DE1179045B - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine - Google Patents

Mehrzylindrige Brennkraftmaschine

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DE1179045B
DE1179045B DEM37577A DEM0037577A DE1179045B DE 1179045 B DE1179045 B DE 1179045B DE M37577 A DEM37577 A DE M37577A DE M0037577 A DEM0037577 A DE M0037577A DE 1179045 B DE1179045 B DE 1179045B
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DE
Germany
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inlet
internal combustion
combustion engine
cylinder
wall
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DEM37577A
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Max Morand
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/20Multi-cylinder engines with cylinders all in one line
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4392Conduits, manifolds, as far as heating and cooling if not concerned; Arrangements for removing condensed fuel

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Mehrzylindrige Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das Füllen der Zylinder im Verlaufe des Ansaugetaktes zu verbessern. Die Erfindung ist mithin vor allem für solche Motoren geeignet, deren Zylindern ein Vergaser vorgeschaltet ist; sie ist jedoch nicht auf Brennkraftmaschinen dieser Art beschränkt.
  • Es ist bereits eine Brennkraftmaschine bekannt, bei welcher zum Zwecke der Verbesserung der Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu zwei Zylindern eine hosenrohrartige Verbindungsleitung verwendet wird. Dabei soll nach dem Einlaßtakt eines Zylinders die beim Schließen des Einlaßkanals sich bildende Druckwelle wenigstens teilweise reflektiert werden, so daß die rücklaufende Druckwelle in den anderen Schenkel des Hosenrohres eindringen und den noch offenen Einlaßkanal des anderen Zylinders erreichen kann, um das in diesen Zylinder einströmende Kraftstoff-Luft-Gemisch zu verdichten. Als Reflektor soll dabei der engste Querschnitt des Vergasers, nämlich dessen Lufttrichter oder, bei teilweise geschlossener Drosselklappe, letztere dienen.
  • Diese bekannte Bauart, welcher ebenfalls die eingangs geschilderte Aufgabe zugrunde liegt, ist zur Lösung dieses Problems jedoch nicht geeignet. Das liegt einmal daran, daß es sich bei der bekannten Bauart um einen zweizylindrigen Viertaktmotor handelt, bei welchem sich daher zu dem Zeitpunkt, in welchem sich die rücklaufende Druckwelle vor dem ersten Zylinder zu Beginn von dessen Verdichtungstakt ausbildet, der zweite Zylinder in seinem Auspufftakt befindet, so daß eine etwa von dem ersten Zylinder ausgehende bzw. reflektierte Druckwelle nicht auf einen offenen Einlaßkanal stoßen kann und somit die angestrebte Wirkung nicht eintreten kann. Zum anderen dürfte jedoch eine Reflexion der Druckwelle in Richtung auf den Einlaßkanal des zweiten Zylinders ohnehin völlig ausgeschlossen sein, da es an der hierzu notwendigen Reflexionsfläche fehlt. Die Drosselklappe ist für diesen Zweck nicht geeignet, da sie nur in teilweise geschlossener Stellung wirksam werden kann. Schließlich liegt ein weiterer Nachteil darin, daß die Fortpflanzungsrichtung der Druckwelle der Ansaugrichtung des Gemisches entgegengerichtet ist, so daß sie die Füllung des zweiten Zylinders sogar verschlechtern würde.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einer der Zahl der Arbeitstakte entsprechenden Zylinderzahl und bei Einmündung der Einlaßkanäle der Zylinder durch nebeneinanderliegende Einlaßöffnungen in eine gemeinsame Ansaugkammer, die an einen Vergaser angeschlossen ist und eine den Einlaßöffnungen gegenüberliegende Wand aufweist, diese Wand derart zu formen, daß die aus einer Einlaßöffnung zurücklaufende und auf die Wand auftreffende Druckwelle zu der unmittelbar anschließend zu speisenden Einlaßöffnung hin reflektiert wird, zu welchem Zweck die einzelnen Abschnitte der Reflexionswand wenigstens annähernd senkrecht zu den Halbierenden der Winkel verlaufen, welche jeweils von den beiden Verbindungslinien zwischen dem betreffenden Wandabschnitt und den Mittelpunkten der beiden Einlaßöffnungen gebildet sind.
  • Bei Anordnung sämtlicher, Einlaßöffnungen auf einer Maschinenseite ist die 'gemeinsame Ansaugkammer zweckmäßig auf der den Einlaßöffnungen gegenüberliegenden Seite durch einen Deckel begrenzt, welcher die Einlaßöffnungen abdeckt und die Reflexionswand bildet.
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ist sowohl für das Zweitakt- als auch für das Viertaktverfahren verwendbar. Im ersteren Falle wird bei einem Zweizylindermotor die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Krümmung der Reflexionswand wenigstens in einer die Achsen der Einlaßkanäle enthaltenden Ebene einer halben Ellipse entspricht, welche die beiden Einlaßöffnungen überspannt und deren Brennpunkte in diesen Öffnungen liegen, während im zweiten Falle bei einem Vierzylinder-Reihenmotor die Reflexionswand wenigstens in einer die Achsen der Einlaßkanäle enthaltenden Ebene im wesentlichen zwei sich überschneidende halbe Ellipsen umhüllt, von denen jede drei Einlaßöffnungen überspannt und deren Brennpunkte jeweils in den beiden äußersten der überspannten Öffnungen liegen.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß immer eine Einlaßöffnung zur Aufnahme der rücklaufenden Druckwelle offen ist. Außerdem besteht nicht die Gefahr, daß die rücklaufende Druckwelle in Richtung auf den Vergaser, d. h. also dem angesaugten Gemisch engegen, läuft, zumal die die Verbindung zwischen gemeinsamer Ansaugkammer und Vergaser bildenden Öffnungen in der Reflexionswand hinsichtlich ihres Querschnittes im Verhältnis zu der Gesamtfläche der Reflexionswand klein gehalten sind. Um dieser Gefahr jedoch noch weiter entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, die Achse des Verbindungskanals zwischen gemeinsamer Ansaugkammer und Vergaser zu den Achsen der Einlaßkanäle mindestens annähernd senkrecht verlaufen zu lassen.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, die Einlaßöffnungen an ihren einander benachbarten Rändern abzurunden oder abzuschrägen.
  • Es ist zwar bereits eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine bekannt, bei der störende Druckwellen in den gemeinsamen Zuführungsleitungen so beeinflußt werden, daß am Zylindereingang nur solche Druckschwankungen auftreten, welche die durch die Kolbenbewegung hervorgerufenen erwünschten Druckänderungen unterstützen oder sie zumindest nicht stören. Zu diesem Zweck werden die zusammengehörigen Leitungen auf bestimmte räumliche Lagen der Schwingungsbäuche und Schwingungsknoten so abgestimmt, daß an den Stellen, an denen eine Drucksteigerung erwünscht ist, Schwingungsbäuche gleicher Phase etwa gleichzeitig zusammentreffen, während an den Stellen, an denen eine Drucksteigerung nachteilig ist, Schwingungsbäuche entgegengesetzter Phase etwa gleichzeitig aufeinanderstoßen. Zu diesem Zweck werden entweder blind geschlossene Verlängerungen, Resonatoren oder Ringleitungen zusätzlich in die abzustimmenden Leitungen eingeschaltet. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Bauart der Vorschlag nach der Erfindung nicht verwirklicht ist, besteht ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Motors darin, daß er wegen seiner zahlreichen zusätzlichen, in die abzustimmenden Leitungen einzuschaltenden Teile in seinem Gesamtaufbau verhältnismäßig aufwendig und kompliziert wird.
  • Die Brennkraftmaschine nach der Erfindung erreicht dagegen mit einfachen und übersichtlichen Mitteln eine insbesondere in den hohen Drehzahlbereichen erhebliche Leistungsverbesserung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teil der Ansaugleitung eines Zweitakt-Zweizylindermotors, F i g. 2 einen Teil der Ansaugleitung eines Viertakt-Vierzylinder-Reihenmotors, F i g. 3 einen Motor gemäß Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 4 ein Diagramm, das die Öffnung der Ansaugventile des Motors gemäß F i g. 2 und 3 in Abhängigkeit von der Stellung der Kurbelwelle zeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die Ansaug- bzw. Einlaßöffnungen der nicht dargestellten Zylinder durch einen Deckel 2 abgedeckt, der die Reflexionswand bildet und zusammen mit der Motorwandung die Ansaugkammer E begrenzt. Die Ansaug- bzw. Einlaßkanäle A., und B, münden über Öffnungen A und B in die Ansaugkammer E. Die Reflexionswand ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, daß sie eine Druckwelle des Gemischstromes, die sich an der sich schließenden Einlaßöffnung des gerade gespeisten Zylinders bildet, in Richtung auf die Einlaßöffnung des anderen Zylinders, der unmittelbar anschließend seinen Ansaugtakt ausführt, reflektiert. Die Reflexionswand 2 bildet eine Halbellipse, die von den Punkten 3 und 4 am Rand jeder Einlaßöffnung A und B ausgeht. Ihre Brennpunkte F1 und F.= liegen in den Achsen der Einlaßkanäle A., und B,.
  • In den die Reflexionswand bildenden Deckel 2 mündet eine Leitung 5 ein, die etwa senkrecht zu den Einlaßkanälen A, und B., verläuft und die Verbindung mit dem Vergaser herstellt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der erste Zylinder saugt das Vergasergemisch über die Leitung 5 durch die offene Einlaßöffnung A an. Die Anordnung ist jeweils so getroffen, daß die Einlaßöffnung B des zweiten Zylinders bereits geöffnet ist, wenn die Einlaßöffnung A sich schließt, so daß der Gemischstrom, der zufolge seiner Trägheit weiter auf die Einlaßöffnung A gerichtet ist, eine etwa zunächst bei F1 konzentrierte Druckwelle bildet, die mit Schallgeschwindigkeit durch die elliptische Wand 2 zum Punkt F." d. h. in die Einlaßöffnung B des zweiten Zylinders reflektiert wird, wodurch dieser zusätzlich beaufschlagt wird. Der gleiche Vorgang wiederholt sich im Kreislauf von der Ansaugöffnung B nach A, dann wieder von der Ansaugöffnung A nach B usw.
  • Bei dem Viertaktmotor gemäß F i g. 2 werden im allgemeinen die einzelnen Zylinder nacheinander in der Reihenfolge A 1, Cl, D1, BI gespeist.
  • Die durch den Deckel 2a, der gemeinsam mit der Motorwand die Ansaugkammer El begrenzt, gebildete Reflexionswand besitzt eine solche Form und verläuft in einem solchen Abstand von den Einlaßöffnungen A1 bis D1, daß der Gemischstrom, der von dem ersten Zylinder aus der Kammer El durch die Einlaßöffnung A1 angesaugt wird und sich nach dem Schließen dieser Einlaßöffnung A1 vor dieser staut, als Druckwelle durch die Wand 2a bei 01 entlang dem Linienzug F.;-OI-F- zu der bereits geöffneten Einlaßöffnung Cl des dritten Zylinders reflektiert wird. Wenn das die Einlaßöffnung C, steuernde Ventil sich schließt, wird die sich dort bildende Druckwelle von der Wand 2a entlang dem Linienzug F"-O.,-F, auf die Einlaßöffnung D1 reflektiert, die zu diesem Zeitpunkt bereits zur Speisung des vierten Zylinders geöffnet ist. Anschließend reflektiert die Wand 2a die sich bei Dl bildende Druckwelle entlang F3 03F4 nach B1 und später von B1 entlang F4-04-F3 nach A 1.
  • Um die besten Reflexionsbedingungen zu erhalten, ist es notwendig, daß die Reflexionswand 2a der Kammer EI, die symmetrisch zu einer senkrecht auf der durch die Achsen der Einlaßkanäle AI,-Dls verlaufenden Ebene stehenden Ebene Sl-S: verläuft, in jedem ihrer symmetrischen Teile, beispielsweise in dem links der Ebene Si-S., liegenden Teil, den Kurvenlinien von zwei Ellipsen folgt, von denen die eine durch die Ränder der Ansaugöffnungen A1 und BI mit den Brennpunkten F.; und F4, die andere durch die Ränder der Einlaßöffnungen A1 und Cl mit den Brennpunkten F3 und F" verläuft. Da sich die Kurven dieser beiden Ellipsen nicht decken und außerdem Wirbelungen erzeugende scharfe übergänge zu vermeiden sind, folgt die Reflexionswand einer Linie, die den beiden Ellipsen soweit wie möglich angenähert ist. Da diese Linie in den Punkten 04 und 01 Tangenten besitzen muß, die parallel zu der durch F3 und F4 laufenden Geraden liegen, ist es notwendig, daß sie zwischen der Mittellinie M von F3 und F4, auf der der Punkt 04 liegt, und zwischen der Achse N des Einlaßkanals Bi x, auf der der Punkt 01 liegt, einen zur Verbindung F3-F4 parallelen Verlauf aufweist. Diese zwischen den beiden Ellipsen liegende Linie geht zum Rand der Einlaßöffnung A1 hin in eine die Ellipse mit den Brennpunkten F3 und F4 umhüllende Kurve über und folgt zwischen der Achse N und der Symmetrieebene Si-S,, einer Linie, die parallel zur Ellipse mit den Brennpunkten F, und FS verläuft.
  • Zur Speisung der vier Zylinder sind zwei die Verbindung zwischen der Ansaugkammer Ei und dem Vergaser herstellende Leitungen 6 und 6a vorgesehen, die etwa senkrecht zum Verlauf der Einlaßkanäle Aix bis Dl. in die Wandung 2a einmünden. Die Leitung 6 weist dabei den gleichen Abstand zu den Einlaßöffnungen Al und Bi und die zweite, 6a, den gleichen Abstand zu den Einlaßöffnungen C1 und D1 auf.
  • Die Ansaugleitungen 6 und 6a bilden zwei V-förmig nach abwärts von einem gemeinsamen Vergaser 7 (vgl. F i g. 3) verlaufende Zweigleitungen. Sie sind von einer Vorwärmkammer 8 umgeben, durch die das Kühlwasser des Motors über eine Leitung 9 vom Motor 10 zugeführt und über eine Leitung 11 in den Kühler 12 abgeleitet wird. Selbstverständlich können auch beide Zweigleitungen 6 und 6a mit jeweils einem besonderen Vergaser verbunden sein.
  • Im übrigen sind bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2 die Kanten an den Rändern der Einlaßöffnungen, wie durch die strichpunktierten Linien bei 13 angedeutet, an denjenigen Stellen abgerundet oder abgeschrägt, an denen sie nicht an die Reflexionswand 2 bzw. 2 a anschließen.
  • Es war bereits ausgeführt worden, daß das Schließen und Öffnen der Einlaßöffnungen jeweils zweier unmittelbar nacheinander zu speisender Zylinder zweckmäßig so durchgeführt wird, daß eine gewisse 1?berschneidung stattfindet, wie das insbesondere auch das Diagramm gemäß F i g. 4 zeigt. Darin sind auf der Abszisse die Winkelstellungen der Kurbelwelle, auf der Ordinate der Hub der in den Einlaßöffnungen A lx bis Dl. angeordnten Ventile des Motors 10 aufgezeichnet. So ist beispielsweise A, die Öffnungskurve des Ansaugventils des ersten Zylinders mit der Einlaßöffnung A1 und C2 die Öffnungskurve des Ansaugventils des dritten Zylinders, dessen Speisung unmittelbar nach derjenigen des Zylinders mit der Einlaßöffnung Al durch die Einlaßöffnung C1 erfolgt.
  • In dem Moment, in dem das Ventil A2 der Einlaßöffnung A1 sich schließt, ist das Ventil C2 der Einlaßöffnung Cl bereits zu zwei Drittel (Punkt 14) geöffnet. Wenn sich die von dem geschlossenen Ventil A, der Einlaßöffnung Al ausgehende Druckwelle mit unendlicher Geschwindigkeit nach C2 fortpflanzte, würde sie in dem Augenblick in den Einlaßkanal Cl. eintreten, in dem das Ventil C2 der Einlaßöffnung Cl bis zum Punkt 14 geöffnet ist. Die Druckwelle pflanzt sich jedoch mit Schallgeschwindigkeit fort und wird daher die Einlaßöffnung C mit einer gewissen Verzögerung erreichen. Bis dahin hat sich das Ventil C2 der Einlaßöffnung Cl etwas weiter, beispielsweise bis zum Punkt 15, geöffnet. Da die Ventilgeschwindigkeit praktisch konstant ist, wird die von dem Ventil A" der Einlaßöffnung A1 ausgehende Druckwelle die Einlaßöffnung C mit einer Verzögerung erreichen, die um so gröber ist, je höher die Leistung des Motors ist; beim Punkt 16 beispielsweise ergibt sich eine noch größere Leistung, da hier das Änsaugventil C2 der Einlaßöffnung Cl voll geöffnet ist.
  • Die durch die Erfindung bezweckte zusätzliche Speisung bzw. Beaufschlagung der Zylinder wirkt sich um so günstiger aus, je höher die Leistung des Motors ist, d. h., daß die günstigsten Werte in jenem Drehzahlbereich des Motors erzielt werden, in dem die Speisung der Zylinder ohnehin schwieriger ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Beschreibung und in den Zeichnungen erläuterten und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie erstreckt sich vielmehr auch auf andere Ausführungen, beispielsweise solche, bei denen die Zylinder nicht in Reihe angeordnet sind, oder solche, bei denen der Brennstoff in die Zylinder eingespritzt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Motor aus mehreren Gruppen von Zylindern besteht, wobei jede Gruppe gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildet sein kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine, bei welcher nach dem Einlaßtakt eines Zylinders die beim Schließen des Einlaßkanals sich bildende Druckwelle nach dem nächsten zu speisenden Zylinder hin reflektiert wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß bei einer der Zahl der Arbeitstakte entsprechenden Zylinderzahl und bei Einmündung der Einlaßkanäle (Ax, B,; Aix, Blx, Cxi, Dxi) der Zylinder durch nebeneinanderliegende Einlaßöffnungen (A, B; Al, Bi, Cl, D1) in eine gemeinsame Ansaugkammer (E; Ei), die an einen Vergaser (7) angeschlossen ist und eine den Einlaßöffnungen (A, B; Al, B1, Cl, Dl) gegenüberliegende Wand' (2; 2a) aufweist, diese Wand (2; 2a) derart geformt ist, daß die aus einer Einlaßöffnung zurücklaufende und auf die Wand auftreffende Druckwelle zu der unmittelbar anschließend zu speisenden Einlaßöffnung hin reflektiert wird, zu welchem Zweck die einzelnen Abschnitte der Reflexionswand (2;2a) wenigstens annähernd senkrecht zu den Halbierenden der Winkel verlaufen, welche jeweils von den beiden Verbindungslinien zwischen dem betreffenden Wandabschnitt und den Mittelpunkten der beiden Einlaßöffnungen gebildet sind. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der sämtliche Einlaßöffnungen auf einer Maschinenseite angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ansaugkammer (E; Ei) auf der den Einlaßöffnungen (A, B; Al, B1, Cl, Dl) gegenüberliegenden Seite durch einen Deckel (2; 2a) begrenzt ist, welcher die Einlaßöffnungen abdeckt und die Reflexionswand bildet. 3. Zweitakt-Zweizylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Reflexionswand (2) wenigstens in einer die Achsen der Einlaßkanäle (Ax, Bx) enthaltenden Ebene einer halben Ellipse entspricht, welche die beiden Einlaßöffnungen (A, B) überspannt und deren Brennpunkte (F1, F=) in diesen Öffnungen (A, B) liegen. 4. Vierzylinder-Viertakt-Reihen-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionswand (2a) wenigstens in einer die Achsen der Einlaßkanäle (Alx, BJX, Clx, Dl,) enthaltenden Ebene im wesentlichen zwei sich überschneidende halbe Ellipsen umhüllt, von denen jede drei Einlaßöffnungen (Al, B1, Cl bzw. B1, Cl, Dl) überspannt und deren Brennpunkte (F3, F, bzw. F4, F,;) jeweils in den beiden äußersten der überspannten Öffnungen (Al, Cl bzw. B1, Dl) liegen. 5. Brennkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verbindungskanals (S; 6, 6a) zwischen gemeinsamer Ansaugkammer (E; El) und Vergaser (7) zu den Achsen der Einlaßkanäle (Ax, B"; A1." Blx, Clx, Dlx) mindestens annähernd senkrecht verläuft. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (A, B; Al, B1, Cl, Dl) an ihren einander benachbarten Rändern (13) abgerundet oder abgeschrägt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung G 5223 I a/46 a= (bekanntgemacht am 22. 4. l954); schweizerische Patentschrift Nr. 312 367: USA.-Patentschrift Nr. 2759463; List-Reyl »Der Ladungswechsel der Verbrennungskraftmaschine«, Springer, 1949, S. 159 bis 172.
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