DE1187385B - Stroemungsmengenmesser - Google Patents

Stroemungsmengenmesser

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DE1187385B
DE1187385B DEK46859A DEK0046859A DE1187385B DE 1187385 B DE1187385 B DE 1187385B DE K46859 A DEK46859 A DE K46859A DE K0046859 A DEK0046859 A DE K0046859A DE 1187385 B DE1187385 B DE 1187385B
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Germany
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drums
flow meter
drum
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flow
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DEK46859A
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Charles Edward Over
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Kinematics Ltd
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Kinematics Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Strömungsmengenmesser Die Erfindung betrifft einen Strömungsmengen messer oder Durchflußmesser für Flüssigkeiten, Gase oder sonstige strömende Medien.
  • Bei zahlreichen Verfahren und in vielen Anlagen ist es notwendig, kontinuierlich die volumetrische Strömungs- oder Durchflußmenge von Flüssigkeiten oder Gasen mit einem hohen Genauigkeitsgrad zu messen. Dieses Erfordernis ist besonders wichtig bei dem Verfahren des Mischens von Ölen und Petroleumprodukten, welches in einem solchen Maßstab ausgeführt wird, daß irgendwelche Ungenauigkeiten bei der Durchflußmessung große Fehlerquellen darstellen, die im Hinblick auf die oft sehr großen Flüssigkeitsmengen äußerst unerwünscht sind.
  • Die genaueste Art der Durchflußmessung für große Ausbringungen oder Mengen besteht erfahrungsgemäß in der Anordnung einer kreisförmigen Meßdüse oder Venturidüse in der Rohrleitung. Wenn der Querschnitt der Meßdüse oder die Einschnürung des Venturirohres und der Druck vor dem Meßgerät bekannt sind, kann der volumetrische Durchfluß sowohl für Flüssigkeiten als auch für Gase genau berechnet werden.
  • Ferner bietet bekanntlich eine kreisförmige Meßdüse den geringsten Widerstand und ergibt gegenüber allen sonstigen Durchflußmessern die geringste störende Einwirkung auf das strömende Medium.
  • Infolgedessen stellt eine kreisförmige Meßdüse oder Meßöffnung an sich die beste Einrichtung zur Messung und Regelung des Durchflusses in Rohrleitungen dar.
  • Jedoch geht durch eine in einer Rohrleitung angeordnete Meßdüse bei einem bestimmten Eintrittsdruck nur eine volumetrische Strömungsmenge hindurch. Es würde zwar möglich sein, eine Serie von Meßdüsen mit verschiedenem Durchtrittsquerschnitt bereitzuhalten, welche automatisch und dicht in die Rohrleitung eingesetzt werden könnten. Dadurch würde man aber nur eine stufenweise Kontrolle des Durchflusses erreichen, eine Lösung, die nicht als befriedigend betrachtet werden kann. Die ideale Lösung der Aufgabe würde in einer stufenlos regelbaren kreisförmigen Meßöffnung oder Meßdüse bestehen.
  • Auf den ersten Blick scheint die einzige Möglichkeit zur Erzielung einer stufenlos regelbaren kreisförmigen Durchflußöffnung darin zu bestehen, eine elastisch deformierbare Öffnung vorzusehen. Derartige Geräte sind auch gebaut worden. Sie bestehen im allgemeinen aus einem Stück einer starkwandigen elastischen Röhre, die durch einen von außen wirkenden hydraulischen Druck im Innern symmetrisch deformiert wird. Meßgeräte dieser Art haben jedoch folgende Nachteile: Erstens ist die Anwendung des erforderlichen elastischen Materials auf einen ziemlich niedrigen Temperaturbereich begrenzt. Zweitens müssen besondere Einrichtungen zum Zusammenpressen der elastischen Röhre oder Düse vorgesehen werden, die entweder aus einer beigefügten Pumpe oder aus einer Verbindung mit einem Drucksystem bestehen. Drittens vergrößert sich der Durchmesser der Durchflußöffnung, wenn der Außendruck z. B. durch Leckverluste nachläßt. Viertens ist das Verhältnis des größten erzielbaren Öffnungsquerschnittes zum kleinsten Öffnungsquerschnitt durch die Elastizität des deformierbaren Materials begrenzt.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, einen verbesserten Strömungsmengenmesser oder Durchflußmesser zu schaffen, welcher die Mängel der bisher bekannten Mengenmesser der in Rede stehenden Art vollständig oder jedenfalls weitgehend beseitigt.
  • Ferner wird bezweckt, bei einem solchen Durchflußmesser die Durchströmung der Flüssigkeit oder des Gases mit Hilfe einer in den Strömungsweg eingefügten Öffnung zu messen, deren Durchtrittsquerschnitt über einen weiten Meßbereich stufenlos veränderlich ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Strömungsmesser in einem mit Ein- und Austrittsstutzen versehenen Gehäuse zwischen diesen Ein- und Auslässen zwei drehbare Trommeln vorgesehen sind, die mit ihren miteinander in Berührung stehenden Umfängen aufeinander abrollen und die in ihren Umfängen Rinnen oder Längsnuten haben, welche zusammen die Durchflußöffnung bilden, wobei sich der Querschnitt dieser Nuten in der Längsrichtung derselben derart ändert, daß sich die Größe der Durchflußöffnung bei einer Drehung der Trommeln entsprechend verändert.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die mit ihren Umfängen in gegenseitigem Abwälzkontakt stehenden Trommeln derart z. B. mittels Zahnrädern oder Verzahnungen miteinander gekuppelt, daß sich die Trommeln in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Trommeln sind mit engem Arbeitsspiel in dem mit Ein- und Auslaßstutzen versehenen Gehäuse angeordnet, wobei die Ein- und Auslaßstutzen an den gegenüberliegenden Seiten einer Ebene vorgesehen sind, welche die Rotationsachsen der Trommeln enthält. Die beiden Trommeln haben aufeinanderpassende, sich verjüngende Rinnen oder Nuten, die sich in den Umfängen der Tro;meln'Uber einen Teil des Umfanges erstrecken. Beiderseits der sich verjüngenden Nuten sind am Trommelumfang ringförmige Dichtungen angeordnet, welche einen Leckdurchtritt des strömenden Mediums vom Einlaßstutzen zum Auslaßstutzen durch den Spalt zwischen den Trommelseiten und den Seitenwandungen des Trommelgehäuses verhindern.
  • Die Trommeln haben ferner Dichtungen, welche sich quer über den Trommelumfang zwischen den Umfangsringdichtungen erstrecken und welche im folgenden als Querdichtungen bezeichnet werden.
  • Diese Querdichtungen verhindern am Umfang einen Leckdurchtritt des strömenden Mediums zwischen den Trommeln und dem Gehäuse von den mit den Nuten versehenen Trommelteilen zu den Umfang teilen derselben zwischen den Enden der Nuten und umgekehrt. Außerdem verhindern diese Querdichtungen in mindestens einer Winkelstellung der Trommeln einen Leckdurchtritt des strömenden Mediums über die Berührungslinie zwischen den Umfangsteilen der Trommeln. Die Anordnung ist so getroffen, daß die sich verjüngenden Längsnuten, wenn sie einander gegenüberiegen, zusammen eine Öffnung für den Durchtritt des strömenden Mediums vom Einabstutzen zum Auslaßstutzen bilden, wobei die Größe dieser Durchflußöffnung von einem bestimmten Mindestwert bis zu einem bestimmten Maximalwert stufenlos regelbar ist.
  • Der Mlndestdurchtrittsquerschnitt der Durchflußöffnung wird vorzugsweise sehr klein gewählt, während der maximale Durchtrittsquerschnitt vorzugsweise dem Durchtrittsquerschnitt der Ein- und Auslaßstutzen entspricht.
  • Die sich verjüngenden Rinnen oder Längsnuten haben vorzugsweise halbkreisförmige Querschnitte, so daß sie in allen Stellungen, in denen sie sich gegenüberliegen, eine kreisförmige Durchflußöffnung bilden. Indessen kann es auch Anwendungsfälle geben, bei denen die Durchflußöffnung eine viereckige, dreieckige, ovale oder sonstige Form haben soll. In diesen Fällen wird die Querschnittsform der sich verjüngenden Nuten anders als halbkreisförmig, nämlich so gewählt, daß die Nuten miteinander eine Durchflußoffnung mit der gewünschten Form ergeben.
  • Die ringförmigen Umfangsdichtungen und die Querdichtungen jeder Trommel können in einem Stück aus synthetischem Gummi oder einem sonstigen elastischen Material hergestellt werden. Die ringförmigen Umfangsdichtungen werden in eingeschnittene Absätze an jedem Ende der Trommel eingesetzt, während die Querdichtungen aus zwei Querleisten bestehen, die in zwei Quernuten im Umfang der Trommel eingefügt werden, welche dicht neben den beiden Enden der sich verjüngenden Längsnut der Trommel angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in teilweise abgebrochener perspektivischer Darstellung einen Strömungsmengenmesser gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine der drehbaren Trommeln des Strömungsmessers nach Anspruch 1; Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht der beiden drehbaren Trommeln mit der Zahnräderkupplung in voller Öffnungsstellung; F i g. 4 zeigt eine der F i g. 3 entsprechende Vorderansicht der beiden drehbaren Trommeln in einer teilweise geschlossenen Stellung; Fig.5 zeigt eine schematische Darstellung einer der beiden Trommeln mit zwei alternativen Formen der Nutenwurzel; Fig. 6 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den Strömungsmesser in der vollen Öffnungsstellung der Durchflußöffnung, und Fig. 7 zeigt einen entsprechenden Längsschnitt durch den Strömungsmesser bei vollständigem Abschluß der Durchflußöffnung.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Durchflußmesser hat ein Gehäuse 11, welches aus einem Stück mit geflanschten Einlaß- und Auslaßstutzen 12 und 13 gegossen ist. Das Gehäuse 11 ist an beiden Seiten offen und im Innern bearbeitet, um zwei Trommeln 14, 15 aufzunehmen, welche so angeordnet sind, daß sie in gegenseitiger Berührung stehen und sich mit ihren Umfängen aufeinander abwälzen, während zwischen ihnen und dem Gehäuse 11 ein geringes Arbeitsspiel vorhanden ist.
  • Die Trommeln 14 und 15 haben den gleichen Durchmesser und die gleiche Breite. Sie sind mit sich in Längsrichtung verjüngenden Umfangsnuten oder Rinnen 16 bzw. 17 und außerdem mit Dichtungen 18 bzw. 19 versehen, die im folgenden noch näher beschrieben werden.
  • Die Trommeln 14, 15 können aus Metall bestehen, in welchem Falle sie vorzugsweise gleich zusammen mit den Nuten 16, 17 im Präzisionsgußverfahren hergestellt werden und dann vor ihrem Gebrauch lediglich eine Endbearbeitung durch Polieren erfordern. Wenn es die Temperaturverhältnisse gestatten, unter denen der Durchflußmesser arbeitet, können die Trommeln auch aus Kunststoffmaterial hergestellt werden, z. B. aus Polytetrafluoräthylen oder aus starrem Polyvinylchlorid, wobei die Nuten gleich mit den Trommeln zusammen geformt werden.
  • Die Trommeln 14, 15 sind auf Wellen 21, 22 aufgekeilt und in Lagern drehbar, die in Seitenplatten 23, 24 des Gehäuses 11 vorgesehen sind. Wenn der Durchflußmesser klein ist, können diese Lager selbstschmierend sein, wenn das Gerät aber größer ist, werden vorzugsweise Kugel- oder Rollenlager verwendet.
  • Zwischen der Seitenplatte 24 und einer Deckplatte 20 sind auf den Wellen 21, 22 Zahnräder 25, 26 aufgekeilt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kämmen diese Zahnräder 25 und 26 miteinander in einem Übersetzungsverhältnis 1:1. Bei größeren Geräten, wo der Abstand zwischen den Wellen 21 und 22 verhältnismäßig groß ist, können die beiden Zahnräder 25 und 26 durch ein Getriebe aus mehreren kleineren Zahnrädern ersetzt werden, vorausgesetzt daß das Gesamtübersetzungsverhältnis 1 : 1 bleibt und daß die Wellen gezwungen sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die äußeren Zahnräder ersetzt werden durch ineinandergreifende Verzahnungen, die auf den Umfängen der Trommeln zwischen den Kanten der Nuten 16, 17 und den Seitenringen 18', 19' der Dichtungen 18, 19 angeordnet bzw. eingeschnitten sind.
  • Die Deckplatte 20 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innen mit einer Ausnehmung versehen und bildet ein Gehäuse für die Zahnräder 25, 26. Die Deckplatte 20 ist mit den Seitenplatten 23, 24 und dem Gehäuse 11 durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte Bolzen verbunden, welche durch Löcher 27 hindurchgehen.
  • Die Deckplatte 20 ist an der Stelle 29 über einem Teil der Seitenfläche des unteren Zahnrades 25 ausgeschnitten, um auf dieser Seitenfläche des Zahnrades angebrachte Anzeigemarken sichtbar zu machen, die mit einem Zeiger 30 zusammenarbeiten.
  • Dadurch kann der Durchmesser der Durchflußöffnung für jede besondere Einstellung des Strömungsmessers angezeigt werden.
  • Die Welle 22 ist mit einer Kupplungsmuffe 28 zur Verbindung mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Betätigungsmechanismus versehen, der z. B. eine Schnecke und ein Schneckenrad enthalten kann, so daß die Winkelstellungen der Trommeln 14 15 nach erfolgter Einstellung fixiert bleiben. Dieser Mechanismus kann von Hand z. B. mittels eines Handrades oder durch Fernsteuerung elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
  • Wie aus F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist, haben die sich verjüngenden Umfangsnuten 16, 17 in den Trommeln 14, 15 über ihre ganze Länge halbkreisförmige Querschnitte, wobei sich der Radius dieser Querschnitte progressiv von einem unendlich kleinen Wert an den Stellen 31, 32 bis zu einem Maximalwert an den diametral gegenüberliegenden Seiten der Trommeln vergrößert. Die Umfangsteile 33, 34 an den den Nuten 16, 17 gegenüberliegenden Seiten der Trommeln haben glatte zylindrische Oberflächen. Die Nuten 16, 17 sind so bemessen, und die Trommeln 14, 15 sind durch die Zahnräder 25, 26 so miteinander verzahnt, daß, wenn genutete Teile der Trommeln miteinander im Eingriff stehen, die gegenüberliegenden Querschnitte der Nuten 16, 17 stets einen gleichen Radius aufweisen, so daß zwischen den Trommeln immer eine kreisförmige Öffnung gebildet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Strömungsmesser so ausgebildet, daß er eine geradlinige Charakteristik hat, d. h. der Durchflußquerschnitt der Meßöffnung und damit der volumetrische Durchfluß durch den Strömungsmesser ändert sich direkt mit der Winkeldrehung der Trommeln 14, 15. Diese geradlinige Charakteristik wird dadurch erhalten, daß die Nuten so geformt werden, daß das Verhältnis des doppelten Drehwinkels der Trommel zu dem Radius der Nuten 1: 1,414 ist. Die Kurve A in Fig. 5 zeigt die Form der Wurzel einer Nut, die entsprechend dieser Regel konstruiert worden ist. Wie man sieht, erstreckt sich die Nut zunächst über 1800 des Trommelumfanges und verläuft dann, nachdem sie den Punkt des größten Radius erreicht hat, in einer geraden Linie 35, bis sie den Umfang der Trommel schneidet.
  • Bei manchen Verwendungszwecken ist es jedoch vorteilhaft, eine Charakteristik zu haben, die einem quadratischen Gesetz folgt. Eine solche Charakteristik wird dadurch erhalten, daß die sich verjüngenden Umfangsnuten so geformt werden, daß das Verhältnis des doppelten Drehwinkels der Trommel zum doppelten Radius der Nuten 1 1 ist. Die KurveB in F i g. 5 zeigt die Form der Wurzel einer Nut, die entsprechend dieser Regel konstruiert ist. Auch sonstige Durchflußcharakteristiken, welche beliebigen logarithmischen, hyperbolischen oder sonstigen Durchflußgleichungen folgen, können ebenso in dem Strömungsmesser durch entsprechende Variationen des Umrisses und des Radius der Nuten verwirklicht werden, so daß das Gerät z. B. einem Programm mit veränderlichem Durchflußvorgang folgen kann.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung der Dichtungen 18 (Fig. 1) auf der Trommel 15 veranschaulicht, welche der Anordnung der Dichtungen 19 (F i g. 1) auf der Trommel 14 entspricht. Die Dichtung 18 hat einen quadratischen Querschnitt und besteht aus synthetischem Gummi. Sie umfaßt die beiden Ringe 18', welche in abgesetzte Schultern in den Enden der Trommel 14 bzw. 15 eingesetzt und miteinander durch Querleisten 18" verbunden sind, die ebenfalls einen quadratischen Querschnitt haben, aus dem gleichen Material bestehen und in Querschlitze der Trommeloberfläche eingepaßt sind. Eine derartige Dichtung 18 kann separat geformt werden und durch elastische Dehnung in ihre Stellung auf den eingeschnittenen Absätzen und in die Querschlitze der Trommel einspringen. Die äußeren Oberflächen der Ringe 18' und der Querleisten 18" sind leicht konvex geformt, so daß sie und ihre Gegenflächen auf der Dichtung 19 zusammengedrückt werden, wenn sie miteinander in gegenseitigem Eingriff stehen. Jede der Dichtungen 18, 19 ist so angeordnet, daß sie gegen die Seitenplatten 23, 24 und auch gegen die gegenüberliegende Dichtung der anderen Trommel abdichtet. Dadurch wird jeglicher Leckverlust über die Enden der Trommeln 14, 15 verhindert, und demzufolge ist es unnötig, irgendwelche Wellendichtungen auf den Wellen 21, 22 anzubringen, wo dieselben durch die Seitenplatten 23, 24 hindurchgehen.
  • Gleichzeitig, wenn sich die Trommeln in der in F i g. 6 gezeigten Stellung befinden, verhindert eine der Querdichtungsleisten 18", welche in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 18"A versehen ist, auf der Trommel 15 zusammen mit der entsprechenden Querdichtungsleiste 19"A auf der Trommel 14 einen Leckverlust um die Außenseite der Trommel durch Herstellung einer Dichtungsberührung zwischen den Trommeln und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 11.
  • Der einzige noch verbleibende Leckweg, wenn der Strömungsmesser Flüssigkeit führt, befindet sich auf der Berührungslinie der Trommeln 14, 15 zwischen den Nuten 16, 17 und den Dichtungsringen 18', 19' an den Enden der Trommeln. Wenn man dafür sorgt, daß die Trommeln über ihren ganzen Drehungsbereich in Berührung gehalten werden, kann ein Leckverlust an dieser Steile auf ein zu vernachlässigendes Maß reduziert werden.
  • Um einen vollständigen Abschluß zu erhalten, werden die Trommeln 14, 15 über die Stellung, in der die Nutenendpunkte 31, 32 direkt aufeinanderstoßen, in die in F i g. 7 dargestellte Lage gedreht, in welcher die Querdichtungsleisten 18"B und 19"B miteinander im Berihrungseinff stehen und jegliche Verbindung zwischen dem Einlaßstutzen 12 und dem Auslaßstutzen 13 des Strömungsmessers unterbinden.
  • Wenn die Temperatur des strömenden Mediums, mit welchem der Strömungsmesser zu arbeiten hat, oberhalb derjenigen liegt, bei der Dichtungen aus synthetischem Gummi oder aus Kunststoff verwendbar sind, kdnnen die Dichtungen aus gußeisernen oder Kohleringen mit schwalbenschwanzförmigen Querstangen hergestellt werden, welche mit den mit ihnen zusammenarbeitenden Flächen durch Blattfedern oder sonstige elastische Teile in Dichtungsberührung gehalten werden.
  • Bei der in F i g. 3 und 6 veranschaulichten vollen Öffnungsstellung hat die zwischen den Trommeln 14, 15 durch die Nuten 16, 17 gebildete kreisförmige Dtlrc§}flutung den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen der Einlaß- und Auslaßstutzen 12, 13.
  • Wenn nun die Trommeln in den Richtungen der Pfeile 35, 36 (F i g. 6) um 900 gedreht werden, wird die krdsffrmige Durchflußöffnung auf die in F i g. 4 gezeigte Gri58e verringert. Eine weitere Drehung in den gleichen Richtungen bringt die Trommeln in die in F i g. 7 gezeigten Stellungen, in denen die Bohrung des Einlaßstutzens 12 vollständig gegen die Bohrung des Auslaßstutzens 13 abgedichtet ist.
  • Wenn die Dichtungen 18, 19 separat geformt und elastisch in ihre Stellung gebracht werden, wie dies oben beschrieben worden ist, werden die verschiedenen Teile der Dichtungea mit den mit ihnen zusammenarbeitenden Flächen durch den Rückdruck in enge Dichtungsberührung gebracht und wirken ähnlich wie Ringe mit Rechteckquerschnitt, welche um so sicherer abdichten, je höher der Gegendruck ist. Wenn jedoch diese Dichtungen in die Quersclllitze der Trommeln und auf die Absätze der Trommelenden aufgeklebt oder aufvulkanisiert werden, hängt ihre Dichtung gegen das Gehäuse und gegeneinander von ihrer natürlichen Elastizität ab.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungsmengenmesser mit stufenlos veränderlicher Durchflußöffnung, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zwei drehbare Trommeln 114, in) in ihren sich aufeinander abrollenden Umfängen mit zusammen die Durchflußöffnung bildenden Umfangsnuten (16, 17) versehen sind, deren Querschnitte sich in der Längsrichtung der Nuten derart ändern, daß sich die Größe der Durchflußöffnung bei einer Drehung der Trommeln entsprechend verändert.
  2. 2. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (14, 15) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen drehen.
  3. 3. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (14, 15) die gleiche axiale Breite haben und mit enger Passung in ihrem Gehäuse (113 arbeiten.
  4. 4. Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnung mit den Ein- und Austrittsstutzen (12, 13) des Trommelgehäuses (11) in einer Linie liegen, welche senkrecht zu der die Achsen der beiden Trommeln (14, 15) enthaltenden Ebene verläuft.
  5. 5. Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderpassenden Nuten (16, 17) halbkreisförmige Querschnitte haben und zusammen kreisförmige Durchflußöffnungen bilden.
  6. 6. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzel einer jeden Nut (16, 17) am größten Querschnittsende der Nut auf einer geraden, tangentialen Linie (35) verläuft.
  7. 7. Strömungsmengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (14 oder 15) an jeder Seite der Trommelnut (16, 17) mit Umfangsdichtungsringen (18') versehen ist.
  8. 8. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (18') in Falzen oder Absätzen der beiden Umfangskanten der Trommeln (14, 15) angeordnet sind.
  9. 9. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Dichtungsringen (18') jeder Trommel in der Umfangszone zwischen den beiden Enden der Trommelnut durch mindestens eine Querdichtung (18") überbrückt ist.
  10. 10. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (14 oder 15) zwei Querdichtungen (18") angrenzend an jedes Ende der Trommelnut hat.
  11. 11. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einstellung der Trommeln zwei Querdichtungen (18"B und 19"B) der beiden Trommeln aneinanderliegen und die Durchflußöffnung zwischen den Ein- und Auslässen des Gehäuses vollständig abschließen.
  12. 12. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (18') und die Querdichtung bzw. die Querdichtungen (18") einer Trommel in einem Stück aus elastischem Material geformt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0440779A1 (de) * 1989-08-25 1991-08-14 Libbey Owens Ford Co Debitmessanordnung für ein partikel enthaltendes gas.
WO1993010421A1 (de) * 1991-11-16 1993-05-27 Westfalia Separator Aktiengesellschaft Gerät zur messung des luftdurchflusses in melkanlagen

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