DE1179896B - Streckenvortriebsmaschine fuer den Tunnel- und den untertaegigen Bergbau - Google Patents
Streckenvortriebsmaschine fuer den Tunnel- und den untertaegigen BergbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/11—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines
- E21D9/112—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads
- E21D9/113—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads having a central part for making a pilot tunnel and a follow-up part for enlarging the pilot tunnel
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Description
- Streckenvortriebsmaschine für den Tunnel- und den untertägigen Bergbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckenvortriebsmaschine für den Tunnel- und den untertägigen Bergbau mit zentrisch zum Streckenquerschnitt mittels eines auf der Streckensohle od. dgl. aufliegenden Untersatzes geführtem Maschinenkörper mit gegen die Streckenwand anliegenden Schrägstützen.
- Es ist eine Streckenvortriebsmaschine bekannt, bei der das Traggerüst des Werkzeugkopfes zentrisch geführt und in Längsrichtung abgestützt ist. Die Ab- stützung erfolgt hierbei durch Rollen am vorderen Drittel und am Ende der Maschine und ferner durch im mittleren Bereich der Maschine schwenkbar angeordnete und mit ihren Enden gegen die Firste und die Sohle anliegende Schrägstützen. Die Richtungsänderung der Maschine erfolgt hierbei durch Lösen oder Anziehen einer der mittleren Schrägstützen, gegen die eine verstellbare Strebe anliegt.
- Außer dieser bekannten, im wesentlichen durch eine Gewindespindel gebildeten Vortriebsmaschine, ist eine weitere Streckenvortriebsmaschine bekannt; bei der gleichfalls in Nähe des Bohrwerkzeuges eine Führung oder Abstützung vorgesehen ist, durch die die Vortriebsrichtung der Maschine beeinflußt wird.
- Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Streckenvortriebsmaschinen der eingangs genannten Gattung in der Weise, daß während einer Arbeitsschicht nicht nur das Bohren und Abfördern des anfallenden Gesteins oder der Berge vorgenommen werden kann, sondern auch das Setzen des Ausbaues möglich ist.
- Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung vor, daß der Maschinenkörper gegen die Streckenstöße und die Firste nur durch am hinteren Ende des Maschinenkörpers angreifende Schrägstützen abgestützt ist und der Untersatz auf der Streckensohle aufliegt. Im Gegensatz zu bekannten Streckenvortriebsmaschinen und den dabei angewendeten Systemen wird beim Erfindungsgegenstand eine Unterteilung in das Abfangen des Bohrdruckes und in die Veränderung der Vortriebsrichtung der Maschine vorgenommen. Die Stützen am hinteren Ende der Maschine, die den Bohrdruck aufnehmen, erlauben es, während der Bohr- und Förderschicht den Ausbau über der Maschine selbst einzubringen, so daß eine erhebliche Zeitersparnis mit der Maschine erzielbar ist. Die Veränderung der Bohrrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der Untersatz der Maschine auf der Streckensohle aufliegt und hierbei eine Richtungsänderung erfahren kann.
- Da mit dem Bohrfortschritt eine ständige Winkeländerung der Schrägstützen gegenüber dem Streckenstoß zu verzeichnen ist, sind vorzugsweise die Enden der Stützen in Kugelkalotten gelagert, d. h., beide Enden der Stützen sind mit derartigen Kalotten versehen. Für dieses Merkmal wird kein selbständiger Schutz beansprucht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Streckenvortriebsmaschine mit einem Teil der Strecke oder des Stollens in einem lotrechten Längsmittelabschnitt und F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1. In dargestelltem Beispiel hat die Strecke oder der Stollen kreisförmigen Querschnitt und ist mit Hilfe von Ringen 1 ausgebaut, die aus je drei oder vier Seginenten bestehen und in Längsrichtung durch Hölzer 2 gegeneinander abgestreift sind. Auf den unteren Segmenten mehrerer Ausbauringe 1 ruht die Streckenvortriebsmaschine mit Hilfe von zwei Kufen 3, die gegenüber der lotrechten Längsmittelebene versetzt mit Hilfe von Armen 4 an einem konzentrisch zur Strecke oder Stollen angeordneten Zylinder 5 als Teil der Vortriebsmaschine befestigt sind. Statt des kreisförmigen Strecken- oder Stollenquerschnitts, wobei die unteren Segmente der Ausbauringe die Sohle bilden oder auf deren Höhe liegen, kann auch eine Strecke oder ein Stollen mit ebener Sohle gewählt werden. Dann gleiten die Maschinenkufen 3 auf dieser ebenen Sohle.
- An dem aus dem Zylinder 5 herausragenden Ende des Rohres 6 ist der Werkzeugkopf 7 angeordnet, zu dem der Vorbohrer 8 konzentrisch angebracht ist. Der Antrieb des Bohrwerkzeuges kann in bekannter Weise erfolgen.
- Zur Abförderung des von den Werkzeugen gelösten Materials dient ein Förderband 15, dessen Aufgabeende nahe hinter dem in seiner rückwärtigen Endlage befindlichen Werkzeugkopf angeordnet ist. Das Förderband ist von dem Aufgabeende zwischen den Kufen 3 leicht ansteigend hindurchgeführt und fördert das Gut zu einem rückwärtigen Weiterbeförderungsmittel.
- Der Vorschub der Maschine und der Bohrdruck der Werkzeuge wird von drei Stützen aufgenommen bzw. erzeugt, die von dem Hinterende des Zylinders 5 aus divergieren. (In F i g. 1 ist die untere Stütze um 60' um die Mittellinie des Zylinders 5 gedreht dargestellt.) Sie können aus je einem bekannten hydraulischen Grubenstempel 8 und einer anschließenden Stütze 9 bestehen. Sie stützen sich mit ihren äußeren Enden gegen einen Ausbauring 1, indem sie zwischen die beiden Flansche dieses Ringes greifen, wobei sie gleichzeitig mit einer Platte 10 an dem Strecken- oder Stollenstoß der Sohle oder der Firste anliegen.
- Jede Stütze trägt einen hakenförmigen Ansatz 11, der sich hinter den inneren Flansch eines Ausbauringes 1 legt.
- Die Abstützung jedes hydraulischen Grubenstempels 8 gegenüber dem Zylinder 5 und der Stütze 9 erfolgt mittels Kugelkalotten 12, so daß eine gewisse Beweglichkeit der Stempel gegeben ist. Alle drei Stempel sind an eine gemeinsame Pumpe 13 durch Schläuche 14 angeschlossen, so daß sie alle unter dem gleichen Druck stehen. Dieser Druck kann so eingestellt werden, daß der Bohrdruck von den Stempeln aufgenommen wird und beim überschreiten dieses Druckes die Stempel nachgeben, so daß eine überlastungssicherung geschaffen ist.
- Es ist an sich auch möglich, Stützen anderer Bauart für den genannten Zweck zu verwenden. Auch kann man an Stelle von drei Stützen deren vier oder mehr vorsehen.
- Durch die Anordnung der den Bohrdruck aufnehmenden Stützen nur am hinteren Ende der Vortriebsmaschine ist es möglich, den Ausbau auf Höhe der bohrenden und die anfallenden Berge abfördernden Maschinen einzubringen. Die Bohrrichtung kann in einfacher Weise durch Einstellen des Winkels zwischen dem Zylinder 5 und seinen Kufen 3 verändert werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Streckenvortriebsmaschine für den Tunnel-und den untertägigen Bergbau mit zentrisch zum Streckenquerschnitt mittels eines auf der Streckensohle od. dgl. aufliegenden Untersatzes geführtem Maschinenkörper mit gegen die Streckenwände anliegenden Schrägstützen, d a - durch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper gegen die Streckenstöße und die Firste nur durch am hinteren Ende des Maschinenkörpers angreifende Schrägstützen (9) abgestützt ist und der Untersatz (3) auf der Streckensohle aufliegt.
- 2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Stützen (9) in Kugelkalotten (12) gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1888 085, 2 385 251, 2 798 707; Ba n s en: »Gewinnungsmaschinen«, 1912, S.405.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1179896B true DE1179896B (de) | 1964-10-22 |
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ID=7455913
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179896B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241386B (de) * | 1965-02-23 | 1967-06-01 | Eickhoff Geb | Vorschubvorrichtung fuer Aufbruchbohrmaschinen und Streckenvortriebsmaschinen |
DE1291307B (de) * | 1967-02-23 | 1969-03-27 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Auffahren von Richtstrecken des Bergbaus |
DE3114899A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-10-28 | Bade & Theelen Gmbh, 3160 Lehrte | Tunnelvortriebsmaschine und verfahren zur anwendung dieser maschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1888085A (en) * | 1930-08-21 | 1932-11-15 | A L Connelly Co | Mining machine |
US2385251A (en) * | 1943-02-22 | 1945-09-18 | Ayers Frederick Percival | Tunneling method |
US2798707A (en) * | 1953-06-18 | 1957-07-09 | Charles W Kandle | Rotary type tunneling machine |
-
1957
- 1957-10-09 DE DEST13030A patent/DE1179896B/de active Pending
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