DE1177412B - Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Schlitzgesteuerte Zweitakt-BrennkraftmaschineInfo
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- DE1177412B DE1177412B DEK34955A DEK0034955A DE1177412B DE 1177412 B DE1177412 B DE 1177412B DE K34955 A DEK34955 A DE K34955A DE K0034955 A DEK0034955 A DE K0034955A DE 1177412 B DE1177412 B DE 1177412B
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/18—Other cylinders
- F02F1/22—Other cylinders characterised by having ports in cylinder wall for scavenging or charging
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
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- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine mit veränderlicherBreite der Ein- und Auslaßschlitze.
- Bei schlitzgesteuerten Zweitakt-Brennkraftmaschinen steht den Kolbenringen im Bereich der Schlitzzone eine beträchtlich verringerte Lauffläche des Zy- linders gegenüber. Die Verringerung der Lauffläche ist bei der heute üblichen einseitigen Umkehrspülung an bestimmten Stellen des Zylinders besonders groß. Zwischen mehreren nebeneinanderliegenden Einlaßschlitzen und zwischen mehreren Auslaßschlitzen legen sich die Kolbenringe nur gegen die zwischen den Schlitzen verbleibenden schmalen Stege an. Durch den von hinten auf die Kolbenringe lastenden Gasdruck, der von der Verbrennung herrührt, tritt daher an den Schlitzstegen eine besonders hohe Flächenpressung der Kolb2nringe auf. Die Flächenpressung wird um so größer, je breiter die Auslaßschlitze sind. Dies ist besonders für den obersten Kolbenring ein schwerwie-,aender Nachteil.
- 2 Die Erfindung bezweckt, den bestehenden Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß hinter der steuernden Kante der Auslaßschlitze in einem Abstand, welcher dem Abstand des obersten Kolbens ringes von der Steuerkante des Arbeitskolbens entspricht, die Breite der Ein- und Auslaßschlitze sprunghaft kleiner wird und daß die Einlaßschlitze in Richtung auf den äußeren Totpunkt des Arbeitskolbens zu nach der Verengung wieder breiter werden, während die Auslaßschlitze verengt bleiben. Durch die Erfindung wird erreicht, daß zu Beginn des Vorauslasses, zu einer Zeit also, in welcher der Gasdruck besonders stark auf die Kolbenringe wirkt, besonders dem obersten Kolbenring bereits eine größere Anlagefläche in der Zylinderlaufbahn gegenübersteht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es hauptsächlich notwendig ist, für den Vorauslaß sehr schnell einen großen Auslaßquerschnitt aufzusteuern. Nach dem unteren Totpunkt des Arbeitskolbens zu können die Auslaßschlitze, ohne den an den Vorauslaß anschließenden Hauptauslaß in nachteiliger Weise zu beeinflussen, schmaler sein. Die Einlaßschlitze können in Richtung auf den äußeren Totpunkt des Arbeitskolbens zu nach einer Verengung wieder breiter werden, damit für den Einlaß genügend Querschnitt zur Verfügung steht. Es ist vorteilhaft, wenn die Einlaßschlitze hinter der Verengung dieselbe Breite haben wie vor der Verengung. Wenn der Vorauslaß vorüber ist, ist auch die Einwirkung des Gasdruckes auf die Kolbenringe so weit abgeschwächt, daß die Kolbenringe nur noch mit der ihnen eigenen Federwirkung gegen die Zylinderlaufbahn gedrückt werden. Durch C C diese Federwirkung allein besteht nicht die Gefahr, daß eine zu hohe Flächenpressung an den Schlitzstegen eintritt.
- Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit veränderlicher Breite der Ein- und Auslaßschlitze sind an sich bekannt. Für die Auslaßschlitze ist es bekanntgeworden, daß diese zunächst einen kleineren Querschnitt freigeben, der sich wieder verengt, um dann ungefähr mit der Eröffnung der Einlaßschlitze so breit werden, daß der volle Auspuffquerschnitt zur Wirkung kommt. Die erfindungsgemäße Wirkung wird durch diese Ausführung der Auspuffschlitze nicht erzielt. Es ist auch bekannt, daß sich die Auslaßschlitze von ihrer steuernden Kante aus in Richtung auf die Einlaßschlitze zu verjüngen. Die Einlaßschlitze stehen im umgekehrten Verhältnis zu den Auslaßschlitzen. Diese werden also in Richtung auf den unteren Totpunkt des Arbeitskolbens zu weiter. Eine nennenswerte Herabsetzung der Flächenpressung der Kolbenringe wird durch diese Ausführung der Ein- und Auslaßschlitze nicht erzielt. Dies trifft auch für eine andere bekannte Ausführung der Ein- und Auslaßschlitze zu, bei der sich auch die Einlaßschlitze in Richtung auf den unteren Totpunkt des Arbeitskolbens zu verjüngen.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem Zylinder mit Arbeitskolben für schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschinen beispielsweise dargestellt. Von dem Zylinder und dem Arbeitskolben sind nur die Partien gezeichnet, die zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind.
- A b b. 1 zeigt die Ansicht im Innern des Zylinders gegen die auf einer Seite liegenden Einlaßschlitze und die Auslaßschlitze; A b b. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder in Höhe der Linie II-II in A b b. 1; Ab b. 3 zeigt im senkrechten Schnitt die linke obere Ecke des Arbeitskolbens der schlitzgesteuerten Zweitakt-Brennkraftmaschine, der die Kolbenringe enthält.
- Der Zylinder ist mit 1 bezeichnet. Die in ihm be- findlichen Einlaßschlitze 2 und die Auslaßschlitze 3 sind nach einer einseitigen Umkehrspülung an-,aeordnet. Die Ein- und Auslaßschlitze weisen die Be-D sonderheit auf, daß hinter der steuernden Kante 4 des Auslasses in einem Abstand, welcher dem Ab- stand »a« des obersten Kolbenringes 5 von der Steuerkante 6 des Arbeitskolbens 7 entspricht, die Breite der Schlitze kleiner wird. Wie insbesondere die Ab b. 1 zeigt, wird die Breite der Schlitze sprunghaft kleiner, wodurch sehr schnell eine Vergrößerung der Anlagefläche der Kolbenringe erreicht wird. Während die Breite der Auslaßschlitze in Richtung auf den unteren Totpunkt zu nicht mehr zunimmt, sind die Einlaßschlitze 2 so ausgebildet, daß sie in Richtung auf den äußeren Totpunkt des Arbeitskolbens zu nach einer Verenaun2 8 wieder breiter werden. Dabei haben die Einlaßschlitze hinter der Verengung 8 dieselbe Breite wie vor der Verengung.
- Durch die Erfindung werden die bestehenden Nachteile bei schlitz-esteuerten Zweitakt-Brennkraftmaschinen vermieden, weil eine zu starke Flächenpressung der Kolbenringe im Bereich der Schlitze nicht mehr eintreten kann. Die Erfindung gilt nur für diejenigen Fälle, in denen sowohl die Aus-C laß- als auch die Einlaßschlitze in der beanspruchten Weise ausgebildet sind.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Schlitzgesteuerte Zweitakt - Brennkraftmas,chine mit veränderlicher Breite der Ein- und Auslaßschlitze, d a d u rch ge ke n nze i ch net, daß hinter der steuernden Kante (4) der Auslaßschlitze (3) in einem Abstand, welcher dem Ab- stand (a) des obersten Kolbenringes (5) von der Steuerkante (6) des Arbeitskolbens (7) entspricht, die Breite der Ein- und Auslaßschlitze sprunghaft kleiner wird und daß die Einlaßschlitze (2) in Richtung auf den äußeren Totpunkt des Arbeitskolbens zu nach der Verengung (8) wiedeT breiter werden. während die Auslaßschlitze (3) veren-t bleiben.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaßschlitze hinter der Verengung dieselbe Breite haben wie vor der Verengung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrifi#n Nr. 316 922, 457 912; britische Patentschrift Nr. 456 929; USA.-Patentschrift Nr. 2 720 195.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34955A DE1177412B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK34955A DE1177412B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177412B true DE1177412B (de) | 1964-09-03 |
Family
ID=7220204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK34955A Pending DE1177412B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1177412B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4651686A (en) * | 1982-09-07 | 1987-03-24 | Sachs-Systemtechnik Gmbh | High-speed, port-controlled, two-stroke internal combustion engine with crankcase scavenging |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE316922C (de) * | ||||
DE457912C (de) * | 1922-08-25 | 1928-03-26 | Arthur William Wall | Zweitakt-Brennkraftmaschine |
GB456929A (en) * | 1935-08-27 | 1936-11-18 | Arthur John Rowledge | Improvements in the manufacture of internal combustion engine cylinders |
US2720195A (en) * | 1954-04-16 | 1955-10-11 | Gen Motors Corp | Two-cycle engine |
-
1958
- 1958-05-24 DE DEK34955A patent/DE1177412B/de active Pending
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