken aufweisen.
  • Ein wesentlicher Punkt für die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verstärkungsverfahrens ist das Verstärkerrauschen. Es hat sich gezeigt, daß günstige Verhältnisse im Rausch-Signal-Verhältnis erzielbar sind, wenn der Verstärkungsgrad pro Umlauf klein und die Zahl der Uniläufe hoch ist. Man kann auch die Verstärkung im ersten und zweiten Umlauf zunächst klein halten (solange das Signal noch klein ist) und dann allmählich erhöhen. Dadurch wird die Signalverstärkung rauscharm. Die Regelung des Verstärkungsgrades wird zweckmäßigerweise von der Größe des Ausgangssignals bestimmt. Bei kleinem Eingangssignal wird demzufolge schwach verstärkt, während nach einem oder zwei Umläufen das nunmehr stärkere Signal eine höhere Verstärkung hervorruft (Umkehrregelung).
  • Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft die Wahl des Tastverhältnisses beim Ein- und Ausschalten des Verstirkers. Die Einschaltzeit des Verstärkers wird durch die Zahl der Umläufe bestimmt. Nach dem letzten Verstärkungsvorgang muß der Verstärker ausgetastet werden, und zwar mindestens so lange, wie die Ausschwingzeit des Kreises und die Laufzeit des Speichers dauern. Je größer das Einschalt-Ausschalt-Verhältnis ist, um so kleiner werden die Lücken im verstärkten Ausgangssignal. Zu der reinen Austastlücke kommt weiterhin noch ein treppenförmig begrenztes Loch, das durch das stoßweise Ansteigen des verstärkten Signals bei den einzelnen Umläufen entsteht (vgl. F i g. 3). Ist die Frequenz der Tastimpulse hoch gegenüber der Modulation (AM), so können die Lücken keine Störung verursachen, da infolge der Spitzengleichrichtung bei der AM-Demodulation das demodulierte Signal in voller Höhe auftritt und am Ladekondensator die Lücken nivelliert werden. Dasselbe trifft für den FM-Träger zu, wenn die Tastfrequenz höher als die Modulation ist.
  • Die Lücken lassen sich aber auch durch eine zweite Verstärkeranordnung im Wechselbetrieb schließen oder durch eine zusätzliche Laufzeitleitung, die einen Teil der Ausgangsenergie speichert und ihn zum Zeitpunkt der Lücke abgibt. In der Praxis tritt das Problem der Lückenausfüllung nicht so stark in Erscheinung. Beispielsweise ist bei einer 5,5-MHz- oder 33,4-MHz-Ton-ZF-Stufe für Fernsehempfänger und einer Tastfolgefrequenz von etwa 100 kHz sowie einer sehr stark eingestellten Begrenzung die Tonwiedergabe hinter dem FM-Demodulator auch ohne Lückenausfüllung einwandfrei. Das gleiche gilt auch für eine AM-Schaltung, die beispielsweise auf etwa 200 MHz arbeitet und mit 5,5 MHz getastet wird. Bei Bildträgerfrequenzen ist es günstig, die Tastfrequenz etwas höher zu halten, da ein Synchronismus zwischen der höchsten Bildpunktfrequenz (5,5 MHz) und der Tastfrequenz wünschenswert, aber schwer erreichbar ist. Für Trägerfrequenzen mit geringer Modulation ist es ferner angebracht, eine relativ niedrige Impulsfrequenz anzuwenden, z. B. bei Tonfrequenzen etwa 100 kHz.
  • Ein nach dem vorliegenden Verfahren arbeitender Verstärker ist für den Schmalbandbetrieb (z. B. als Selektivverstärker) und für den Breitbandbetrieb geeignet. Bei einer Arbeitsweise als Selektivverstärker unter Verwendung von Bandfiltern oder in der Resonanzfrequenz versetzten Schwingkreisen am Speichereingang und -ausgang ist es zweckmäßig, das Speicherglied mit Reaktanzen auf phasengleiches Verhalten der Signalspannungen bei den aufeinanderfolgenden Verstärkungsvorgängen einzustellen. Beim Breitbandbetrieb entfallen die Selektionsmittel, bzw. sie werden durch Drosselspulen oder ohmsche Übertragung ersetzt. Für breitbandige Spektren, z. B. in der Größenordnung bis zu .50 MHz Breite, sind die Nebenwirkungen des Speichers bzw. seine Durchlaßreite zu berücksichtigen, an deren oberer Grenze Maxima und Minima auftreten, die dem Durchlaßbild überlagert sind. Die Übergänge sind jedoch abgeflacht. Die erzielbaren Verstärkungsgrade liegen bei einem Elektronenröhrenverstärker (z. B. Röhrentyp EF 80) bei Frequenzen bis zu 10 MHz in der Größenordnung von etwa 3 - 10s und bei Frequenzen bis zu 200 MHz in der Größenordnung von etwa 10s. Für Transistorverstärker ergeben sich ähnliche Verhältnisse. Die Grenze für die höchstmögliche Verstärkung liegt einmal in der Zahl der möglichen Umläufe und zum anderen in der oberen Frequenzgrenze der Verstärkerelemente begründet, bei deren Überschreiten ein großer Abfall der Einzelverstärkung festzustellen ist. Hinzu kommt auch noch das Verhältnis der Tastzeit zur Frequenz der verstärkten Signalspannung.

Claims (30)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verstärken einer elektrischen Signalspannung in einer einzigen, vom Signal mehrfach durchlaufenen Verstärkerstufe, zwischen deren Ausgangs- und Steuerkreis Speicherungsmittel vorgesehen sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die zu verstärkende Signalspannung in gleiche Zeitabschnitte unterteilt dem Steuerkreis der Verstärkerstufe zugeführt wird, deren Verstärkungsgrad größer als die durch die Speicherungsmittel bedingten Verluste ist, und daß jeder Signalabschnitt für sich einem mehrfachen Wechsel von Verstärkung und kurzzeitiger Speicherung unterworfen und nach dem letzten Verstärkungsvorgang an den Verstärkungsausgang weitergeleitet wird (F i g. 1 a bis 1 h).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Unterteilung der zu verstärkenden Signalspannung und die Weiterleitung der verstärkten Signalabschnitte an den Verstärkerausgang durch Steuerimpulse gesteuert erfolgt (F i a. 2).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse (14 bzw. 22) am Verstärkereingang und am Verstärkerausgang vorgesehene Schaltmittel (13 bzw. 21) beeinflussen (F i g. 2).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel in einen leitenden Zustand oder einen Sperrzustand steuerbare Schaltdioden (13, 21) dienen (F i g. 2).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Signalabschnitte eine elektrische Verzögerungseinrichtung (11) dient, deren Verzögerungszeit etwas größer ist als die für einen Verstärkungsvorgang benötigte Zeit (F i g. 2 und 3).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verzögerungseinrichtung aus einer Laufzeitleitung (38) besteht (F i g. 6).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerstufe nach dem letzten Verstärkungsvorgang eines Signalabschnitts jeweils kurzzeitig durch einen Austastimpuls (25) ausgeschaltet wird (F i g. 2). B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastirnpulse (25) und die Steuerimpulse (14, 22) für die Schaltdioden (13, 21) in einem gemeinsamen Impulsgeber erzeugt werden (F i g. 2).
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse für die Schaltdioden (13) aus den Austastimpulsen (25) abgeleitet werden (F i g. 4).
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse für die Schaltmittel (13) am Eingang der Verstärkerstufe aus den Austastimpulsen (25) mittels einer Verzögerungskette (28) gewonnen werden (F i g. 4).
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungskette (28) aus mehreren Längsinduktivitäten (30) und Querkapazitäten (29) besteht (F i g. 4).
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastimpulse (25) bei einem Röhrenverstärker zwischen der Katode (27) und Masse eingespeist werden (F i g. 2).
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-bzw. Austastimpulse aus der Verstärkerstufe selbst abgeleitet werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Anwendung einer automatischen Verstärkungsregelung (F i g. 7).
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung an einem Ausgangswiderstand (51) der Verstärkerstufe abgegriffen und der Steuerelektrode des Verstärkerelements (35) zugeführt wird (F i g. 7).
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangswiderstand (51) ein Spannungsteiler ist, der am Ausgang eines auf die Verstärkerstufe folgenden Demodulators (49) liegt (F i g. 7).
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer FM-Signalverstärkung der Spannungsteiler so eingestellt wird, daß die Regelspannung nach einem der ersten Verstärkungsvorgänge eines jeden Signalabschnitts eine Begrenzung der Verstärkung hervorruft.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer AM-Signalverstärkung der Spannungsteiler so eingestellt wird, daß die Regelspannung auch bei mehrfacher Verstärkung ein und desselben Signalabschnitts keine Begrenzung hervorruft.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse Rechteckform aufweisen.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse steile Flanken und ein sinusförmiges Dach aufweisen.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse in einem Laufzeitgenerator mit einer Triode (56) und einer Laufzeitleitung (62) erzeugt werden (F i g. 8).
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 13 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse mit einer Laufzeitleitung in Verbindung mit der Verstärkerstufe erzeugt werden.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse durch ein dem zu verstärkenden Träger aufmoduliertes zusätzliches Synchronisiersignal erzeugt und synchronisiert werden.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastlücken im Ausgangssignal dadurch ausgeglichen werden, daß eine weitere Verstärkerstufe gleicher Ausführung für den wechselseitigen Betrieb vorgesehen ist.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastlücken im Ausgangssignal durch eine zusätzliche Verzögerungsleitung, die einen Teil des Ausgangssignals speichert; ausgeglichen werden.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Selektionsschwingkreisen im Steuer-oder Ausgangskreis der Verstärkerstufe das Speicherglied mit Reaktanzen auf phasengleiches Verhalten der Signalspannungen bei den aufeinanderfolgenden Verstärkungsvorgängen eingestellt wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Rausch-Signal-Verhältnisses bzw. zur Verringerung des Rauschens die ersten Verstärkungsvorgänge mit kleinem und die darauffolgenden mit größerem Verstärkungsfaktor ausgeführt werden.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unerwünschte Rückkopplungen durch Neutralisation unterdrückt werden.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkerelement eine Elektronenröhre angewendet wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkerelement ein Halbleiterverstärker verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 264465; »1957 IRE National Convention Record«, 1957, Part 2, S. 186 bis 199.
DEL43120A 1962-10-04 1962-10-04 Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung Pending DE1187676B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL43120A DE1187676B (de) 1962-10-04 1962-10-04 Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL43120A DE1187676B (de) 1962-10-04 1962-10-04 Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1187676B true DE1187676B (de) 1965-02-25

Family

ID=7270166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL43120A Pending DE1187676B (de) 1962-10-04 1962-10-04 Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1187676B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH264465A (de) * 1946-08-23 1949-10-15 Hazeltine Corp Anordnung zum Hervorheben periodisch wiederkehrender Zeichenimpulse.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH264465A (de) * 1946-08-23 1949-10-15 Hazeltine Corp Anordnung zum Hervorheben periodisch wiederkehrender Zeichenimpulse.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE905383C (de) Phasendetektorschaltung
DE2603162C2 (de) Ablenkanordnung für eine Kathodenstrahlröhre
DE2412689B2 (de) Schaltungsanordnung zur abstimmung und bereichs- bzw. bandumschaltung eines hf-schwingungskreises
DE4332714A1 (de) Resonanzkreis
DE3212072A1 (de) Schaltungsanordnung zum erzeugen eines saegezahnfoermigen stromes
DE2116265A1 (de) Schaltung für Fernsehempfänger oder dgl
DE3633045A1 (de) Hochfrequenzschalter
DE1187676B (de) Verfahren zum Verstaerken einer elektrischen Signalspannung
DE2335763C2 (de) Aperturkorrekturschaltung
DE2119438B2 (de) Ablenkschaltung mit rueckkopplungskreisen, um ein unverzerrtes raster zu erhalten
DE755065C (de) Selbstschwingende Mischroehrenschaltung
DE1813734A1 (de) Phasengesteuertes Oszillatorsystem mit variabler Verstaerkung in der Phasensteuerschleife
DE2323101C3 (de) Monolithisch integrierter Schaltkreis zur Erzeugung einer Rechteckschwingung für die horizontale Ablenkung bei Fernsehempfängern
DE2838088A1 (de) Ruecklaufaustastimpulsgenerator
DE2403162A1 (de) Automatischer frequenznachstimmkreis
DE2115961C3 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Amplitude eines elektrischen Signals
DE917914C (de) Generator zur Impulsmodulation und -demodulation
DE2711636A1 (de) Schaltungsanordnung zum liefern eines schutzsignals, insbesondere zur dunkelsteuerung einer fernsehbildroehre bei ablenkstoerungen
DE976259C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Synchronisierung eines eine saegezahnaehnliche Spannung liefernden Wechselspannungs-Generators
DE1462821B2 (de) Schaltungsanordnung zum synchronisieren eines kipposzillators
DE896965C (de) Schaltung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes
DE2341048C3 (de) Lagenkorrekturschaltung in einer Farbfernsehkamera
DE1955104A1 (de) Schaltungsanordnung mit Schaltungsmitteln zum periodischen Unterbrechen eines einer Induktivitaet zugefuehrten Stromes
AT152236B (de) Fernsehempfangssystem.
DE1185215B (de) Verfahren und Einrichtungen zum Betrieb von Bildaufnahmeroehren, vorzugsweise von Typ des Superorthikons