DE1184000B - Einbau eines scheibenfoermigen elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere einem Gehaeuse einer elektrischen Maschine oder einem von diesem getragenen Zusatzteil - Google Patents

Einbau eines scheibenfoermigen elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere einem Gehaeuse einer elektrischen Maschine oder einem von diesem getragenen Zusatzteil

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DE1184000B
DE1184000B DES79502A DES0079502A DE1184000B DE 1184000 B DE1184000 B DE 1184000B DE S79502 A DES79502 A DE S79502A DE S0079502 A DES0079502 A DE S0079502A DE 1184000 B DE1184000 B DE 1184000B
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Description

  • Einbau eines scheibenförmigen elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere einem Gehäuse einer elektrischen Maschine oder einem von diesem getragenen Zusatzteil Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Einbau eines elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere einem Gehäuseteil einer elektrischen Maschine oder einem von diesem getragenen Zusatzteil.
  • Bei einer solchen Anordnung ist vorgeschlagen worden, die an dem einen Pol für eine Schraubverbindung eingerichteten und an dem anderen Pol mit einem kabelförmigen Anschlußleiter versehenen Halbleiterbauelemente beim Einsetzen in nach außen offene Ausnehmungen Ader Einformungen des Lagerschildes oder sonstiger dem Gehäuse des Generators angepaßter Teile in den Bodenteil dieser Ausnehmungen oder Einformungen einzuschrauben: Es war bei der Anordnung von Halbleitergleichrichterbauelementen an einer umlaufenden Welle von elektrischen Maschinen oder Maschinensätzen aus Turbogenerator und Wechselstromerregermaschine bekannt, einen ringkranzförmigen Träger bzw. eine in der einen Achsrichtung der Welle des Maschinensatzes offene Becherform mit einem in dem Boden der Becherform vorgesehenen Nabenteil auf der Welle zu befestigen und von der Innenmantelfläche aus in den Ringkranz Halbleitergleichrichterbauelemente mittels eines Schraubenbolzens einzuschrauben, welcher von der äußeren Bodenfläche des das Halbleiterelement einschließenden Gehäuses ausladet, an dessen gegenüberliegender Stirnfläche ein biegsamer Anschlußleiter vorgesehen bzw. herausgeführt und dann zu den in Frage kommenden Anschlußpunkten der Maschinenanordnung geführt ist. Hierbei war das Ziel, die wirksamen Gleichrichterschichten tangential zur Umlaufbahn liegend mittels an dem ringkranzförmigen Trägerkörper abgestützter Gleichrichterpatronen zu halten, so daß die wirksamen Fliehkräfte senkrecht zur Schichtebene wirken und auf der gesamten Schichtfläche auf die Gleichrichterpätrone übertragen werden.
  • Hierbei wurde es dann, wenn von dem in das Gehäuse eingeschlossenen Halbleiterbauelement ein starrer Anschlußbolzen herausgeführt wurde, als zweckmäßig erkannt, diesen Anschlußbolzen an seinem dem Halbleiterbauelement zugewandten Ende über ein federndes Glied mit diesem elektrisch zu verbinden, die isolierende Durchführung des Anschlußbolzens ebenfalls über einen federnden, das Gehäuse dicht abschließenden Teil mit dem becherförmigen Gehäuseteil zu verbinden und schließlich den Anschlußbolzen benachbart seinem anderen, also mit der geringsten Entfernung von der Achse der umlaufenden Welle des Maschinenaggregats angeordneten Ende an besonderen Halteteilen so aufzuhängen, daß Fliehkräfte, die durch das Gewicht des Anschlußbolzens bedingt sind; in keinem Falle auf die Gleichrichterschicht an dein Halbleiterbauelement übertragen werden können. Hierfür wurden winkelfönnige bzw. U-förmige Stützglieder benutzt, die sich mit ihren freien Schenkelenden an der inneren Mantelfläche des ringkranzförmigen Trägers abstützen, oder ein zu dem Ringkranz konzentrisch liegender innerer Ring, der über radiale Stützteile und Isolierzwischenteile gegen die innere Mantelfläche des Ringkranzes abgestützt ist.
  • Es ist bei einem Maschinensatz aus einer Synchronmaschine ohne Schleifringe mit umlaufender Gleichrichteranordnung und einer Erregermaschine sowie einem Hilfsgenerator, die alle von der gleichen Welle getragen sind, bekannt gewesen, den zwischen dem Drehstromteil der Erregermaschine und dem Erregerteil der Synchronmaschine eingeschalteten Gleichrichtersatz innerhalb der hohl ausgestatteten Maschinenwelle unterzubringen, um den für die Synchronmaschine benötigten Raum herabzusetzen und die auf die umlaufenden Teile der Gleichrichteranordnung ausgeübten Zentrifugalkräfte klein zu halten. Die einzelne Halbleiteranordnung bestand dabei aus einem mit seiner Längsachse gleichachsig mit der Maschinenwelle liegenden becherförmigen Gehäuse mit einem durch die isolierte Durchführung im Abschlußteil der Bechperform herausgeführten bolzenförmigen Anschlußleiter. Die Halbleitergleichrichterbauelemente der Gleichrichteranordnung waren in axialer Richtung über Isolierglieder gegeneinander abgestützt, welche gleichzeitig auch die Zentrierung derselben innerhalb des Gehäuses der Gleichrichteranordnung übernehmen, welches über Zwischenglieder von der hohlen Welle getragen war. Für den Hilfsgenerator dieses Maschinensatzes, dessen Wechselstromständerteil von dem einen Lagerschild getragen war, war ein nachgeschalteter Gleichrichtersatz in einfacher, durch Kastenformen angedeuteter Darstellung in einer nach oben offenen, durch einen Deckel abschließbaren und nach dessen Entfernung zugänglichen Aussparung vorgesehen, wobei in der Bodenfläche der Aussparung des Lagerschildes Aussparungen für das Einsetzen der kastenförmigen Teile der Gleichrichtereinheit vorhanden waren.
  • Für einen geschlossenen Wechselstromerzeuger für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, der außen am Fahrzeug unverdeckt angeordnet ist und zum Laden eines Stromsammlers mit Halbleitergleichrichtern, vorzugsweise Siliziumgleichrichtern, ausgestattet war, war der Einbau dieser Siliziumgleichrichter in je einen mit Kühlrippen versehenen Kühlkörper bekannt und eine solche Anordnung der Kühlkörper samt den Gleichrichtern in radialen Bohrungen der Umfangswand eines am Stromerzeuger sitzenden geschlossenen Gehäuses, daß sich die Gleichrichter mit Abstand von der Innenwand der jeweiligen Bohrung auf der Innenseite, die Kühlrippen mindestens zum größten Teil auf der Außenseite der Wand des Gehäuses befinden. Die Halbleitergleichrichterbauelemente sind also einerseits in Kühlkörper eingebaut und erstrecken sich mit ihren anderen Enden und den aus diesen heraustretenden Anschlußleitungen in den Hohlraum eines Fortsatzes des Maschinengehäuses.
  • Es war ferner an Wechselstromlichtmaschinen mit eingebauten Gleichrichtern in Form sogenannter kollektorloser Gleichstrommaschinen bekannt, in Aussparungen eines vom Maschinengehäuse an einer Stelle seines Umfanges getragenen bügelförmigen Träger je eine Halbleiterdiode mit einem abgesetzten Teil geringeren Durchmessers ihrer äußeren zylindrischen Mantelflächenform einzupressen, so daß an dem an der frei liegenden Stirnfläche des Halbleiterbauelementes heraustretenden Anschlußleiter die Zusammenschaltung bzw. Einschaltung in den Maschinenstromkreislauf vorgenommen werden kann. Es war ferner der Einsatz von Halbleitergleichrichterbauelementen am Boden von Aussparungen von mit Kühlfahnen versehenen ringsegmentförmigen Kühlkörpern bekannt in Wechselstrommaschinen mit Schleifringen als Stromzuführung zum rotierenden System, wobei die anderen elektrischen Anschlüsse der einzelnen Halbleitergleichrichterbauelemente über den Rand der Aussparungen heraustraten. Die Kühlelemente mit den Gleichrichtern waren stirnseitig in die Maschine eingebaut, so daß der von dem eingebauten Lichtmaschinenlüfter erzeugte, in die Maschine eintretende Kühlluftstrom über die Gleichrichter und die sie tragenden Kühlsegmente hinweggeleitet wurde.
  • Für Halbleitergleichrichterbaüelemente war es auch bekannt, das Halbleiterelement in ein Gehäuse einzuschließen, welches aus elektrisch leitenden metallischen Teilen besteht, die miteinander durch elektrisch nichtleitende Teile derart verbunden sind, daß jede Elektrode des Halbleiterkörpers elektrisch und mechanisch mit einem der leitenden Teile des Gehäuses verbunden ist und das Gehäuse dabei derart ausgebildet ist, daß es durch elastische Verformung relative Bewegungen zu denjenigen seiner Teile zuläßt, welche elektrisch und mechanisch mit den erwähnten Elektroden am Halbleiterkörper verbunden sind. Hierbei war daran gedacht, das einzelne Gehäuse mit einer Flüssigkeitsfüllung inerten Charakters gegenüber dem Halbleiterelement zu versehen und mit einem Siedepunkt unterhalb der kritischen Temperatur des Halbleitergleichrichterelementes und dabei dem Gehäuse eine vergrößerte Oberflächenform für die Schaffung einer Verdampfungskühleinrichtung zu geben. Hierbei waren auch bereits scheibenförmige Ausbildungen des Halbleiterbauelementgehäuses bekannt, wobei diese mit einem ringförmigen Isolierkörper an dessen Stirnseiten verbunden waren, jedoch mit zueinander konzentrischen rippenförmigen Erhebungen und dazwischenliegenden Einsenkungen an den Stirnflächen gestaltet waren, die einen mittleren kreisflächenförmigen Teil umschlossen, der an seiner der Innenseite des Gehäuses und dem eingeschlossenen Bauelement zugewandten und dieser benachbarten jeweiligen Fläche mit dem Halbleitergleichrichterelement elektrisch und mechanisch verbunden war. In einer ähnlichen Ausführung eines Halbleiterbauelementes war es bekannt, jeden der mit dem Isolierring des Halbleiterbauelementes an seinem Außenrand verbundenen Metallteile zwischen diesem Randteil und dem zentralen kreisflächenförmigen Teil, der mit einer Stirnfläche des eingeschlossenen Halbleiterbauelementes verbunden war, nach Art einer in Richtung auf die Innenseite des Gehäuses offenen Ringpfannenform auszubilden, wobei die Füllung des Gehäuses mit Flüssigkeit derart bemessen wurde, daß ein Raum für die Bildung des Kondensats der unter dem Einfluß der vom Halbleiterbauelement entwickelten Wärme verdampften Flüssigkeit verblieb und das Halbleiterelement in jeder Lage des Gehäuses von der Flüssigkeitsfüllung ausreichend bespült wurde.
  • Es waren auch bereits scheibenförmige Aufbauformen eines Halbleiterbauelementes aus dem mit den eindotierten Zonen entsprechenden elektrischen Leitungstyps und Dotierungsgrades bestehenden Halbleiterkörper, Anschlußkontaktflächen an diesen und mit diesen durch Legierung oder Lötung verbundenen Hilfsträgerplatten bekannt, wobei ein solches Halbleiterbauelement an der Mantelfläche seines Halbleiterkörpers, an welcher der Rand des pn-Überganges heraustrat, zusammen mit anteiligen angrenzenden Mantelzonen der Hilfsträgerplatte noch mit einem Schutzüberzug, einer Schutzhülle versehen oder in ein Schutzgehäuse eingeschlossen sein konnte, nur mit betriebsmäßig gleitfähig bleibender gegenseitiger Anlage zwischen gegebenenfalls mit Kühlfahnen versehenen Druckkörpern eingesetzt wurde.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Einbaues eines elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere in einem Gehäuseteil einer elektrischen Maschine oder in einem von diesem getragenen Zusatzteil, das vorzugsweise bei einer Ausnutzung des die Aussparung aufweisenden Konstruktionsteiles als Element zur Abführung der an dem Halbleiterelement betriebsmäßig anfallenden Jouleschen Wärme das Halbleiterelement im Falle eines an ihm entstehenden Schadens leicht ausgewechselt werden kann, bei diesem Einbau oder einem notwendigen Ausbau nur leicht lösbare mechanische Verbindungen vorzunehmen oder aufzulösen sind und ferner aus dem Zusammenwirken des in den Konstruktionsteil eingesetzten Halbleiterbauelementes mit weiteren Trägern, an dem an dem Halbleiterbauelement eingeschlossenen Halbleiterelement keine unerwünschten thermischen, sich mechanisch auswirkenden Spannungen zur Entstehung gelangen können.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist bei einem solchen Einbau erfindungsgemäß in je einer behälterartigen Aussparung des Konstruktionsteiles oder des Zusatzteiles ein scheibenförmiges Halbleiterbauelement über einen elektrischen Anschlußbolzen entweder mittelbar oder unmittelbar gegen eine Wand des Behälterkörpers festgespannt.
  • Integrierende Bestandteile für den elektrischen Einschluß des Halbleiterbauelementes werden also unmittelbar als Teile für ein leicht lösbares Einsetzen eines Halbleiterelementes ausgenutzt, das zufolge seines Aufbaues nur einen geringen Raumbedarf bedingt und das durch Druckkontaktverbindungen gehalten ist, an denen eine relative Gleitfähigkeit gegenüber den benachbart liegenden Teilen bei Temperaturänderungen und abweichender thermischer Dehnung dieser Teile bestehenbleibt.
  • Die Kontaktstellen für den elektrischen Wärmeübergang und für den Wärmeflußübergang werden dabei vorzugsweise über Kraftspeicher aneinandergepreßt. Ein solcher Kraftspeicher wird sich dann einerseits in Richtung der Anpreßkraft an den Anschlußleiterteilen mittelbar oder unmittelbar und andererseits an einer geeigneten Stelle des Konstruktionsteiles abstützen, welcher die behälterartige Aussparung enthält oder liefert, in welche das Halbleiterelement eingesetzt ist. Diese Abstützstelle für den Kraftspeicher des Halbleiterelementes an dem das Halbleiterelement aufnehmenden Konstruktionsteil kann 'entweder eine ihrer Lage nach dauernd vorbestimmte oder auch eine solche sein, die in ihrer jeweiligen Lage nach Bedarf oder nach Notwendigkeit eingestellt werden kann. Im ersteren Falle können beispielsweise an der inneren Mantelfläche der behälterartigen Aussparung eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sein, um einen Abstützring einsetzen zu können, der mit der Wand der behälterartigen Aussparung nach Art eines Sprengringes oder als Gegenstück einer Bajonettverbindung die gegenseitige mechanische Verbindung eingeht. Im letzteren Falle kann eine Schraubverbindung zwischen einem Innengewinde in der inneren Mantelfläche der genannten behälterartigen Aussparung und einem Mutterkörper benutzt werden, welcher in jenes Gewinde eingedreht ist und in diesem nach Wahl bis in eine bestimmte Stellung eingeschraubt und in dieser dann gegebenenfalls besonders gesichert werden kann.
  • Wird die Erfindung z. B. angewandt, um Halbleiterflächengleichrichterelemente an einem elektrischen Generator, wie z. B. einer Lichtmaschine, anzubringen, so kann die jeweilige behälterartige Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer entsprechender Halbleiterflächengleichrichterelemente in einem der Konstruktionsteile des Gehäuses, also z. B. in einem Lagerschild desselben oder in dem Gehäuseteil vorgesehen werden, mit welchem die Lagerschilder der Maschine verbunden sind, oder es können behälterartige Aussparungen in mehreren der Gehäuseteile der elektrischen Maschine angeordnet werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist jedoch auf eine solche Lösung nicht beschränkt, denn eine solche Aussparung für die Aufnahme eines Flächengleichrichterelerrientes kann .auch z. B. in einem Zusatzteil vorgesehen werden, für welchen ein Gehäuseteil bzw. die Gehäuseteile der elektrischen Maschine nur als Träger benutzt werden. Solche zusätzlichen Konstruktionsteile können z. B. durch die Kühlkörper gebildet werden, welche den Halbieiterflächengleichrichterelementen zugeordnet werden, um von ihnen betriebsmäßig die Joulesche Wärme abzuführen. Das einzelne Halbleiterelement wird dann z. B. über einen solchen, und zwar seinen Kühlkörper oder denjenigen, den es noch mit anderen Halbleiterelementen gemeinsam hat, von dem Gehäuse oder einem Lagerschild der elektrischen Maschine getragen.
  • Im letzteren Falle ergibt sich bei Anwendung der vorliegenden Erfindung durch die Benutzung einer solchen Scheibenzellenform für das Halbleiterflächengleichrichterelement der Vorzug, daß die für das Halbleiterflächengleichrichterelement benötigte Bauhöhe relativ gering ausfällt und damit innerhalb des Gehäuses der elektrischen Maschine nur ein relativ geringer Raum für die anteilige Unterbringung von Elementen des einzelnen Halbleiterflächengleichrichterelementes bereitzustellen ist.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen wird auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen, in welchen jeweils ein für die Veranschaulichung der Erfindung geeigneter Maßstab gewählt worden ist.
  • In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Konstruktionsteil der elektrischen Maschine, z. B. einen Teil eines Lagerschildes einer elektrischen Lichtmaschine. Dieser Konstruktionsteil ist mit einer behälterartigen Aussparung 2 versehen. In diese Aussparung ist ein Halbleiterbauelement mit einem Halbleiterflächengleichrichterelement 3 eingesetzt worden. Dieses besteht z. B. aus einem Halbleiterkörper 4, der mit den entsprechenden eindotierten Bereichen zur Bildung des pn-überganges und der ohmschen übergänge versehen worden ist und gegebenenfalls an seinen beiden gegenüberliegenden Oberflächen noch mit Hilfsträgerplatten für seine mechanische Stabilisierung, wie z. B. aus Molybdän, Wolfram oder Tontal, versehen worden sein kann. Auf die gegenüberliegenden Oberflächen des Halbleiterelementes 4 ist je ein zweckmäßig an seiner Oberfläche versilberter Körper 5 bzw. 6 aus Kupfer vorgesehen, wobei zwischen 4 und 5 bzw. 4 und 6 jeweils vorzugsweise nur eine gegenseitige gleitfähige Anlage benutzt ist. Die Körper 5, 4 und 6 sind in eine zylindrische Aussparung 7 eines Isolierkörpers 8 eingesetzt, der aus einer Ringzylinderform 9 und einem von dieser Ringzylinderform an ihrer äußeren Mantelfläche ausladenden scheibenförmigen Teil 10 besteht, wobei die beiden Teile 9 und 10 zweckmäßig unmittelbar an einem einheitlichen Körper 8, z. B. aus keramischem Material, gebildet sind. Gegen die Endflächen der Körper 5 bzw. 6 legt sich je ein kappenförmiger Teil 11 bzw. 12, der z. B. aus Silber oder einem mit einem Silberüberzug versehenen Metall bestehen kann. Diese beiden Körper 11 bzw. 12 sind an ihren Rändern mit dem Körper 10 durch je eine Verlötung 13 bzw. 14, die eine Weich- oder Hartlötung sein kann, mechanisch verbunden. Die scheibenförmige Zelle 3 sitzt also mit ihrer unteren Fläche bzw. dem Kappenteil 12 auf dem Boden der Aussparung 2, auf welchem sich gegebenenfalls noch eine nicht besonders dargestellte duktile Zwischenlage befinden kann. Auf die obere Fläche des kappenförmigen Teiles 11 wirkt ein pilzförmig gestalteter elektrischer Anschlußbolzen 15 mit der Außenfläche der Pilzdachform 15 a. Auf den Schaft dieses Anschlußbolzens 15 ist eine Isolierhülse 16 aufgeschoben, von deren unterem Rand ein Flanschteil16a radial ausladet, der mit seiner Außenfläche auf der Innenfläche der Pilzdachform 15 a aufsitzt. Auf die obere Fläche des Flanschteiles 16a wirkt als Kraftspeicher eine Tellerfeder oder eine Sattelfeder 17, die sich andererseits gegen die Stirnfläche einer in das Innengewinde 18 an der inneren Mantelfläche der Aussparung 2 eingedrehten Mutter 19 mit Schlitz 19 a für das Einführen eines Schraubenzieher-Werkzeuges abstützt. Auf das freie Ende des Anschlußbolzens 15 ist eine Unterlegscheibe 20 aufgeschoben, welche durch eine Mutter 21 gegen die Stirnfläche der Hülse 16 gedrückt wird. Zwischen einer weiteren Mutter 22 und dieser Mutter 21 kann dann ein elektrischer Anschluß mittels eines weiteren elektrischen Anschlußleiters, z. B. eines solchen, der an seinem Ende mit einem Kabelschuh oder einer Kabelöse versehen ist, vorgenommen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist eine Abwandlung der Lösung nach F i g. 1, nach welcher an der inneren Mantelfläche der behälterartigen Aussparung 2' nicht ein Innengewinde, sondern eine Aussparung 23 vorgesehen ist, welche eine solche Form besitzt und sich in einer solchen Lage befindet, daß in diese Aussparung ein endlicher Sprengring 24 so eingesetzt werden kann, daß dabei gleichzeitig die Tellerfeder bzw. Sattelfeder 25 unter die erwünschte ; Vorspannung gesetzt wird, damit der Anschlußbolzen 15 mit dem erwünschten Druck gegen die Fläche des Halbleiterelementes 3 gedrückt wird und damit dieses entsprechend gegen die Bodenfläche der Aussparung 2'.
  • Wie aus den Abbildungen zu entnehmen ist, wird durch die besondere Gestaltung des Isolierkörpers 8 mit einem radial ausladenden Flansch 10 erreicht, daß das Halbleiterelement 3, wenn es in die Aussparung eingesetzt wird, sich gleichzeitig unmittelbar mit seinen Kontaktflächen in der Weise lageorientiert im Hohlraum der Aussparung 2 bzw. 2' befindet, daß ein erwünschtes einwandfreies Zusammenwirken zwischen dem starren Anschlußkontakt 15 und der Gegenfläche 11 des Halbleiterbauelementes beim Einspannen desselben stattfindet.
  • Wie aus der F i g. 1 abzulesen ist, ist es bei dieser Lösung durch ein verschieden tiefes Eindrehen des Mutterkörpers 19 in das Innengewinde 18 der Aussparung 2 möglich, die Wirkung, die der Kraftspeicher 17 für den gegenseitigen Anpreßdruck zwischen den Anlageflächen des Halbleiterelementes und den weiteren elektrischen Anschlußstellen erzeugt, in einer vorbestimmten erwünschten Weise einzustellen.
  • In den weiteren Ausführungsbeispielen nach den beiden einander entsprechenden Rissen gemäß den F i g. 3 und 4 bezeichnet 27 einen Konstruktionsteil in Form eines Kühlkörpers, welcher aus einem Grundplattenteil 28 besteht, von welchem Kühlfahnenkörper 29 bzw. 30 ausladen. Der Grundplattenteil28 ist derart eingerichtet, daß er an der Außenmantelfläche einer elektrischen Lichtmaschine festgeschraubt werden kann, weshalb 27 an seiner oberen Stirnseite mit einer entsprechenden Wölbung 31 ausgestattet ist, die der Form der Außenmantelfläche der elektrischen Maschine bzw. der Lichtmaschine entspricht bzw. angepaßt ist. Dieser Konstruktionsteil 27 ist wieder mit einer Aussparung 32 versehen, so daß in diese ein Halbleiterbauelement in Form eines Flächengleichrichters 3' eingesetzt werden kann, der in seiner Aufbauform etwa grundsätzlich derjenigen entspricht, wie sie an Hand der F i g. 1 erläutert worden ist. Die Deckplatten 11' bzw. 12' des Gehäuses des Halbleiterbauelementes sind in diesem Falle benachbart ihren Rändern mit einer stärkeren Bogenform ausgestattet als nach F i g. 1, und um diese unterbringen zu können, sitzt das Halbleiterbauelement mit seinem zentralen Teil, in welchem er das eigentliche Halbleiterelement in seiner Lage hält, auf einem in der Aussparung 32 vorgesehenen Sockelteil 32 a. Auf die obere Fläche des Gehäuses des Halbleiterbauelementes wirkt wieder ein pilzförmiger Anschlußkontaktbolzen 35, der sich mit der Außenmantelfläche seiner Pilzdachform 36 gegen die Oberfläche des Halbleiterbauelementes abstützt. Der Schaft des Anschlußbolzens 35 ist umschlossen von einer zylindrischen Hülse 36' mit einem Flansch 37 aus Isoliermaterial. Dieser Flanschteil legt sich mit seiner Außenfläche gegen die innere Fläche des Pilzdaches 36. Auf die obere Fläche des Flansches 37 wirkt die als Kraftspeicher benutzte Tellerfeder bzw. Sattelfeder 38. Diese stützt sich andererseits wieder an einem Sprengring 39 ab; der in eine Aussparung 40 an der inneren Mantelfläche der Aussparung 32 des Kühlkörpers 27 eingesetzt ist. Der oberhalb der gewölbten Form 31 liegende Teil des Anschlußbolzens, also der Anschlußbolzen 35 mit der Scheibe 20 und den beiden Mutterkörpern 21 bzw. 22, taucht durch eine entsprechende Aussparung bzw. einen Kanal in das Innere des Lichtmaschinengehäuses ein. Der Kühlkörper ist rechts und links von der Ausspaning 32 zur Aufnahme des Halbleiterelementes 3' mit je einem Kanal versehen, durch welchen je eine der Schrauben 41 bzw. 42 hindurchgeführt und in entsprechende mit Gewinde versehene Bohrungen des Maschinengehäuses 43 eingeschraubt und dadurch der Kühlkörper 27 des Halbleiterelementes 3' an dem Gehäuseteil festgespannt werden kann. Der Anschlußbolzen 35 ragt hierbei durch die Aussparung 44 des Gehäuses 43 in dessen Innenraum. Der Raum zwischen den sich über die gesamte Länge des Kühlkörpers erstreckenden Kühlfahnen 29 und 30 bzw. zwischen den Befestigungsschrauben 41, 42 ist gleichzeitig noch für die Unterbringung kürzerer Kühlfahnen 45 ausgenutzt worden.
  • Die an dem Konstruktionsteil der elektrischen Maschine vorgesehene Aussparung kann entweder an dem Konstruktionsteil in Form eines Sackloches oder durch einen mit dem Konstruktionsteil zusätzlich verbundenen Teil gebildet sein, der z. B. einen durchgehenden Kanal des Konstruktionsteiles an der einen Stirnfläche abschließen bzw. durch eine Becherform ergänzen kann oder der im wesentlichen selbst den Körper mit der Aussparung für das Einsetzen des Halbleiterelementes bildet, indem er z. B. aus einem kappenförmigen Teil besteht, für welchen ein Teil der elektrischen Maschine, also ein Lagerschild oder das die Lagerschilder tragende Gehäuse nur als Träger benutzt werden. Das an der Bildung der mechanischen Bajonettverbindung beteiligte Gegenstück, nämlich der mit der Wand der behälterartigen Aussparung zusammenwirkende Abstützring für den Kraftspeicher, und dieser Kraftspeicher können auch erfindungsgemäß unmittelbar zu einer Einheit vereinigt werden. Hierfür kann z. B. eine teller- oder glockenförmige Feder mit mehreren, beispielsweise drei radialen äußeren Schenkeln versehen werden, die in die Kanäle der Bajonettverbindung eingeführt werden. Mit dem Erreichen der entsprechenden Endstellung in der Aussparung wird dann die Feder um ihre Achse gedreht, bis die Enden der genannten Schenkel die entsprechende Lage an den abstützenden Absätzen an der Innenmantelfläche der behälterartigen Aussparung des Konstruktionsteiles der elektrischen Maschine, gegebenenfalls in besonderen Raststellen an diesen Absätzen, erreicht haben.
  • Um eine elektrisch und thermisch gütemäßig hochwertige gegenseitige Anlage zwischen dem Halbleiterelement und dem Boden der behälterartigen Aussparung zu erreichen, kann erfindungsgemäß auch ein hierfür besonders in noch selbständigem getrenntem Zustand bearbeiteter Hilfskörper in die Aussparung derart eingeführt bzw. eingepreßt und gegebenenfalls dann verlötet werden, so daß er die Bodenfläche liefert, gegen welche das Halbleiterelement in der Aussparung gepreßt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Einbau eines elektrischen Halbleiterbauelementes in einer Aussparung eines anderen Konstruktionsteiles, insbesondere in einem Gehäuseteil einer elektrischen Maschine oder in einem von diesem getragenen Zusatzteil, d a -durch gekennzeichnet, daß in je einer behälterartigen Aussparung des Konstruktionsteiles oder des Zusatzteiles ein scheibenförmiges Halbleiterbauelement über einen elektrischen Anschlußbolzen entweder mittelbar oder unmittelbar gegen eine Wand des Behälterkörpers festgespannt ist.
  2. 2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Festspannen des Halbleiterbauelementes an seinem Sitz eine Schraubverbindung benutzt wird, durch deren gegenseitige Verstellung bzw. Veränderung der Verschraubungslänge ihrer Teile gleichzeitig eine Dosierung der Wirkung des Kraftspeichers vorgenommen werden kann, welcher den Anpreßdruck zwischen den elektrisch leitenden Übergangsflächen des Halbleiterelementes und der benachbarten Anschlußpole des elektrischen Stromkreises bestimmt.
  3. 3. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher sich in der behälterartigen Aussparung des Konstruktionsteiles an einem Absatz der inneren Mantelfläche abstützt, der auch durch einen lösbar eingesetzten Teil gebildet sein kann.
  4. 4. Einbau nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die behälterartige Aussparung an ihrer inneren Mantelfläche mit einer Sitzfläche für einen endlichen Sprengring versehen ist, bei dessen Einsetzen der Kraftspeicher gleichzeitig unter die erwünschte Vorspannung gesetzt wird.
  5. 5. Einbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil zu dem Konstruktionsteil der elektrischen Maschine durch einen Kühlkörper mit Kühlfahnen gebildet wird, wobei der starre Anschlußbolzen für das Halbleiterbauelement vorzugsweise in das Gehäuseinnere der elektrischen Maschine eintaucht.
  6. 6. Einbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbar in die behälterartige Aussparung eingesetzte Teil mit deren Wandteil eine gegenseitige Bajonettverbindung eingeht, die vorzugsweise für den eingedrehten Teil in dessen Endstellung für diesen eine Raststellung aufweist.
  7. 7. Einbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbar eingesetzte Teil zugleich den Kraftspeicher bildet, der bei seinem Einsetzen zur Herstellung des gegenseitigen Eingriffs mit der Wand der Aussparung nach Erreichen seiner Anlage an dem festzuspannenden Halbleiterbauelement vorgespannt werden muß und mindestens einen Anteil seiner dabei erfolgten Aufladung mit Energie in seinem endgültigen Eingriffssitz behält. B.
  8. Einbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die behälterartige Aussparung ein in noch selbständigem getrenntem Zustand hierfür besonders bearbeiteter Hilfskörper derart eingeführt bzw. eingepreßt sowie gegebenenfalls zusätzlich verlötet wird, daß er die Bodenfläche liefert, gegen welche das Halbleiterbauelement in der Aussparung gepreßt wird.
  9. 9. Einbau eines elektrischen Halbleiterbauelementes nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halbleiterbauelement das eingeschlossene Halbleiterelement mit seinen Endflächen zwischen Gegenflächen von metallischen Gehäuseteilen relativ gleitfähig eingesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1063 262, 1073 633; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1827 078; französische Patentschrift Nr. 1289 309; britische Patentschrift Nr. 785 461; »Der Elektromeister«, 1961, Heft 21, S.1370/1371.
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