DE1186503B - Elektrischer Transistorschalter - Google Patents

Elektrischer Transistorschalter

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Publication number
DE1186503B
DE1186503B DEE23653A DEE0023653A DE1186503B DE 1186503 B DE1186503 B DE 1186503B DE E23653 A DEE23653 A DE E23653A DE E0023653 A DEE0023653 A DE E0023653A DE 1186503 B DE1186503 B DE 1186503B
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DE
Germany
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transistor
circuit
auxiliary
base
potential
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Pending
Application number
DEE23653A
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English (en)
Inventor
Reginald Hugh Allmark
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English Electric Co Ltd
Original Assignee
English Electric Co Ltd
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Publication date
Application filed by English Electric Co Ltd filed Critical English Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/04Modifications for accelerating switching
    • H03K17/042Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/0422Anti-saturation measures

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche KL: 21 al-36/18
Nummer: 1186 503
Aktenzeichen: E 23653 VIII a/21 al
Anmeldetag: 9. Oktober 1962
Auslegetag: 4. Februar 1965
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Transistorschalter mit einem Hauptschaltkreis, der einen zwischen zwei Anschlußklemmen geschalteten Haupttransistor aufweist, und einem Hilfsstromkreis, der zwischen zwei Abgriffe unterschiedlichen Potentials einer elektrischen Stromquelle geschaltet ist und einen zwischen Emitter- und Kollektorwiderständen in Serie geschalteten Hilfstransistor desselben Leitungstyps aufweist und in dem die Kollektorelektroden der beiden Transistoren miteinander verbunden sind, während die Basiselektrode des Haupttransistors mit der Emitterelektrode des Hilfstransistors und die Emitterelektrode des Haupttransistors mit einem dritten Abgriff (Erde) der elektrischen Stromquelle verbunden ist, der ein konstantes Potential aufweist, das zwischen den Potentialen der beiden anderen Abgriffe liegt.
Es ist bereits eine als Stromverstärker wirkende Verstärkerstufe bekannt, bei der die Kollektorelektroden mehrerer, z. B. dreier Transistoren miteinander leitend verbunden sind, um in Parallelschaltung in einem Lastwiderstand einen ausreichend hohen Ausgangsstrom zu erzeugen bzw. im Ruhezustand den Ausgangsstrom völlig zu sperren. Die Steuerung dieser Transistoren wird nach Art einer Kaskadenschaltung vorgenommen, wobei jeweils der vorhergehende Transistor den folgenden in den leitenden Zustand steuert. Hierzu ist jeweils die Emitterelektrode des vorhergehenden Transistors mit der Basiselektrode des folgenden Transistors direkt verbunden. Die zur Sperrung des Transistors nötige Vorspannung wird hierbei durch einen Spannungsteiler erzeugt, mit dessen Abgriffen die Emitter der Transistoren verbunden sind. Durch diese bekannte Schaltung wird die Steuerung der Transistoren vereinfacht und die Möglichkeit geschaffen, mehrere Transistoren auf einen gemeinsamen Lastwiderstand arbeiten zu lassen. Hieraus läßt sich hingegen keine Anregung für den Aufbau eines schnellschaltenden Transistorschalters entnehmen, der als Torschalter für eine äußere Stromquelle dienen kann und je nach seinem Schaltzustand den Strom der äußeren Stromquelle sperrt oder durchläßt.
Es ist weiterhin eine Transistorsprungschaltung bekannt aus zwei gleichartigen Transistoren, wobei die Kollektorelektrode des ersten Transistors mit der Basiselektrode des zweiten Transistors verbunden ist, während die Emitter beider Transistoren unmittelbar miteinander verbunden sind. Auch diese Schaltung kann keine Anregungen für den zweckmäßigen Aufbau eines Transistorschalters geben.
Die Schaltgeschwindigkeit von Transistorschalt-Elektrischer Transistorschalter
Anmelder:
The English Electric Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Reginald Hugh Allmark,
Stoke-on-Trent, Staffordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Oktober 1961 (36478)
kreisen kann dadurch erhöht werden, daß durch geeignete Schaltmittel eine Steuerung in den Sättigungszustand der Transistoren verhindert wird. Diese Möglichkeit ist bereits bekannt und ist schon in verschiedenen Transistorschaltungen ausgenützt worden. Hiervon macht auch die Erfindung Gebrauch und erzielt noch durch gleichzeitige Anwendung anderer Schaltungsmaßnahmen eine weitere Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit. Sie schlägt einen Transistorschalter der eingangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Basissteuervorrichtung vorgesehen ist, welche auf ein Eingangssignal mit zwei Zuständen anspricht und das Basispotential des Hilfstransistors in bezug auf das Potential der beiden Anzapfungen der Speisestromquelle auf das eine oder das andere von zwei Steuerpotentialen einstellt, wodurch der Hilfstransistor in Abhängigkeit vom Eingangssignal in den volleitenden oder in den nichtleitenden Zustand gebracht wird, und daß die Emitter- und die Kollektorwiderstände so bemessen sind, daß der Hilfstransistor, wenn er durch das Eingangssignal in den leitenden Zustand gebracht wird, in den Sättigungszustand übergeht und sein Kollektor-Basis-pn-Ubergang derart in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, daß der Basis-Kollektor-np-Übergang des Haupttransistors wirksam kurzgeschlossen
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ist und der Haupttransistor sich fast aber nicht völlig einem Potential, das der O-Spannungsanzapfung der
im Sättigungszustand befindet. Gleichstromquelle entspricht, oder auf einem aus-
Ein solcher Transistorschalter erlaubt hohe Schalt- reichend hohen negativen Potential, derart, daß der
geschwindigkeiten. Er ist besonders gut für Anwen- Transistor 10 in den volleitenden Zustand gelangt,
dungszwecke geeignet, bei denen mehrere parallel ge- 5 gehalten wird.
schaltete Ausgangskreise gleichzeitig geschaltet wer- Ein zweiter oder Haupttransistor 20 liegt mit seiden müssen, wobei die Anzahl der parallel geschal- nem Emitter an der 0-Volt-Anzapfung der Stromteten Kreise, die gleichzeitig Stromimpulse führen, quelle; der Kollektor dieses Transistors ist mit dem sich zeitweise ändert, so daß sich die Größe der zu Kollektor des Transistors 10, seine Basis mit dem schaltenden Stromimpulse sich in gleicher Weise io Emitter des Transistors 10 verbunden,
ändert. Ausgangsleitungen 21, weiche eine Diode 34 auf-
Die hohe Schaltgeschwindigkeit des Transistor- weisen, verbinden den Emitter und den Kollektor
schalters nach der Erfindung wird insbesondere da- des Transistors 20 mit Eingangs-Ausgangs-Klemmen
durch erreicht, daß der Kollektor-Basis-pn-Übergang 21 a, die ihrerseits mit einem Lastkreis verbunden
des im Sättigungszustand befindlichen Hilfstransistors 15 sind, welcher einen Spannungsimpulsgenerator 22
so vorgespannt ist, daß der Kollektor-Basis-np-Über- und einen Verbraucher (Last) 23 aufweist,
gang des Haupttransistors effektiv kurzgeschlossen Im Betrieb wirkt die aus den Bauteilen 10 bis 21
wird und der Haupttransistor gleichzeitig im leiten- bestehende Schaltung als eine Schaltung mit ver-
den Zustand kurz vor Erreichen der Sättigungsgrenze änderlichem Widerstand oder als Schalter, welcher
gehalten wird. eo eine Steuerungswirkung auf Stromimpulse ausübt,
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der welche durch den Spannungsimpulsgenerator 22 her-Erfindung ist vorgesehen, daß die Basissteuerung für vorgerufen werden. Diese Schaltung läßt keinen den Hilfstransistor einen parallel zu der Hilfsschal- Strom in den Lastkreis fließen, wenn der Eingangstung liegenden Spannungsteiler aufweist, mit einer kreis 18 in der erwähnten Weise auf Potential 0 geersten Anzapfung, welche mit der Basis des Hilfs- as halten wird, wobei die Transistoren 10 und 20 dann transistors verbunden ist, derart, daß diese Basis nor- im wesentlichen nichtleitend sind; andererseits bemalerweise auf einem Potential gehalten wird, wel- wirkt die Schaltung eine Stromleitung für den Lastches den Hilfstransistor in den volleitenden Zustand Stromkreis, sobald der Eingangskreis 18 auf dem gebringt, und daß mit einer zweiten Anzapfung des nannten hohen negativen Potential gehalten wird.
Spannungsteilers eine Eingangsschaltung verbunden 30 Die Werte für die verschiedenen Schaltungsparaist, welche eine Diode aufweist, derart, daß Strom in meter sind so gewählt, daß sich die im folgenden beden Spannungsteiler fließen kann, um das Basispoten- schriebene Wirkungsweise ergibt,
tial des Hilfstransistors auf den nichtleitenden Wert Wird der Eingangskreis 18 auf Potential 0 gehalten, einzustellen, sobald das der Eingangsschaltung zu- so ist die Basis des Hilfstransistors 10 positiv bezüggeführte Eingangsspannungssignal den Zustand be- 35 lieh der 0-Anzapfung der Stromquelle, und der Transitzt, in welchem der Hilfstransistor nichtleitend ist, sistor 10 führt daher einen Basisstrom, der gerade wobei die Diode in Sperrichtung vorgespannt wird, ausreicht, um einen Emitterstrom fließen zu lassen, sobald das der Eingangsschaltung zugeführte Ein- der im wesentlichen durch die positive Speisegangssignal seinen anderen Zustand einnimmt. spannung und den Wert des Widerstandes 11 be-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung 40 stimmt ist. In diesem Zustand wird der Emitter des ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Transistors 10 auf einem Potential gehalten, das geelektrischen Transistorschalters gemäß der Erfindung ringfügig positiver als das Potential der Basis des an Hand der Zeichnung: in dieser zeigt Transistors 10 ist, derart, daß der Basiskreis des
F i g. 1 ein Schaltschema des Schalters gemäß einer Haupttransistors 20 auf einem Potential gehalten
Ausführungsform der Erfindung, 45 wird, das positiv bezüglich dem Potential des Emit-
F i g. 2 ein Schaltschema eines Lastkreises, der bei- ters des Transistors 20 ist. Der Transistor 20 ist daspielshalber durch den Sehalter nach F i g. 1 gesteuert her nichtleitend. Die Emitter- bzw. Kollektorlastwerden kann, wobei dieser Lastkreis einen Teil einer widerstände 11 bzw. 12 sind so abgestimmt, daß unter elektrischen Digital-Rechenvorrichtung bildet. diesen Bedingungen die Kollektoren nahezu auf dem
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt ein erster oder 50 Potential der—10-Volt-Anzapfung der Gleichstrom-
Hilfstransistor 10 mit Emitter- bzw. Kollektorlast- quelle gehalten werden.
widerständen 11,12 zwischen einer + 5- und einer Falls daher der Generator 22 einen Spannungs-—10-Volt-Anzapfung einer Gleichstromquelle. Der impuls in den Lastkreis abgibt, vermag in den Aus-Basissteuerkreis für den Transistor weist eine als gangsleitungen 21 und dem Verbraucher 23 kein Ganzes mit 13 bezeichnete Spannungsteilerschaltung 55 nennenswerter Strom zu fließen,
auf, welche zwischen denselben Spannungsanzapfun- Wird hingegen der Eingangskreis 18 auf dem gegen der Gleichstromquelle liegt und eine Wider- nannten hohen negativen Potential gehalten, so fließt standskette 14,15,16 umfaßt. Im Nebenschluß zu ein Basisstrom in dem Hilfstransistor 10 und als dem Widerstand 15 liegt ein Kondensator 17; ein Folge hiervon ein Strom vom Emitter zu dem KoI-Eingangskreis 18, welchem ein Eingangs-Spannungs- 60 lektor dieses Transistors 10. Dieser Stromfluß durch signal mit zwei Zuständen zugeführt wird, ist über den Emitterlastwiderstand 11 bewirkt, daß das Basiseine Diode 19 mit dem Knotenpunkt der Widerstände potential des Haupttransistors 20 negativ bezüglich 14 und 15 verbunden. Die Basis des Transistors 10 dem Emitterpotential des Transistors 20 wird, derart, ist mit der Verbindungsstelle der Widerstände 15 daß dieser Transistor einen nennenswerten Basis- und 16 verbunden. 65 strom führt und damit ein Kollektorstromfluß in den
Der EingangskreislS kann mit einem (nicht dar- Transistor 20 ermöglicht wird.
gestellten) Steuerkreis verbunden werden, mit Hilfe Die dadurch bewirkte Zunahme des Stromes in
dessen der Eingangskreis alternativ entweder auf den Kollektorlastwiderstand 12 erhöht zunehmend
das Potential der Kollektoren der beiden Transistoren und regelt so automatisch den in dem Hilfstransistor 10 fließenden Kollektorstrom.
Beim weiteren Anstieg des Kollektorstromes in den Haupttransistor 20 wird das Kollektorpotential des Hilfstransistors 10 positiv gegenüber der Basis des Transistors 10 und damit die Kollektor-Basis-Diode des Transistors 10 in Durchlaßrichtung vorgespannt, was einen zusätzlichen Basisstrom aus dem Kollektorkreis des Transistors 10 verursacht. Da der Gesamt-Basisstrom des Transistors 10 durch die Speisepotentiale und die Widerstandswerte der Widerstände 14,15 und 16 ziemlich fest definiert ist, führt der vorstehend erwähnte zusätzliche Basisstrom aus dem Kollektorkreis seine entsprechende Abnähme des Basisstromes aus dem Emitterkreis. Der Kollektorstrom des Transistors 20 stellt sich schließlich auf einen Gleichgewichtszustand ein, sobald der infolge der veränderten Stromverteilung in dem Transistor 10 abfallende Emitter-Basis-Strom dieses Transistors einen Anstieg des Basispotentials des Transistors 20 und damit eine stabilisierende Wirkung auf den Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 20 hervorruft.
In diesem Gleichgewichtszustand befindet sich der Hilfstransistor 10 in einem Sättigungszustand, wobei nur eine kleine Potentialdifferenz zwischen dem Emitter und dem Kollektor vorliegt. Der Sättigungs-Basisstrom des Transistors 10 wird weitgehend vom Kollektorkreis geliefert, der Emitter-Basis-Strom ist auf einen geeignet niedrigen Wert herabgesetzt. Der Haupttransistor 20 befindet sich in einem Zustand unmittelbar vor der Sättigung, mit Basis- und Kollektorströmen, wie sie zur Aufrechterhaltung dieses Gleichgewichtszustandes erforderlich sind.
Wenn daher der Spannungsimpulsgenerator 22 nun einen Spannungsimpuls der angedeuteten Polarität in dem Lastkreis induziert, so baut sich rasch ein Stromimpuls auf, und zwar anfänglich durch den Stromfluß im Emitter-Basis-Kreis des Haupttransistors 20 und dem Emitter-Kollektor-Kreis des im Sättigungszustand befindlichen Hilfstransistors 10. Der Transistor 10 verhält sich während dieser Anfangsperiode des Stromimpulses vorübergehend wie ein Kurzschluß zwischen Basis und Kollektor des Transistors 20; er kommt so dem momentanen Strombedarf auf Grund seines Sättigungszustandes und innerhalb einer durch seine Sättigungsstromverstärkung gegebenen Grenze entgegen. Der Basisstrom in dem Transistor 20 macht diesen Transistor leitend, wodurch die Stärke des Stromimpulses wesentlich ansteigt. Gleichzeitig bewirkt das vorübergehende Absinken des Kollektorpotentials von Transistor 10, daß der Kollektorstrom dieses Transistors seine Richtung umkehrt und somit der Transistor 10 in seinen normalen Verstärkerbetriebszustand zurückkehrt, wodurch der Basisstrom des Transistors 20 auf einen Wert zunimmt, der gerade ausreicht, daß dieser Transistor nicht in den Sättigungszustand gelangt.
Am Ende des Spannungsimpulses kehrt die Schaltung in ihren erwähnten Gleichgewichtszustand, wie er vor dem Spannungsimpuls bestand, zurück.
Die eben beschriebenen drei getrennten Effekte tragen sämtlich zur Erzielung einer sehr hohen Geschwindigkeit bei, mit welcher sich jedesmal der Stromimpuls aufbaut, wenn der Generator einen Spannungsimpuls erzeugt; die genannten drei Effekte sind:
a) Der Strompfad für den anfänglichen Impulsstromfluß durch den gesättigten Hilfstransistor 10;
b) der Haupttransistor 20 wird durch den anfänglichen Impulsstromfluß in den leitenden Zustand gebracht;
c) der Hilfstransistor 10 wird in seinen normalen Verstärkerbetriebszustand zur Steuerung des Haupttransistors 20 zurückgeführt.
In F i g. 2 ist die in F i g. 1 beschriebene Schaltung, welche die Bauteile 10 bis 21 umfaßt, durch den Block 24 mit der Eingangs-Steuerschaltung 18 und den Ausgangsleitungen 21 angedeutet. Diese Ausgangsleitungen sind mit einer Lastschaltung verbunden, die als Ganzes durch den Block 25 angedeutet ist und eine Reihe gleichartiger Schaltungen 26 in Parallelschaltung aufweist. Jede dieser Schaltungen 26 weist in Reihe zwei Sperrdioden 27 bzw. 28 zu beiden Seiten der Sekundärwicklung 29 eines Transformators 30 auf, welcher den Ausgang einer Stufe einer Mehrstufen-Additionsvorrichtung 31 bildet; ferner weist jede der Schaltungen 26 eine bistabile Vorrichtung 32 auf, welche ein Element einer Datenspeichervorrichtung bzw. eines Registers 33 bildet.
Wird der Eingangskreis 18 auf dem genannten negativen Potential gehalten, so bewirkt ein von einem der Transformatoren 30 erzeugter Spannungsimpuls einen Stromimpuls in der zugehörigen Schaltung 26 zur Betätigung der zugehörigen bistabilen Vorrichtung 32.
Da in jedem beliebigen Zeitpunkt eine beliebige Anzahl der Additionsstufen einen Ausgangsspannungsimpuls erzeugen können, kann der an die Schaltung 24 gestellte Impulsstrombedarf jeden beliebigen Wert bis zu einem Maximalwert, entsprechend einem Zustand, in welchem sämtliche Stufen gleichzeitig Impulse erzeugen, annehmen. Der durch die Schaltung 24 zu tastende Stromimpuls kann daher in manchen Fällen, beispielsweise wenn nur eine oder einige wenige Additionsstufen gleichzeitig Ausgangsspannungen erzeugen, zur Gänze durch den Stromfluß im Basiskreis des Haupttransistors 20 und den im wesentlichen kurzgeschlossenen Hilfstransistor 10 geliefert werden. Der Maximalwert eines derartigen Stromimpulses wird durch die Sättigungsstromverstärkung des Hilfstransistors 10 bestimmt.
Falls jedoch ein wesentlich größerer Stromimpuls erforderlich ist, beispielsweise wenn sämtliche oder eine wesentliche Anzahl der Additionsstufen gleichzeitig betätigt werden, bildet der Haupttransistor 20 den Hauptleitungspfad für diesen Stromimpuls.
Hat der erforderliche Stromimpuls eine solche Größe, daß der Haupttransistor 20 hierdurch in den leitenden Zustand gebracht 'wird, so ist die Geschwindigkeit, mit welcher der Transistor 20 in den leitfähigen Zustand gebracht wird, grob gesehen, proportional der Stromstärke, welche der Hilfstransistor 10 anfänglich leitet, wenn er sich in seinem Kurzschlußzustand befindet. Obgleich der volle Strombedarf durch die beschriebene Schaltung nicht augenblicklich geliefert werden kann, kann er wenigstens teilweise durch den Hilfstransistor 10 befriedigt werden und die Einschaltgeschwindigkeit des Haupttransistors 20 kann groß gemacht werden, derart, daß nur ein kleiner Teil des Eingangs-Spannungsimpulses verlorengeht. ■
Da der zu Anfang benötigte Strom durch den Basiskreis des Haupttransistors 20 fließt und dabei die Einschaltung dieses Transistors bewirkt, ist somit nur ein sehr kleiner Strombedarf für die Tastung bzw. Schaltung des erforderlichen Stromimpulses vonnoten. Man erkennt, daß die in F i g. 1 beschriebene Schaltanordnung die Schaltung eines sehr großen Stromimpulses mit Hilfe eines verhältnismäßig kleinen Eingangs- oder Steuerstromes erlaubt und daß diese Schaltanordnung zur Leitung von Stromimpulsen verwendet werden kann, deren Beträge zwischen einem sehr kleinen Wert und einem wesentlich größeren Wert veränderlich sind, ohne daß hierdurch die Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
Der Grenzwert des Stromimpulses, der mit dieser Schaltanordnung erzielbar ist, wird nur durch die von der Verlustleistung und der maximalen Stromauslegung der Transistoren auferlegten Grenzen bestimmt, und die Schaltgeschwindigkeit dieser Schaltung ist von der gleichen Größenordnung wie eine einfache Schaltung, bei welcher der Haupttransistor fortgelassen und die Ausgangsleitungen 21 mit dem Kollektor und dem Emitter des Hilfstransistors verbunden sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Transistorschalter mit einem Hauptschaltkreis, der einen zwischen zwei Anschlußklemmen geschalteten Haupttransistor aufweist, und einem Hilfsstromkreis, der zwischen zwei Abgriffe unterschiedlichen Potentials einer elektrischen Stromquelle geschaltet ist und einen zwischen Emitter- und Kollektorwiderständen in Serie geschalteten Hilfstransistor desselben Leitungstyps aufweist und in dem die Kollektorelektroden der beiden Transistoren miteinander verbunden sind, während die Basiselektrode des Hauprtransistors mit der Emitterelektrode des Hilfstransistors und die Emitterelektrode des Haupttransistors mit einem dritten Abgriff (Erde) der elektrischen Stromquelle verbunden ist, der ein konstantes Potential aufweist, das zwischen den Potentialen der beiden anderen Abgriffe liegt, dadurchgekennzeichnet, daß eine Basissteuervorrichtung (13 bis 19) vorgesehen ist, welche auf ein Eingangssignal mit zwei Zuständen anspricht und das Basispotential des Hilfstransistors (10) in bezug auf das Potential der beiden Anzapfungen der Speisestromquelle auf das eine oder das andere von zwei Steuerpotentialen einstellt, wodurch der Hilfstransistor (10) in Abhängigkeit vom Eingangssignal in den volleitenden oder in den nichtleitenden Zustand gebracht wird, und daß die Emitter- und die Kollektorwiderstände (11,12) so bemessen sind, daß der Hilfstransistor (10), wenn er durch das Eingangssignal in den leitenden Zustand gebracht wird, in den Sättigungszustand übergeht und sein KoI-lektor-Basis-pn-Übergang derart in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, daß der Basis-Kollektornp-Ubergang des Hauprtransistors (20) wirksam kurzgeschlossen ist und der Haupttransistor (20) sich fast, aber nicht völlig im Sättigungszustand befindet.
2. Elektrischer Transistorschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basissteuerung für den Hilfstransistor (10) einen parallel zu der Hilfsschaltung liegenden Spannungsteiler (14,15,16 in F i g. 1) aufweist, mit einer ersten Anzapfung, welche mit der Basis des Hilfstransistors verbunden ist, derart, daß diese Basis normalerweise auf einem Potential gehalten wird, welches den Hilfstransistor in den volleitenden Zustand bringt, und daß mit einer zweiten Anzapfung des Spannungsteilers eine Eingangsschaltung (18) verbunden ist, welche eine Diode (19) aufweist, derart, daß Strom in den Spannungsteiler fließen kann, um das Basispotential des Hilfstransistors auf den nichtleitenden Wert einzustellen, sobald das der Eingangsschaltung (18) zugeführte Eingangsspannungssignal den Zustand besitzt, in welchem der Hilfstransistor nichtleitend ist, wobei die Diode in Sperrichtung vorgespannt wird, sobald das der Eingangsschaltung (18) zugeführte Eingangsspannungssignal seinen anderen Zustand einnimmt.
3. Elektrischer Transistorschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Kondensator (17 in Fig. 1) zwischen der ersten und der zweiten Anzapfung des Spannungsteilers (14, 15,16).
4. Elektrischer Transistorschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Anschlußklemmen (21a) mehrere zueinander parallel geschaltete elektrische Schaltkreise angeordnet sind, deren jede die Reihenschaltung einer Impulsspannungsquelle (22) und eines Verbrauchers (23) aufweist, und die nur, wenn das Eingangssignal den Hilfstransistor in den leitenden Zustand steuert, in der Lage sind, Stromkreisimpulse durchzulassen.
5. Elektrischer Transistorschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsspannungsquelle die Ausgangsübertrager (29,30) einer mehrstufigen binären Additionsvorrichtung (31) dient und daß die Verbraucher bistabile Vorrichtungen (32) eines Datenspeicherregisters (33) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 028 617,
079 162, 1 006 895.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509507/314 1.65 Q Bundesdruckerei Berlin
DEE23653A 1961-10-11 1962-10-09 Elektrischer Transistorschalter Pending DE1186503B (de)

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GB36478/61A GB1044374A (en) 1961-10-11 1961-10-11 Transistor switching means

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JP (1) JPS4023861B1 (de)
DE (1) DE1186503B (de)
GB (1) GB1044374A (de)

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GB1044374A (en) 1966-09-28
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US3239686A (en) 1966-03-08

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