DE1178040B - Gaswascher mit aus Streckmetallblechen bestehenden Einsaetzen - Google Patents
Gaswascher mit aus Streckmetallblechen bestehenden EinsaetzenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/008—Liquid distribution
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
- B01D45/10—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 12 e-2/01
Nummer:
Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
D 38232IV c / 12 e
24. Februar 1962
17. September 1964
24. Februar 1962
17. September 1964
Streckmetalleinsätze in Gaswäschern dienen bekanntlich
dazu, die Flüssigkeit über große Flächen auszubreiten, um eine weitgehende, dem Stoffaustausch
förderliche Vermischung mit dem Gas zu ermöglichen, dessen Partikelchen beim Passieren der
Blechöffnungen auf filmartige Flüssigkeitsfenster treffen und diese zerreißen, wodurch Flüssigkeitsnebel gebildet werden, die einen innigen Kontakt
beider Medien zustande kommen lassen. Bei den bekannten Gaswäschern wird die Flüssigkeit durch
Spritzteller, Spritzdüsen od. dgl. auf die Einsätze verteilt, also sozusagen herabgeregnet. Hierbei entstehen
vorwiegend vereinzelt an den Streckmetallblechen herablaufende Rinnsale, zwischen denen auf verhältnismäßig
großen Flächen eine Flüssigkeitsausbreitung in Form eines die Gasdurchgangsöffnungen der
Bleche überziehenden Flüssigkeitsfilmes überhaupt nicht erfolgt. Somit fällt an diesen Flächen ein Stoffaustausch
zwischen Gas und Flüssigkeit aus, während er an den Rinnsalen infolge des dort vorhandenen
entsprechend dicken Flüssigkeitsfilmes erschwert wird, was den Wirkungsgrad des Waschers nachteilig
beeinflußt.
Die angeführten Mängel werden bei einem Gaswascher mit aus Streckmetall bestehenden, senkrechten
Einsätzen, über die zum Stoffaustausch zwischen Gas und Flüssigkeit die Flüssigkeit hinwegläuft,
während das Gas durch die Öffnungen der Bleche hindurchströmt, gemäß der Erfindung dadurch
beseitigt, daß am Flüssigkeitsaufnahmeende der Streckmetalleinsätze den einzelnen .Streckmetallblechen
zugeordnete Leit- bzw. Verteilermittel vorgesehen sind, welche die Flüssigkeit an die Oberkante
der Bleche heranführen und über deren Flächen filmartig verteilen.
Auf diese Weise überzieht die Flüssigkeit mit einem dünnen Schleier gleichmäßig die Streckmetallbleche,
so daß die durch die Öffnungen geführten Gaspartikelchen fortwährend Flüssigkeitsfenster zerstören
können und so stetig mit feinsten Flüssigkeitsteilchen zu einem intensiven Stoffaustausch kommen.
Im ganzen gesehen, wird dadurch der Wirkungsgrad des Waschers erheblich verbessert bzw. der Wascher
kann gegenüber einem Wascher alter Bauweise gleicher Leistung mit weit weniger Aufwand gebaut
werden.
Was die nähere Ausbildung der Flüssigkeitsleitbzw. Verteilermittel anbetrifft, so können als solche
Rinnen mit Bodenschlitzen dienen, in welche die Flüssigkeitsaufnahmekanten der Streckmetallbleche
eingeführt sind, wobei zwischen den Blechen und den Schlitzkanten ein die Filmbildüng ermöglichender
Gaswäscher mit aus Streckmetallblechen
bestehenden Einsätzen
bestehenden Einsätzen
Anmelder:
Didier-Werke A. G., Wiesbaden, Lessingstr. 16
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Hüppmeier, Essen,
Heinz Grulich, Gladbeck
Wilhelm Hüppmeier, Essen,
Heinz Grulich, Gladbeck
Spalt verbleibt. Die Rinnen selbst kann man aus zwei
schräggestellten, nach unten zusammenlaufenden Wänden bilden, deren untere Längskanten ein Streckmetallblech
unter Freilassen der -filmformenden Spalte zwischen sich aufnehmen. Diese Konstruktion
ist einfach und mit geringem baulichen Aufwand durchführbar. Zweckmäßig erhalten die Rinnen einen
Zwischenverteilerboden mit Überlaufrohren, von dem aus die Flüssigkeit gleichmäßig verteilt den Bodenschlitzen
zuläuft. An Stelle von Rinnen können aber auch Rohre Anwendung finden, die an ihrer Unterseite
Schlitze aufweisen, in die die Streckmetallbleche hineinragen. Gegebenenfalls kann man in den Spalten
zwischen den Streckmetallblechen und den Schlitzkanten der Rinnen oder Rohre Distanzstücke vorsehen,
die eine gewünschte Spaltbreite gewährleisten.
In manchen Fällen können als Leit- und Verteilermittel auch an- die Flüssigkeitsaufnahmekanten der
Streckmetallbleche sich anlehnende, schräg zu diesen stehende Sammel- bzw. Leitböden vorgesehen sein,
auf denen sich die in der hergebrachten Weise mittels Düsen oder Spritzteller versprühte Flüssigkeit in
einen dünnen Film sammelt, der auf die Streckmetallbleche übergeht. Vorteilhaft ist dabei die Länge und
Neigung der Leitböden so gewählt, daß jeweils ein Boden einen Raum zwischen zwei Streckmetallblechen
abdeckt. Ferner kann die untere Kante der Leitböden geringen Abstand von der Flüssigkeitsaufnahmekante der Streckmetallbleche haben und
feinzackig ausgebildet sein, was den Übergang der Flüssigkeit vom Leitboden zum Streckmetallblech erleichtert,
i
~ Einzelheiten sind aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die mehrere Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. 1 den Kopfteil eines Waschers im Längsschnitt,
409 687/262
F i g. 2 einen Ausschnitt eines Waschers, ebenfalls im Längsschnitt,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen Darstellungsweise wie in F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I nach der
Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Einzelteile der Wascher gemäß
F i g. 1 bis 4 im größeren Maßstab,
F i g. 7 eine dritte Ausführungsmöglichkeit im Längsschnitt durch Waschereinsätze,
F i g. 8 eine teilweise Seitenansicht zu F i g. 7.
In F i g. 1 bedeutet 1 das Waschergehäuse, das eine Flüssigkeitszuleitung 2 aufweist, die mit um 90° versetzt
zu ihr angeordneten, den Wascherquerschnitt einnehmenden Rinnen 3 verbunden ist, welche die
Flüssigkeit auf einen darunterliegenden Streckmetalleinsatz verteilen. Dieser Einsatz besteht aus mehreren
mit ihren oberen Kanten in Schlitze 4 der Rinnen 3 eingeführten Streckmetallblechen 5 und aus die
Bleche auf Abstand haltenden, den Gasstrom 6 stetig umlenkenden Balken 7. Von den Rinnen 3 aus
läuft die Flüssigkeit an den Flächen der Streckmetallbleche 5 in einem gleichmäßigen Schleier herab, wobei
die Dicke der Schleier bzw. Flüssigkeitsfilme durch die Wahl der Breite der Spalte festgelegt
werden kann, die zwischen den Streckmetallblechen 5 und den Kanten der Rinnenschlitze 4 vorhanden sind.
Es lassen sich auch, wie insbesondere F i g. 5 erkennen läßt, in den Spalten Distanzstücke 8 anordnen,
die die Spaltbreite auf einem bestimmten Maß halten. Die Rinnen 3 haben mit Überlaufrohren 10
durchsetzte Zwischenboden 9, in denen sich die Flüssigkeit gleichmäßig verläuft, ehe sie auf den
eigentlichen Rinnenboden bzw. zu den Rinnenschlitzen gelangt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die übereinanderliegenden Streckmetalleinsätze 11 und
12 jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet, wobei im Wascher ein Verteilerboden in Form von
Abdeckhauben 13 eingebaut ist, der die Flüssigkeit in die Rinnen 14 verteilt.
Der in F i g. 3 und 4 gezeigte Wascher hat an Stelle von Rinnen 3 Rohre 15, die von einer im Durchmesser
des Waschergehäuses 16 verlaufenden Leitung 17 ausgehen und an der Unterseite Schlitze 18 aufweisen,
in welche die Streckmetallbleche 19 eingreifen, gegebenenfalls so weit, daß die Oberkante
der Bleche die Innenwand des Rohres berührt (F i g. 6). Auch hierbei kann man den Spaltabstand
zwischen den Streckmetallblechen und den Schlitzkanten bestimmende Distanzstücke vorsehen.
In F i g. 7 und 8 ist eine übliche Spritzverteilung der Flüssigkeit, beispielsweise in Gestalt von Spritztellern
20, gezeigt. Die verspritzte Flüssigkeit wird von Verteilerböden 21 aufgefangen, die schräg verlaufend
die Zwischenräume zwischen den Streckmetallblechen 22 abdecken und auf denen die herabregnende
Flüssigkeit einen Flüssigkeitsfilm bildet, der den Streckmetallblechen aufgegeben wird. Die Verteilerböden
21 sind mittels Zungen 23 an den Streckmetallblechen 22 befestigt und weisen im übrigen an
ihrer Unterkante 24, die einen geringen Abstand von der Oberkante 25 des Streckmetallbleches hat, feine
Zacken zum Verteilen der Flüssigkeit auf.
Claims (9)
1. Gaswäscher mit aus Streckmetallblechen bestehenden,
senkrechten Einsätzen, über die zum Stoffaustausch zwischen Gas und Flüssigkeit die
Flüssigkeit hinwegläuft, während das Gas durch die öffnungen der Bleche hindurchströmt, dadurch
gekennzeichnet, daß am Flüssigkeitsaufnahmeende der Streckmetalleinsätze den einzelnen Streckmetallblechen (5,12,19 und 22)
zugeordnete Leit- bzw. Verteilermittel (3,15 und 21) vorgesehen sind, welche die Flüssigkeit an
die Oberkante der Bleche heranführen und über deren Flächen filmartig verteilen.
2. Gaswäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Leit- bzw. Verteilermittel Rinnen (3 bzw. 14) mit Bodenschlitzen (4) dienen,
in die die Flüssigkeitsaufnahmekanten der Streckmetallbleche (5 bzw. 12) eingeführt sind, wobei
zwischen den Blechen und den Schlitzkanten ein die Filmbildung ermöglichender Spalt verbleibt.
3. Gaswäscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnen (3 bzw. 14) schräggestellte, nach unten zusammenlaufende Wände aufweisen, deren untere Längskanten ein Streckmetallblech
(5 bzw. 12) zwischen sich aufnehmen.
4. Gaswäscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (3 bzw. 14)
über dem Längsschlitz einen Zwischenboden (9) mit Überlaufrohren (10) aufweisen.
5. Gaswäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rinnen längsgeschlitzte Rohre (15) dienen.
6. Gaswäscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalten
zwischen den Streckmetallblechen (5,12 und 19) und den Kanten der Schlitze (4 bzw. 18) Distanzstücke
(8) vorgesehen sind.
7. Gaswäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Leit- bzw. Verteilermittel an die Flüssigkeitsaufnahmekanten der Streckmetallbleche
(22) anlehnende, schräg zu diesen stehende Sammel- bzw. Leitböden (21) vorgesehen
sind.
8. Gaswäscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Leitboden (21) einen Raum zwischen zwei Streckmetallblechen (22) abdeckt.
9. Gaswäscher nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der Leitböden (21) geringen Abstand von der
Flüssigkeitsaufnahmekante der Streckmetallbleche (22) hat und Zacken (24) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 687/262 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38232A DE1178040B (de) | 1962-02-24 | 1962-02-24 | Gaswascher mit aus Streckmetallblechen bestehenden Einsaetzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38232A DE1178040B (de) | 1962-02-24 | 1962-02-24 | Gaswascher mit aus Streckmetallblechen bestehenden Einsaetzen |
FR922919A FR1346018A (fr) | 1963-01-28 | 1963-01-28 | Laveur à gaz à garnitures en feuilles de métal déployé |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178040B true DE1178040B (de) | 1964-09-17 |
Family
ID=25971387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38232A Pending DE1178040B (de) | 1962-02-24 | 1962-02-24 | Gaswascher mit aus Streckmetallblechen bestehenden Einsaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1178040B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441194A2 (de) * | 1990-02-03 | 1991-08-14 | Institut Für Entwicklung Und Forschung Dr. Vielberth Kg | Vorrichtung zur Gewinnung einer aufbereiteten Flüssigkeit in Form eines Kondensats aus einer aufzubereitenden Flüssigkeit |
-
1962
- 1962-02-24 DE DED38232A patent/DE1178040B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441194A2 (de) * | 1990-02-03 | 1991-08-14 | Institut Für Entwicklung Und Forschung Dr. Vielberth Kg | Vorrichtung zur Gewinnung einer aufbereiteten Flüssigkeit in Form eines Kondensats aus einer aufzubereitenden Flüssigkeit |
EP0441194A3 (en) * | 1990-02-03 | 1992-01-02 | Institut Fuer Entwicklung Und Forschung Dr. Vielberth Kg | Apparatus for obtaining treated liquid in form of a condensate from an untreated liquid |
US5211812A (en) * | 1990-02-03 | 1993-05-18 | Institut Fur Entwicklung Und Forschung Dr. Vielberth Kg | Device for the recovery of a processed liquid in the form of a condensate on a liquid to be processed |
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