DE1183607B - Geraet zur Elektroschlaftherapie - Google Patents

Geraet zur Elektroschlaftherapie

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DE1183607B
DE1183607B DER26657A DER0026657A DE1183607B DE 1183607 B DE1183607 B DE 1183607B DE R26657 A DER26657 A DE R26657A DE R0026657 A DER0026657 A DE R0026657A DE 1183607 B DE1183607 B DE 1183607B
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DE
Germany
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treated
brain
induction coil
impulse
change
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Application number
DER26657A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Rentsch
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems
    • A61N1/36031Control systems using physiological parameters for adjustment
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems
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    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36046Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of the eye

Description

  • Gerät zur Elektroschlaftherapie Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Schlaftherapie durch auf das Gehirn des Behandelten einwirkende elektrische Reizimpulse.
  • Es ist bekannt, elektrische Reizimpulse, die unipolaren Charakter haben, mittels besonderer Augen-Elektroden über den Sehnerv als Strombahn dem Gehirn zuzuleiten und auf diese Weise Schlaf bzw. einen schlafähnlichen Zustand herbeizuführen.
  • Neben der elektrischen Zuführung der Reizimpulse über den Sehnerv ist es auch bekannt, die Reizimpulse akustisch oder optisch zu erzeugen. In diesen Fällen werden die Reizimpulse von den Sinnesrezeptoren aufgenommen und auf bioelektrischem Wege in elektrische Impulse transformiert, die wiederum entlang der Nervenbahnen dem Gehirn zugeführt werden. Es ist auch bekannt, hierbei die Intensität und Frequenz der Reizimpulse sowie die Impulsbreite dem individuellen Behandlungsfall anzupassen, was durch Regelorgane erfolgt, die vom Behandelten bedient werden. Auf diese Weise kann z. B. die Frequenz während der Behandlung gesenkt werden, so daß diese gegen Ende der Behandlung den niedrigsten Wert erreicht.
  • Da eine individuelle und manuelle Wanderung der Impulsfrequenz von subjektiven Faktoren beeinflußt wird und nur in Einzelfällen über kürzere Zeiträume durchführbar ist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Gleichförmigkeit der Signalfolge, insbesondere die Impulsfrequenz, während der Behandlung automatisch zu verändern, wobei diese automatische Steuerung in Abhängigkeit von gleichzeitig ausgewerteten physiologischen Abläufen des Behandelten erfolgt. Solche physiologischen Abläufe können z. B. sein: Pulsfrequenz, Atemfrequenz, Blutdruck oder allgemeine Unruhe des Patienten, wobei letztere besonders einfach z.B. durch einen an der Schlafstatt des Patienten befestigten Erschütterungsaufnehmer erfaßt werden kann.
  • Die Verwendung von Augenelektroden stellt eine Behinderung des Patienten dar, und bei zu starken Reizströmen treten unerwünschte Reizungen der Sehnerven auf. Es wird auch darüber berichtet, daß die rhythmische Reizung der sensiblen Rezeptoren der Haut störend auf den Elektroschlaf wirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Reizimpulse ohne Belästigung des Patienten induktiv auf das Gehirn übertragen werden.
  • Im Zusammenhang mit der elektrischen Beeinflussung der Gehirnfunktionen wurde bereits vorgeschlagen, die Reizimpulse außer der seit langem bekannten galvanischen Zuführung über den Sehnerv kapazitiv oder induktiv auf das Gehirn zu übertragen. In diesem Zusammenhang werden jedoch keinerlei nähere Angaben gemacht, wie eine derartige Anordnung beschaffen sein soll.
  • In einem weiteren bekannten Vorschlag sollen die für den Elektroschock erforderlichen Reizimpulse induktiv auf das Gehirn übertragen werden, und es wird rechnerisch gezeigt, daß hierfür ein sehr hoher primärer Stromimpuls benötigt wird, der nur mit relativ hohem Aufwand erzeugt werden könnte. Dagegen sind die für den Elektroschlaf erforderlichen Intensitäten sehr viel geringer und somit bei geringem Aufwand erzielbar.
  • Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes wird die Induktionsspule in der Nähe des Kopfes des Patienten angeordnet und von ausreichend starken Impulsströmen durchflossen.
  • Diese Induktionsspule kann auch mit einem hochpermeablen Kern versehen sein.
  • Ein unipolarer Charakter des im Körpergewebe induzierten Reizimpulses (Sekundärimpuls) läßt sich durch geeignete Dimensionierung der Induktionsspule und der elektronischen Schaltmittel erzielen.
  • Die Induktionsspule wird in an sich bekannter Weise durch ein Hochstromrelais, z. B. eine Gasentladungsröhre, mit ausreichend hohen Stromimpulsen erregt, wobei in an sich bekannter Weise Intensität, Impulsbreite und Impulsfrequenz wählbar sind.
  • Die weitere Beschreibung beschränkt sich auf die beispielsweise Durchbildung des den Gegenstand der Erfindung betreffenden Gerätes für eine induktive Übertragung der Reizimpulse, obgleich, wie eingangs dargestellt, die Reizimpulse auch auf eine andere der hinreichend bekannten Arten dem Gehirn zugeführt werden können.
  • Bei dem Gerät nach der Erfindung ist das Hochstromrelais, das die leistungsstarken Stromimpulse erzeugt, die durch die Induktionsspule fließen, mit Zusatzeinrichtungen versehen, die es ermöglichen, die Impulsfrequenz durch einen gleichzeitig mittels einer Sonde nachgewiesenen physiologischen Ablauf direkt und automatisch zu beeinflussen, was z. B. dadurch geschehen kann, daß irgendwelche Kriterien des physiologischen Ablaufs, wie Frequenz, Amplituden od. dgl., mittels bekannter elektronischer Mittel die gewünschte Änderung bzw. Steuerung der Impulsfrequenz der von dem Hochstromrelais erzeugten Impulse bewirken.
  • Im einfachsten Falle kann die Änderung der Impulsfrequenz durch das Ansprechen eines an der Schlafstatt des Patienten befestigten Erschütterungsaufnehmers bewirkt werden.
  • Das Maß der Steuerung, die sogenannte »Programmierung« ist wählbar.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Induktionsspule 11, die im oder unter dem Kopfkissen des Patienten angeordnet wird, ist an das Hochstromrelais 6 angeschlossen, welches z. B. im wesentlichen aus einer Gasentladungsröhre 7 mit Speicherkondensator 10, Ladewiderstand 9 und Stromquelle 8 bestehen kann.
  • Die Induktionsspule; 11 kann mit einem hochpermeablen Kern 12 versehen sein.
  • Die Steuerung des Hochstromrelais erfolgt automatisch in Verbindung mit den elektronischen Einrichtungen 2, 3 und der Sonde 1 und kann wahlweise mit dem Schalter 5 auch umgeschaltet werden auf Steuerung durch einen Impulsgenerator4, wobei es möglich ist, die Intensität der Impulse, die Impulsbreite und die Impulsfrequenz in gewünschter Weise einzustellen.
  • Mittels der Sonde 1 wird der zur automatischen Steuerung herangezogene physiologische Ablauf nachgewiesen bzw. beobachtet, mittels des Verstärkers 2 verstärkt und mittels der elektronischen Auswerte-und Steuervorrichtung 3 so modifiziert, daß bei Veränderung des physiologischen Ablaufs eine Veränderung der Impulsfrequenz der Reizimpulse bewirkt wird. Die gewünschten Steuerungsabläufe können hierbei an der elektronischen Auswerte- und Steuervorrichtung 3 eingestellt werden.
  • Die Sonde 1 besteht im einfachsten Falle aus einem an der Schlafstatt des Patienten befestigten Erschütterungsmesser.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur Schlaftherapie durch auf das Gehirn des Behandelten einwirkende elektrische Reizimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Gleichförmigkeit der Signalfolge, insbesondere die Frequenz des Impulses, selbsttätig in Abhängigkeit von der Ruhe bzw. Unruhe des Behandelten verändern mit Hilfe eines von einem physiologischen Vorgang des Behandelten, wie z. B. Puls, Atem oder Körperbewegung, beeinflußten Steuersystems.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Reizimpulse mittels einer von starken Stromimpulsen durchflossenen Induktionsspule (11) auf induktivem Wege dem Gehirn zugeführt werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule mit einem hochpermeablen Kern (12) versehen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Impulsfolge durch einen an der Schlafstatt des Behandelten befestigten Erschütterungsmesser gesteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 637; französische Patentschrift Nr. 1 177 325; Zeitschrift: »Medizinal-Markt«, 1957, Nr. 12, S. 465; Zeitschrift: »Elektromedizin«, 1958, Nr. 8, S.253 bis 255; Zeitschrift: »Medizinal-Markt«, 1958, Nr. 3, S. 74/75.
DER26657A 1959-11-02 1959-11-02 Geraet zur Elektroschlaftherapie Pending DE1183607B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3773049A (en) * 1970-11-13 1973-11-20 L Rabichev Apparatus for the treatment of neuropsychic and somatic diseases with heat, light, sound and vhf electromagnetic radiation
FR2398509A1 (fr) * 1977-07-29 1979-02-23 Mo Oblast I Akusher Dispositif pour agir par courants impulsionnels sur le systeme nerveux central d'un individu
US4289121A (en) * 1978-11-26 1981-09-15 Kupriyanovich Leonid I Method for controlling functional state of central nervous system and device for effecting same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829637C (de) * 1950-09-14 1952-01-28 Alois Lennartz Dipl Ing Anordnung zur Beeinflussung der Gehirnfunktionen
FR1177325A (fr) * 1957-06-18 1959-04-23 Procédé pour détendre et endormir un patient

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