DE1177622B - Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Druecke - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Druecke

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DE1177622B
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DE
Germany
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pressure
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wedge
outer surfaces
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Pending
Application number
DEB67358A
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English (en)
Inventor
George Gerard
Jacob Brayman
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Barogenics Inc
Original Assignee
Barogenics Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/007Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a plurality of pressing members working in different directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Drücke Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Drücke mit keilförmigen Druckvervielfältigungselementen, deren kleinere Innenflächen an einer unter Druck zu setzenden Anordnung anliegen und auf deren größere Außenflächen ein Druck ausgeübt werden kann, ferner mit einer die Außenflächen umgebenden flüssigkeitsdichten Umhüllung und mit einem die Umhüllung einschließenden zylindrischen Druckbehälter, in den ein hydraulisches Druckmedium einführbar ist.
  • Einrichtungen zum Erzeugen sehr hoher Drücke, beispielsweise für die Herstellung künstlicher Diamanten, sind bekannt, bei denen Druckvervielfältigungselemente in Form von sechs mit ihren Innenflächen gegen einen den zu verpressenden Stoff enthaltenden würfelförmigen Kupferbehälter gerichteten und mit ihren Außenflächen eine Kugelfläche bildenden Preßstempelsegmenten in einem flüssigkeitsdichten Kupfermantel eingeschlossen sind, der seinerseits in einem großen zylindrischen Druckgefäß hydraulisch unter Druck gesetzt wird. Mit dieser bekannten Einrichtung lassen sich zwar extrem hohe Drücke auf den im würfelförmigen Kupferbehälter eingeschlossenen Stoff ausüben. Jedoch eignet sich die Einrichtung nicht dazu, längliche Gegenstände oder Werkstücke zu komprimieren, wie es etwa mit der Hochdruckpresse gemäß einem älteren Vorschlag möglich ist.
  • Ferner betrifft ein älterer Vorschlag eine Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Drücke mit mindestens drei in einem durch Scharniere verbundenen Rahmen angeordneten Druckvervielfachungsstempeln, deren Stirnflächen kleiner sind als ihre rückwärtigen Flächen und die durch Preßvorrichtungen gegen die Mitte eines durch die Stirnflächen und zwei gegenüberliegende parallele Endflächen gebfldeten Hohlraumes gedrückt werden können, der einen unter Druck zu setzenden, in einen druckübertragenden Werkstoff eingebetteten Gegenstand aufnimmt, bei welcher der Hohlraum in Längsrichtung zwischen den Endflächen wesentlich größer, und zwar mindestens dreimal so groß ist wie seine größte Querschnittsabmessung.
  • Die vorgeschlagene, auch als Delta-Presse bezeichnete Einrichtung ist insofern noch verbesserungsbedürftig, als wegen der sich aus der Formgebung der Apparatur ergebenden beschränkten Weite der Kanäle, in denen die Druckvervielfachungsstempel gleiten, die mit dem antreibenden Druck beaufschlagten Stempelaußenflächen in ihrer Größe auf einen verhältnismäßig kleinen Bruchteil der gesamten Umfangsfläche der Apparatur beschränkt sind, wodurch der Druckvervielfachungsfaktor entsprechend begrenzt wird. Außerdem ist die Delta-Presse im Aufbau verhältnismäßig kompliziert, und sie arbeitet mit Preßvorrichtungen in form von Gleitkolben- und Zylinderanordnungen, die eine Präzisionsfertigung und sehr enge Toleranzen der einzelnen Bauteile erforderlich machen.
  • Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine hydrostatische Hochdruckpresse zu schaffen, die sich bei einfacher und kompakter Ausbildung und bequemer Bedienbarkeit unter anderem auch zum Verpressen länglicher Objekte eignet und bei der die zur Erzielung extrem hoher Drücke verwendeten Druckvervielfachungsstempel mit dem größtmöglichen Druckvervielfachungsfaktor arbeiten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Drücke der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Umhüllung der zusammen etwa zylinderförmigen Außenflächen der Druckvervielfältigungselemente aus einer zylindrischen, elastischen Manschette besteht, deren Enden mit der Innenwand des Druckbehälters derart dicht verbunden sind, daß sich ein ringförmiger Hohlraum zur Einführung des Druckmediums ergibt.
  • Gemäß Weiterbildungen dieses Erfindungsgegenstandes kann zur Abdichtung des ringfönnigen Hohlraumes die Manschette an ihren beiden Enden mittels Kleminringen auf durch Ringflansche an den Druckbehälterenden gebildeten Innenschulterflächen befestigt sein und kann ferner in einer keilförmigen Kehle zwischen den Außenflächen der jeweils benachbarten Drückvervielfältigungselemente ein das Einpressen der Manschette in den Trennspalt zwischen diesen Elementen verhindernder elastischer Dreikantstreifen angeordnet sein und kann schließlich sowohl die Manschette als auch der Dreikantstreifen aus Kautschuk bestehen.
  • Die erfindungsgemäßePressenkonstruktion mitder als elastische Manschette ausgebildeten Umhüllung der zylindrischen Außenfläche der Druckstempelanordnung bietet gegenüber der eingangs genannten vorbekannten Einrichtung den Vorteil, daß sich mit ihr ohne weiteres auch längliche Objekte, und zwar praktisch von beliebiger Länge. verpreßt werden können und daß die an den Stirnenden abdichtend mit dem zylindrischen Druckbehälter verbundene elastische Manschette eine erheblich einfachere, betriebssichere und wirkungsvollere Druckübertragungsumhüllung für die Druckstempel darstellt als die kugelförmige Kupferumhüllung der bekannten Anordnuna. Von der Delta-Presse unterscheidet sich die erfindungsgemäße Einrichtung insofern vorteilhaft, als wegen der zylindrischen Ausbildung der Druckstempelanordnung mit der zylindrischen Umhüllung die Angriffsfläche des Druckmittels, d. h. die C aesamte Außenfläche der Druckstempel, wesentlich größer ist und das Druckmittel unmittelbar und gleichmäßig an den Druckstempelaußenflächen bzw. deren Umhüllung statt über hydraulische Kolben-und Zylinderanordnungen von entsprechend komplizierter mechanischer Konstruktion angreift.
  • An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ultrahochdruckpresse entlang der Linie 1-1 in F i g. 2 und F i g. 2 einen Querschnitt der in F i g. 1 gezeigten Presse entlang der Linie 2-2, gesehen in Richtung der Pfeile.
  • Wie in den Zeichnungen angegeben, enthält eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung einen zylindrischen Mantel 10 mit zwei Endteilen 11 und 12, die einwärts gegen die Achse des Zylinders vorspringen und innere Schultern 13 bzw. 14 bilden. Um den Aufbau der Apparatur zu erleichtern, besteht der Endteil 11 aus einem getrennten Glied, welches an dem Mantel 10 mittels Schraubgewinde befestigt ist. Beide Teile 11 und 12 sind mit Zugangsöffnungen 11' und 12' versehen, die einen Zugang zum Inneren des Mantels erlauben. Innerhalb des Mantels 12 befindet sich eine zylindrische Druckvervielfältigungskonstruktion 15, welche, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, aus drei keilförmigen Druckstempeln 16, 17 und 18 besteht, und der Umfang dieser Struktur ist mit einer biegsamen Manschette 19, welche aus Kautschuk od. dgl. gefertigt ist, umgeben, welche abdichtend an den entgegengesetzten Enden an die Schultern 13 und 14 mittels Klernmringen 20 bzw. 21 befestigt ist, Infolgedessen wird eine geschlossene, ringförmige Kammer 22 um die Konstruktion 15 gebildet. Eine Flüssigkeitseinlaßleitung 23, die in diese Kammer geht, ist in dem unteren Schulterteil 12 des äußeren Mantels enthalten.
  • DieDruckstempel besitzen dieForm vonZylindersegmenten, die längs entlang radialen Ebenen geteilt sind, und jedes Glied besitzt eine große äußere Oberfläche 16', 17' und 18' in Berührung mit der Manschette 19 und eine kleine innere Oberfläche 16", 17" und 18". wobei diese inneren Oberflächen eine sich axial erstreckende Höhlung zur Aufnahme einer Werkstückanordnung 24 bilden. Obwohl in der aufgezeichnetenAusführungsforrn der Erfindung drei Druckstempel zur Bildung einer inneren Werkstücksaufnahmeöffnung von dreieckigem Querschnitt verwendet werden, ist selbstverständlich, daß jede beliebigeAnzahl von Druckstempeln verwendet werden kann und daß die Werkstückeinsatzöffnung jede ge- wünschte Form entsprechend der Querschnittsforrn des herzustellenden Werkstückes haben kann unter der Voraussetzung, daß der Multiplizierungsfaktor (Verhältnis von wirksamer äußerer Oberfläche zu wirksamem innerem Oberflächenbereich) für sämtliche Druckstempel gleich ist. Beispielsweise kann die innere Öffnung einen quadratischen, sechseckigen oder achteckigen Querschnitt haben, wobei vier, sechs oder acht Druckstempel erforderlich sind, oder sie kann aus einem Vieleck bestehen mit Seiten von ungleicher Länge, und entsprechend können Druckstempel von ungleicher Größe verwendet werden. Weiterhin brauchen die die öffnung bildenden Oberflächen nicht eben zu sein, sondern einige oder sämtliche davon können eine Kurvenform aufweisen, so daß ein Werkstück mit einer unregelmäßigen Querschnittsform gepreßt werden kann. Weiterhin können Variierungen in der Querschnittsweise der öffnung entlang der Länge vorgenommen werden, so daß sich ein längsgestrecktes Werkstück mit unregelmäßiger Form in der Längsrichtung ergibt.
  • Da der Druck nahe den inneren Oberflächen der Druckstempel wesentlich größer als nahe den äußeren Oberflächen ist, kann jeder Druckstempel aus einerMehrzahl von fest verbundenenDrucksatzteilen bestehen, die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind, wobei der innere Teil härter als die äußeren Teile sind. Zum Beispiel besteht der Druckstempel 16 aus einem äußeren Teil 16a, einem mittleren Teil 16b und einem inneren Teil 16c, wobei der Teil 16c aus Wolframcarbid od. dgl. gefertigt ist. An der Verbindung zwischen dem Umfang der Druckvervielfachungskonstruktion und der Grenzfläche zwischen jedem anstoßenden Paar von Druckstempeln ist ein dreieckiger Streifen 25 aus elastischem Tragmaterial, wie z. B. Kautschuk, in einer ausgepaßten Auskehlung, die durch Abkanten der beiden Glieder gebildet wird, eingesetzt, so daß verhütet wird, daß die Manschette 19 in den Spalt zwischen den Druckstempeln eingepreßt wird, wenn Druck auf die Kammer22 ausgeübt wird.
  • Wenn die Länge eines länglichen Werkstückes ein Mehrfaches seiner maximalen Dicke beträgt und Druck nur in im wesentlichen lotrechten Richtungen zu der Längsachse des Werkstückes ausgeübt wird, ist es nicht notwendig, das Werkstück in der axialen Richtung mit demselben Druck zu belasten, der auf die Seiten ausgeübt wird. Demzufolge sind bei der erfindungsgemäßen Apparatur, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwei Endblöcke 26 und 27 an entgegengesetzten Enden der Druckvervielfachungskonstruktion 15 angebracht, welche entfernbar mittels drei Spannstangen 28, die sich in Längsrichtung durch entsprechende Löcher 29 in jedem der Druckstempel 16, 17 und 18 erstrecken, verbunden sind. Diese Stangen halten die Endblöcke gerade mit genügendem Druck, um die Werkstückanordnung 24 zu halten, und die Blöcke pressen nicht gegen die Endoberflächen der Druck-vervielfachungskonstruktion mit genügender Kraft, um eine relative Bewegung der Druckstempel in radialer Richtung zu verhindem. Die Löcher 29 sind größer als der Durchmesser der Stäbe 28, so daß diese relative Bewegung erlaubt wird. Andererseits können gewünschtenfalls die Endblöcke 26 und 27 an den Endteilen 11 bzw. 12 des Mantels 10 verbunden sein.
  • Vor Anwendung des Druckes ist die Werkstückanordnunc, 24 um einen Betrag größer als die durch die Oberflächen 16", 17" und 18" gebildete Öffnung, welcher mit dem beabsichtigten Grad des Druckes auf das Werkstück und mit dem durch das Material für die Verschlußdichtungen benötigten Betrag in übereinstimmung steht. Damit infolgedessen die Werkstückanordnung in die Öffnung eingesetzt werden kann, müssen die Druckstempel gegen die Reibung ihrer Berührung mit den Enden des Mantels 10 und der Elastizität der biegsamen Manschette 19 gepreßt werden. Um dies zu erzielen, ist eine Mehrzahl von Druckstempeleinstellanordnungen 30 zwischen jedem Paar von Druckstempeln entlang ihrer aneinanderstoßenden Oberflächen vorgesehen. Um Zugang dazu von den Enden der Apparatur her zu haben, sind die aneinanderstoßenden Oberflächen ausgehöhlt, so daß sich eine Längsöffnung 34 ergibt.
  • In der aufgezeichneten Ausführungsform der Erfindung besteht, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, jede Einstellungsanordnung 30 aus einem Zy- linder 32 mit einem Paar gegenüberstehender Kolben 33 und 34, welche durch Kolbenstangen 35 und 36 mit den jeweils anstoßenden Druckstempeln verbunden sind, wobei eine Aussparung 37 in jede Druckstempeloberfläche geschnitten ist, um den Zylinder aufzunehmen. Vorzugsweise sind die Kolbenstangen 35 und 36 schwenkbar an den Druckstempeln befestigt, um eine gewisse Freiheit bezüglich einer kreisförmigen Bewegung der Druckstempel im Hinblick aufeinander zu erlauben. Die Kolben werden durch Zuführung von pneumatischem oder hydraulischem Druck durch eine Leitung 38, welche zu dem Teil des Zylinders 32 zwischen den beiden Kolben führt, getrieben, wodurch die Druckstempel auswärts gedrückt werden. Gewünschtenfalls können die Kolben- und Zylinderanordnungen durch Springfedem und geeignete mechanische Bindungen ersetzt werden, die dazu geeignet sind, die Druckstempel auswärts zu pressen, wenn kein Druck auf die Kammer 22 ausgeübt wird, die jedoch leicht aufgehoben werden können bei Anwendung von Druck auf die äußeren Oberflächen der drei Druckstempel.
  • Die Werkstückanordnung 24, welche vor dem Pressen die Druckstempel auseinander hält, so daß sich kleine Spalte 39 zwischen den Druckstempeln ergeben, besteht aus einem zu pressenden Gegenstand, welcher in ein Material eingebettet ist, welches normalerweise fest ist, jedoch unter hohen Drücken viskos wird. Auf Grund dieser Eigenschaft wird Druck von den Druckstempeln einheitlich über das Werkstück übertragen, und das das Werkstück enthaltende Material wird geringfügig in die Spalte 39 ausgepreßt, so daß es eine Dichtung bildet und eine weitere Auspressung des Materials in die Spalte verhütet. Vorzugsweise besteht das das Werkstück enthaltende Material aus Aluminiumsilicat oder einem Pyrophyllit, z. B. Tennessee-Lava Grad A, bei welchen sich die notwendige elektrische Isolierung und Wärmeisolierungseigenschaften ergeben. Weiterhin kann die Werkstückanordnung 24 die üblichen elektrischen Heizelemente (nicht gezeigt) enthalten, wie sie in einer älteren Patentschrift beschrieben sind, um die Temperatur des Werkstückes auf die gewünschte Höhe während der Anwendung von Druck zu bringen.
  • Zum Betrieb wird eine Werkstückanordnung 24 in die Apparatur eingesetzt, indem die Endblöcke 26 und 27 zum Freigeben der inneren Öffnung entfernt werden und hydraulischer oder pneumatischer Druck auf die Leitungen 38 ausgeübt wird, um die Druckstempel auseinanderzuspreizen. Nach der Einsetzung der Werkstückanordnung in der Öffnung wird mit dem Druck auf Leitung 38 aufgehört, wodurch die Druckstempel die Seiten der Werkstückanordnung in der in F i g. 2 gezeigten Weise ergreifen und Spalte 39 zwischen aneinanderstoßenden Druckstempeloberflächen wegen der stärkeren Größe der Werkstückanordnung frei lassen. Die Endblöcke 26 und 27 werden dann wieder zurückgebracht, und es wird üblicher hoher Druck auf die Kammer 22 ausgeübt, indem eine Flüssigkeit, wie z. B. Öl oder Wasser, durch die Leitung 23 eingeleitet wird und gegebenenfalls das Werkstück auf erhöhte Temperatur erwärmt wird. Durch diesen Druck, welcher durch die Manschette 19 wirkt, werden die Druckstempel einwärts zur Zusammenpressung des Werkstückes getrieben, wobei darauf ein Druck ausgeübt wird, welcher gleich dem Druck in der Kammer 22 multipliziert mit dem Verhältnis der äußeren Oberflächenbereiche der Druckstempel 16, 17 und 18 zu ihren inneren Oberflächenbereichen ist. Nach dem Pressen werden die Endblöcke entfernt, und die Druckstempel werden durch Betrieb der Anordnungen 30 auseinandergespreizt, so daß die Werkstückanordnung aus der Höhlung entnommen werden kann.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich klar, daß die erfindungsgemäße Presse zur Anwendung extremer Drücke auf längliche Gegenstände von einfacher und kompakter Konstruktion ist, während sie gleichzeitig bequem zu betreiben ist und die Nachteile der bisherigen Hochdruckapparaturen vermeidet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung sehr hoher Drücke mit keilförmigen Druckvervielfältigungselementen, deren kleinere Innenflächen an einer unter Druck zu setzenden Anordnung anliegen und auf deren größere Außenflächen ein Druck ausgeübt werden kann, ferner mit einer die Außenflächen umgebenden flüssigkeitsdichten Umhüllung und mit einem die Umhüllung einschließenden zylindrischen Druckbehälter, in den ein hydraulisches Druckmedium einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der zusammen etwa zylinderförmigen Außenflächen der Druckvervielfältigungselemente aus einer zylindrischen, elastischen Manschette (19) besteht, deren Enden mit der Innenwand des Druckbehälters derart dicht verbunden sind, daß sich ein ringförmiger Hohlraum (22) zur Einführung des Druckmediums ergibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur endseitigen Abdichtung des ringförinigen Hohlraums (22) die Manschette (19) mittels Klemmringen (20, 21) auf den Innenschulterflächen (13) von an den beiden Enden des Druckbehälters nach innen vorstehenden Ringflanschteilen (11, 12) befestigt ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß in einer keilförrnigen Kehle zwischen den Außenflächen der jeweils benachbarten Druckvervielfältigungselemente ein das Einpressen der Manschette (19) in den Trennspalt zwischen den Druckvervielfältigungselementen verhindernder Dreikantstreifen (25) aus elastischem Material angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (19) und der Dreikantstreifen (25) aus Kautschuk bestehen. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung des das zu verpressende Objekt aufnehmenden, durch die Innenflächen der Druckvervielfältigungselemente begrenzten Hohlraumes zwischen den Keilflächen jeweils benachbarter Druckvervielfältigungselemente diese auseinanderdrückende Antriebsvorrichtungen angeordnet sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen aus jeweils einem Paar von in entgegengesetzten Richtuntyen an den gegenüberliegenden Keilflächen der betreffenden benachbarten Druckvervielfältigungselemente angreifenden hydraulischen Kolben- und Zylinderanordnungen bestehen, die in einer durch entsprechende Ausnehmungen in den Keilflächen gebildeten langgestreckten Höhlung, die zugleich den Zugang zu diesen Anordnungen bildet, angeordnet sind.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: C Industrial and Engin.
  6. Chemistry, März 1961, S. 42 A.
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