DE1187492B - Gaskissenfahrzeug - Google Patents

Gaskissenfahrzeug

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Publication number
DE1187492B
DE1187492B DEH42145A DEH0042145A DE1187492B DE 1187492 B DE1187492 B DE 1187492B DE H42145 A DEH42145 A DE H42145A DE H0042145 A DEH0042145 A DE H0042145A DE 1187492 B DE1187492 B DE 1187492B
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DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
air
gas cushion
opening
cushion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH42145A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Sydney Cockerell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hovercraft Development Ltd
Original Assignee
Hovercraft Development Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Hovercraft Development Ltd filed Critical Hovercraft Development Ltd
Publication of DE1187492B publication Critical patent/DE1187492B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/02Air-cushion wherein the cushion is generated and contained by at least one peripheral fluid curtain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gaskissenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Gaskissenfahrzeug mit mindestens einem das Fahrzeug unterstützenden Gaskissen und einer in der Bodenfläche des Fahrzeuges im Bereich .des Gaskissens vorgesehenen Ausstoßöffnung für ein Strömungsmittel zur Erzeugung der Vorschubkraft.
  • Für mit Strömungsmittelvorhängen arbeitende Luft- oder Gaskissenfahrzeuge ist bereits vorgeschlagen worden, dem die Vorhänge bildenden Strömungsmittel eine mehr oder weniger schräg zur überschwebten Fläche verlaufende Ausstoßrichtung zu geben und dadurch eine waagerechte Vortriebskomponente für das Fahrzeug zu erzeugen, deren Größe und Richtung zum Manövrieren des Fahrzeuges veränderlich sind. Hiermit lassen sich zwar bei. Fahrzeugen mit einfachen Strömungsmittelvorhängen gute Ergebnisse erzielen, bei zusammengesetzten Vorhängen bereitet die Anwendung einer solchen Antriebsart jedoch Schwierigkeiten.
  • Ferner ist für Gaskissenfahrzeuge, bei denen das oder die Druckmittelkissen unter dem Fahrzeug durch seitliche Wände oder sonstige Bauteile des Fahrzeuges begrenzt sind, vorgeschlagen worden, solche Fahrzeuge durch Strömungsmittelstrahlen anzutreiben, die aus besonderen Vortriebsdüsen außerhalb des Kissenraumes angeordnet sind.
  • Es ist weiterhin ein Luftkissenfahrzeug bekannt, bei dem beim Betrieb in einen Raum, der unter dem Fahrzeugboden zwischen Seitenwänden und einer Mittelwand, die über den Fahrzeugboden nach unten überstehen und ständig in das Wasser eintauchen, gebildet wird, durch ein Gebläse Luft mit solchem Druck und solcher Geschwindigkeit durch eine am vorderen Fahrzeugteil angeordnete Ausstoßöffnung eingedrückt wird, daß das Fahrzeug angehoben und durch ein zwischen den unteren Wänden nach hinten strömendes Luftkissen unterstützt sowie durch die Reaktionskraft der nach hinten austretenden Luft vorwärts bewegt wird, wobei lediglich die Seitenwände in das Wasser eintauchen.
  • Weiterhin ist ein Fahrzeug ähnlicher Art bekannt, bei dem die unter dem Fahrzeugboden gebildete strömende Luftschicht auch durch eine in stetem Umlauf kreisende Luftschicht gebildet wird, deren Kreislauf in einer der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges entgegengesetzten Richtung erfolgt, so daß eine vorwärts gerichtete Antriebskraft für das Fahrzeug erzeugt wird. Abgesehen davon, daß das Fahrzeug hierbei nicht von dem strömenden Dxuckluft kissen frei schwebend über der Wasserfläche gehalten wird, ist bei diesem bekannten Fahrzeug die Richtung der durch die strömende Luft erzeugten Vorschubkraft nicht veränderlich. Bei einem solchen Fahrzeug ist es ebenfalls bekannt, im Boden des Fahrzeuges einen Schlitz zum Ausstoßen eines Strömungsmittels anzuordnen; das Strömungsmittel dient aber in diesem Fall nur zu einer etwa erforderlich werdenden Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges und ist in der Richtung ebenfalls nicht veränderlich.
  • Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfindung ein im Betrieb ohne Berührung mit der überschwebten Fläche gehaltenes Gaskissenfahrzeug geschaffen werden, das unabhängig davon, ob das Druckmittelkissen am seitlichen Umfang durch einfache oder mehrfache Strömungsmittelvorhänge allein oder durch solche Vorhänge und Bauteile des Fahrzeuges oder durch solche Bauteile allein begrenzt wird, durch waagerechte Schub- bzw. Vortriebskräfte, die als Teilkräfte beim Ausstoßen eines Druckmittels erzeugt werden, in jeder Richtung antreibbar ist.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in der Kombination mindestens einer mit Abstand von den Begrenzungswänden innerhalb des Gaskissens angeordneten, an sich bekannten, in ihrer Ausstoßrichtung veränderlichen Ausstoßöffnung für ein Strömungsmittel mit einem an sich bekannten, beim Betrieb ohne Berührung mit der überschwebten Fläche sich bewegenden Gaskissenfahrzeug.
  • Eine besonders, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn zur Änderung der Ausstoßrichtung des Strömungsmittels in an sich bekannter Weise in der Ausstoßöffnung mehrere im Abstand parallel nebeneinander verlaufende Leitschaufeln angeordnet sind, die jeweils um eine waagerechte Achse schwenkbar und als Ganzes um eine senkrechte Achse drehbar sind.
  • Die Erfindung ist auch auf Gaskissenfahrzeuge anwendbar, bei. denen das oder die Gaskissen an ihrem Umfang durch Vorhangsysteme mit Rückgewinnung mindestens eines Teiles des vorhangbildenden Strömsungsmittels begrenzt sind, sowie auf Fahrzeuge mit mehreren oder unterteilten Luftkissen oder auf Fahrzeuge mit Luftschraubenantrieb.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden -an .Hagd von .Zeichnungen nachstehend beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine teilweise als Längsschnitt gezeichnete Seitenansicht eines mit dem Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Luftkissenfahrzeuges; F i g. 2 ze-lgt7 das "Fahrzeug nach F i g. 1 in einer Ansicht von unten; F i g..3, : ünelt Fylg. 1, zeigt jedoch eine andere Ausbild'üngsform eines-Fährzeuges; F i g. 4 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Teilsg längs der Linie A -A in F i g. 2; F i 'g: S"ist; ein in` größererri Mäßstabe gezeichneter Teilscliniirl#e'der-Lthie B-B' in F i g. 2; F i g. 6 zeigt in eitem, Längsschnitt eine weitere Ausbildungsfom-des.Fahrzeuges; F i g. 7 zeigt das Fahrzeug nach F i g. 6 in einer Ansicht von unten. . .
  • Das i$"F'1`g: 1 uüd "2 gezeigte Fahrzeug umfaßt einen Hauptteil -odef - Uörper 1 mit einem Lufteinlaß 2, durch den Luft mittels eines durch einen Motor 4 angetriebenen Verdichters 3 angesaugtwird. Die .duxgh, dein, .Verdichter geförderte Luft strömt durch.Kanäle 5..zu -einem Austrittskanal 6, der sich längs des- Umfangs des Fahrzeuges erstreckt. Ferner wird Luft durch einen vGiteren Kana17 einer öffnung, 8 im Boje 9, des Fahrzeuges zugeführt; die Wirkungsreise. dieser' Anördnung wird im folgenden ez@äutert. , ' `In der #.BQc3.eä äc#ae'9. des Fahrzeuges ist eine ringfqxmige .'41nstriittsöfling 10 'angeordnet, die sich längs des. D>"n.,fantgs ces .rahizeugbodens erstreckt. D.se hub 1.0änri einen vollständigen Ring bilden, wie.' il#i. .F 1 g,' @' gezeigt ist, oder sie kann ein-Z,@ne seit che öder anders , geformte öffnungei@ umlassen, die. in Gestalt eines geschlossenen Kranzes angedrd @etsp4 ,'Währegd des Betriebs bildet die aus der Öffnung 1v. ,austratende Luft einen Vorhang unter dem Umf ähg des Fahrzeitiges.Jpie -die Öffnung 10 verlassende Ltäft stxizmt querst nach unten und dann längs einer gekrümnieria@ü, nach. außen zur Atmosphäre.
  • Das mit Ie der :Gffnung 10 erzeugte Vorhangsystem hält unter. dem Fahrzeug ein Druckluftpolster in deni Räum 11 zusammen, der durch den Fahrzeugboden 9, . das. Vorhangsystem und die Fläche 12 -grenzt wird, 41?erhalb deren. sich das Fahrzeug bewQgt oder schweüt .
  • Die schon erwähnte Öffnung 8, die kreisrund ist, befindet sich;@baezhalb der von dem Polster eingenommenen Fläche.`@Die durch den Verdichter 3 geförderte Luft wird der Öffnung 8 über den Kanal 7 zugeführt. 'Das die Öffnung 8 bildende Organ ist drehbar ugd weist pai#allele Leitschaufeln 17 auf, deen Antellwigkel yarüert werden kann. Die Kons.ktion des die Öffnung 8 bildenden .Organs ist aus F i g: 4_ und 5 deutlicher, ersichtlich; sie wird im folgendennäher erläutert, wobei auch auf ihre Arbeitsweise eingegangen wird.
  • Wie schon erwähnt, ist die Erfindung auch bei Fahrzeugen anwendbar, bei denen das Druckluftpolster unterhalb des Fahrzeuges durch Bauteile des Fahrzeuges gehalten wird. Dies ist in F i g. 3 dargestellt. Abgesehen von den am Umfang vorgesehenen Mitteln zum Zusammenhalten des Polsters ähnelt das in F i g. 3 gezeigte Fahrzeug demjenigen nach F i g. 1, weshalb ähnliche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Das Fahrzeug umfaßt einen Hauptkörper 1 mit einem Lufteinlaß 2, durch den Luft durch einen mittels eines Motors 4 angetriebenen Verdichter 3 angesaugt wird. Die durch den Verdichter geförderte Luft strömt im vorliegenden Falle nur durch einen Kanal 7 zu der Öffnung 8 im Boden 9 des Fahrzeuges.
  • Am äußeren Rand, des Fahrzeugbodens ist ein nach unten vorspringendes-,Bauteil 35 angebracht, das von starrer Konstruktion sein kann, jedoch vorzugsweise aus flexiblem Material besteht.
  • Im. .folgenden werden Konstruktion und-Arbeitsweise der Öffnung 8 beschrieben. Die Öffnung wird durch ein hohlzylindrisches Organ 40 begrenzt; das drehbar in einem Gehäuse 41 gelagert ist, welches gemäß F i g. 4 und 5 fest mit dem Fahrzeugboden 9 verbunden ist; der Kanal 7 ist am oberen Ende des Gehäuses 41 mittels eines Flansches 42 befestigt, so daß hier eine luftdichte Verbindung vorhanden ist. Die Leitschaufeln 17 sind quer zu der durch das. innere Organ 4.0 gebildeten Auslaßöffnung angeordnet und um eine waagerechte Achse 43 mit Hilfe von Zapfen, die in Öffnungen des ,inneren Organs 40 eingreifen, drehbar gelagert und durch eine Querstange 44 miteinander verbunden, so daß stets alle Leitschaufeln gleichsinnig bewegt werden. Die Leitschaufeln sind so angeordnet, . daß sie in ihrer mittleren Stellung bzw. der Ruhestellung senkrecht stehen und ihr Anstellwinkel gegenüber der. durch den Kanal ? zugeführten Luft gleich Null ist. Damit die Leitschaufeln verstellt werden können, ist in der Mitte der Öffnung 8 eine Betätigungsvorrichtung 45 zum Erzeugen einer hin- und hergehenden .Bewegung mittels stromlinienförmig profilierter. Streben 46 unterstützt und mit der mittleren Leitschaufel durch ein Gestänge 47 verbunden. Die Betätigungsvorrichtung, die in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet und z. B. elektrisch oder hydraulisch arbeiten kann, ermöglicht Bewegungen von einer Mittelstellung aus nach beiden Seiten; bei jeder Bewegung der Betätigungsvorrichtung wird die mittlere Leitschaufel bewegt, so daß auch die übrigen damit verbundenen Leitorgane gegenüber der Mittelstellung in der einen oder anderen Richtung verstellt werden.
  • Das innere Organ 40 wird in dem Gehäuse 41 durch eine mit drehender Bewegung arbeitende, -an der Außenseite des Gehäuses angeordnete Betätigungsvorrichtung 50 gedreht. Die Welle 51 der Betätigungsvorrichtung 50 ragt durch die Gehäusewand und trägt an ihrem inneren Ende ein Zahnrad 52, das mit einem Zahnkranz 53 am oberen Rand des inneren Organs 40 kämmt. Wenn die Betätigungsvorrichtung 50 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, erfolgt somit eine entsprechende Drehbewegung des inneren Organs 40.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der Einrichtung nach F i g. 4 und 5 beschrieben. Wenn bei einem Fahrzeug nach F i g. 1 und 2 der Verdichter 3 in Betrieb gesetzt wird, werden die Luftvorhänge erzeugt, und unter dem Fahrzeug entsteht ein Druckluftpolster. Die Leitschaufeln 17 werden anfänglich in ihre Mittelstellung gebracht, so daß die aus der Öffnung 8 austretende Luft nur eine senkrechte Schubkraftkomponente erzeugt. Wenn sich das Fahrzeug vollständig im betriebsfähigen Zustand befindet, d. h. wenn es oberhalb der darunter befindlichen Fläche von dem Druckluftpolster getragen wird, verleiht man der die Öffnung 8 verlassenden Luft eine Schubkraftkomponente, durch die das Fahrzeug in der gewünschten Richtung bewegt wird. Beispielsweise wird das innere Organ 40 zum Zwecke des Antreibens des Fahrzeuges in der Vorwärtsrichtung mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 5 so eingestellt, daß die Längsachsen der Leitschaufeln rechtwinklig zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufen. Nunmehr wird die Betätigungsvorrichtung 45 zur Wirkung gebracht, um die Leitschaufeln 17 durch Drehen derselben um ihre Achsen 43 schräg zu stellen, so daß die aus der Öffnung 8 austretende Luft eine nach hinten gerichtete Schubkraftkomponente aufweist und das Fahrzeug in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Durch geeignetes Drehen des inneren Organs 40 und Schrägstellen der Leitschaufeln 17 kann das Fahrzeug veranlaßt werden, sich in jeder gewünschten Richtung zu bewegen. Wenn auf das Fahrzeug eine seitliche Kraft, z. B. eine Windkraft wirkt, kann man diese Wirkung durch geeignetes Drehen des inneren Organs ausgleichen, um eine Ausgleichskomponente zu erzeugen.
  • Sobald sich das Fahrzeug in Betrieb befindet, stellt die aus der Öffnung 8 austretende Luft im Vergleich zum Luftbedarf des Polsters eine überschüssige Luftmenge dar. Infolgedessen wird das Fahrzeug nach F i g. 3 auf einer solchen Schwebehöhe gehalten, daß die Unterkante des nach unten ragenden Organs 35 in einem Abstand von der Fläche bleibt, oberhalb deren das Fahrzeug betrieben wird; dieser Abstand reicht aus, um so viel Luft entweichen zu -lassen, wie durch die Öffnung 8 austritt. Bei einem Fahrzeug, bei dem ein Luftvorhang erzeugt wird, um das Luftpolster an seinem Rand wenigstens teilweise zusammenzuhalten, wie es bei dem Fahrzeug nach F i g. 1 und 2 der Fall ist, tritt eine ähnliche Wirkung auf. Sobald sich der Luftvorhang gebildet hat und das Polster entstanden ist, tritt die gesamte die Öffnung 8 verlassende Luft unter dem Luftvorhang hindurch in die Atmosphäre über.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 die der Öffnung 8 zugeführte Luft der gleichen Quelle entnommen wird wie die Luft für die Einrichtung zum Erzeugen des Vorhanges, sind auch Ausbildungsformen denkbar, bei denen eine gesonderte Einrichtung zum Versorgen der Öffnung 8 mit Luft vorgesehen ist.
  • Wenn man im Fahrzeugboden mehr als eine Öffnung nach Art .der Öffnung 8 vorsieht, kann man auf das Fahrzeug ein Wendemoment aufbringen, indem man die Winkelstellung der inneren Organe 40, die Neigung der Leitschaufeln 17 und den Massendurchsatz der Öffnungen 8 in geeigneter Weise variiert oder mit verschiedenen Kombinationen von Änderungen der genannten Art arbeitet. Ein typisches Fahrzeug mit zwei Öffnungen im Fahrzeugboden ist in F i g. 6 und 7 dargestellt; bei diesem Fahrzeug sind zwei Luftschrauben 60 und 61 in Lufteinlässen 62 bzw. 63 angeordnet. Diese Luftschrauben werden durch Motoren 64 bzw. 65 angetrieben; die von der Hauptkonstruktion des Fahrzeuges aus durch Streben 66 unterstützt werden, welche außerdem als feststehende Leitschaufeln wirken können, um den Luftstrom geradezurichten. Während des Betriebes wird Luft über die Einlaßöffnungen angesaugt und durch die Luftschrauben jeweils in einen Kanal 67 gefördert. Die Luft durchströmt diesen Kanal und wird über eine ringförmige Austrittsöffnung 68 abgegeben, um einen Luftvorhang zu erzeugen. Unter dem Fahrzeug bildet sich ein Druckluftpolster, das durch den Luftvorhang zusammengehalten wird. Ein Teil der über jeden Einlaß zugeführten Luft strömt durch zwei ringförmige Öffnungen 69 und 70, die jeweils am Umfang der Motorengehäuse angeordnet sind. Die diese ringförmigen Öffnungen 69 und 70 passierende Luft strömt zu Öffnungen 71 bzw. 72 im Boden des Fahrzeuges. In jeder Öffnung 71 und 72 ist ein drehbares Organ mit verstellbaren Leitschaufeln der schon beschriebenen Art angeordnet. Durch Drehen der drehbaren Organe und/oder Verstellen der Leitschaufeln, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Änderung des Luftdurchsatzes der Öffnungen 71 und 72, kann man auf das Fahrzeug verschiedene Richtungsmomente und Kräfte aufbringen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gaskissenfahrzeug mit mindestens einem das Fahrzeug unterstützenden Gaskissen und einer in der Bodenfläche des Fahrzeuges im Bereich des Gaskissens vorgesehenen Ausstoßöffnung für ein Strömungsmittel zur Erzeugung der Vorschubkraft, gekennzeichnet durch die Kombination mindestens einer mit Abstand von den Begrenzungswänden innerhalb des Gaskissens. angeordneten, an sich bekannten, in ihrer Ausstoßrichtung veränderlichen Ausstoßöffnung (8 bzw. 71 bzw. 72) mit einem an sich bekannten ohne Berührung mit der überschwebten Fläche sich bewegenden Gaskissenfahrzeug.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1 mit mehreren nebeneinander gebildeten Gaskissen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gaskissen mindestens eine Ausstoßöffnung (71, 72) zugeordnet ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Ausstoßrichtung in an sich bekannter Weise in der Ausstoßöffnung (8, 71, 72) mehrere im Abstand parallel nebeneinander verlaufende Leitschaufeln (17) angeordnet sind, die jeweils um eine waagerechte Achse (43) schwenkbar und als Ganzes um eine senkrechte Achse drehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 19 451; französische Patentschrift Nr. 395 326; britische Patentschriften Nr. 210 930, 187 309; USA.-Patentschriften Nr. 2 930 544, 2 348 106, 1621625.
DEH42145A 1960-04-01 1961-03-28 Gaskissenfahrzeug Pending DE1187492B (de)

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