DE1176082B - Bohrkarren - Google Patents

Bohrkarren

Info

Publication number
DE1176082B
DE1176082B DEB66076A DEB0066076A DE1176082B DE 1176082 B DE1176082 B DE 1176082B DE B66076 A DEB66076 A DE B66076A DE B0066076 A DEB0066076 A DE B0066076A DE 1176082 B DE1176082 B DE 1176082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
parts
spring
drilling
carts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB66076A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Josef Huszar
Dipl-Ing Ferenc Simandi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehler and Co AG filed Critical Gebrueder Boehler and Co AG
Publication of DE1176082B publication Critical patent/DE1176082B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/027Drills for drilling shallow holes, e.g. for taking soil samples or for drilling postholes
    • E21B7/028Drills for drilling shallow holes, e.g. for taking soil samples or for drilling postholes the drilling apparatus being detachable from the vehicle, e.g. hand portable drills

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrkarren Zur Herstellung von Bohrlächern in Stollen werden Bohrwagen verwendet, die eine oder mehrere Lafetten tragen, auf denen die Bohrer im Ausmaß des Bohrfortschrittes vorgeschoben werden.
  • Für kleinere Arbeitsstellen oder zum Anbringen abseitsliegender Bohrlöcher, die mit dem sperrigen und schweren Wagen nicht erreicht werden können, wurden Bohrkarren entwickelt, die leicht bewegbar sind und wegen ihrer geringen Abmessungen das Bohrgerät vor allem näher an die Stollenseitenwand heranbringen lassen. Auch diese Bohrhilfsgeräte besitzen mitunter eine Borlafette, die den Bohrhammer trägt.
  • Der Träger mit der langen Bohrlafette und dem Bohrhammer hat ein sehr großes Gewicht, so daß Hilfsmittel benötigt werden, um ihn anzuheben, wenn der Bohrhammer in eine andere Lage zu bringen ist. Auch beim Senken des Bohrhammers, um tiefergelegene Bohrstellen erreichen zu können, müssen Hilfsgeräte verwendet werden, da sonst die Gefahr besteht, daß das Bohrgerät bis zur tiefsten Lage des verstellbaren Hilfsgerätes abfällt. Es ist daher das Einstellen der genauen Höhe des Gerätes, wie auch das Einrichten des Bohrers, damit der Bohrer in der vorbestimmten Richtung vordringen kann, mit viel Mühe und großem Zeitaufwand verbunden. Die Einstellung nach Höhe und Richtung muß vor jedem neuen Anbohren erfolgen und hemmt daher sehr wesentlich den Gesamtarbeitsfortschritt.
  • Zur Vornahme der Bohrereinstellung jeweils vor Anbringen eines neuen Bohrloches, sind bei den bekannten Bohrwagen meist mehrere Winden nötig, die den Bohrer in die gewünschte Höhe heben und die Achse des Bohrgerätes in die Richtung drehen. Die Winden sind vielfach im Gerät eingebaut und erhöhen das Gewicht und den Umfang des Bohrwagens.
  • Um die Lageänderungen des Bohrhammers zu erleichtern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Gerät derart auszubilden, daß sich die Höhenlage des Gerätes über dem Aufstellungsort, in Abhängigkeit von der Lage des Schwerpunktes des verschiebbaren Gerätes, selbsttätig einstellt.
  • Dieses Ziel wird bei Bohrwagen, -karren oder ähnlichen Geräten dadurch erreicht, daß das Bohrgerät mit seiner Lafette auf spreizbaren Beinen aufgesetzt ist, die untereinander mit Druck- oder Zugmitteln, z. B. Schraubenfedern, verbunden sind. Das Bohrgerät mit der Lafette ist hierbei auf einem Arm angeordnet, der zu einem Teil der Beine in einem Winkel von etwa 90° liegt. Bei der Schwerpunktverlagerung, infolge einer Verschiebung des Gerätes entlang der Lafette, stellt die Feder den Gleichgewichtszustand durch Veränderungen ihrer Spannung und ihrer Länge wieder her. Dabei richtet sich das Bohrgerät, entsprechend der Richtung der Verschiebung, entweder selbsttätig auf oder es senkt sich. Bei einer Verschiebung des Böhrgerätes entlang der Lafette ändert sich die Lage des Gewichts zu seinem Schwenkpunkt und damit der Hebelarm der Last. Die Feder, die der Hebelwirkung des Gewichtes des Bohrhammers am Ende des Hebelarmes entgegenwirken muß, um den Gleichgewichtszustand aufrechtzuerhalten, muß entsprechend einstellbar sein. Jedem der Lastwerte entspricht daher eine bestimmte Feder-Spannung und eine bestimmte Federlänge. Da die Feder zwischen den Spreizfüßen des Bockes angeordnet ist, ist im Gleichgewichtszustand die Spreiz-Stellung der Bockstützen durch die Lage des Bohrhammers entlang der Lafette festgelegt.
  • Können die Spreizfüße entlang des Bodens gleiten, dann ändert sich das Spreizmaß entsprechend der Änderung des Bohrgerätes entlang der Lafette und damit auch die Höhe der Bohrhammers über dem Erdboden selbsttätig. Es wird daher der Bohrer auf einem Bohrwagen, dessen Beine in Spreizstellung mit einer Feder verbunden sind, bei einer Verschiebung des Bohrers entlang der. Lafette seine Höhe über dem Boden selbsttätig ändern: Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 einen Bohrkarren in der Seitenansicht in der höchsten Bohrstellung, in F i g. 2 die gleiche Ansicht in einer tieferen Bohrstellung und in F i g. 3 das Bohrhilfsgerät in der Stellung der F i g. 2 von vorn.
  • Auf dem horizontalen Teil eines etwa trapezförmig gekröpften Rohres 2 ist eine festklemmbare Muffe 3 angeordnet, die eine Lafette 4 trägt, auf der ein Bohrer 1 verschiebbar befestigt ist. Die horizontalen Endteile des gekröpften Rohres sind mit Stehern 5 derart verbunden, daß die Ebene des gekröpften Rohrverlaufes mit den Stehern etwa einen Winkel von 90° einschließt. Die Steher tragen an ihren Enden Räder 6, die sich zweckmäßig um die Achse der Steher verschwenken lassen. Dies läßt sich z. B. durch die Verbindung der Radachse mit einem Rohr erzielen, wobei das Rohr mit der Radachse in das Rohr des Stehers eingeschoben und in der gewünschten Lage befestigt ist.
  • Die etwa horizontalen Enden des gekröpften Rohres 2 sind mit je einem Konus 7 versehen, der in einen Konus 8 eingreift, der am Ende eines der beiden Stützrohre 9 angeordnet ist. Die beiden ineinandergreifenden Konen können mittels einer Schraube und einer Mutter 10 festgezogen und dadurch die Lage des Stützrohres zu dem gekröpften Rohr festgelegt werden.
  • Nächst dem oberen Ende der Steher ist eine Lasche 11 angebracht, in die das Ende einer Feder 12 eingreift, deren anderes Ende in einer Lasche 13 nächst dem unteren Ende des Stützrohres eingehängt ist. Am unteren Ende des Stützrohres sind eine Kufe 14 oder ein Rad und zweckmäßig zusätzlich noch ein ausfahrbarer Stützdorn angeordnet.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Zugfeder kann eine Druckfeder vorgesehen sein, die zweckmäßig in einem Zylinder eingeschlossen ist, um sie vor Verschmutzungen zu schützen. In diesem Fall ist der Steher mit dem Zylinder und das Stützrohr mit einer Kolbenstange verbunden, wobei sich die Druckfeder zwischen dem Kolben und einem der Zylinderdeckel befindet, so daß beim Zusammendrücken der Feder die Kolbenstange teilweise aus dem Zylinder ausfährt.
  • Der Bohrhammer befindet sich in der Darstellung der F i g. 1 in der höchsten Lage. Die Spreizfedern sind hier in der engsten und damit in der entspanntesten Stellung. In dieser Lage besteht Gleichgewicht, weil der Schwerpunkt der Gewichtsteile so weit links der Muffe gerückt ist, daß dieses Drehmoment dem Drehmoment aus dem Gesamtgewicht dieser Teile mit dem Kröpfmaß um die Konenachse das Gleichgewicht hält. Dieser Gleichgewichtszustand wird immer dann erreicht, wenn das Drehmoment um die Konenachse der entgegenwirkenden Spannkraft der Federn entspricht. Dieser Zustand ist auch in der Ausführung der F i g. 2 gegeben. Hier ist der Schwerpunkt am weitesten nach rechts gerückt und somit das Drehmoment um die Konenachse am größten. Daher ist auch der Spannungszustand der Federn und deren Spreizmaß am größten.
  • Der Vorgang der Höheneinstellung des Bohrhammers ist etwa folgender: Vorerst werden die Konen 7 und 8 zu beiden Seiten des gekröpften Rohres gelockert und anschließend der Bohrhammer entlang der Lafette, vorzugsweise allein durch Einschalten des Vorschubmotors, verschoben. Mit der Gewichtsverschiebung längs der Lafette tritt ein stets sich änderndes Drehmoment um die Konenachse auf, wodurch die mit dem gekröpften Träger verbundenen Steher um diese Konenachse verdreht werden. Damit wird die Feder ge- bzw. entspannt und das Spreizmaß verändert, bis die Spannung der Feder einen Wert besitzt, der dem Drehmoment des Gewichtes um die Konenachse entspricht und der Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Nach der Höheneinstellung des Bohrhammers müssen die Konen zu beiden Seiten des gekröpften Trägers wieder festgezogen werden, ehe mit der Bohrarbeit begonnen wird, damit sich die Höhenlage während der durch den Bohrfortschritt bedingten Verschiebung des Bohrhammers längs der Lafette nicht ändert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrkarren mit spreizbaren Stützteilen als Träger eines auf einer Lafette horizontal verschiebbaren Bohrgerätes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Lafette (4) auf einer gekröpften Welle (2) und diese beiderseits an einem Spreizteil (5) befestigt ist, wobei diese Spreizteile über lösbare Gelenke (7, 8) und Federn (12) mit anderen Spreizteilen (9) verbunden sind. z. Bohrkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) in einem Zylinder angeordnet sind und jeweils ein Spreizteil mit der Feder und der andere Teil mit einem im Zylinder verschiebbaren Kolbenverbunden ist. 3. Bohrkarren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizteile (5), wie an sich bekannt, mit Rädern (6) und die anderen Spreizteile (9) mit Kufen (14) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 820 612.
DEB66076A 1961-03-09 1962-02-23 Bohrkarren Pending DE1176082B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1176082X 1961-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1176082B true DE1176082B (de) 1964-08-20

Family

ID=3686632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB66076A Pending DE1176082B (de) 1961-03-09 1962-02-23 Bohrkarren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1176082B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006571U1 (de) 2008-05-14 2008-07-31 Heiss, Josef Mobiles Erdbohrgerät

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820612A (en) * 1954-01-11 1958-01-21 Thor Power Tool Co Wagon drill

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820612A (en) * 1954-01-11 1958-01-21 Thor Power Tool Co Wagon drill

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006571U1 (de) 2008-05-14 2008-07-31 Heiss, Josef Mobiles Erdbohrgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1580632C3 (de) Schreitwerk fur ein Arbeite gerat, insbesondere fur Bagger, Rammen, Bohrgerate od dgl
DE1782409C3 (de) B reiten veränderlicher Mähtisch für eine Erntemaschine
DE2618877A1 (de) Vorrichtung zum kontern und brechen der gewindeverbindungen zwischen rohrkoerpern von rohr- und bohrstraengen sowie bohrwerkzeugen fuer tiefbohrungen
DE2640447A1 (de) Vorrichtung zum gewichtsentlasteten halten eines handschraubers
DE2843727C2 (de) Ausziehbare Haltevorrichtung für ein Werkzeug, insbesondere Montagewerkzeug
DE1176082B (de) Bohrkarren
DE930024C (de) Strebausbau
DE202015008973U1 (de) Bohranlage mit einem zwischen einer Transportstellung und einer Arbeitsstellung schwenkbaren Mast
DE571069C (de) Geruest mit einer zwischen zwei Geruesttuermen auf und ab beweglichen Arbeitsbuehne
DE2622751A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von rohren
DE811944C (de) Mehrteilige teleskopartige Spreizstuetze
DE765949C (de) Gesteinsbohrvorrichtung fuer Lochreihen in Steinbloecken
DE2620668C3 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung von Stützen für Schalungsgerüste o.dgl.
DE2926116A1 (de) Bohrverfahren und bohrer zur durchfuehrung des bohrverfahrens
DE752311C (de) Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. Materialien
AT364150B (de) Traggestell fuer einen schlaghammer zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk
DE2311735C3 (de) Mechanischer Rohrexpander, dessen Aufweiteeinheit höhenverstellbar ist
AT231384B (de) Bohrkarren für Gesteinsbohrhämmer mit einer um einen gekröpften Rahmenteil schwenkbaren Lafette
EP3273199B1 (de) Fernsteuerbarer reinigungsautomat für die reinigung von industriellen anlagen und anlagenteilen
DE565369C (de) Fuer Hoehen- und Seitenverstellung eingerichtete Maschinengewehrkolbenstuetze
DE2264207B1 (de) Mechanischer rohrexpander mit hoehenverstellung des werkzeugkopfes
DE1188530B (de) Bohrkarren mit einer Lafette fuer einen Gesteinsbohrhammer
AT281903B (de) Tunnelmaschine
DE949124C (de) Hubgeruest
DE1205917B (de) Rammgeruest als Zusatzgeraet zu einem fahrbaren Kran