Zangenartiges Gerät, z. B. zum Greifen oder Schneiden dienendes Haus-
oder Küchengerät Gegenstand des Hauptpatents ist ein zangenartiges Gerät, z. B.
ein zum Greifen oder Schneiden dienendes Haus- oder Küchengerät, das aus zwei einarmigen
Zangenhebeln besteht, die mit einer an dem einen Zangenhebel ausgebildeten Scharnierscheibe
und einer an dem anderen Zangenhebel ausgebildeten Scharniergabel ineinandergreifen,
wobei die Zangenhebel durch eine Spreizfeder dauernd im Sinne des Auseinanderschwenkens
um die Scharniergelenkachse in die öffnungsstellung belastet, jedoch in der Schließstellung
mittels eines Sperrhebels verriegelbar sind, der an der Scharnierscheibe des einen
Zangenhebels um eine zur Scharniergelenkachse parallele Achse schwenkbar gelagert
ist, aus Blech hergestellt ist, teilweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist
und mit seinen U-Wangen zwischen die Eingriffsflächen der Scharnierscheibe des einen
Zangenhebels und der Scharniergabel des zweiten Zangenhebels derart eingreift, daß
er in der Sperrstellung ein Ausschwenken des zweiten Zangenhebels verhindert.Forceps-like device, e.g. B. House used for gripping or cutting
or kitchen appliance The subject of the main patent is a forceps-like device, e.g. B.
a household or kitchen appliance that is used for gripping or cutting and consists of two one-armed
There is pincer levers with a hinge disk formed on the one pincer lever
and a hinge fork formed on the other pincer lever interlock,
whereby the pincer levers are continuously pivoted apart by a spreading spring
loaded around the hinge axis in the open position, but in the closed position
can be locked by means of a locking lever attached to the hinge disc of the one
Tong lever mounted pivotably about an axis parallel to the hinge joint axis
is made of sheet metal, partially has a U-shaped cross section
and with its U-cheeks between the engagement surfaces of the hinge disc of the one
Pincer lever and the hinge fork of the second pincer lever engages in such a way that
it prevents the second caliper lever from pivoting out in the locked position.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung eines derartigen zangenartigen
Gerätes durch eine noch einfachere und zuverlässigere Gestaltung und Anordnung des
Sperrhebels, durch den die Zangenhebel in der Schheßstellung verriegelbar sind.
Diese Aufgabe ist erlindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an der Schamierscheibe
des ersten Zangenhebels schwenkbar gelagerte Sperrhebel mit seinen Wangen in flachen
Aussparungen der inneren, einander zugewandten Flächen der Scharniergabel des zweiten
Zangenhebels schwenkbar geführt und in der Sperrstellung mit Sperrkanten seiner
Wangen an Begrenzungskanten der flachen Scharniergabelaussparungen im Sinne der
Verhinderung des Ausschwenkens des zweiten Zangenhebels abgestützt ist. Die Sperrkanten
der Sperrhebelwangen und die ihnen zugeordneten Begrenzungskanten der flachen Schamiergabelaussparungen
sind dabei Abschnitte von zueinander passenden Kreisbögen, deren Mittelpunkte in
der Schwenkachse des Sperrhebels liegen.The object of the invention is to improve such a pincer-like
Device thanks to an even simpler and more reliable design and arrangement of the
Locking lever through which the pincer levers can be locked in the closed position.
This object is achieved according to the invention in that the on the Schamierscheibe
the first pincer lever pivotably mounted locking lever with its cheeks in flat
Recesses of the inner, facing surfaces of the hinge fork of the second
Pliers lever pivoted out and in the locked position with locking edges of his
Cheeks on the delimiting edges of the flat hinge fork recesses in the sense of
Prevention of the pivoting of the second caliper lever is supported. The locking edges
the locking lever cheeks and their associated boundary edges of the flat hinge fork recesses
are sections of matching circular arcs, the centers of which are in
the pivot axis of the locking lever lie.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß zur Begrenzung der Spreizbewegung der Zangenhebel am übergang der Scharniergabel
in den zweiten Zangenhebel an diesem eine Stützkante vorgezogen ist, die gegen die
Begrenzungskante einer an der Umfangsfläche der Scharnierscheibe des ersten Zangenhebels
vorgesehene Aussparung abstützbar ist.There is an advantageous embodiment of the subject matter of the invention
in that to limit the spreading movement of the pliers lever at the transition of the hinge fork
in the second caliper on this a support edge is preferred, which against the
Boundary edge of one on the circumferential surface of the hinge disk of the first caliper lever
provided recess can be supported.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigen Ab b. 1 und 2 Ansicht und Draufsicht des Scharniergelenkes
des zangenartigen Gerätes in der Schließstellung der abgebrochen dargestellten Zangenhebel,
in der diese durch den Sperrhebel verriegelt sind, Ab b. 3 eine perspektivische
Darstellung des Sperrhebels, Ab b. 4 eine Draufsicht auf den einen die Scharniergabel
tragenden Zangenhebel, Ab b. 5 einen Schnitt durch diesen Zangenhebel nach
Linie A -B in Ab b. 4, Ab b. 6 und
7 Ansicht und Draufsicht des anderen, die Scharnierscheibe tragenden Zangenhebels
mit dem an der Schamierscheibe angelenkten Sperrhebel.Further design features of the subject matter of the invention emerge from the subclaims. The drawing illustrates an embodiment of the invention. It show Ab b. 1 and 2 view and plan view of the hinge joint of the pincer-like device in the closed position of the pincer lever shown broken off, in which they are locked by the locking lever, from b. 3 is a perspective view of the locking lever, from b. 4 a plan view of the one of the pliers lever carrying the hinge fork, from b. 5 shows a section through this caliper according to line A -B in Ab b. 4, from b. 6 and 7 view and plan view of the other pincer lever carrying the hinge disc with the locking lever articulated on the hinge disc.
Mit 1 und 2 sind die beiden Zangenhebel bezeichnet. Zur Bildung
des Schamiergelenkes trägt der Zangenhebel 1 die Schamiergabel
3, 4 und der andere Zangenhebel 2 die Schamierscheibe 5. Durch den
Scharnierbolzen 6 sind die Scharnierscheibe 5
und die Schamiergabel
3, 4 miteinander gelenkig verbunden. In der Nähe des Schamiergelenkes sind
die gegeneinander gerichteten Flächen der Zangenhebel 1, 2 zur Aufnahme einer
bügelförmigen Spreizfeder, die nicht dargestellt ist, spiegelbildlich zueinander
mit je einer Aussparung 7, 8 versehen. Der Sperrhebel 9 ist
aus Blech gestanzt. Er besteht aus einem rechteckigen Mittelstück 9a, an dem spiegelbildlich
zueinander zwei Lappen vorgesehen sind, die gleichgerichtet aufgebogen sind und
die Sperrhebelwangen 10, 11 bilden, so daß der Sperrhebel im Bereich seines
Mittelstücks 9 a einen U-förmigen Querschnitt hat. Das Mittelstück
9 a des Sperrhebels 9 ist hinsichtlich seiner Breite der Dicke
der Scharnierscheibe 5 angepaßt, über die der Sperrhebel von der Seite aufschiebbar
ist. Um einen exzentrisch und parallel zum Scharnierbolzen 6 iq der Scharnierscheibe
5
angeordneten Gelenkbolzen 12 ist der Sperrhebel 9
schwenkbar.
Zu diesem Zweck weisen die Sperrhebelwangen10, 11 je eine Bohrung auf, in
denen der Gelenkbolzen 12 gelagert ist. Als Verlängerungslappen des Mittelstückes
9 a ist von diesem die Handhabe 13 abgebogen. Zur Verriegelung der
Zangenhebel 1 und 2 in der Schließstellung sind an den beiden Gabelscheiben
3, 4 der Schamiergabel nach innen gegen die Sperrhebelwangen 10, 11
gerichtete flächige Aussparungen 14, 15 von solcher Größe vorgesehen, daß
den beiden auf den Kreisflächen der Scharnierscheibe 5 gleitenden Sperrhebelwangen
10,
11 Raum zur Schwenkbewegung gegeben ist. Die Begrenzungskanten
16, 17 der Aussparungen 14, 15
bilden dabei Sperrkanten, die mit den
Sperrkanten 18, 19 der Sperrhebelwangen 10, 11 in der Weise zusammenwirken,
daß sich im zusammengeschwenkten Zustand der Zangenhebel 1 und 2 durch Einschwenken
des Sperrhebels 9 die einen Kanten gegen die anderen Kanten legen. Die Sperrhebelwangenkanten
18, 19 verlaufen ebenso wie die Aussparungskanten 16, 17 in Kreisbögen
n-dt den Radien 20, deren Mittelpunkte in der Schwenkachse 12 des Sperrhebels
9 liegen.With 1 and 2, the two caliper levers are designated. To form the hinge joint, the pincer lever 1 carries the hinge fork 3, 4 and the other pincer lever 2 carries the hinge disk 5. The hinge pin 6 connects the hinge disk 5 and the hinge fork 3, 4 to one another in an articulated manner. In the vicinity of the hinge joint, the oppositely directed surfaces of the caliper levers 1, 2 for receiving a bow-shaped expanding spring, which is not shown, are each provided with a recess 7, 8 in mirror image to one another. The locking lever 9 is punched from sheet metal. It consists of a rectangular middle part 9a are provided on the mirror-images of each other two tabs which are rectified bent and the locking lever side pieces 10, 11 form, so that the locking lever in the region of its middle part 9 has a U-shaped cross-section. The middle piece 9 a of the locking lever 9 is adapted in terms of its width to the thickness of the hinge disk 5 , over which the locking lever can be pushed from the side. The locking lever 9 can be pivoted about a hinge pin 12 which is arranged eccentrically and parallel to the hinge pin 6 iq of the hinge disk 5. For this purpose, the locking lever cheeks 10, 11 each have a bore in which the hinge pin 12 is mounted. As an extension tab of the middle piece 9 a, the handle 13 is bent from this. To lock the pincer levers 1 and 2 in the closed position, flat recesses 14, 15 are provided on the two fork disks 3, 4 of the hinge fork inwardly against the locking lever cheeks 10, 11 and are of such a size that the two locking lever cheeks sliding on the circular surfaces of the hinge disk 5 10, 11 is given space for pivoting movement. The boundary edges 16, 17 of the recesses 14, 15 form locking edges that cooperate with the locking edges 18, 19 of the locking lever cheeks 10, 11 in such a way that in the pivoted state of the pincer levers 1 and 2 by pivoting the locking lever 9 against one of the edges lay the other edges. The locking lever cheek edges 18, 19 , like the recess edges 16, 17, run in arcs n-dt the radii 20, the centers of which lie in the pivot axis 12 of the locking lever 9.
Zur Begrenzung der Spreizbewegung der Zangenhebel 1, 2 dient
die am Übergang der Scharniergabel 3, 4 in den Zangenhebel 1 gegen
das Scharniergelenk vorgezogene Stützkante 21, die sich gegen die Begrenzungskante
22 einer Ausnehmung an der Umfangsfläche der Scharnierscheibe 5 abstützt,
sobald die Zangenhebell, 2 die den praktischen Erfordernissen entsprechende WinkelsteHung
beim Spreizen erreicht haben.In order to limit the spreading movement of the caliper levers 1, 2 is used at the transition of the hinge fork 3, 4 early in the caliper lever 1 against the hinge support edge 21, which rests against the boundary edge 22 of a recess on the circumferential surface of the hinge plate 5 when the Zangenhebell, 2 have reached the angular position corresponding to the practical requirements when spreading.
Der Scharnierbolzen 6 ist zum Herausziehen mit einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Handhabe versehen, so daß nach Lösen der Schamierverbindung
beide werkzeugtragenden Zangenhebel 1, 2 einzeln Verwendung finden können.The hinge pin 6 is provided with a handle, not shown in the drawing, for pulling it out, so that after the hinge connection has been released, both tool-carrying pincer levers 1, 2 can be used individually.