DE917234C

DE917234C - Tool with handles that can be moved towards one another like scissors

Info

Publication number: DE917234C
Application number: DEH14064A
Authority: DE
Inventors: Paul Hoesterey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-07
Filing date: 1952-10-07
Publication date: 1954-08-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge mit scherenartig gegeneinander bewegbaren Griffschenkeln, an die ihre Schließstellung verriegelnde Vorsprünge angeformt sind. Es sind schon Scheren bekannt, deren Schenkel mit Rastvorsprüngen versehen sind, deren Rastkanten quer zur Drehachse des die Schenkel verbindenden Gelenkes liegen. Diese Rastvorsprünge sollen die Schließlage der Scherenschenkel sichern. Weiterhin ist es bekannt,The invention relates to tools with handle legs that can be moved relative to one another like scissors, to which their closed position locking projections are formed. It's already scissors known whose legs are provided with locking projections, the locking edges of which are transverse to the axis of rotation of the joint connecting the legs. These locking projections are intended to maintain the closed position of the Secure scissor legs. It is also known

ίο an einem Griffschenkel eines scherenartigen Werkzeuges eine Feder zu befestigen, die kopfseitig einen zum Eingriff in eine Aussparung des anderen Schenkels bestimmten Vorsprung trägt. Die Anwendung von Vorsprüngen, deren Rastkanten quer zur Drehachse des die Schenkel verbindenden Gelenkes liegen, ist wenig zweckmäßig, weil beim Übergang in die Raststellung das Gelenk hoch beansprucht wird. Da dieses aber einen sauberen Gang der Schenkel sicherstellen muß, um die erwünschte Schnittwirkung zu erzielen, beeinträchtigen solche Rasteinrichtungen die Dauerhaftigkeit des Werkzeuges. Die Anwendung von federnden Trägern für zur Verrastung der Griffschenkel dienende Vorsprünge hat in erster Linie den Mangel, daß die meist nur kurzen Federarme schnell erlahmen und dann keine sichere Verriegelung der Schließlage gewährleisten. Dies ist besonders nachteilig, wenn es sich um Werkzeuge handelt, deren Griffschenkel durch eine Federanordnung im Sinn einer Spreizbewegung belastet sind, da hier die Verriegelung nicht nur die sich aus dem Gewicht der Scherenschenkel ergebenden Kräfte -aufzunehmen hat, sondern auch der Federvorspannung das Gleichgewicht halten muß.ίο on the handle of a scissors-like tool to attach a spring, the head end of one to engage in a recess of the other Schenkel's specific projection carries. The use of projections, their locking edges Lying transversely to the axis of rotation of the joint connecting the legs is not very useful because when Transition to the locking position, the joint is highly stressed. But since this is a clean Must ensure gait of the legs to achieve the desired cutting effect, impair such locking devices the durability of the tool. The application of resilient Supports for the locking of the handle legs serving projections has primarily the Deficiency that the mostly short spring arms quickly weaken and then no secure locking of the Ensure closed position. This is particularly disadvantageous when it comes to tools whose Handle legs are loaded by a spring arrangement in the sense of a spreading movement, since here the Lock not only absorb the forces resulting from the weight of the scissor legs has, but also the spring preload must keep the balance.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verrastung der Griffschenkel von Werkzeugen der genannten Art zu schaffen, welche nicht nur eine sichere Verriegelung gewährleisten, sondern auchThe invention is based on the object of locking the handle legs of the tools to create mentioned type, which not only ensure a secure locking, but also

das die Schenkel verbindende Gelenk weitgehend schont und die ohne Rücksicht auf die Dicke der Griffschenkel so ausgebildet werden kann, daß sie als die Schenkelbewegung begrenzender Anschlag zu dienen vermag. Dies wird erfmdungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rastkanten der an den Schenkeln unmittelbar sitzenden Verriegelungsvorsprünge parallel zur Achse des die Schenkel verbindenden Gelenkes liegen. Der Übergang in die ίο und aus der Raststellung erfolgt bei einer solchen Anordnung nicht unter einer Zugbelastung des die Schenkel verbindenden Gelenkes, sondern er erzeugt lediglich eine Scherbeanspruchung der Lagerung. Diese wird leicht aufgenommen, da auch die bei der betriebsmäßigen Betätigung des Werkzeuges anfallenden Kräfte im wesentlichen Scherbeanspruchungen der Lagerung darstellen. Diese kann also auch dann nicht übermäßig beansprucht werden, wenn die Tiefe der Rast im Verhältnis zu der elastischen Formänderungsfähigkeit der Griffschenkel groß gewählt wird. Es ist daher möglich, durch Wahl ausreichend steiler, in die Raststellung führender Schrägflächen der Verriegelungsvorsprünge die Rast so auszubilden, daß sie bei normalen Beanspruchungen des Werkzeuges als Anschlag dient, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Werkzeug sich unbeabsichtigt schließt und verriegelt. Die Rastvorsprünge werden zweckmäßig so angeordnet, daß nach dem Erreichen der Verriegelungslage Anschlagfiächen zur Wirkung kommen, welche den beim Übergang in die Verriegelungsstellung verbleibenden Kraftüberschuß aufnehmen.largely spares the joint connecting the legs and regardless of the thickness of the Handle legs can be designed so that they act as the leg movement limiting stop able to serve. This is achieved according to the invention in that the locking edges of the Legs directly seated locking projections parallel to the axis of the connecting legs The joint. The transition to ίο and out of the detent position takes place in such a position Arrangement not under a tensile load on the joint connecting the legs, but rather it is generated only a shear stress on the bearing. This is easily absorbed because the During the operational actuation of the tool, the forces generated are essentially shear stresses of storage. This can therefore not be excessively stressed, when the depth of the detent in relation to the elastic deformability of the handle legs is chosen large. It is therefore possible to move into the detent position by choosing a sufficiently steeper one leading inclined surfaces of the locking projections to form the detent so that they at normal loads on the tool is used as a stop without the risk that the tool closes and locks inadvertently. The locking projections are expediently so arranged that, after the locking position has been reached, stop surfaces become effective come, which the remaining in the transition to the locking position excess force take up.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Gartenschere in Ansicht,
Fig. 2 die der Verriegelung der Schenkel dienenden Teile in größerem Maßstab.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment. It shows Fig. Ι a view of secateurs,
2 shows the parts used to lock the legs on a larger scale.

Die Schere hat die beiden Schenkel 5 und 6, die einerends Schneiden tragen und anderends als Betätigungsarme ausgebildet sind. Die Schenkel 5 und 6 sind durch ein bekanntes Gelenk 7 verbunden und stehen unter der Wirkung einer sie im Spreizsinn belastenden Feder 8. An dem Ende des Schenkels 6 ist ein beiderseits dachförmig abgeschrägter Vorsprung 9 angeformt, dessen Rastkante 10 parallel zur Achse der Gelenkverbindung 7 gerichtet ist. Hinter dem Vorsprung 9 liegt eine Anschlagfläche 11. Der Schenkel 5 weist ein hakenförmiges Ende 12 auf, das vorn mit einer mit der Rastfläche 11 zusammenwirkenden Anschlagfläche 13 versehen ist. Die Flächen 11 und 13 liegen nicht völlig parallel zueinander, um eine ausreichende Sicherheit gegen Verletzungen des das Werkzeug Handhabenden zu erhalten. Die Rastkante 14 des hakenförmigen Teiles 12 liegt parallel zur Achse des Gelenkes 7.The scissors have the two legs 5 and 6, which carry blades at one end and as actuating arms at the other end are trained. The legs 5 and 6 are connected by a known joint 7 and are under the action of a spring 8 loading them in the spreading direction. At the end of the Leg 6 is formed on both sides roof-shaped beveled projection 9, the locking edge 10 is directed parallel to the axis of the articulated connection 7. Behind the projection 9 is a Stop surface 11. The leg 5 has a hook-shaped End 12 on, the front with a stop surface cooperating with the locking surface 11 13 is provided. The surfaces 11 and 13 are not completely parallel to each other to ensure adequate security against injury to the tool To get manageable. The locking edge 14 of the hook-shaped part 12 lies parallel to the axis of the joint 7.

Beim normalen Gebrauch läuft gegen Ende derIn normal use, the

Schließbewegung der Schenkel der hakenförmige Endteil 12 des Schenkels 5 gegen die vordere Schrägfläche des Teiles 9 an und bildet einen die Bewegung begrenzenden Anschlag, so daß die Schenkel sich bei entsprechender Verminderung der auf sie wirkenden Kraft unter der Spannung der Feder 8 öffnen. Soll das Werkzeug in der Schließlage verriegelt werden, so wird auf die Schenkel 5 und 6 ein so großer Druck ausgeübt, daß die Rastkante 14 des Teiles 12 über die Rastkante 10 des Teiles 9 gleitet. Die einander hintergreifenden Vorsprünge sichern dann die Schließlage. Zum öffnen des Werkzeuges bedarf es der Ausübung einer im Spreizsinn wirkenden Zugkraft. Diese läßt die Rastkante 14 über die Kante 10 gleiten und löst damit die Verriegelung. Die Beanspruchungen des Gelenkes 7 während des Überganges in die bzw. aus der Verriegelungsstellung wirken sich lediglich als Scherkräfte aus, können also die Haltbarkeit der Gelenkverbindung nicht beeinträchtigen, da diese auch betriebsmäßig aus Scherung beansprucht wird und daher hierfür zweckentsprechend ausgebildet ist. Die für den Übergang erforderliche Nachgiebigkeit der Teile 5 und 6 ergibt sich im wesentlichen als elastische Verformung. Da das Widerstandsmoment der Griffschenkel in bezug auf diese Belastung ebenfalls hoch ist, weil der gleiche Belastungsfall auch während des Gebrauches des Werkzeuges auftritt, ist nicht zu befürchten, daß die Verriegelung durch eine bleibende Verformung der Griffschenkel im Laufe der Zeit unsicher wird. Die einwandfreie Wirkung der Verriegelung ist überdies auch nicht von der Größe des in der Lagerung7 gegebenen Lagerspieles abhängig. Es sind noch mancherlei andere Anwendungen möglich. Beispielsweise hat sich die Anordnung der erfindungsgemäßen Verriegelung hervorragend für die Schenkel von Taschenscheren bewährt, die ebenfalls unter Wirkung einer Öffnerfeder stehen, da auch in diesem Fall die Sicherheit der Schließlage nicht vom Lagerspiel des Scherengelenkes abhängig sein darf. Die Gestaltung der Verriegelungsvor spränge kann gegenüber der Darstellung in bezug auf die Lage und Anordnung der Anlaufflächen abgewandelt werden, um bei den jeweils gegebenen Kräfteverhältnissen die günstigste Wirkung zu erhalten.Closing movement of the legs of the hook-shaped end portion 12 of the leg 5 against the front Inclined surface of the part 9 and forms a movement limiting stop so that the With a corresponding reduction in the force acting on them, the legs move under the tension of the Open spring 8. If the tool is to be locked in the closed position, arm 5 and 6 exerted such a great pressure that the locking edge 14 of the part 12 over the locking edge 10 of the Part 9 slides. The projections engaging behind one another then secure the closed position. To open the tool requires the exertion of a tensile force acting in the spreading direction. This leaves the Locking edge 14 slide over edge 10 and release thus the lock. The stresses on the joint 7 during the transition into or from the locked position only have an effect as shear forces and can therefore reduce the durability do not affect the hinge connection, as this is also operationally stressed from shear and is therefore designed accordingly for this purpose. The one required for the transition Resilience of parts 5 and 6 results essentially from elastic deformation. Since that The moment of resistance of the handle legs with respect to this load is also high because of the the same load case also occurs while the tool is in use, there is no need to fear that the locking by a permanent deformation of the handle legs over time becomes insecure. The proper effect of the lock is also not the size of the depending on the bearing clearance given in the bearing7. There are many other uses possible. For example, the arrangement of the lock according to the invention has been excellent for the legs of pocket scissors proven, which are also under the action of an opening spring, because in this case, too, the security of the closed position does not depend on the bearing play of the scissor hinge may be dependent. The design of the interlocking can be compared to the representation with respect to the location and arrangement of the contact surfaces can be modified to the to get the most favorable effect in each given balance of power.

Claims

Claims;

1. Tool with handle legs that can be moved towards one another like scissors and molded onto them, the closed position locking protrusions, characterized in that the locking edges (10, 14) of the locking projections (9, 12) parallel to the axis of the one connecting the legs Joint (7) lie.

2. Tool according to claim 1, characterized in that that the projections (9, 12) used for locking the closing movement the limbs (5, 6) are assigned to delimiting stop surfaces (11, 13).

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Referred publications:
French patent specification No. 940541.

1 sheet of drawings