DE1182172B

DE1182172B - Absperrventil fuer die Spuelfluessigkeitszufuhr von zentralgespuelten Gesteinsbohrhaemmern

Info

Publication number: DE1182172B
Application number: DED28071A
Authority: DE
Inventors: Kurt Pfannenschmidt
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1958-05-08
Filing date: 1958-05-08
Publication date: 1964-11-26

Description

Absperrventil für die Spülflüssigkeitszufuhr von zentralgespülten Gesteinsbohrhämmern Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für die Flüssigkeitszufuhr von zentralgespülten Gesteinsbohrhämmern, das ein in und entgegen Spülröhrchenlängsrichtung in einem Ventilgehäuse verschiebbaren Ventilkörper aufweist, der mit einander entgegengerichteten Kolbenflächen versehen ist, von denen eine mit Druckluft und die andere mit der Spülflüssigkeit beaufschlagbar ist.
Die bekannten Absperrventile der obigen Art sind durch das Vorhandensein von Kanälen, die den Einlaß des einen Druckmittels mit dem Zylinder für die Steuerung des anderen Druckmittels verbinden, verhältnismäßig verwickelt im Aufbau.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau der Absperrventile herbeizuführen und insbesondere die Kanäle in Wegfall zu bringen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem der Ventilkörper aus einem auf dem Spülrohr verschiebbaren Zylindertopf mit zum Öffnen des Absperrventils entgegen Bohrrichtung druckluftbeaufschlagbarer Ringfläche und aus einem konzentrisch sich daran anschließenden Zapfen besteht, dessen ihn umgebender, freier Ringraum durch Bohrungen mit dem Zylindertopfinneren verbunden ist und der an seinem freien Ende mit einem durch die Spülflüssigkeit beaufschlagten Deckel versehen ist, welcher mit seinem überstehenden Rand in der Ventilschließstellung bei Beaufschlagung des Ventilkörpers nur durch das Spülmittel einen den Zapfen umgebenden Durchströmringraum gegenüber dem Spülmittelzufluß absperrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Absperrventils gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Der Ventilkörper 1 ist als ein auf dem Spülrohr 8 verschiebbarer Zylindertopf mit zum Öffnen des Absperrventils entgegen Bohrrichtung druckluftbeaufschlagbarer Ringfläche 2 ausgebildet. Konzentrisch schließt sich an den Topf, eine Einheit mit letzterem bildend, ein Zapfen 9 an. Der den Zapfen umgebende freie Ringraum ist durch Bohrungen 6 mit dem Inneren des Zylindertopfes verbunden. Der Zapfen ist an seinem freien Ende mit einem durch die Spülflüssigkeit beaufschlagten Deckel 3 versehen, welcher mit seinem überstehenden Rand 3 a in der Ventilschließstellung bei Beaufschlagung des Ventilkörpers 1 nur durch das Spülmittel einen den Zapfen 9 umgebenden Durchströmringraum 7 gegenüber dem Spülmittelzufluß absperrt.

Claims

Patentanspruch: Absperrventil für die Spülflüssigkeitszufuhr von zentralgespülten Gesteinsbohrhämmern, das einen in und entgegen Spülröhrchenlängsrichtung in einem Ventilgehäuse verschiebbaren Ventilkörper aufweist, der miteinander entgegengerichteten Kolbenflächen versehen ist, von denen eine mit Druckluft und die andere mit der Spülflüssigkeit beaufschlagbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h .n e t, daß der Ventilkörper (1) aus einem auf dem Spülrohr (8) verschiebbaren Zylindertopf mit zum Öffnen des Absperrventils entgegen Bohrrichtung druckluftbeaufschlagbarer Ringfläche (2) und aus einem konzentrisch sich daran anschließenden Zapfen (9) besteht,. dessen ihn umgebender, freier Ringraum durch Bohrungen (6) mit dem Zylindertopfinneren verbunden ist und der an seinem freien Ende mit einem durch die Spülflüssigkeit beaufschlagten Deckel versehen ist, welcher mit seinem überstehenden Rand (3 a) in der Ventilschließstellung bei Be-, aufschlagung des Ventilkörpers (1) nur durch das Spülmittel einen den Zapfen umgebenden Durchströmringraum (7) gegenüber dem Spülmittelzufluß absperrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 897 391; britische Patentschrift Nr. 585 480; USA.-Patentschriften Nr. 2 205 736, 2 215 217; »Glückauf« 1954, S. 1064.