DE1179525B - Drehbohrschneide fuer Gesteinsbohrer - Google Patents

Drehbohrschneide fuer Gesteinsbohrer

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DE1179525B
DE1179525B DED34341A DED0034341A DE1179525B DE 1179525 B DE1179525 B DE 1179525B DE D34341 A DED34341 A DE D34341A DE D0034341 A DED0034341 A DE D0034341A DE 1179525 B DE1179525 B DE 1179525B
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DE
Germany
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cutting
drilling
rock
rock drill
diamond
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Pending
Application number
DED34341A
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English (en)
Inventor
Victor Malbecq
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Diamant Boart NV SA
Original Assignee
Diamant Boart NV SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/54Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of the rotary drag type, e.g. fork-type bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Drehbohrschneide für Gesteinsbohrer Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehbohrschneide zum Herstellen von Sprenglöchern od. dgl. die durch Schneidelemente mit ausreichendem Frei-und nicht zu großem Spanwinkel zum spanabhebenden Bohren geeignet ist.
  • Es sind Schneiden an Bohrern zum Bohren von Sprenglöchern allgemein bekannt. Sie umfassen einen Vorbohrer mit zwei Schneidplättchen aus Wolframkarbid und zwei oder drei Stufen von jeweils größerem Durchmesser mit drei, vier oder fünf Schneidplättchen aus Wolframkarbid.
  • Derartige Bohrwerkzeuge werden laufend gebraucht, um Sprenglöcher mit Hilfe von Spezialmaschinen zu bohren oder für Bohrungen zur Ableitung von Grubengas in Kohlenbergwerken, wobei das Bohrwerkzeug z. B. an den besagten Maschinen befestigt ist.
  • Beim Durchdringen harten Gesteins, wie z. B. Sandstein, Quarzit usw., werden diese Schneiden aus Wolframkarbid sehr schnell abgenutzt, wodurch sich eine sehr starke Verzögerung des Vordringens ergibt.
  • Bei diesen bekannten Werkzeugen müssen die Schneidplättchen häufiger nachgeschliffen oder ersetzt werden.
  • Für bestimmte, eng begrenzte Anwendungsgebiete sind auch Bohrwerkzeuge bekannt, in deren Oberflächen Diamanten eingelassen sind, die eine Art schleifender Wirkung ausüben.
  • In der Praxis werden zum Bohren von beispielsweise Schiefergestein Schneidköpfe mit üblichen Schneiden verwendet, während zum Durchdringen von beispielsweise hartem Sandstein Diamantbohrköpfe, die nicht die Form von Schneiden haben, eingesetzt werden. Es ist also erforderlich, entsprechend der gerade bearbeiteten Gesteinsschicht die Werkzeuge häufig auszuwechseln.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden und ein Bohrwerkzeug zu schaffen, das gleichermaßen in weichem Gestein schneidend und im harten Gestein schleifend vordringt und besonders schneidhaltig im Gebrauch ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäße Drehbohrschneide Schneidflächen mit Diamanten in einem metallischen Bindemittel aufweist.
  • Diese Schneiden können in üblicher Weise an bekannten Gesteinsbohrwerkzeugen angeordnet sein. Es ergibt sich bei einem erfindungsgemäß bestückten Bohrwerkzeug die Möglichkeit, verschiedenartige Gesteinslagen zu durchdringen, ohne das Werkzeug auszuwechseln. Die gute Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes beruht auf der zweifachen Funktion der Schneide. Diese wirkt beim Durchdringen weicheren Gesteins, wie z. B. Schiefer, als übliche Schneide, die mit relativ großem Vorschub das Gestein schnell abträgt.
  • Beim Durchdringen härteren Gesteins, wie z. B. Sandstein, kommen die in der Schneide angeordneten Diamanten zur Wirkung, wobei die eigentliche Form der diamantdurchsetzten Schneidplatte praktisch nicht in Funktion tritt, sondern nur die Diamanten den Bohrvorgang schleifend ausführen.
  • Da die Schneidplatten erfindungsgemäß die Diamanten nicht nur an ihrer Oberfläche tragen, sondern von diesen durchsetzt sind, ergibt sich eine hohe Standzeit beim Bohren dadurch, daß beim Verschleiß der Schneide immer neue unverbrauchte Diamantstücke an die Oberfläche gelangen und das Bohren ausführen.
  • Hierdurch ergibt sich ein besonders vielseitiges Werkzeug, das sowohl weniger widerstandsfähige Gesteine, wie Schiefer, Kalkstein, Tonboden, Mergel usw., als auch hartes Gestein, wie Sandstein oder Quarzit, ohne Werkzeugwechsel durchdringen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Bohrwerkzeuges dar, wie es laufend für das Bohren von Löchern zur Ableitung von Grubengas angewandt wird; F i g. 2 stellt eine perspektivische Ansicht eines anderen Bohrwerkzeuges für Bohrmaschinen dar. Hierbei ist das Befestigungsteil eines Bohrwerkzeuges am Ende einer nicht dargestellten Bohrstange einer Bohrmaschine mit 1 bezeichnet. Dieses Organ bildet einen Teil mit einer Schneidengruppe 2, die eine bestimmte Anzahl von Plättchen 3 enthält und erfindungsgemäß nicht mehr aus Wolframkarbid sondern aus diamantdurchsetztem Werkstoff bestehen.
  • Dieser diamantdurchsetzte Werkstoff kann ersetzt werden -durch oberflächliches Einsetzen von gleichmäßig auf der Schneidfläche verteilten Plättchen. Die Anordnung des diamantdurchsetzten Werkstoffes und das Einsetzen von Diamanten kann auch nur in direkter Nähe der Schneidkante 4 erfolgen.
  • Die erste Schneidengruppe 2 ist gegebenenfalls auf einer zweiten Gruppe (nicht dargestellt) von geringerem Durchmesser montiert, die ebenfalls Diamantplättchen aufweist.
  • Der obere Teil 5 des Bohrwerkzeuges, genannt Vorschneide, umfaßt gleichfalls Diamantplättchen 3. F i g. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung, die der üblichen Form des Werkzeuges entspricht, wobei die Schneidplättchen 3 aus diamantdurchsetztem Wolframkarbid bestehen und mit den Schneidteilen 6, die mit dem Befestigungsteil ? ein Stück bilden, verbunden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drehbohrschneide zum Herstellen von Sprenglöchern od. dgl., die durch Schneidelemente mit ausreichendem Frei- und nicht zu großem Spanwinkel zum spanabhebenden Bohren geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schneidflächen mit Diamanten in einem metallischen Bindemittel aufweist.
  2. 2. Drehbohrschneide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in verschiedenen Ebenen in Form von Plättchen angeordnet ist, die in üblicher Weise auf den Trägern der Plättchen angebracht sind.
DED34341A 1959-10-09 1960-09-23 Drehbohrschneide fuer Gesteinsbohrer Pending DE1179525B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989001086A1 (en) * 1987-07-23 1989-02-09 Kennametal Inc. Masonry two-prong rotary drill bit
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