DE1178791B - Antrieb fuer eine Schneckenzentrifuge - Google Patents

Antrieb fuer eine Schneckenzentrifuge

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Publication number
DE1178791B
DE1178791B DED35286A DED0035286A DE1178791B DE 1178791 B DE1178791 B DE 1178791B DE D35286 A DED35286 A DE D35286A DE D0035286 A DED0035286 A DE D0035286A DE 1178791 B DE1178791 B DE 1178791B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
centrifugal drum
drive
screw
discharge
Prior art date
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Pending
Application number
DED35286A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Seeliger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH DESCH GmbH
Original Assignee
HEINRICH DESCH GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH DESCH GmbH filed Critical HEINRICH DESCH GmbH
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Publication of DE1178791B publication Critical patent/DE1178791B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • B04B1/2016Driving control or mechanisms; Arrangement of transmission gearing

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Schneckenzentrifuge Es ist bekannt, bei Schneckenzentrifugen die Relativdrehzahl zwischen Schleudertrommel und Austragschnecke durch ein zwischengeschaltetes Getriebe zu erzeugen. Dabei wird das Getriebegehäuse fest mit der Schleudertrommel verbunden und läuft mit dieser um, während die Getriebeabtriebwelle mit der Schneckenwelle verbunden ist und die Antriebwelle als Reaktionsteil festgehalten wird. Die wirksame übersetzung zwischen Schleudertrommel und Austragschnecke ist größer oder kleiner als 1, je nachdem das Getriebe für eine Drehzahlerhöhung oder Drehzahlvenninderung von der Schleudertrommel auf die Schneckenwelle ausgebildet ist.
  • Während das Getriebe lediglich für die Austragleistung entsprechend der relativen Drehzahl zwischen Schleudertrommel und Austragschnecke ausgelegt sein muß, muß der Antriebmotor der Schnekkenzentrifuge neben der Austragleistung auch noch die Schleuderleistung decken, welche aus der kontinuierlichen Durchflutung der Schleudertrommel mit dem Schleudergut sowie durch alle Reibungsverluste entsteht. Der Antriebmotor kann somit nur im Hinblick auf die Schleuderleistung und die Austragleistung elektrisch abgesichert sein, so daß eine elektrische Absicherung des Getriebes, welches nur auf die Austragleistung hin dimensioniert ist, fehlt und eine Sicherung bei überlast nicht vorhanden ist. Man kann sich allenfalls mit einer mechanischen Ab- sicherung des Getriebes gegen überlast behelfen.
  • Besteht die Notwendigkeit, die relative Drehzahl zwischen Austragschnecke und Schleudertrommel zu variieren, so wird bei den bekannten Schneckenzentrifugen ein besonderer Antrieb des üblicherweise festgehaltenen Wellenstumpfes der Antriebwelle des zwischengeschalteten Getriebes vorgesehen, beispielsweise ein ölmotor. Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die ursprüngliche Schleuderleistung nunmehr als Differenz der am Mantel bzw. am Wellenstumpf aufzubringenden Leistung erscheint. Der zusätzlich auf den Wellenstumpf der Antriebswelle des Getriebes einwirkende Motor nimmt nämlich Leistung ab, so daß der Hauptantrieb für die Schleudertrommel entsprechend erhöht werden muß.
  • Die Erfindung bringt Vorschläge für die Ausbildung einer Schneckenzentrifuge, bei der die genannten Nachteile nicht mehr auftreten. Der Antrieb gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schleudertrommel und der Austragschnecke erforderliche Differenzdrehzahl durch ein Motorgetriebe erzeugt wird, das mit der Schleudertrommel umläuft.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der Motor des Motorgetriebes für die Erzeugung der Relativdrehzahl zwischen der Schleudertrommel und der Austragschnecke drehzahlveränderlich, vorzugsweise als Gleichstrommotor, ausgebildet. Nach der Erfindung ist somit zur Erzeugung der Relativdrehzahl, also zur Bewältigung der Austragleistung, ein Getriebe mit einem besonderen Motor vorgesehen, welche beide mit der Schleudertrommel umlaufen. Dem Motor wird der Strom über Schleifringe zugeführt, er kann auf die höchstzulässige Getriebeleistung elektrisch abgesichert werden, und es erübrigt sich eine besondere mechanische Absicherung des Getriebes. Dabei wird die Schleudertrommel wie bisher durch einen Antriebmotor angetrieben, der nur für die reine Schleuderverlustleistung ausgelegt sein muß und im Hinblick darauf gesondert elektrisch abgesichert sein kann.
  • Mit dem neuen Antrieb ist auch die Regelung der Austragdrehzahl einfacher als bei den bekannten Antrieben. Es ist hier lediglich ein drehzahlveränderlicher Motor, vorzugsweise ein Gleichstrommotor mit Feld- und/oder Ankerregelung, beim umlaufenden Getriebe erforderlich. Die Veränderung der Relativdrehzahl zwischen Schleudertrommel und Austragschnecke bleibt hier im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen ohne Einfluß auf die Gesamtleistung. Die Summenformel Nm #Nschleudertrommel + NSchnecke behält stets ihre Gültigkeit. Gegenüber den vorbeschriebenen bekannten Schneckenzentrifugen kommt man bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Antrieb mit kleineren Maschinen aus und erhält den Vorteil einer einfachen und betriebssicheren Drehmomentenkontrolle über das Austragsystem.
  • Die Erfindung ist an Hand von drei Prinzipskizzen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Darstellung eines Getriebes 2 mit der Antriebwelle 1 und der Abtriebwelle 3; F i g. 2 stellt eine bekannte Bauart einer Schneckenzentrifuge dar, und F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. - Bei der bekannten Bauart nach F i g. 2 ist mit 4 die Schleudertrommel bezeichnet, die bei 5 gelagert ist und über eine Riemenscheibe 6 angetrieben wird. Mit 7 ist die in der Schleudertrommel 4 umlaufende Austragschnecke bezeichnet, deren Schneckenwelle 3 die Abtriebwelle des Getriebes 2 ist. Das Gehäuse des Getriebes 2 ist fest mit der Schleudertrommel 4 verbunden, während die Antriebwellel des Getriebes als Reaktionsteil festgehalten wird. Die zwischen der Schleudertrommel 4 und der Austragschnecke 7 bzw. zwischen den mit diesen starr verbundenen Teilen 2 und 3 wirksame Übersetzung i., , ergibt sich aus der Formel Je nach dem Vorzeichen von il, , wird die wirksame Übersetzung i2, , größer oder kleiner als 1. Während das Getriebe 2 nur für die Austragleistung auszulegen ist, muß der Motor, der bei 6 die Schleudertrommel antreibt, für die Gesamtleistung Nm, also für die Schleuderleistung und die Austragleistung ausgelegt sein. Dementsprechend kann auch seine elektrische Absicherung nur auf die Gesamtleistung abgestimmt sein, während eine besondere elektrische Absicherung des Getriebes, das nur für einen Teil der Gesamtleistung bemessen zu sein braucht, nicht gegeben ist. Es wäre möglich, das Getriebe über den Wellenstumpf 1 mittels eines mechanisch wirkenden Abschersystems abzusichern, doch würde eine derartige Einrichtung nicht die Präzision einer elektrischen Absicherung erreichen. Eine Veränderung der Drehzahl erfolgt bei der bekannten Vorrichtung nach F i g. 2 durch Anschluß des Wellenstumpfes 1 an einen besonderen, nicht dargestellten drehzahlvariablen Motor. Wie bereits erwähnt, würde die Einwirkung eines derartigen zusätzlichen Motors eine Differenzleistung bewirken, welche durch entsprechende Leistungserhöhung der Motore kompen siert werden müßte.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Antrieb nach F i g. 3 ist das Getriebe 2 a mit dem Motor 8 fest mit der Schleudertrommel 4a verbunden, während die Getriebeabtriebwelle 3a mit der Austrag.-schnecke 7a gekuppelt ist. In diesem Fall wird die Austragleistung NS,h""4., allein durch den Motor 8 über das Getriebe 2a bewältigt, welcher dementsprechend besonders elektrisch abgesichert ist. Die Veränderung der Austragleistung erfolgt durch Verändern der Drehzahl des Motors 8, ohne daß dies auf die Leistung des die Schleudertrommel antreibenden Motors einen direkten Einfluß hat. Auch bei Veränderung der Relativdrehzahl hat hier die Summenfonnel Nhf #NSchleudertrommel+Nschnecke unverändert Gültigkeit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für eine Schneckenzentrifuge, d a - durch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schleudertrommel (4a) und der Austragschnecke (7a) erforderliche Differenzdrehzahl durch ein Motorgetriebe (2a, 8) erzeugt wird, das mit der Schleudertrommel (4a) umläuft.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) des Motorgetriebes (2a, 8) für die Erzeugung der Relativdrehzahl zwischen der Schleudertrommel (4a) und der Austragschnecke (7a) drehzahlveränderlich, vorzugsweise als Gleichstrommotor, ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1040460; deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 086; USA.-Patentschrift Nr. 1921296.
DED35286A 1961-01-25 1961-01-25 Antrieb fuer eine Schneckenzentrifuge Pending DE1178791B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441426A1 (fr) * 1978-11-15 1980-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Centrifugeuse a vis
EP1618961A1 (de) * 2004-07-16 2006-01-25 Hiller GmbH Antriebsvorrichtung für Schneckenzentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1921296A (en) * 1932-09-22 1933-08-08 Gen Chemical Corp Filter
DE1087086B (de) * 1959-03-28 1960-08-11 Krupp Dolberg G M B H Schneckenzentrifuge

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