DE1173191B - Atomkernreaktoranlage - Google Patents

Atomkernreaktoranlage

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DE1173191B
DE1173191B DES68104A DES0068104A DE1173191B DE 1173191 B DE1173191 B DE 1173191B DE S68104 A DES68104 A DE S68104A DE S0068104 A DES0068104 A DE S0068104A DE 1173191 B DE1173191 B DE 1173191B
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DE
Germany
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reactor
circuit
heat
nuclear reactor
turbine
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Pending
Application number
DES68104A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jakob Kaegi
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Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D5/00Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
    • G21D5/04Reactor and engine not structurally combined
    • G21D5/06Reactor and engine not structurally combined with engine working medium circulating through reactor core
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Atomkernreakto.ranlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Atomkernreaktoranlage mit Nutzung der im Reaktor frei gewordenen Wärme in einer Nutzungsanlage durch ein verdampftes Arbeitsmittel, dessen Verdampfung in einem außerhalb des Reaktors angeordneten Verdampfer erfolgt, bei welcher der Reaktor von mindestens zwei voneinander getrennten Kreisläufen durchströmt wird, von denen der eine ein die Nutzungsanlage enthaltender Kreislauf des Arbeitsmittels und der andere ein die Verdampfungswärme in den Verdampfer fördernder Kreislauf eines Wärmetransportmittels ist.
  • Es sind Atomkernreaktoranlagen bekanntgeworden, bei welchen ein Teil des aus dem Reaktor austretenden, überhitzten Dampfes in einen Verdampfer geführt wird und dort flüssiges Arbeitsmittel verdampft. Der auf diese Weise gewonnene Dampf wird in den Reaktor geführt, überhitzt und teilweise zur Verwendung, z. B. in einer Turbinenanlage geführt und teilweise dem Verdampfer zugeleitet. Bei dieser Anlage muß der gesamte Kühlmittelteil im Reaktor für den höchsten Druck und die höchste Temperatur ausgelegt werden. Das verlangt die Einführung von druck- und temperaturfestem Material in den Reaktorkern, was den Reaktor verteuert und insbesondere bei der Verwendung von Druckrohren im Reaktorkern den Neutronenhaushalt des Reaktors beeinträchtigt. Es sind auch Atomkernreaktoranlagen bekannt, bei welchen der Reaktorkern von zwei voneinander getrennten Kreisläufen mit flüssigem Wasser als Wärmetransportmittel in dem einen Kreislauf durchströmt wird. Dieses flüssige Wasser muß zur Erzielung hoher Temperaturen unter sehr hohem Druck stehen und beteiligt sich zudem selbst in bedeutender Weise an einer Verschlechterung des Neutronenhaushaltes des Reaktors. Es muß bei einem derartigen Reaktor aus Gründen der Neutronenökonomie entweder schweres Wasser für den Kühlkreislauf oder angereicherter Spaltstoff verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß als Wärmetransportmittel Wasserdampf dient, der im Reaktor überhitzt wird, und der die Nutzungsanlage enthaltende Kreislauf des Arbeitsmittels beim Austritt aus dem Reaktor einen höheren Druck aufweist als der Kreislauf des Wärmetransportmittels.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die beiden Kreisläufe bei verschiedenen Drücken und Temperaturen zu betreiben, wobei der der Verdampfung des Arbeitsmittels dienende Kreislauf des Wärmetransportmittels Spaltstoffstäbe mit Umhüllungen aus weniger wärmebeständigem Material mit kleinem Neutroneneinfangquerschnitt und der eigentliche Arbeitskreislaufstäbe mit Umhüllungen aus wärmebeständigerem und druckfestem Material aufweisen kann.
  • Die F i g. 1 bis 5 zeigen verschiedene Strömungsschemas für Reaktoranlagen nach der Erfindung.
  • In F i g. 1. ist ein Reaktorkern 1 mit Spaltstoffstäben a, b, c ausgestattet. Die Spaltstoffstäbe bestehen aus in besonderen Umhüllungen eingebettetem Spaltstoff, z. B. Uran. Die Umhüllungen schützen in an sich bekannter Weise den Spaltstoff vor Korrosion und verhindern das Entweichen von Spaltstoff und Spaltprodukten nach außen. Die einzelnen Spaltstoffstäbe sind in vom Arbeitsmittel durchströmten Druckrohren untergebracht, die von einem Moderatormaterial umgeben sind. Es sind von jeder Gruppe nur wenige Spaltstoffstäbe gezeichnet, es versteht sich jedoch, daß deren Anzahl größer ist. Die Druckrohre der Spaltstoffstäbe b sind an eine Rohrleitung 2 angeschlossen, welche zu einem Verdampfer 3 führt. Aus dem Verdampfer 3 führt eine Rohrleitung 4 in ein Umwälzgebläse 5 und aus diesem zu den Spaltstoffstäben b zurück. Der Dampfteil des Verdampfers 3 ist durch eine Rohrleitung 6 an die Spaltstoffstäbe c angeschlossen. Von den Spaltstoffstäben c führt eine Rohrleitung 7 zu den Spaltstoffstäben a und von dort eine Rohrleitung 8 in eine Turbine 9. Aus der Turbine 9 gelangt das Arbeitsmittel in einen Kondensator 10, eine Kondensatpumpe 11 und von dieser über einen Vorwärmer 12 und eine Speisepumpe 13 in den Verdampfer 3 zurück. Die Rohrleitung 2 ist mit einer Anzapfleitung 14 versehen, in welcher sich ein Drosselorgan 15 befindet. Die Rohrleitung 14 führt zu einer Turbine 16, einem Kondensator 17, einem Reinigungselement 18 und mündet in die Rohrleitung 8 vor der Speisepumpe 11. Die Rohrleitung 4 ist mit der Rohrleitung 6 durch ein Drosselorgan 19 verbunden. Der Vorwärmer 12 wird über eine Rohrleitung 20 durch Anzapfdampf aus der Turbine 9 beheizt.
  • Die Rohrleitungen 2 und 4 mit den Teilen 3 und 5 bilden einen Kreislauf durch den Reaktor 1, welcher der Verdampfung des Arbeitsmittels dient. Das in diesem Kreislauf befindliche Wärmetransportmittel wird im Reaktor 1 an den Spaltstoffstäben b überhitzt, gibt seine Wärme an das im Verdampfer 3 befindliche Arbeitsmittel ab, wird dadurch abgekühlt und wird durch das Gebläse 5 wieder zur neuerlichen Erhitzung in den Reaktor gefördert. Das im Verdampfer 3 verdampfte Arbeitsmittel gelangt durch die Rohrleitung 6 zu den Spaltstoffstäben c des Reaktors, wird dort überhitzt und von dort durch die Rohrleitung? zu den Stäben a, wo es weiter überhitzt wird. Von den Stäben a gelangt das Arbeitsmittel durch die Rohrleitung 8 in die Turbine, leistet dort mechanische Arbeit, wird nach seiner Expansion im Kondensator 10 kondensiert, durch die Kondensatpumpe 11 in den Vorwärmer 12 befördert, vorgewärmt und durch die Speisepumpe 13 wieder in den Verdampfer 3 geführt.
  • Durch diese Anordnung können die beiden Kreisläufe, der eigentliche Arbeitskreislauf und der Verdampfungskreislauf verschiedene Drücke und Temperaturen aufweisen. Der Verdampfungskreislauf kann dabei die niedrigeren Werte haben und mit Spaltstoffstäben ausgerüstet sein, die somit bezüglich der Neutronenökonomie des Reaktors vorteilhafteren, jedoch temperatur- und druckmäßig weniger widerstandsfähigen Umhüllungen aus Aluminium, Zirkon oder anderem Material mit geringem Einfangquerschnitt für Neutronen ausgestattet sind. Der um die Spaltstoffstäbe a und c führende eigentliche Arbeitskreislauf kann hingegen zur Erzielung höherer überhitzungstemperaturen mit Umhüllungen aus austenitischem Stahl oder anderem wärme- oder druckbeständigerem Material ausgestattet sein. Unter Umständen können diese Spaltstoffstäbe mit angereichertem Spaltstoff versehen sein, um die ungünstige Wirkung der wärmebeständigen Umhüllungen auszugleichen. Auf diese Weise kann der die größere Wärmemenge führende Kreislauf durch den Verdampfer mit optimaler Wirkung mit Rücksicht auf den Reaktor ausgebildet sein, der Arbeitskreislauf hingegen mit höherem Druck und höherer Temperatur zur Erzielung eines besseren thermischen Wirkungsgrades.
  • In der F i g. 2 ist eine Atomkernreaktoranlage mit einer zweistufigen Turbine dargestellt. Der Verdampferkreislauf des Wärmetransportmittels führt dabei wieder durch den Verdampfer 3, Rohrleitung 4, Gebläse 5 zu den Spaltstoffstäben b und durch die Rohrleitung 2 in den Verdampfer 3 zurück. Der Arbeitskreislauf führt aus dem Dampfraum des Verdampfers 3 durch die Rohrleitung 6, an den Spaltstoffstäben c, a vorbei in den Hochdruckteil 22 der Turbine. Aus dem Hochdruckteil gelangt das teilweise expandierte Arbeitsmittel durch eine Rohrleitung 23 zu den Spaltstoffstäben d des Reaktors und aus diesen durch eine Rohrleitung 24 in die Niederdruckstufe 25 der Turbine. Von der Turbine gelangt das Arbeitsmittel durch die Teile 10, 11, 12, 13 in den Verdampfer zurück. Bei der Ausführung nach F i g. 2 wird das teilweise expandierte Arbeitsmittel wieder dem Reaktor zugeführt und in diesem zwischenüberhitzt. Dabei können dem niedrigeren Druck entsprechend ebenfalls Umhüllungen mit kleinerem Einfangquerschnitt Anwendung finden.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 3 erfolgt die Zwischenüberhitzung des teilweise expandierten Dampfes durch einen Wärmeübertrager 30, der im Verdampfungskreislauf 2, 3, 4, 5 eingeschaltet ist. Dem Wärmeübertrager 30 ist ein Drosselorgan 31 parallel geschaltet, durch welches die Wärmeabgabe im Wärmeübertrager 30 geregelt werden kann. Aus der Hochdruckstufe 22 der Turbine gelangt das Arbeitsmittel durch ein Rohr 32 in den Wärmeübertrager 30 und aus diesem durch eine Rohrleitung 33 in die Niederdruckstufe 25. Die Rohrleitungen 8 und 33 sind durch eine Verbindungsleitung mit Drosselorgan 34 verbunden, wodurch auch die zweite Turbinenstufe bei Bedarf an die Hochdruckdampfleitung anschließbar ist. Die Anordnung nach der F i g. 3 hat den Vorteil einer Vereinfachung im Reaktor, da das Arbeitsmittel zur Zwischenüberhitzung nicht in den Reaktor geführt werden muß, sondern die Zwischenüberhitzung außerhalb des Reaktors erfolgt.
  • In F i g. 4 ist eine weitere Ausführung einer Atomkernkraftanlage mit zweistufiger Turbine dargestellt. Bei dieser erfolgt die Zwischenüberhitzung ebenfalls in einem Wärmeübertrager außerhalb des Atomkernreaktors. Der Wärmeübertrager 40 ist dabei jedoch nicht in den Verdampfungskreislauf eingeschaltet, sondern entnimmt seinen Heizdampf aus der Hochdruckleitung B. Aus dem Wärmeübertrager 40 gelangt das abgekühlte und teilweise kondensierte Arbeitsmittel über ein Drosselorgan 41 in einen Flüssigkeitsabscheider 42. Der flüssige Teil des Arbeitsmittels wird durch eine Rohrleitung 43 über ein Drosselorgan 44 der Speisepumpe 13 zugeführt. Der dampfförmige Teil des Arbeitsmittels kann aus dem Flüssigkeitsabscheider 42 durch eine Rohrleitung 45 mit Drosselorgan 46 in die Niederdruckstufe 25 der Turbine geführt werden. Die in F i g. 4 dargestellte Ausführung eignet sich für die Fälle, wo eine größere Temperatur des zwischenüberhitzten Dampfes erwünscht ist, als sie der Verdampfungskreislauf aufweist.
  • Die F i g. 5 stellt einen Ausschnitt aus der F i g. 1 dar, mit einer abgeänderten Anordnung der Reinigungselemente im Verdampfungskreislauf. Im Arbeitsmittelkreislauf ist zwischen dem Vorwärmer 12 und der Speisepumpe 13 ein Speisebehälter 50 angeordnet. Aus der Speisepumpe 13 gelangt das Arbeitsmittel durch einen Wärmeübertrager 51 in den Verdampfer 3 und aus diesem durch die Rohrleitung 6 in weiter nicht dargestellter Weise in den Reaktor 1. Aus der Rohrleitung 4 wird durch eine Rohrleitung 52 Arbeitsmittel aus dem Verdampfungskreislauf abgezapft, im Wärmeübertrager 51 zur Aufwärmung des von der Speisepumpe 13 geförderten Arbeitsmittels herangezogen und dadurch abgekühlt und kondensiert. Das abgekühlte und kondensierte Arbeitsmittel gelangt aus dem Wärmeübertrager 51 durch eine Rohrleitung 53 über Drosselorgane 54 zu Reinigungselementen 55 und aus diesen durch Drosselorgane 56 und eine Rohrleitung 57 in die Rohrleitung 2 des Verdampfungskreislaufes. Durch den in der Rohrleitung 4 gegenüber der Rohrleitung 2 herrschenden Überdruck wird das Arbeitsmittel durch die Drosselorgane 84, 56 und die Reinigungselemente 55 gefördert. Nach der Einführung aus der Rohrleitung 57 in die Rohrleitung 2 wird dieses durch das überhitzte Arbeitsmittel sofort wieder verdampft. Durch die in F i g. 5 dargestellte Anordnung wird eine kontinuierliche Reinigung des im Verdampferkreislauf befindlichen Arbeitsmittels ermöglicht, und zwar mit geringerem Investitionsaufwand, als es bei der Ausführung nach der F i g. 1 der Fall ist. Diese Anordnung ist dort angebracht, wo die Menge des zur kontinuierlichen Reinigung entnommenen Arbeitsmittels kleiner ist als im Beispiel nach der F i g. 1 und der durch die Abkühlung im Wärmeübertrager 51 entstandene thermodynamisch Verlust nicht ins Gewicht fällt.
  • Durch die Ausführung der Atomkernreaktoranlage nach der Erfindung ist es möglich, deren Wirkungsgrad gegenüber den bekannten Anlagen zu verbessern. Zur Erzielung noch höherer Ausgangstemperaturen des Arbeitskreislaufes und dadurch noch besserer thermischer Wirkungsgrade können zumindest die letzten der im Arbeitskreislauf liegenden Spaltstoffstäbe (Stäbe a in den F i g. 1 bis 5) die Stäbe einer Zone des Reaktors mit geringerer Wärmeentwicklung sein. In einer Zone mit geringerer Wärmeentwicklung ist nämlich das Temperaturgefälle zwischen Spaltstoff und Kühlmittel geringer, so daß bei einer bestimmten höchstzulässigen Temperatur des Spaltstoffes oder dessen Umhüllung die Temperatur des als Kühlmittel dienenden Arbeitsmittels höher sein kann.
  • Das im Arbeitskreislauf kreisende Arbeitsmittel wird vorzugsweise Wasser bzw. dessen Dampf sein. Die kontinuierliche Reinigung des Arbeitsmittels macht dabei die schwer zu erfüllende Forderung einer absoluten Dichtigkeit des betreffenden Kreislaufs überflüssig. Bei der Anordnung nach der F i g. 1 wird das Mittel beider Kreisläufe gleichzeitig kontinuierlich gereinigt. Als Reinigungselemente können dabei z. B. Filter oder Ionenaustauscher dienen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Atomkernreaktoranlage mit Nutzung der im Reaktor frei gewordenen Wärme in einer Nutzungsanlage durch ein verdampftes Arbeitsmittel, dessen Verdampfung in einem außerhalb des Reaktors angeordneten Verdampfer erfolgt, bei welcher der Reaktor von mindestens zwei voneinander getrennten Kreisläufen durchströmt wird, von denen der eine ein die Nutzungsanlage enthaltender Kreislauf des Arbeitsmittels und der andere ein die Verdampfungswärme in den Verdampfer fördernder Kreislauf eines Wärmetransportmittels ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmetransportmittel Wasserdampf dient, der im Reaktor überhitzt wird, und der die Nutzungsanlage enthaltende Kreislauf des Arbeitsmittels beim Austritt aus dem Reaktor einen höheren Druck aufweist als der Kreislauf des Wärmetransportmittels.
  2. 2. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf des Arbeitsmittels befindliche Spaltstoffelemente Umhüllungen aus druck- und wärmefesterem Material aufweisen als Spaltstoffelemente, welche im Kreislauf des Wärmetransportmittels angeordnet sind.
  3. 3. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Umhüllungen aus druck- und wärmefesterem Material versehenen Spaltstoffelemente angereicherten Spaltstoff enthalten.
  4. 4. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die am Austritt des Arbeitsmittels aus dem Reaktor angeordneten Spaltstoffelemente sich in einer Zone des Reaktors mit geringer Wärmeentwicklung befinden.
  5. 5. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Kreislauf des Wärmetransportmittels mit in einer Nebenleitung angeordneten Reinigungselementen versehen ist.
  6. 6. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1 mit mehrstufiger Turbine als Nutzungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise entspannte Dampf aus einer Turbinenstufe durch den Reaktor zur nächsten Turbinenstufe geführt ist.
  7. 7. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1 mit mehrstufiger Turbine als Nutzungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Turbinenstufe austretende Dampf vor seinem Eintritt in die nächste Turbinenstufe einen Wärmeübertrager durchströmt, welcher im Kreislauf des Wärmetransportmittels angeordnet ist. B. Atomkernreaktoranlage nach Anspruch 1 mit mehrstufiger Turbine als Nutzungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Turbinenstufe austretende Dampf vor seinem Eintritt in die nächste Turbinenstufe einen Wärmeübertrager durchströmt, welcher über eine Anzapfleitung an die vom Reaktor zur ersten Turbinenstufe führende Leitung angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 792; »Electrical Times«, Vol. 1J4, 1958, September, S.376.
DES68104A 1960-04-11 1960-04-16 Atomkernreaktoranlage Pending DE1173191B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046792B (de) * 1957-03-06 1958-12-18 Babcock & Wilcox Dampfkessel Dampfgekuehlter Kernreaktor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046792B (de) * 1957-03-06 1958-12-18 Babcock & Wilcox Dampfkessel Dampfgekuehlter Kernreaktor

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