DE1180482B - Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden - Google Patents

Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden

Info

Publication number
DE1180482B
DE1180482B DED30052A DED0030052A DE1180482B DE 1180482 B DE1180482 B DE 1180482B DE D30052 A DED30052 A DE D30052A DE D0030052 A DED0030052 A DE D0030052A DE 1180482 B DE1180482 B DE 1180482B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spinneret
nozzle
production
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED30052A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dietzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
Original Assignee
Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schiesser AG Germany, Trikotfabriken J Schiesser AG filed Critical Schiesser AG Germany
Priority to DED30052A priority Critical patent/DE1180482B/de
Publication of DE1180482B publication Critical patent/DE1180482B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Ringförmig aufgebaute mehrstufige Spinndüse für die Herstellung von Hohlfäden Die Erfindung geht von den von dem Erfinder in einer Kette früherer Vorschläge offenbarten; ringförmig aufgebauten mehrstufigen Spinndüsen für die Herstellung von Hohlfäden aus, deren innerer Kanal zur Zuführung eines gasförmigen Mediums dient, und beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, die insbesondere bei sehr eng dimensionierten Kernrohren bei Herstellung und Gebrauch auftreten können. Enge, bis in die Größenordnung nur einiger Mikron gehende Gaskanaldimensionen sind deshalb erwünscht, weil dadurch der Strömungswiderstand des eingespeisten Gases erhöht und ein betriebswichtiger Druckabfall kanallängs hervorgerufen wird. Derart enge Kernkanäle sind aber nicht nur schwierig herzustellen, sondern auch im Betrieb schwer zu reinigen. Die an sich gegebene und vorzugsweise ausgenutzte Möglichkeit, durch ein vorgeschaltetes Filter aus z. B. Metall- oder Glasfritten eine Vorreinigung zu bewirken, stellt in dieser Beziehung keine Problemlösung dar.
  • Diese Lösung wird vielmehr erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß in dem inneren Kanal ein den Kanalquerschnitt verengender, von der Düseneintrittsseite her ein- und ausbringbarer Einsatzkörper vorgesehen wird. Dieser Einsatzkörper kann beispielsweise aus einer mit dem oberen Bund versehenen Hohlnadel oder aus einem oder mehreren Drähten bestehen.
  • In der Bohrung einer einfachen Spinndüse mit nur einem Kanal einen Einsatzkörper in Form eines von der Düseneinrittsseite her ein- und ausbringbaren draht- oder nadelförmigen Körpers anzuordnen, ist an sich bekannt, geschah aber zu anderen Zwecken, nämlich zur Erzeugung von Hohlfäden mit Hilfe einer Rundlochdüse oder zur Erzielung von Vollfäden, denen durch Ausnutzung der Materialreibung an den so vergrößerten Kanalwandflächen eine lineare Molekularstruktur erteilt wurde. Bei diesen bekannten Düsen waren die Einsatzkörper also im Strom des fadenbildenden Materials angeordnet und sollten dessen Fadengestalt und -struktur beeinflussen.
  • Im Gegensatz dazu sind die Einsatzkörper bei der vorliegenden Erfindung in einem Gasstrom angeordnet. Es handelt sich dabei um sogenannte mehrstufige Düsen, die mindestens einen ringförmigen Kanal zur Förderung des fadenbildenden plastischen Materials und einen Kernkanal zur Förderung der Gaskomponente besitzen'und bei denen der Kernkanal zur Erzielung des betriebssichernden Gasstaues in ihm einen möglichst engen Durchlaßquerschnitt besitzen muß und infolgedessen Herstellungs- und Reinigungsschwierigkeiten bereitet, die mit Hilfe eines Einsatzkörpers überwunden werden. Zwischen dem Bekannten und der Erfindung bestehen also sowohl bezüglich Aufgabenstellung als auch bezüglich der Ausgestaltung grundlegende Unterschiede.
  • In der nachstehenden Beschreibung . und den Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Gesamtdüsenkörper mit Maschinenverschraubung für einschichtige Hohlfasern mit einem Speiseraum für die Spinnschmelze, F i g. 2 einen Teilausschnitt des Düsenkörpers nach F i g. 1 vor dessen Verlötung, F i g. 3 ein oberes Kanalende einer Verbunddüse nach deren Verlötung mit aufgesetztem Filterkäppchen, F i g. 4 a bis 4 c drei Schnitte' durch Verbunddüsen für einschichtige Hohlfäden mit erfindungsgemäßen, d. h. entfernbaren Einsatzkörpern für die inneren, gasführenden Kanäle und mit Filterkäppchen.
  • In F i g. 1 wird der Düsenkörper 1, in welchen die Verbunddüsen 2 eingelötet sind, mittels einer Mutter 3 über einen Ring 4 unter Zwischenschaltung einer Membran 6 und eines Ringes 7 an den Maschinenblock 5 angepreßt. Die Verbunddüsen 2 bestehen, wie bereits einleitend erwähnt isst, aus ringförmig aufgebauten mehrstufigen Spinndüsen, die aus einem zentralen, mit Innenkanal versehenen Kernrohr und einem das Kernrohr unter Freilassung eines Ringkanals umgebenden Außenrohr bestehen. Bei den vom Erfinder im Rahmen früherer Vorschläge offenbarten Spinndüsen dieser Art sind Kern- und Außenrohr durch den Ringkanal örtlich durchsetzende, aus dem Rohrmaterial bestehende Abstandshalter stofflich miteinander verbunden. Diese abstandshaltende Ringkanalbrücken sind in F i g. 4 der besseren übersicht wegen fortgelassen worden, zumal sie nicht zum Erfindungsverständnis erforderlich sind. Die Spinnschmelze tritt aus der Maschine durch die Bohrung 8 in den durch den Ring 7 gebildeten Raum 9, welcher zwecks Filterung der Schmelze mit Sand ausgefüllt sein kann. Sie durchläuft anschließend das Filter 10, die in der Membran 6 liegende Verteilerplatte 11, die Bohrung 12 und den Spinnschmelzraum 13 de; Düs-_nkörpe=s 1 und tritt schließlich in die Verbunddüse 2 ein.
  • Durch den Druck der Spinnschmelze wird die Membran 6 in ihrer Mitte auf den oberen Teil des Düsenkörpers 1 aufgepreßt. Die Spinnschmelze ist durch die Dichtungen 14 und 15 gegen die Außenatmosphäre abgedichtet infolge des Anpreßdruckes der in der Mutter 3 enthaltenen nachstellbaren Schrauben 16. Gegenüber dem Gasspeiseraum 17 des Düsenkörpers 1 ist die Spinnschmelze abgedichtet durch die Dichtung 18 infolge der Durchbiegung der Membran 6. Der Gasspeiseraum wird beliefert durch das Rohr 19 und den Kanal 19'. Für bestimmte Spinnmaschinenkonstruktionen ist eine Durchführung des Rohres 19 von oben nicht möglich, so daß das Rohr von unten her (gestrichelte Stellung 19 a) in den Düsenkörper eingeführt wird. Der Düsenkörper besitzt die Hartlotstellen 20 für den unteren Teil der Verbunddüse, 21 für die Gaskanüle der Verbunddüse und 22 für die Verbindung der beiden Düsenplatten. Für den Fall, daß das Gaszuführungsrohr 19a von unten in den Düsenkörper eingeschraubt wird, ist der die beiden Platten verbindende Lötring innerhalb dieser Zuführung an der Stelle 22a anzubringen.
  • Bevor der Druck der Spinnschmelze auf die Membran entsteht, ist durch die Mutter 3 eine Verdichtung an der Dichtung 18 über die Membran vorhanden, wobei die Einbaumaße so gehalten sind, daß sich die Membran konvex nach oben krümmt, sofern sie im unbelasteten Zustand eben ist. Die Hauptdichtung erfolgt jedoch erst bei Beginn des Spinnprozesses, indem die Vordurchbiegung der Membran 6 durch den Druck der Spinnschmelze ganz oder teilweise rückgängig gemacht wird.
  • In F i g. 2 sind die Lötringe 20 und 21 an der Verbunddüse 2 deutlicher gezeichnet. Aus der Figur ist weiterhin die Hülse 23 zu ersehen, welche durch ihre Stauchung die Verbunddüse in dem unteren Teil 1 a des Düsenkörpers eingepreßt hält. Weiterhin sind die Schutzringe 24 und 25 dargestellt, welche die Aufgabe haben, während der Verlötung das Lötmittel der Ringe 20 und 21 von den Düsenöffnungen fernzuhalten, und welche nach der Verlötung im Düsenkörper verbleiben. Weiterhin sind die Schutzkappen 26 und 27 eingezeichnet, welche während der Verlötung die Aufgabe besitzen, das Flußmittel von der Düsenöffnung fernzuhalten, und welche nachträglich wieder entfernt werden. Schließlich ist am unteren Ende der Düse der Ring 28 dargestellt, welcher nach der Verlötung in die untere ringförmige Aussparung eingepreßt oder eingeschraubt werden kann, damit eine möglichst geschlossene Düsenunterfläche entsteht.
  • In F i g. 3 ist gezeigt, wie sich während der Verlötung das Lotmittel durch kapillaraktive Kräfte an den Schutzring 25 anschmiegt, jedoch so, daß eine Entfernung der Fiußmittelreste nach dem Verlöten möglich ist. Weiterhin ist in F i g. 3 die Filterkappe 29 gezeigt, welche aus einem unteren trichterförmigen Metallteil und einem oberen eingesetzten Filterkorb besteht. An Stelle des Filterkorbes kann auch ein Frittenplättchen eingesetzt sein.
  • Die F i g. 4 a bis 4 c zeigen schließlich verschiedene erfindungsgemäße Einsatzkörper, die in den inneren Kanal eingeführt sind. Bei F i g. 4 a handelt es sich um eine Hohlnadel 30 mit oberen lageorientierendem Bund; F i g. 4 b stellt einen in den inneren Kanal eingeführten Draht 31 dar, dessen oberes Ende zwecks Lagenfixierung umgebogen ist; F i g. 4 c schließlich zeigt dieselbe Lösungsform wie F i g. 4b, jedoch mit der Abänderung, daß das untere Ende des Einsatzkörpers 32 etwas in die Düse zurückgezogen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Ringförmig aufgebaute mehrstufige Spinndüse für die Herstellung von Hohlfäden, deren innerer Kanal zur Zuführung eines gasförmigen Mediums dient, mit einem den Kanalquerschnitt verengenden, von der Düseneintrittsseite her ein-und ausbringbaren Einsatzkörper., 2. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus einer mit oberem Bund versehenen Hohlnadel (30) besteht. 3. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus einem oder mehreren Drähten (31, 32) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 562, 948 732; französische Patentschrift Nr. 857 445; USA.-Patentschrift Nr. 1370 800.
DED30052A 1959-02-23 1959-02-23 Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden Pending DE1180482B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED30052A DE1180482B (de) 1959-02-23 1959-02-23 Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED30052A DE1180482B (de) 1959-02-23 1959-02-23 Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1180482B true DE1180482B (de) 1964-10-29

Family

ID=7040345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED30052A Pending DE1180482B (de) 1959-02-23 1959-02-23 Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1180482B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1370800A (en) * 1919-04-26 1921-03-08 Henry C Egerton Process of making extruded fibrous shapes
FR857445A (fr) * 1938-07-07 1940-09-12 Procédé de fabrication de rayonne, fibre artificielle, etc.
DE738562C (de) * 1936-07-11 1943-08-20 Siebert G M B H G Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden
DE948732C (de) * 1952-01-01 1956-09-06 Degussa Spinnduese zur Herstellung synthetischer Hohlfaeden

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1370800A (en) * 1919-04-26 1921-03-08 Henry C Egerton Process of making extruded fibrous shapes
DE738562C (de) * 1936-07-11 1943-08-20 Siebert G M B H G Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden
FR857445A (fr) * 1938-07-07 1940-09-12 Procédé de fabrication de rayonne, fibre artificielle, etc.
DE948732C (de) * 1952-01-01 1956-09-06 Degussa Spinnduese zur Herstellung synthetischer Hohlfaeden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19729392C2 (de) Kraftstoffspeicher mit Abdichtung
DE2555899C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlfasern aus anorganischen schmelzfähigen Materialien sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0436105B1 (de) Spinneinrichtung
EP0555758A1 (de) Chromatographiesäule
EP1420870B1 (de) Filtervorrichtung, insbesondere für hochdruckanwendungen bei einer polymerschmelze-filtration
EP0515449B1 (de) Vorrichtung zum schneiden und reinigen von gegenständen mittels eines wasser-abrasivmittel-gemisches bei hohem umgebungsdruck
DE1180482B (de) Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden
CH621889A5 (de)
DE948732C (de) Spinnduese zur Herstellung synthetischer Hohlfaeden
DE3133343A1 (de) Filter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer kraftstoff
DE3326288C2 (de)
DE3417055A1 (de) Helium-ii-phasentrenner
DE2001425B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungslampe
DE909334C (de) Pressenkopf fuer Strangpressen, insbesondere fuer Kabelmantelpressen
DE2112692A1 (de) Auflaufkoerper fuer ein Verfahren zur Herstellung von Glasrohren oder -staeben
DE4319269A1 (de) Einspritzleitungsanschluß
DE3714592C2 (de)
DE3834092C2 (de)
DE1652840A1 (de) Verfahren zum Hartloetverbinden von keramischen mit metallischen Formkoerpern
DE3718497C2 (de)
DE3143737C2 (de)
DE2652690A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von fadenfoermigen kapillaren
DE102022131434A1 (de) Filter, Anordnung zum Filtern von Schmelze und Maschinendüse
DE1536795C (de) Rohrfilter
DE3141368A1 (de) "vorrichtung zum schnellen verschliessen einer gasleitung fuer explosive gase bei gasexplosionen"