DE1183121B - Demodulationsschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Demodulationsschaltung fuer einen FarbfernsehempfaengerInfo
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Description
- Demodulationsschaftung für einen Farbfernsehempfänger Die Erfindung betrifft eine Demodulationsschaltung ftit einen Farbfernsehempfänger mitgynchrondemodulatoiefl, in dem die Demodulationsachsen periodisch, ifisbeeondere zeilenfrequent umgeschaltet sind: Es ist ein Farbfernsehsystem bekannt (deutsche Patentschrift 928 474), bei dem ein Farbträger mit zwei Farbsignalen nach zwei Modulationsachsen modullert und eine Modulationsachse zur Verringerung der Auswirkung von Phasenfehlern periodisch, insbesondere zeilenfrequent, um 180° umgeschaltet ist. Im Empfänger wird dabei nach den gleichen Achscri demoduliert und die der umgeschalteten Modulations, achle entsprechende Demodulationsachse synchron zum Sender ebenfalls um 180° umgeschaltet.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, trotz der Umschaltung der einen Modulationsachse am Sender im Empfänger nach anderen Achsen zu demodulieren, als am Sender moduliert wird, und beide Demodu= lätiorisachsen synchron zur Uttischalturig im Sender so umzuschalten; däß sie nach der Umschaltung gegenüber ihrer Lage vor der Uihschaltung spiegelbildlich zu der im Sender nicht umgeschalteten Modülationsachse liegen. Dabei können die Demodulationsachsen eine beliebige Lae ±ü den M-adula= tiönsxchsen und auch untereinander haben.
- Durch die Umschaltung der beiden Deriradüla.-tionsachsen entstehen nun allgemeinen Fäll insgt gier verschiedene Achsen, d. h. vier verschieäene Phasenlagen des den SynchroondernodWlatoren zur Demodulation zugeführten Bezugsträgers. Es ist also cWorderlich, vier Phasendrehglieder mit verschiedenen Phasenwinkeln vorzusehen und den Bezugsträger wechselweise arif die Ausgänge dieser Eilasen-'drehglieder umzuschalten. Diese Lösung er-förddrrt neben -den vier Phasendrehgliedernzwei zweipolige ,Lhnsehalter. Da diese Umsdhälter elektronische Schalter sein müssen, ist für eine derartige Demodu= -la'tionsschältung ein sehr größer Schältungsaufwan8 erforderlich. Außerdem ist die Einstellung der Witikel sehr kritisch, weil mehrere Einstellringen notwendig sind, um die richtigen Winkel zu bekommen. Eine Einstellung des Winkels zwischen zwei ferner auch eine Änderung in -der Einstellüng der anderen Achsen erforderlich.
- Der Erfindung liegt Tdie Aufgabe zugrunde, die spiegelbildliche Umschaltung zweier beliebiger De--rnodulationsachsen schältungstechnischauf besonders einfache Weise zu lösen.
- Die 'Erfindung geht aus von einer Demodulatioilsschältung für, einen Farbfernsehempfänger, indem -ein Imit zwei Farbsignalen nach zwei `Modulatiönsachsen modulierter Farbträger in Synchrondemodu-
iatoren nach zwei durch Ber festgelegten, Dmbdul,tionsachsm rodulitrt wird, wobei die Dexnedulatiönsapehotfrsah; insbesondere zei- Imfrent, synon zu eU'mschaltung einer MndulaÜonsachste im rüder spbldlich :zu einer festerxdehr Ae umgeschadtx sind.. Die ETfira- diM besteh Bärin, daß die r1= SynchrouemOCula- :ö;eftnhem :eezagsir m je n genau r eewa '9`0° zueinantxr vermtzäm Tcilspannuragen zrisairmengesmt günd, draß jewenls die Phase.der ernneil Tenlspannuug ider :fesrtn Archse :=t- spricht, und daß die Phase -dir :jeveiis aier= Teil- Spannung synchrm ziar segdersen Umschaltung .periodisch um 1ZS0° halteet'-wir£. Die Addition der beiden 90° zueinander etehenden Teilspanrrungen&ann in ;ec&m Widexstan&kmüen -erfolgen. Die Phasenlage -des :anulen Wiätandsket Iten rabgeirammenen @B=igsttägm *m=dann .Buh einen entsprechenden .Abgriff ;an diesen Widerstands- ketten eingestellt werden. Die Addition tder beiden Teilspannungen kann audh .mit Miren oder Tran- -sistoren mit -gemeinsamem @Wiaundand erfolgen. Der wesentliche eorteil der Mrfnrdung ,besteht -darin, .daß lediglich :ein 'Phusendrehüled _von 90° bentiiigt wird: Außerdem alt nur min :einfacher Um- schalter : erforderlich, ;:der :die i eine -Teilspannung : um 180° umschaltet. Eine,solche Umschaltung um'180° ist dber ; deshalb ,besonders -einfach, -,weil dazu i ein bifilar gewickelter Transformator Yerwendet :werden -kann, an dem:genau die-5paurxrmg 190°-verschoben - Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren an dem NTSC-System mit den Achsen 1, Q näher erläutert.
- F i g. 1 zeigt das Vektorbild der Modulationsachsen und Demodulationsachsen des NTSC-Systems. Zur Vereinfachung ist dabei das Koordinatensystem so gewählt, daß Q horizontal, I vertikal liegt, also um 33° gegen die NTSC-Darstellung gedreht ist; in F i g. 2 ist die Erzeugung des umgeschalteten Bezugsträgers im Empfänger im Prinzip dargestellt; F i g. 3 zeigt im Prinzip die Gewinnung des Bezugsträgers gemäß F i g. 2; in F i g. 4 ist ein praktisch erprobtes Schaltungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Gewinnung des Bezugsträgers dargestellt; in F i g. 5 ist der Vorteil der Erfindung gegenüber einer bekannten Schaltung erläutert.
- In F i g. 1 sind 1 und Q die Modulationsachsen am Sender. Die Demodulation am Empfängererfolgt nach den Achsen R - Y und B - Y. Die Modulationsachse 1 ist im Sender zeilenfrequent auf -1 umgeschaltet. Entsprechend dieser Umschaltung erfolgt am Empfänger eine Umschaltung der Demodulationsachsen R-Y und B-Y auf die neuen Demoduiationsachsen 7Z- --Y und R---Y derart, daß die umgeschalteten Achsen spiegelbildlich zu der feststehenden, im Sender nicht umgeschalteten Achse Q liegen. Der Winkel zwischen den Demodulationsachsen ist mit a bezeichnet. Es ist also beispielsweise im Empfänger notwendig, den Bezugsträger für den Demodulator, der nach der Achse R-Y demodulieren soll, zeilensequentiell von der Lage R - Y auf die Lage 7-= P umzuschalten.
- In F i g. 2 ist die erfindungsgemäße Umschaltung dargestellt. Der Bezugsträger R-Y für den Synchrondemodulator ist an seiner Teilspannung A und einer 90° dazu verschobenen Teilspannung jB zusammengesetzt. Bei zeilenfrequenter Umschaltung hat beispielsweise der Bezugsträger in der Zeile 1 die Lage R - Y. In der zeitlich darauffolgenden Zeile 2 ist die Teilspannung jB um 180° auf eine Teilspannung - jB umgeschaltet, die jetzt zusammen mit der Teilspannung A einen Bezugsträger R---Y ergibt, der in erwünschter Weise spiegelbildlich zu der feststehenden Achse A bzw. Q liegt. Die Phase der Teilspannung A entspricht dabei der Modulationsachse Q: In F i g. 3 wird in einem Bezugsträgeroszillator 1 ein Bezugsträger mit der Phase Q erzeugt und über einen Verstärker 2 einer Addierstufe 3 zugeführt. Der Bezugsträger gelangt außerdem über ein durch einen halbzeilenfrequenten Schaltmäander 4 be-
tätigten Pftastareiiglied 10, das eine Phasenumschai- tung zwischen -i-90° und -90° bewirkt, auf die: Addierstufe 3,, in der gemäß F i g. 2 die beiden 90t° zueinander versetzten TeilspannungenA und 1B bzw. !B zusammengesetzt :werden. Am Ausgang - der Addierstufe3 entstehen somit Bezugsträger,:; d. zeilenweise abwechselnd die Lage R-Y und haben und um die feststehende Achse Q gespiegelt sind. Das Ampiitudenverhältnis der beiden Teilspan- nungen in der Addierstufe 3 ist mit dem Verstärker. 2, so eingestellt, daß sich die Anteile A und jB zu. einem resultierenden Bezugsträger mit der gewünsch- ten Phasenlage, z. B. R-Y zusammensetzen. Der. spiegelbildlich umgeschaltete Bezugsträger gelangt, über eine Leitung 5 auf einen Synchrondemodulaime.6;. dem andererseits der abwechselnd mit den Fä signaleu Q+jl und Q-jl modulierte Farbträger-ni einer Klemme 7 über eine Leitung 8 zugeführt i:. Aue Ausgang des Synchrendemodulators 6 steWt arn einer Klemme 9 das videnfrequente Farbsignal R, . r zur Verfügung. In F i g. 4 ist ein praktisch erprobtes Schaltungs- beispiel dargestellt. Dabei sind zum besserem Ve'-. ständnis gleiche Bauteile wie in F i g. 3 mit g1: Bezugsziffern versehern. Der Bezugsträger gelat;v: dem Bezagsträgeroszillator 1 auf die Basis ei; in Emittersc$altung betriebenen Transistors 11, c,aur Bildung einer niederohmigen Spannungsquell& t: Vom; Emitter des Transistors 11 gelangt der B-. träger über Leitungen 12 und 13 an die Anfänvon zwei Widerstandsketten 14, 15 und 16,17. IBe- zugsträger gelangt außerdem über einen als 90°- Phasenärehglied dienenden Allpaß 18 aufs' ae.Pris märwieklung eines überrr&gers 19, der mir zwei Sekundärwicklungen; 20 und 21 versehen isL14litiels eines halbzeilengrequenten Schaltmäandäaas 4 unct zweier Dioden 22, 23!: werden die um 18I2 pm- verschobenen Spannungen der beiden Sekmaäs"ak Jungen 20, 21 wechselweise über einen Übertrage 24. mit unterschiecher Polarität an die Emden dir Widerstandsketten 14, 15 und 16,17 geführt: Dik Polarität der dem Anfang und dem Ende der Widx- standskette 14;15 zugeführten Teilsparmmgen . u spreche dabei den Achsen -f- jB und A von :F i g~ 2 und die Polarität der der Widerstmsdskette 1& 17 zugeführten Teilspannungen den Achmn - jB und A von F i g. 2, gemessen für eine Zele. Dann stehen in dieser Zeile an den Abgnffen 25; 26 d beiden Widerstandsketten Trägervektoren ins Quadranten l und 1I von F i g. 2. Die Pham . Vektoren in diesen beiden Quadranten wird den Abgriff 25,26 bzw. entsprechende Be der Widerstände 14; 15, 16, 17 auf den gew" Wert eingestellt: Am linken Ende der Widersends» kette hat der abgegriffene Bezugsträger beispiehweise die Phase der Achse 1 und am rechten Ende die der Achse Q. In der nächsten Zeile ist dann durch die Umschaltung mittels der Dioden 22, 23 jeweU der Bezugsträger an den beiden Abgriffen 25, 26 durch die 180°-Phasenumschaltung der den Enderz der Widerstandsketten zugeführten Bezugsträgempan- nung spiegelbildlich zur feststehenden Achse Q um- geschaltet. Diese umgeschalteten Bezugsträger ge. langen über als Verstärker dienende TransLi#oren 27, 28 und übertrager 29, 30 an Ausgangsklemmen, 31, 32 und stehen dort mit spiegelbildlicher Ures. .` schalteng ihrer Phase zur Steuerung der Syn demodulatoren zur Verfügung. . - Die beiden Bezugsträger für die Transistoren 27, 28 können auch an verschiedenen Abgriffen der gleichen Widerstandskette, beispielsweise der Widerstandskette 14,15 abgenommen werden. Dann liegen natürlich beide Bezugsträger in dem gleichen Quadranten. Die richtige Polarität kann dabei durch Umpolen der Dioden in den folgenden Synchrondemodulatoren erreicht werden.
- Die Summierung der beiden Bezugsträgerspannungen, die gemäß F i g. 4 in den Widerstandsketten erfolgt, kann auch mit Transformatoren erfolgen. Das Additionsverhältnis kann an Stelle mit Abgriffen an den Widerstandsketten auch durch geeignete übersetzung der Transformatoren eingestellt werden bzw. durch Abgriffe an den Transformatorwicklungen.
- Die Erfindung ist auch für einen Demodulator anwendbar, der nach den Achsen -X und -Z demoduliert. Dabei können beide Bezugsträger für die beiden Demodulationsachsen in einem Quadranten des Diagramms gemäß F i g. 2 liegen. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Bezugsträger an zwei Abgriffen nur einer Widerstandskette abgenommen werden können. Durch Umpolung der Dioden in den Synchrondemodulatoren läßt sich auch für andere Demodulationsachsen erreichen, daß die Bezugsträger beide in. einem Quadranten liegen. Es ist daher auch möglich, nach den Achsen -1-X und -I-Z zu demodulieren und das richtige Vorzeichen durch Umpolung der' Dioden in den Synchrondemodulatoren zu erzielen. Die Erfindung ist allgemein bei jeder gewünschten Achsenlage anwendbar. Immer läßt sich aus zwei um etwa 90° gegeneinander phasenverschobenen Spannungen, von denen die eine 180° geschaltet wird, eine spiegelbildliche Umschaltung durchführen. Die Spannungen müssen nicht 90° verschoben sein, wenn auch 90° ein Optimum darstellt.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Demodulationsschaltung für einen Farbfernsehempfänger, in dem ein mit zwei Farbsignalen nach zwei Modulationsachsen modulierter Farbträger in Synchrondemodulatoren nach zwei durch Bezugsträger festgelegten Demodulationsachsen demoduliert wird, wobei die Demodulationsachsen periodisch, insbesondere zeilenfrequent, synchron zu einer Umschaltung einer Modulationsachse im Sender spiegelbildlich zu einer feststehenden Achse umgeschaltet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die den Synchrondemodulatoren (6) zugeführten Bezugsträger (R-Y) aus je zwei genau oder etwa 90° zueinander versetzten Teilspannungen (A, jB) zu- sammengesetzt sind, daß jeweils die Phase der einen Teilspannung (A) der feststehenden Achse (Q) entspricht, und daß die Phase der jeweils anderen Teilspannung UB) synchron zur senderseitigen Umschaltung periodisch um 180° umgeschaltet wird (F i g. 2, 3).
- 2. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß eine örtlich erzeugte Trägerspannung (A) dem Anfang einer Widerstandskette (14,15) direkt und über einen Phasenumschalter (18 bis 23) von ± 90° dem Ende der Widerstandskette zugeführt ist und daß. ein Bezugsträger an einem solchen Abgriff (25) der Widerstandskette (14,15) abgenommen wird, daß er die richtige Phasenlage hat.
- 3. Demodulationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die richtige Polarität des Bezugsträgers in den Synchrondemodulatoren durch entsprechende Polung der Dioden der Synchrondemodulatoren erreicht wird.
- 4. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer ersten Widerstandskette (14,15) eine zweite Widerstandskette (16,17) vorgesehen ist, daß dem gemeinsamen Anfang der Widerstandsketten die örtlich erzeugte Trägerspannung zugeführt, während die um ± 90° geschaltete Trägerspannung (± jB) den getrennten Enden der Widerstandsketten (14, 15; 16, 17) mit entgegengesetzter Polarität zugeführt ist, und daß die beiden Bezugsträger an je einem Abgriff (25, 26) der beiden Widerstandsketten (14, 15; 16, 17) abgenommen werden (F i g. 4).
- 5. Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilspannungen zwei Röhren oder Transistoren zugeführt sind, die auf' einen gemeinsamen Afbeitswiderstand arbeiten, au dem der 'ttsultiereniie Bezugsträger abgenommen wird.
- 6. Demodulätionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Zugaminensätzung der 'beiden Tedsgannuhgen ( A, IB) in Transformatoren -erfolgt und daß die -richtige #f'hage -des -rmultierenden Be-nt'gsträgurs:goder teilweise - durch ' die übersetzung der Trando-'toren eingestellt wind.
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Cited By (1)
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DE1236557B (de) * | 1965-01-15 | 1967-03-16 | Blaupunkt Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur Anpassung eines Gegentakt-Synchrondemodulators an nachfolgende Stufen in einem Farbfernsehempfaenger |
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- 1964-08-07 ES ES302936A patent/ES302936A1/es not_active Expired
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DE1236557B (de) * | 1965-01-15 | 1967-03-16 | Blaupunkt Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur Anpassung eines Gegentakt-Synchrondemodulators an nachfolgende Stufen in einem Farbfernsehempfaenger |
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AT244412B (de) | 1966-01-10 |
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