DE1172119B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Traegerfolie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Traegerfolie

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DE1172119B
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DE
Germany
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films
carrier film
transparent carrier
perforated
transparent
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Pending
Application number
DER22247A
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English (en)
Inventor
Francois Marcel Mar Richaudeau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS MARCEL MARIE RICHAUDE
Original Assignee
FRANCOIS MARCEL MARIE RICHAUDE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Trägerfolie Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Trägerfolie, wonach die miteinander verbundenen Teile als Kopiervorlagen für alle Druckverfahren, insbesondere für Offset- oder Lichtdruck, verwendbar sind.
  • Es ist bekannt, daß mit Text oder Bildern versehene, transparente Filme, welche auf photographischem Wege oder durch direkten Druck auf durchsichtige Blätter, beispielsweise auf Zellophanblätter, erhalten werden und welche die Elemente einer mittels eines Druckverfahrens zu vervielfältigenden Seite darstellen, im allgemeinen mit viel Sorgfalt auf eine durchsichtige Trägerfolie gelegt werden müssen. Die Filme werden zunächst auf diese Folie beispielsweise mit Hilfe von Gewichten gedrückt und anschließend mit durchsichtigen Klebestreifen derart befestigt, daß die Filiae auf dem durchsichtigen Papier eine Einheit bilden, auf. welche die Gelatine aufgebracht werden kann. Diese Art der Zusammenfügung und des Befestigens ist ziemlich zeitraubend und empfindlich, besonders wegen der Genauigkeit, mit welcher sie, vornehmlich im Falle des Farbdruckes, ausgeführt werden muß. Es ist deshalb stets erforderlich, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, damit die auf die Trägerfolie gelegten verschiedenen Filme sich weder vor noch nach dem Kleben gegeneinander verschieben.
  • Ferner ist eine Pigmentübertragungsmaschine für Tiefdruck-Farbenzylinder bekannt, bei der auf einem beweglichen Übertragungstisch durch unter Unterdruck gesetzte Bohrungen ein Pigmentpapier auf seiner Unterseite gehalten wird. Die Pigmentteilbogen sind an ihrem rückwärtigen Ende mit Paßleisten versehen, um die gewünschte Lage auf dem Übertragungstisch einzustellen. Nach dem Einrichten der Pigmentpapiere werden sie dadurch festgehalten, daß die Bohrungen unter Vakuum gesetzt werden. Eine über den Tisch rollende Walze übernimmt die eine Seite des Pigmentpapiers, das, nachdem es von der Walze entfernt liegt, von dem Tisch wieder abnehmbar ist, weil die Löcher durch ein von der Walze betätigtes Lufteinlaßventil wieder dem Atmosphärendruck ausgesetzt werden. Bei der bekannten Pigmentübertragungsmaschine handelt es sich darum, die Befestigungsmittel für ein durch Anschlagleisten in eine genaue Lage gebrachtes Pigmentpapier in dieser Lage auf dem Arbeitstisch so lange zu halten, bis die Pigmentschicht abgenommen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mindestens einen solchen Film und eine durchsichtige Trägerfolie zusammenzufügen und miteinander zu verbinden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß- die Filme in an sich bekannter Weise durch Saugwirkung auf einer porösen Unterlage, insbesondere auf einem porösen Papier, oder auf einer gelochten durchsichtigen Trägerfolie gehalten werden, welche vorher auf einen mit Löchern versehenen, unter Unterdruck stehenden Arbeitstisch gelegt wird, und daß die Filme entweder mit einer besonderen auf sie gelegten durchsichtigen Trägerfolie oder mit der gelochten, unter ihnen liegenden durchsichtigen Trägerfolie-in.: an ` sich bekannter Weise durch Punkt- oder Nahtschweißung mit Hilfe eines erhitzten Schweißkolbens fest verbunden werden.
  • Durch diese Verfahrensschritte wird das Verfahren zum Verbinden der Texte oder Bilder aufweisenden Filme mit einer durchsichtigen- Trägerfolie in beträchtlichem Maße erleichtert: ,Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens haften die Trägerfolie und die Filme so aneinander, daß die Arbeiten für das Befestigen von Trägerfolie und Film aneinander ausgeführt werden können, ohne daß sich diese Teile gegenseitig verschieben. Auch sind keine diese Arbeiten hindernden Haltevorrichtungen im Wege, die das Führen der Arbeitsgeräte zum Verbinden der Teile erschweren, oder die Teile brauchen nicht mehr von Hand in der gewünschten Lage gehalten zu werden. Raster-Diapositive können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich auf glatte Montageunterlagen aufgeschweißt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Filme oder die durchsichtige Trägerfolie oder beide vor Beginn des Verfahrens mit einem schweißbaren Leim bestrichen.
  • In der Zeichnung ist eine Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in rein schematischer Weise gezeigt.
  • Wie aus der Zeichnung im einzelnen zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus einem vorzugsweise beleuchteten Arbeitstisch 1, der durch eine Vielzahl von Löchern 2, beispielsweise von mehreren zehntel Millimetern Durchmesser, durchsetzt ist, wobei diese Löcher ungefähr 1 cm voneinander entfernt sind. Die Lochplatte l wird auf den Sockel 3 dicht aufgelegt, dessen zumindest oberer Teil zur Bildung einer Unterdruckkammer hohl ist, welche über einen Stutzen 4 mit einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Saugpumpe verbunden ist.
  • Auf dem Arbeitstisch 1 wird eine durchsichtige Trägerfolie 5 angeordnet, welche erfindungsgemäß mit Löchern 6, 6', 6" versehen ist. Auf diese Trägerfolie werden die zu vereinigenden Filme 7, 8, 9 gelegt, und zwar an die ihnen zugewiesenen Stellen. Der durch die Pumpe unterhalb dieser Filme erzeugte Sog drückt diese auf die durchsichtige Trägerfolie 5 derart an, daß die Filme dort beispielsweise mit Hilfe der bekannten durchsichtigen Klebestreifen ohne jede Gefahr der Verschiebung festgelegt werden könnten.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, ein anderes, einfacheres Klebeverfahren zu verwenden, welches darin besteht, vorher entweder die obere Fläche der durchsichtigen Trägerfolie 5 oder die untere Fläche der Filme 7, 8, 9 oder beide Flächen gleichzeitig mit einem schweißbaren Leim zu bestreichen, welcher im kalten Zustand nach der Trocknung einen vollkommen trockenen Film bildet, der jedoch durch Erwärmung eine klebende Eigenschaft erhält. Der Schmelzpunkt des Leimes muß unter jenem der zu verschweißenden Folien liegen. Für diesen Zweck sind Leime geeignet, die als wesentliche Bestandteile Polyvinylacetat, PVC oder PVC-Mischpolymerisat enthalten. Nachdem die Filme auf die derart präparierte Trägerfolie gelegt und mit Hilfe des Unterdruckes festgehalten wurden, wird die Punkt- oder Linienklebeschweißung mit Hilfe eines erwärmten Stiletts nach Art der kleinen elektrischen Schweißkolben ausgeführt. Dieses darf dabei nur so weit erwärmt werden, daß es den Leim klebend macht, ohne daß die Filme und deren Trägerfolien durch zu hohe Temperatur beschädigt werden.
  • Es ist zu beachten, daß die Löcher 6 der durchsichtigen Trägerfolie 5 keinesfalls mit den Löchern 2 des Arbeitsstisches in Übereinstimmung gebracht werden müssen. Die durchsichtigen Trägerfolien, welche normalerweise verwendet werden, sind genügend steif, um nicht die Löcher 2 des Tisches bei Anwendung des Soges dicht zu verschließen. Der Unterdruck kann dann nämlich infolge des Spieles zwischen der Folie 5 und dem Tisch 1 durch die Löcher 6 bis an die untere Seite der Filme 7, 8, 9 übertragen werden, und preßt so Filme und Folien fest aneinander. Man kann auch anstatt einer durchsichtigen Trägerfolie zwischen dem Tisch und den Filmen zwei oder mehrere durchsichtige, gelochte Trägerfolien verwenden, damit der Sog bis zu den Filmen übertragen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Verwirklichungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Filme auf eine poröse Unterlage, beispielsweise auf ein Blatt Papier oder auf eine gelochte Trägerfolie, unterhalb welcher der Sog erzeugt wird, gelegt, und anschließend von einer durchsichtigen Trägerfolie bedeckt, mit welcher sie dann mit Hilfe eines Klebeschweiß- oder eines reinen Schweißverfahrens verbunden werden.
  • Die erste Trägerfolie, welche auf die Lochplatte, durch welche der Sog erfolgt, gelegt wird, dient in diesem Falle lediglich zur geeigneten Auflage der Filme und braucht deshalb keinesfalls durchsichtig zu sein. Sie muß lediglich für den erzeugten Sog durchlässig sein und kann z. B. aus einem gelochten Kartonblatt bestehen. Dieses Verfahren hat darüber hinaus den Vorteil, daß man auf der unteren Trägerfolie die zur Auflage des Films erforderlichen Stellen vorher anzeichnen kann, wodurch ein einfaches und schnelles Auflegen erfolgt. Die durchsichtige Trägerfolie wird anschließend auf die Filme gelegt. Man verwendet in diesem Falle diejenigen durchsichtigen Trägerfolien, welche auch in dem klassischen Verfahren der Montage von Kopiervorlagen zur Anwendung gelangen. Verwendet man hierbei die bekannten Folien aus thermoplastischem Material, so kann man die Verbindung der Trägerfolie mit den Filmen auch direkt ausführen, d. h. also durch reine Schweißung ohne Verwendung eines schweißbaren Leims, nur durch einfache Erweichung des plastischen Materials mit Hilfe des Stiletts.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Trägerfolie, wonach die miteinander verbundenen Teile als Kopiervorlage für alle Druck-: verfahren, insbesondere für Offset- oder Lichtdruck, verwendbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Filme (7, 8, 9) in an sich bekannter Weise durch Saugwirkung auf einer porösen Unterlage oder auf einer gelochten, durchsichtigen Trägerfolie (5) festgehalten werden, welche vorher auf einen mit Löchern versehenen, unter Unterdruck stehenden Arbeitstisch (1) gelegt wird, und daß die Filme entweder mit einer besonderen auf sie gelegten durchsichtigen Trägerfolie oder mit der gelochten, neben ihnen liegenden durchsichtigen Trägerfolie (5) in an sich bekannter Weise durch Punkt- oder Nahtschweißung mit Hilfe eines erhitzten Schweißkolbens fest verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme (7, 8, 9) oder die durchsichtige Trägerfolie oder beide vor Beginn des Verfahrens mit einem schweißbaren Leim bestrichen werden, dessen Schmelzpunkt unter jenem der zu verschweißenden Folien liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auflage der Filme (7, 8, 9) erforderlichen Stellen auf der gelochten Trägerfolie (5) oder der porösen Unterlage vorher aufgezeichnet werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem vorzugsweise beleuchteten Arbeitstisch (1) besteht, welcher auf einem unter Unterdruck stehenden Kasten (3) angeordnet ist, dessen Oberfläche ein Netz von regelmäßig verteilten Löchern (2) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1004 921.
DER22247A 1957-05-31 1957-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Texte oder Bilder aufweisenden Filmen mit einer durchsichtigen Traegerfolie Pending DE1172119B (de)

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