DE1184514B - Einrichtung zum Bestimmen der Lage des beweglichen Teils bei Werkzeugmaschinen, Messmaschinen und aehnlichen Einrichtungen - Google Patents
Einrichtung zum Bestimmen der Lage des beweglichen Teils bei Werkzeugmaschinen, Messmaschinen und aehnlichen EinrichtungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G Ol d
Deutsche Kl.: 42 d-2/10
Nummer: 1184 514
Aktenzeichen: S 82120IX b/42 d
Anmeldetag: 20. Oktober 1962
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines beweglichen
Teils einer Werkzeugmaschine, einer Meßmaschine od. dgl., insbesondere mittels einer Meßteilung
hoher Genauigkeit.
Bekannte Positionierungseinrichtungen dieser Art weisen Mängel auf. Die Bestimmung der genauen
Lage eines Maschinenteils mittels einer Meßteilung hoher Präzision, bei der der Abstand zwischen den
Teilstrichen ein Vielfaches der gewünschten Meßgenauigkeit beträgt, macht eine starke Vergrößerung
entweder mit optischen oder mit elektronischen Mitteln erforderlich. Das Beobachtungsfeld solcher Vorrichtungen
ist um so begrenzter, je höher die Vergrößerung ist. Jede Erhöhung der Größe des Beobachtungsfeldes
über eine bestimmte Grenze hinaus hat Verzerrungen zur Folge. Daher ist die Bestimmung
der Position nur in der Nähe des Zentrums des Beobachtungsfeldes streng exakt.
Die mit dem Problem der Auflösung zusammenhängenden Schwierigkeiten sind bereits groß, wenn
die Meßgenauigkeit im Bereich von tausendstel Millimetern liegt, sie wachsen noch erheblich, wenn die
Meßgenauigkeit weiter gesteigert wird. Bei bekannten Konstruktionen wird die Vorrichtung zur exakten
Bestimmung der Position, die bei starker Vergrößerung nur ein begrenztes Beobachtungsfeld aufweist,
um eine Vorrichtung für die Grobmessung vermehrt, deren Vergrößerung gering ist und damit ein größeres
Beobachtungsfeld liefert.
Eine bekannte Vorrichtung arbeitet mit einer Meßteilung, deren Teilstriche im Abstand von 1 mm angeordnet
sind. Die Meßteilung wird optisch vergrößert auf einem Projektionsschirm abgebildet, wobei
die optische Einrichtung wenigstens zwei Teilstriche erfaßt. Auf dem Projektionsschirm ist eine bewegliche
Markierung angeordnet, die mechanisch mit einer Mikrometertrommel verbunden ist und gestattet,
Bruchteile der Einteilung zu bestimmen. Es ist außerdem eine Einrichtung zur groben Bestimmung
der Position in Form einer weiteren Markierung vorgesehen, die sich in bezug auf einen Maßstab mit
Ziffern verschiebt und eine Ablesung mit bloßem Auge gestattet.
In einer Variante dieser bekannten Einrichtung wird die Grobanzeige mittels einer mit einer Teilung versehenen
Walze verwirklicht, die mechanisch mit dem beweglichen Organ verbunden ist und deren Teilung
auf einer Seite des Schirmes erscheint. Diese Einrichtung hat gegenüber der vorherbeschriebenen den Vorteil,
daß der Benutzer sowohl die Grobanzeige als auch die Feinanzeige mit einem Blick erfassen kann.
Einrichtung zum Bestimmen der Lage des
beweglichen Teils bei Werkzeugmaschinen,
Meßmaschinen und ähnlichen Einrichtungen
beweglichen Teils bei Werkzeugmaschinen,
Meßmaschinen und ähnlichen Einrichtungen
Anmelder:
Societe Genevoise d'Instruments de Physique,
Genf (Schweiz)
Vertreter:
Dr. J. Schüder, Dr. Fr. Hadenfeldt,
Dr. H. Daube und H. Lienau, Rechtsanwälte,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Als Erfinder benannt:
Jacques Pettavel, Genf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. November 1961 (13 738)
Diese Einrichtungen sind zur Bestimmung der Position mit einer Meßgenauigkeit von tausendstel
Millimetern geeignet. Bei einer größeren Meßgenauigkeit ist es notwendig, sehr komplizierte Vorrichtungen
zur Korrektur der ,Verzerrungen vorzusehen. Erhöht man andererseits die Vergrößerung, so werden
die Dimensionen und die Kosten der optischen Einrichtung und des Schirmes sowie deren Platzbedarf
zu groß, und die Helligkeit wird zu gering.
Entsprechende Schwierigkeiten zeigen sich bei elektronischen Vorrichtungen, die ebenfalls mit Verzerrungen
behaftet sind, wenn man den Abtastbereich vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile bekannter Einrichtungen des beschriebenen Typs zu vermeiden, wobei von an sich
bekannten optischen Ablenkmitteln Gebrauch gemacht wird, wie sie zum meßbaren Verschieben von
Meßmarken in die Achse des Gesichtsfeldes von optischen Meßvorrichtungen nach Art sogenannter
optischer Mikrometer gebräuchlich sind.
Ausgehend von einer Einrichtung zum Bestimmen der Lage des beweglichen Teiles bei Werkzeugmaschinen,
Meßmaschinen und ähnlichen Einrichtungen mit mindestens einer Meßteilung und mit
einer optischen Projektionsvorrichtung zur stark ver-
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größerten Abbildung der Meßteilung als Fehlanzeige für die zu bestimmende Lagegröße und ferner mit
einer weiteren optischen Vorrichtung zur Projektionsabbildung der gleichen Meßteilung mit geringerer
Vergrößerung als Grobanzeige, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß jede der beiden optischen
Projektionsvorrichtungen an sich bekannte optische Ablenkmittel enthält, mittels deren das Bild des
beobachteten Teilungsmerkmals in die Achse des Beobachtungsfeldes verschiebbar ist, und daß das
Maß der hierfür erforderlichen Verstellung ablesbar ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert.
weniger starke Durchbiegung der Feder 22 und damit eine Veränderung der Anpreßkraft des Taststiftes
20.
Um mehrere gleichartige Teile messen zu können,
5 ohne jedesmal den Abstand der Taststifte 20 und 21 einstellen zu müssen, enthält die Maschine ein nicht
dargestelltes Gestänge, dessen eines Ende mit dem Körper 13 b und dessen anderes Ende mit einem
Hebel 25 verbunden ist, der beweglich am Gestell 1
ίο befestigt ist. Ein Schwenken des Hebels 25, z. B.
nach links, bewirkt eine entsprechende Bewegung des Körpers 13 b in bezug auf den Sockel 13 a des Reitstockes
13 gegen die Wirkung der Federn 19 und 22. Die Rückbewegung des Körpers 13 b in seine Gleich-
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel 15 gewichtslage wird durch eine hydraulische Bremse
der Erfindung dargestellt, die Anwendung bezieht gedämpft, die in Form einer Platte 26 in einen mit
sich auf eine Meßmaschine. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Meßmaschine,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch diese Meßmaschine,
F i g. 3 ein Schema des Prinzips der Meßeinrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Flüssigkeit (z. B. öl) gefüllten Behälter 27 taucht, der
am Sockel 13 α befestigt ist.
Wie aus F i g. 3 und 4 zu sehen ist, befindet sich in dem Körper 13 b ein Support 28 für die Meßteilung
29, die beispielsweise eine Millimeterteilung hat. Über dieser Meßteilung 29 ist ein zweiter durchsichtiger
Maßstab 30 angeordnet, der zur Grobmessung dient und der z. B. ebenfalls eine Millimeter-
F ig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F ig. 2, 25 teilung aufweist und entsprechend beziffert ist.
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 4 und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4.
Die Zeichnungen (Fig. 1 und 2) zeigen eine Meßmaschine,
deren Rahmen 1 an drei Punkten auf dem Boden eines Isoliergehäuses 2 montiert ist, welches
einen durchsichtigen, abnehmbaren Deckel la aufweist und auf den Füßen 3 gelagert ist.
Der Mittelteil des Rahmens 1 trägt einen Schiitten 4, der mittels eines Handrades 5 in Längsrichtung
verschoben werden kann und eine nicht dargestellte Vorrichtung aufweist, um einen zweiten Schlitten
6 in Längs- und Querrichtung zu neigen. Die Schutzgläser 31 und 32 sind entsprechend an den
Maßstäben 29 und 30 angeordnet.
Der Maßstab 30 wird (F i g. 3) von einem Lichtbündel bestrahlt, das mindestens doppelt so breit ist
wie der Abstand zweier benachbarter Teilstriche und das von einer Glühlampe 33 und einem Kondensator
34 erzeugt wird. Diese beiden Elemente sind in einem Rohr 35 untergebracht, welches am Gestell 1 angeordnet
und senkrecht zum Maßstab 30 gerichtet ist (F i g. 1). Das Bild der beleuchteten Skala des Maßstabes
30 wird mit geringer Vergrößerung mittels der in F i g. 3 und 5 dargestellten optischen Einrichtung
auf einen Schirm 36 abgebildet, der in einem am Gestell 1 der Maschine befestigten Pult 37 angeord-
Lage dieses Schlittens kann durch Betätigung der 40 net ist. Diese optische Einrichtung besteht aus einem
Knöpfe 7 und 8 bzw. des Handrades 9 verändert wer- Objektiv 38, das in der optischen Achse des Koadenden.
Über dem Schlitten 6, dessen Querverschiebung
durch das Handrad 10 vorgenommen wird, ist mittels
durch das Handrad 10 vorgenommen wird, ist mittels
sors 34 liegt, aus zwei Spiegeln 39, einer beweglichen planparallelen Ablenkglasplatte 40, einem zweiten
Objektiv 41 und einem Spiegel 42. Das Objektiv 38 und ein Spiegel 39 sind am oberen Ende eines Rohres
43 montiert.
Die Meßteilung 29 wird von einem Lichtbündel beleuchtet, das breiter als einer seiner Teilstriche,
aber wesentlich schmaler als der Abstand zwischen
eines Handrades 15 und die Feineinstellung mittels 5° zwei aufeinanderfolgenden Teilstrichen ist. Dieses
eines Drehknopfes 16 vorgenommen, der koaxial in Lichtbündel wird mittels einer optischen Einrichtung
(F i g. 3) auf die Meßteilung 29 projiziert, die folgende Elemente enthält: Eine Lichtquelle 44, einen
Kondensor 45, eine Spaltblende 46, eine bewegliche,
Der Reitstock 13 weist einen Sockel 13 α und einen 55 planparallele Ablenkglasplatte 47, ein Korrekturglas
Körper 13 b auf, der sich teilweise innerhalb des Sok- 48, einen Spiegel 49, eine oszillierende Ablenkplatte
kels 13 α befindet und mittels Federn 19 aufgehängt ist. 50 und ein Objektiv 51. Das Bild dieses Lichtbündels
Das vordere Ende des Körpers 13 b weist einen Tast- auf der Meßteilung 29 wird durch das Objektiv 51,
stift 20 auf, der einem an dem Reitstock 14 befestigten ein Prisma 52, einen Spiegel 53 und eine Linse 54
Taststift 21 gegenübersteht. Der Taststift 20 wird gegen 60 auf eine photoelektrische Zelle 55, gelenkt, deren
das zu messende, nichtdargestellte Teil mit einer be-
Federn 11 ein Tisch 12 aufgehängt, der dazu dient, die zu messenden Teile zu tragen.
Auf beiden Seiten des Tisches 12 sind zwei Reitstöcke 13 und 14 montiert, die gegeneinander auf
dem Gestell 1 in Längsrichtung von Hand verschoben werden können. Die Grobeinstellung wird mittels
dem Handrad 15 angeordnet ist. Die Vorrichtungen 17 und 18 dienen zum Feststellen der Reitstöcke in
einer bestimmten Stellung.
stimmten Anpreßkraft gedrückt, die von einer Blattfeder 22 aufgebracht wird, deren eines Ende über den
Körper 13 b mittels der beweglichen Stange 23 axial auf den Taststift wirkt und deren anderes Ende an
einer Achse befestigt ist, die von einem Handrad 24 betätigt wird. Der Verdrehung des Handrades 24 im
einen oder anderen Sinne entspricht eine mehr oder Ausgang mittels einer nicht dargestellten elektronischen
Einheit, wie sie z. B. in der schweizerischen Patentschrift 280 542 beschrieben ist, als Stromimpuls einem ebenfalls nicht dargestellten, neben
dem Schirm 36 im Pult 37 angeordneten Milliamperemeter zugeleitet wird.
Die oszillierende Ablenkvorrichtung besteht aus einer dünnen Glasplatte 50, die von einer Spule 57
(F i g. 4) umgeben und auf einer nicht dargestellten Welle montiert ist. Diese Welle ist gegen die Wirkung
elastischer Rückstellmittel drehbar, die z. B. aus Lamellen oder Spiralen bestehen können und
nicht dargestellt sind. Die Ablenkplatte 50 ist mit der Spule 57 im Innern eines Dauermagneten 56 angeordnet,
so daß sie bei Erregung der Spule 57 mit einem Wechselstrom eine Oszillation mit der Frequenz
dieses Wechselstromes ausführt. Natürlich wird die Eigenfrequenz der aus Ablenkplatte 50,
ihrer Welle und ihrer Aufhängung bestehenden Einheit derart verschieden von der Frequenz der speisenden
Wechselspannung gewählt, daß keine Resonanzschwingung auftritt. Durch die Oszillation der
Ablenkplatte 50 schwingt das Lichtbündel, das von der Lichtquelle 44 ausgeht und auf der Meßteilung
29 projiziert wird, sinusförmig quer zu einem Teilstrich. Die Amplitude dieser Schwingung hängt von
der Amplitude der Schwingung der Ablenkplatte und von ihrer Dicke ab. Im Fall der hier beschriebenen
Maschine ist die Amplitude relativ klein, so daß der gesamte Abtastbereich des projezierten Lichtbündels
nur einen Bruchteil des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Teilstriche der Meßteilung darstellt.
Wenn das Lichtbündel die. Furche eines Teilstriches der Meßteilung 29 passiert, die eine Vertiefung
in der polierten Oberfläche des Maßstabes darstellt, erleidet die auf die Zelle 55 reflektierte
Lichtmenge eine plötzliche Änderung, welche einen elektrischen Impuls in der Zelle 55 hervorruft. Auf
diese Weise wird eine periodische Impulsfolge erzeugt. Jeder dieser Impulse wird, wie z. B. in der
schweizerischen Patentschrift 280 542 beschrieben, in einen Rechteckimpuls verwandelt, dessen Dauer
der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen des Teilstriches durch den oszillierenden
Lichtstrahl entspricht und dessen Amplitude der wechselnden Bewegungsrichtung des Lichtstrahls entsprechend
abwechselnd positiv und negativ ist.
Wenn der Teilstrich genau im Zentrum des Abtastbereiches des Lichtstrahles liegt, die Auslenkung des
Lichtstrahles also zu beiden Seiten des Teilstriches gleich groß ist, dann haben die entstehenden Rechteckimpulse
mit abwechselnd positiver und negativer Amplitude stets die gleiche Länge.
Wenn dagegen der abgetastete Teilstrich außerhalb des Zentrums des Abtastbereiches des Lichtbündels
liegt, so sind die erhaltenen Rechteckimpulse von unterschiedlicher Länge und jeweils proportional
dem Abstand des maximalen Ausschlags der Abtastbewegung vom Teilstrich, wobei die positiven Impulse
dem Abstand auf der einen Seite des Teilstriches und die negativen Impulse dem Abstand auf der
anderen Seite des Teilstriches entsprechen. Wie oben beschrieben, werden die Impulse einem trägen Milliamperemeter
zugeleitet, dessen Zeiger in der Ruhelage im Zentrum einer symmetrischen Skala liegt.
Die Trägheit des Instruments erlaubt dem Zeiger nicht, den einzelnen aufeinanderfolgenden positiven
und negativen Impulsen zu folgen, die dem Instrument zugeleitet werden, sondern hat zur Folge, daß
der Zeiger den Mittelwert der positiven und negativen Impulse anzeigt. Dieser Mittelwert ist bei gleich
langen positiven und negativen Impulsen natürlich Null.
Wenn dagegen der Teilstrich nicht im Zentrum des Abtastbereichs des Lichtbündels liegt und wenn als
Folge davon die Impulse von verschiedener Dauer sind, so nimmt der Zeiger des Milliamperemeters
eine Gleichgewichtsstellung außerhalb des Nullpunkts ein, die dem Abstand des Teilstriches auf der Meßteilung vom Zentrum des Abstandbereichs des Lichtbündeis,
d. h. von der optischen Achse des Bündels, proportional ist. Natürlich reagiert das Milliamperemeter
nur, wenn der betrachtete Teilstrich im Ab-. tastbereich liegt.
Die planparallelen Ablenkglasplätten 40 und 47
ίο sind an Hebeln 58 und .59 befestigt, die ihrerseits auf
Drehachsen 60 und 61 angeordnet sind. Die Bewegung der Achse 61 ist mit derjenigen der Achse 60
mittels einer Übertragungseinrichtung 62 synchronisiert. Auf der Achse 61 ist ein Zahnsegment 63 angeordnet,
welches in eine Schnecke 64 eingreift, die an einer Welle 65 befestigt ist. Die Welle 65 ist an den
Punkten 66 und 67 in dem Pult 37 drehbar gelagert und trägt eine Trommel 68. Der Mantel der Trommel
68 weist eine mit Ziffern versehene Teilung auf, die sich unter einem nicht dargestellten Fenster dreht,
das vorzugsweise unter dem Milliamperemeter im Pult 37 angeordnet ist.
Die Trommel 68 wird über ein Drehzahl-Untersetzungsgetriebe 69 von der Welle 65 angetrieben.
Die Welle 65 ist kinematisch mti einer Betätigungswelle 70 über eine Kupplung 71 verbunden. Auf der
Welle 70 ist eine zweite Trommel 73 angeordnet, deren Mantel ebenfalls eine bezifferte Teilung aufweist
und die sich unter einem zweiten nicht dargestellten Fenster dreht, das sich vorzugsweise neben
dem ersten Fenster im Pult 37 befindet. Diese Trommel 73 wird über ein Drehzahl-Übersetzungsgetriebe
72 angetrieben. Das Handrad 74 dient zur Grobeinstellung, der Drehknopf 75 zur Feineinstellung der
Welle 70. Die Winkelverstellung des Handrades 74 im einen oder anderen Sinne bewirkt mit starker
Untersetzung eine entsprechende Verstellung der planparallelen Ablenkglasplatten 40 und 47. Wenn
diese so eingestellt sind, daß die Lichtstrahlen der Quellen 33 bzw. 44 nicht senkrecht auf sie auftreffen,
werden die Strahlen gebrochen und folgen nach Durchgang durch diese Gläser einem abweichenden
Weg entsprechend ihren Einfallswinkeln. Auf diese Weise können die Lichtstrahlen, die auf den Schirm
36 projiziert werden, auf diesem Schirm derart verschoben werden, bis das Bild des Teilstriches des
Maßstabes 30 mit einem Markierungsstrich zusammenfällt, der beispielsweise in der Mitte auf dem
Schirm 36 gezogen ist. Ebenso kann der von der Quelle 44 ausgesandte Lichtstrahl derart verschoben
werden, daß er auf den entsprechenden Teilstrich der Meßteilung 29 fällt, so daß sich der Teilstrich
genau im Zentrum des Abtastbereiches des Lichtbündels befindet.
Natürlich sind die Meßteilung 29, der Maßstab 30 sowie auch die Elemente der optischen Systeme bzw.
der Organe zur Winkelverstellung der planparallelen Ablenkglasplatten 40 und 47 derart angeordnet und
dimensioniert, daß durch Verdrehung des Handrades 74 oder des Drehknopfes 75 die Lichtbündel der beiden
Systeme gleichzeitig um einen entsprechenden Betrag verstellt werden. Daher entspricht einer Verstellung
des Bildes eines Teilstriches des Maßstabes 30 eine Verschiebung des Zeigers des Milliamperemeters
gegenüber dem Nullpunkt seiner Skala.
Der bestehende Abstand zwischen der Position eines Teilstriches der Meßteilung 29 und dem Zentrum
des Abtastbereiches des auf der Meßteilung
projizierten Lichtbündels ist, wenn die planparallele Ablenkplatte 47 senkrecht zu den von der Quelle 44
ausgesandten Lichtstrahlen steht, mit Hilfe der Trommeln
68 und 73 meßbar. Er entspricht einem Bruchteil der Teilung. Die Trommeln sind kinematisch
miteinander verbunden, so daß die Drehung der Trommel 68 ein Vielfaches derjenigen der Trommel
73 beträgt. Zum Beispiel entspricht eine Umdrehung der Trommel 73 einer Winkelverdrehung der Trommel
68 um einen Teilstrich. Die Trommeln 68 und 73 weisen z. B. eine Teilung von 100 Einheiten auf, und
ihre Relativbewegung ist derart übersetzt, daß diese Unterteilung z. B. einem zu messenden Abstand von
0,1 bzw. 10 μ entspricht.
Da die Ablenkung der Lichtstrahlen beim Durchgang durch eine planparallele Glasplatte in bezug auf
den Einfallswinkel nicht exakt linear erfolgt, ist in der Einrichtung ein Korrekturglas 48 angeordnet,
das an einer im Pult 37 drehbaren Achse 67 befestigt ist. Die Achse 67 weist einen Hebelann 77 auf, der ao
unter der Wirkung einer Feder 78 gegen die Ranke 79 eines Kurvenscheibensegments 80 gedruckt wird,
welches an der Achse 61 befestigt ist. Die Flanke 79 ist als Korrekturkurve ausgebildet, so daß das Glas
48 derart verstellt wird, daß die Strahlen nach Verlassen des Glases 48 in bezug auf die Winkelstellung
der planparallelen Ablenkglasplatte 47 einem linearen Ablenkungsgesetz folgen.
Claims (1)
- Patentansprüche: so1. Einrichtung zum Bestimmen der Lage des beweglichen Teiles bei Werkzeugmaschinen, Meßmaschinen und ähnlichen Einrichtungen mit mindestens einer Meßteilung und mit einer optisehen Projektionsvorrichtung zur stark vergrößerten Abbildung der Meßteilung als Feinanzeige für die zu bestimmende Lagegröße und ferner mit einer weiteren optischen Vorrichtung zur Projektionsabbildung der gleichen Meßteilung mit geringerer Vergrößerung als Grobanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden optischen Projektionsvorrichtungen an sich bekannte optische Ablenkmittel enthält, mittels deren das Bild des beobachteten Teilungsmerkmals in die Achse des Beobachtungsfeldes liehen Meßteilung für die Grobanzeige optisch vergrößert abgebildet wird.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Maß der Verstellung anzeigende Vorrichtung die Deckung des Bildes eines Teilungsmerkmals der Meßteilung (29) mit der Achse der optischen Vergrößerungseinrichtung mit starker Vergrößerung sowie die Größe der Verstellung mit elektronischen Mitteln zur Anzeige bringt.4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lichtquelle (44), eine fotoelektrische Zelle (55) und eine elektronische Schaltungsanordnung enthaltenden elektronischen Mittel in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß einem von der Lichtquelle auf die Meßteilung (29) geworfenen schmalen Lichtbündel senkrecht zu dem Verlauf der Teilungsmerkmale der Meßteilung Oszillationsbewegungen mit einer Amplitude erteilt werden, welche größer bemessen ist als die Breite eines Teilungsmerkmals und kleiner als der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilungsmerkmalen der Meßteilung, und daß die unter der Einwirkung der auf die Fotozelle (55) reflektierten Abbildungen der Meßteilung in Abhängigkeit von den Lichtintensitätsschwankungen im Zusammenwirken mit der elektronischen Schaltungsanordnung erzeugten elektrischen Signale den Abstand des beobachteten Teilungsmerkmals von der Achse des Beobachtungsfeldes bestimmen.5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ablenkeinrichtung in an sich bekannter Weise ein planparalleles optisches Prisma (40, 47) enthält.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Ablenkmittel der einen Vergrößerungseinrichtung mit denen der anderen mechanisch derart gekuppelt sind, daß eine gemeinsam und gleichzeitig verstellbare Einheit gebildet wird.7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Ablenkeinrichtungen derart ausgebildet sind, daß eine zu ihrem Drehwinkel linear proportionale Verschiebung des Bildes des Teilstriches stattfindet.verschiebbar ist, und daß das Maß der hierfürerforderlichen Verstellung ablesbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften:2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Buch von R. Boßhard, »Optische Distanzmes-kennzeichnet, daß eine zusätzliche Hilfsmeßtei- 50 sung und Solarkoordinatenmethode«, 1930, S. 20 bislung angeordnet ist, welche an Stelle der eigent- 26, 31 bisHierzu 2 Blatt Zeichnungen409 760/185 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1184514X | 1961-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1184514B true DE1184514B (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=4561906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82120A Pending DE1184514B (de) | 1961-11-24 | 1962-10-20 | Einrichtung zum Bestimmen der Lage des beweglichen Teils bei Werkzeugmaschinen, Messmaschinen und aehnlichen Einrichtungen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1184514B (de) |
-
1962
- 1962-10-20 DE DES82120A patent/DE1184514B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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